Bass schwer hörbar beim proben

Waren wieder nur zu dritt. Kind vom Schlagzeuger ist krank geworden.
Tja... nächste Probe ist nächstes Jahr.
Ich meld mich dann wenn ich was zu berichten habe.
 
ich kanns nicht lassen...

kommt der Schlagzeuger nicht alleine an seinem Set klar?
 
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Letzten Mittwoch hatten wir Probe und der Sound war umgestellt um einiges besser. Ich konnte mich besser hören wenn auch nicht perfekt. Vorher hatt mich der eine Gitarren Amp mega zugedröhnt und das ist jetzt viel besser weil der weiter weg steht. Hatte da aber meine P-Bass mit und weiß nicht inwiefern sich der Sire V7 Vintage mit dem Setup schlägt. Besser wirds aber sicher sein. Ich glaube Bass-Absorber und Difuser wären auch nicht schlecht für den Raum aber mal schaun ob wir (ich) uns da die mühe machen.
 
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Letzten Mittwoch hatten wir Probe und der Sound war umgestellt um einiges besser. Ich konnte mich besser hören wenn auch nicht perfekt. Vorher hatt mich der eine Gitarren Amp mega zugedröhnt und das ist jetzt viel besser weil der weiter weg steht. Hatte da aber meine P-Bass mit und weiß nicht inwiefern sich der Sire V7 Vintage mit dem Setup schlägt. Besser wirds aber sicher sein. Ich glaube Bass-Absorber und Difuser wären auch nicht schlecht für den Raum aber mal schaun ob wir (ich) uns da die mühe machen.

tatsächlich glaube ich das nicht, in meiner band komme ich mit preci und Thunderbird gut durch, mit jazz nicht so
 
Tja ich werds bald herausfinden. Wenn die Probe nicht wieder 4 Wochen lang ausfallen sollte...
 
Letzten Mittwoch hatten wir Probe und der Sound war umgestellt um einiges besser. Ich konnte mich besser hören wenn auch nicht perfekt. Vorher hatt mich der eine Gitarren Amp mega zugedröhnt und das ist jetzt viel besser weil der weiter weg steht. Hatte da aber meine P-Bass mit und weiß nicht inwiefern sich der Sire V7 Vintage mit dem Setup schlägt. Besser wirds aber sicher sein. Ich glaube Bass-Absorber und Difuser wären auch nicht schlecht für den Raum aber mal schaun ob wir (ich) uns da die mühe machen.
Steht der Gitarrenamp jetzt nur weiter weg?
Ich würde wie schon oft angesprochen auch die Bässe aus den Gitarrenamps nehmen, falls ihr das nicht gemacht habt.
 
Erfahrungsgemäß setzen sich P bzw J Bässe je nach Musikrichtung und Einstellung unterschiedliche gut durch, und es gibt verschiedene Ansätze. Es versteht auch irgendwie jeder "setzt sich gut durch" komplett anders ;)

Ich hab in einer recht harten, lauten Hardrockband gespielt mit drei (!) E-Gitarren und sehr fetten Stacks, die haben zwar nur einen Halbton tiefer gespielt aber die Gitarren waren echt wuchtig eingestellt. Die haben vorher lange ohne Basser gespielt. Da hat sich der Jazz Bass viel besser durchgesetzt, und damit meine ich hörbare Töne erzeugt. Spürbar ist jetzt mal Voraussetzung... der Jazzy geht tiefer runter und macht gut wahrnehmbare Impulse unter den Gitarrenwänden, die bis deutlich in die Tiefmitten heruntergehen. Der Anschlag vom Jazz Bass ist in den höheren Frequenzen auch gut wahrnehmbar (wenn nichts anderes mehr hilft auch mit viel clank). Das ist eine Strategie bei fetten Gitarren.

Die zweite Strategie mit dem Jazz Bass: man stellt ihn schneidend ein, sprich der Brücken Pickup wird lauter eingestellt als der Hals Pickup. Den Anschlag weiter richtung Brücke gerückt und schon näselt der J-Bass mittig vor sich hin. Das ist klar wahrnehmbar, aber schön muss das nicht unbedingt sein.

Der P-Bass (und auch der J-Bass mit Fokus auf den Halstonabnehmer) geht die Sache anders an. Der bringt so viel Information im Mittenbereich mit, das er gefühlt die von den anderen Instrumenten wenig genutzten Frequenzen besetzt, alles gut unterfüttert und dadurch dennoch gut ortbar bleibt. Schon geil irgendwie. Man muss nur eine gute Lautstärke finden, dann passt das oft schon. In der beschriebenen Band mit den vielen, fetten Gitarren ging mit dem P-Bass aber überhaupt nichts sinnvolles. Entweder war er laut genug, dann schob er aber alles aus dem Raum und die Gitarren klangen schlecht und es war kaum ein ordentliches Zusammenspiel mit der Bassdrum mehr möglich oder er war kaum ortbar zum Gitarren Dickmacher verkommen, man hörte den eigenen Anschlag quasi nie, viel zu brummelig dumpf.

Wie ich das mittlerweile lösen würde: den typischen Punkrock Sound mit dem P-Bass fahren, also Badewannen EQ, Tonblende auf, Amp richtig laut, und mit Plek spielen. Macht dann im Grunde das gleiche, was der Jazz Bass auch so tut: mehr Druck im Bassbereich und hörbare Höhenanteile. Die Mitten und Tiefmitten haben dann die Gitarren.
 
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Wie ich das mittlerweile lösen würde: den typischen Punkrock Sound mit dem P-Bass fahren, also Badewannen EQ, Tonblende auf, Amp richtig laut, und mit Plek spielen. Macht dann im Grunde das gleiche, was der Jazz Bass auch so tut: mehr Druck im Bassbereich und hörbare Höhenanteile. Die Mitten und Tiefmitten haben dann die Gitarren.

Was ist Badewannen EQ? Geht das auch mit Flatwounds?

Schöner Beitrag.
 
Badewannen-EQ: der gedankliche Längsschnitt durch eine Badewanne. Tiefen und Höhen gegenüber den Mitten mehr oder weniger steil angehoben.
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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da das eine Einstellung am Equalizer (EQ) ist, hat das mit der Art der Saiten erst mal nichts zu tun. Flats sind jedoch gemeinhin nicht so höhenreich, daher kann es schon sein, dass man da am EQ was justieren muss, wenn man mehr Höhen haben will. Allerdings kann man nichts anheben, was nicht wenigstens ein bisschen vorhanden ist.

(Zumindest ist das mein Kenntnisstand)
 
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Was ist Badewannen EQ? Geht das auch mit Flatwounds?
Grundsätzlich kannst du die Badewanne immer einstellen.
Wobei ich als auch-PA-Techniker angehobene Bässe immer SEHR kritisch sehe, da es in 95% der Fälle dann auf der PA wummert, da sich der Boxen-/Bühnensound erheblich vom Frontsound unterscheidet.
Das mag für den Proberaum und den kleinen Gig in Ordnung sein.
Aber auch bei kleinen Gigs würdest du hören, dass bereits mehrere Meter nach deiner Box sich die Bässe ganz anders verteilen wie direkt vor der Box.

Aber einen drahtigen Sound wirst du mit Flatwounds niemals hinbekommen.
 
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Toller Song mit dem beschriebenen Sound:



Bass Only:


P-Bass, Plek, Roundwound Saiten... viel mehr braucht es nicht. EQ so drehen, das man unter den Gitarren noch gut das Fundament spürt und Tonblende bzw. Höhen am Amp so einstellen das es gut klingt und weder zu schräpig noch zu dumpf klingt. Das kannst Du nur ordentlich einstellen wenn die ganze Band spielt.
Ein Ampeg oder Sansamp hilft auch ungemein, ist aber nicht das eigentlich wichtige an dem Sound.

Flatwounds klingen schon anders. Ich bin absolut kein Fan, mir fehlt der Biss total, der Bass knurrt nicht mehr, er fumpt. Es gibt Ausnahmen, Daddario Chromes sind ziemlich metallisch für Flatwounds z.B. und Steve Harris' Bass Sound ist ordentlich aggressiv trotz Flats, aber allgemein kann man schon sagen das der Sound dumpfer wird. Das Spielgefühl ist komplett anders, die Greifgeräusche gehen gegen Null. Achtung: bei Flats gibt es riesige Unterschiede was die Spannung angeht und damit den Sound. TI Jazz Flats sind super weich und klingen sehr holzig und warm, die Rotosound Steve Harris Flatwounds spielen sich wie Stahseile und klingen (anfangs) fast so höhenreich wie Rounds.
 
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Nächste Woche fällt Probe wieder aus...

Danke DJaxup! Finde deine erklärung Super und die Videos dazu auch.
Ich hab mir heute Roundwounds auf den P-Bass gezogen. (inspiriert von deiner Aussage)
Echt cool. Hatte ca. 9 Monate Flats drauf.
 
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Ich muss mich in 'ner lauten Thrash-Band gegen 'nen Rectifier-Stack und ein mehr als raumfüllendes Schlagzeug durchsetzen ... Das funktioniert aber auch mit relativ kleinem Besteck ganz gut - das Rezept dazu djaxup schon ganz hervorragend beschrieben :great:

Im Wesentlichen geht's wirklich darum: Fundament aufbauen oberhalb der Kick, aber unterhalb der Gitarren - und Bass am EQ des Amps eher etwas zurück, sonst führt das nur zu Matsch, Wummern und noch schlechterer Ortbarkeit. Mitten für die Gitarren frei räumen. Und oberhalb der Gitarren 'n schönes "clanky" Top-End für gute Ortbarkeit - so hör' ich mich immer, und höre (leider ebenso wie ggf. live das Publikum) sogar, wenn ich mich verspiele :tongue:

Natürlich lässt sich ein Einzelsound im Bandkontext auch nie allein betrachten - die anderen Instrumente müssen im Gegenzug auch dem Bass die benötigten Frequenzen frei räumen. Auch härtere Gitarrensounds brauchen keinen massiven Bass-Anteil, und ein gut gestimmtes Drumset macht's auch VIEL einfacher :)

Auch mein Bass ist auf den Sound hin angepasst und eingestellt - Spector mit PU-Blende ca. 60:40 (minimal mehr Bridge-PU), bei der BAss-Elektronik auch Bässe ca. 5% abgesenkt, Höhen ca. 10% gepusht. Immer recht frische Stainless Steel Roundwounds druff, dann läuft das :great:

Wurde im Prinzip alles eh schon gesagt - wollte nur noch mal bestätigen, dass es für härteren Sound (eben ab so Punk / HC / Hard Rock) wunderbar funktioniert ;)

Ach ja, auch was djaxup zum verwendeten Bass sagt, kann ich nur unterstreichen - habe 'ne ganze Weile Prei gespielt, da musste ich schon deutlich mehr um Gehör kämpfen! Da war die beste Lösung auch: Helle Steels auf den Bass, und Pickups gegen 'nen Duncan QP wechseln. Hat aber dann mit dem klassischen Preci-Sound nur noch begrenzt was zu tun :D

Gilt natürlich alles nur, wenn man auch 'nen moderneren Bass-Sound mit gut ortbarem Top-End möchte ... Für klassischeren Rock-Bass-Sound muss man ggf. anders vorgehen, aber auch dafür findet sich 'ne Lösung, wenn man immer bedenkt, dass man sich die Frequenzbereiche in der Band sinnvoll aufteilen muss ...
 
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man darf auch nicht vergessen dass die mitten beim bass ganz anders liegen als bei der Gitarre.

in meiner zweiten band spiele ich aktuell Gibson Thunderbird mir chromes, dazu nen Fender rumble, bässe 12.30 Uhr, mitten auf hochmitten gedreht und auf 15 Uhr, höhen 11 Uhr, das "Punch" preset drin (tiefmittenboost), dazu recht kräftiger Anschlag mit dem Plek. Ich höhe mich trotz ebenfalls mittiger Gitarre gut, wir schieben zusammen ordentlich, es ist trotzdem noch differenziert genug. also eigentlich das Gegenteil von dem was du machst @ratking . ich persönlich finde z.B. rein von der klang-Ästhetik her Badewanne-bass schrecklich.
 
Jau, das iss natürlich Geschmacksache ... ;) Allein wirft mich das auch net vom Hocker, aber im Band-Kontext sitzt der Bass-Sound bei uns damit perfekt :)
 
Echt witzig wie hier jeder zum Ziel kommt. Um die Verwirrung noch komplett zu machen: Ich mache mehr oder weniger beides. :D
Ich spiele in der Rockband (nicht hart, aber trotzdem gut Gain in der Gitte) den Bass im Avatar, der sehr spezielle PU-Positionen hat. Mittlerweile ist der Amp (Mywatt 200) ziemlich flat eingestellt und ich mache fast alles am Bass. Es funktionieren dann aber wirklich nur relativ extreme Einstellungen am Bass. Der Bass geht "durchschnittlich" eingestellt völlig unter.
Beispiel: Wir haben einen Song der langsam und "schön" anfängt und dann mehr und mehr knackt. Da fange ich mit geschlossener Tonblende (Splitcoil 100 %, Singlecoil ca. 70-80 %) und Anschlagsposition über dem Splitcoil an und hab nen schön schiebendend tiefmittigen Sound der wunderbar unter der Gitte liegt und, obwohl höhenarm, super zu orten ist und nicht mumpft. Je heftiger der Song wird, desto weiter rutsche ich mit der Anschlagshand in Richting Bridge und wo`s auf einen Schlag heftig wird dreh ich die Tonblende auf. Ab da sind die Mitten von der Gitarre überlagert, aber ich komme nun von unten und einer guten Portion Höhenanteil durch. Die Mitten muss ich dabei nicht rausregeln. Die klaut mir der Klampfer sowieso. ;)
Im Laufe der Jahre hab ich, genau wie meine Vorschreiber, festgestellt, dass diese 2 Möglichkeiten (Mittenschub vs. Badewanne) eigentlich immer mehr oder weniger passen. Meist gibt`s den Schub mit`m Preci, die Badewanne mit`m Jazz. Aber auch anders ist`s möglich. Preci mit offener Höhenblende und Plek funktioniert auch badewannig. :) Mitten mit`m Jazz wird schwierig weil die meisten Singlecoils von haus aus schon einen leicht badewannigen Sound liefern. Aber da hilft wohl die Aktiv-Elektronik weiter (Sire Marcus Miller).
Deswegen: Probieren! :D

Grüße

Roman
 
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Mit nem verzerrten Bass kann man sich übrigens auch gut durchsetzen, wenn man nen Zerrer benutzt, der definiert zur Sache geht. :D
 
Je mehr die LaBella Flats eingemuggelt waren, desto schwieriger war der Bass im Probenraum zu orten. Eingemuggelte Nickel Rounds drauf und alles tutti. :eek:
 

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