Wie kann/sollte ich mein Solieren "nach" den Pentatoniken weiterentwickeln?

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Hallo,

ich kann die normale Pentatonik + Blues Pentatonik in und auswendig und wollte Fragen was ich denn noch lernen kann um solos zu spielen.

die meisten solos die ich kenne kann ich nicht in die pentatonik einordnen. Jetzt keine total exotischen südostasiatischen skalen sondern vielleicht irgendwas oft benutztes und gängiges?


Vielen Dank für alle Antworten :)
 
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Hallo PureBend,
warum soll Dein Gitarrensolo unbedingt in eine Pentatonik gepresst werden ?
Das begrenzt doch nur Dein Ausdrucksvermögen.
Versuche doch mal für ein bekanntes Stück ein eigenes Solo zu entwickeln.
Du kannst Dich z.B. nach Gehör ohne Noten an eine Gesangsmelodie herantasten und von Dieser dann Ableitungen oder Ergänzungen erstellen.
Wenn es dann für Dich gut klingt, kannst Du es analysieren und staunen, wie Du spielerisch für Dich neue Tonleitern und mögliche Kombinationen entdeckt hast.

Gruß
Pelle
 
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Was heißt in- und ausendig? Kannst du nur die shapes oder kannst du die auch verbinden, um z.B. A-Moll auch das ganze Brett rauf und runter zu spielen? Und wie vom Vorposter erwähnt, muss sich ein Solo ja nicht nur auf die Pentatonik beschränken. Das kann auch eine koplette Tonleiter sein. Womit wir bei den Scalen (Tonleitern) wären.
 
Und wie vom Vorposter erwähnt, muss sich ein Solo ja nicht nur auf die Pentatonik beschränken.
Ich denke dass sieht der TE genau so. Drum fragt er ja was er außer Pentatonik noch lernen kann. ;)
 
Zuhören und Gehör bilden. Viele Soli basieren zwar auf der Pentatonik, aber es werden oft Zwischentöne gespielt. Und nicht immer ist die Tonart des Songs auch tatsächlich die Tonart des Solos. Da sind Grundlagen der Harmonielehre hilfreich. ZB passt die E Moll Pentatonik mitunter gut zu einem Lied in G...
 
E-Moll ist ja auch die parallele Tonart zu G-Dur
 
Das kann auch eine koplette Tonleiter sein. Womit wir bei den Scalen (Tonleitern) wären.

Als wäre die Pentatonik keine Tonleiter...

@PureBend:
Die natürliche Fortsetzung von Pentatoniken sind Dur/Moll Tonleitern. Schadet auf keinen Fall, wenn du dir da mal ein oder zwei Fingersätze drauf schaffst und mal schaust, ob du das in dem ein oder anderen Solo unter bekommst.

Aber einfach mal nur aus dem Threadtitel und deiner Frage heraus lese ich, dass du bis jetzt noch nicht wirklich etwas von Harmonielehre gehört hast. Da beißt du schnell auf Granit, wenn du versuchst einfach nur Tonleitern auswendig zu lernen.

Im Endeffekt kannst du:
a) einfach machen, was die gefällt, weil Gitarre spielen ja auch Spaß macht
b) versuchen andere Gitarristen, die du magst zu imitieren und dir dadurch ein Repertoire an Licks und Tonleitern anzueignen.
c) dir ein Harmonielehrebuch kaufen, lesen und versuchen das Ganze auf der Gitarre umzusetzen.
d) dir einen Lehrer schnappen, der dir das alles näher bringt.

Du kannst dir vorstellen, am besten ist eine Mischung aus allem.
 
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E-Moll ist ja auch die parallele Tonart zu G-Dur
Genau das meine ich ja - neben den Skalen und Tonleitern ist eben auch die Beschäftigung mit etwas Harmonielehre hilfreich um gute Soli zu entwickeln bzw. Soli herauszuhören. Der Quintenzirkel ist da schon mal eine gute Basis um die Paralleltonarten zu kennen. ;)
 
Hey @PureBend ,

Ein Solo kann aus verschiedensten Elementen oder "Bausteinen" zusammengesetzt werden. :)
  • Zitate oder Variationen von (Gesangs-) Melodielinien aus dem Lied,
  • Standard Licks aus dem jeweiligen Genre (Rock Licks, Blues Licks, Metal Licks, je nachdem), dabei gerne auch Zitate anderer Gitarristen,
  • Läufe und Arpeggien.
Wenn Du dann noch auf die Zieltöne der Akkorde, die gerade dran sind, aufpasst bzw. diese verwendest (Grundton, Terz, seltener Septime oder None), dann solltest Du eine umfangreiche Palette an "Bausteinen" zur Verfügung haben.
Allerdings erfordert dies ein gewisses Grundwissen bezüglich der Harmonielehre, das Du Dir draufschaffen solltest: Wie heißen die Noten in der Skala, die Du gerade spielst, welche Funktion übernehmen sie innerhalb dieser Tonart etc.

Wie Du diese Bausteine dann kombinierst bzw. aneinanderreihst, da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. :)

Hilft Dir dieser Denkanstoß weiter? :)
 
ich kann die normale Pentatonik + Blues Pentatonik in und auswendig und wollte Fragen was ich denn noch lernen kann um solos zu spielen.

Aus den Tönen der Pentatoniken schöne und ausdrucksvolle Melodien entwickeln.
 
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die meisten solos die ich kenne kann ich nicht in die pentatonik einordnen.
Da wären jetzt wirklich paar Beispiele hilfreich. Ich kenne dutzende Soli, die auf der Pentatonik beruhen. Manche recht strikt, viele spielen dann noch paar Extratöne.
Gib uns Beispiele, vielleicht können wir dir auf die Sprünge helfen.
 
Danke für eure Hilfe, das scheint ja ziemlich kompliziert zu sein mit der Harmonielehre aber ich hab verstanden was ihr mir sagen wollt.

Und zu der Frage: Ja ich kann z.B. bei der A-Moll Pentatonik alle 5 Positionen miteinander verbinden trotzdem würde ich gerne mehr Töne spielen.

Danke auf jeden Fall :)
 
Die Basics der Harmonielehre sind gar nicht so kompliziert und vieles davon weißt du vielleicht intuitiv eh schon. ;)
 
[QUOTE="PureBend, post: 8163869, member: 183460"

Und zu der Frage: Ja ich kann z.B. bei der A-Moll Pentatonik alle 5 Positionen miteinander verbinden trotzdem würde ich gerne mehr Töne spielen.

Danke auf jeden Fall :)[/QUOTE]


Warum tust du es nicht einfach? ( mehr Töne spielen) Die Penta ist ja nun kein schlechtes Gerüst für Rockmucke und wenn du mehr Töne spielen willst, ist das schon richtig so.
Wenn du das Gerüst kennst, tob dich doch aus und versuche, man merkt doch, ob was passt/gefällt oder nicht.
Mir geht es jedenfalls so. Ich habe mich zu sehr mit Penta beschäftigt und schön, dass ich das kann, aber ich versuche schon, da öfter "auszubrechen" und das klappt besser und besser.
 
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Eine kleine Challenge, die du dir stellen könntest wäre die Petatonik zu benutzen, aber durch phrasierung (Ryhtmik und Technik) was interessantes zu kreiieren.

Was ich ganz super find ist die verminderte skala (half step /hole step). Das ist mal bischen was anderes, aber kann dir schon unteranderem begnen. Halbverminderte Akkorde und Arpeggios laufen einem auch ab und zu über den Weg. Bischen exotisch ist es trozdem zugegeben.
 
Arpeggios machen Spass...mir zumindest.
 
Warum muss ich jetzt nur an "arpeggios from hell" denken? :DArpeggios aus Akkorden zu bilden, die zum Backingtrack passen macht aufjedenfall in meinen Augen Sinn und geht gut von der Hand wie ich finde. Kannst ja mal in das Lied reinhören, so schwer ist es eigentlich nicht bis auf die Geschwindigkeit. Da hat es meiner Meinung nach paar ganz coole Ideen.

 
Es kommt nicht darauf an, wie viele Tonleiter du kennst, sondern, wie du die wenigen Noten, die du gut kennst, spielst.
 
Och silenzer, was soll dieses speed Geshreddere denn jemanden nutzen, der sich mit der Penta auskennt und nun etwas Erweiterung sucht.
Ich finde das Gitarrenspiel von Mr. Malmsteen übrigens recht langweilig. Technisch super, aber mehr auch nicht.
 
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