Studio Gesangsmikro für Fortgeschrittene?

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Mephisto Steiner
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Hallo,
Ich möchte zuhause möglichst professionell klingende vocals aufnehmen und suche ein Gesangsmikro das eine größere Investition wert ist.
Ich nehme in Cubase 5 auf, hab noch nicht so viele Plug ins und ein Focusrite scarlett 2i2 2generation.
Bis jetzt hab ich ein Sure sm 58 lc benutzt, das hat allerdings keine phantomspeisung (was das scarlett hätte 45v) und hat sehr wenig gain und ich möchte möglichst vermeiden mir einen extra clean gain boost wie einen cloudlifter zu kaufen. Das schreckt mich zb sehr vom Shure sm 7b ab.
Ich suche ein lautes, definiertes, robustes Studiomikro möglichst unter 500€!
Hauptsächlich für growl, rock und clean gesang.

Vielen Dank für eure Hilfe!!!
 
Eigenschaft
 
Neumann TLM 102
9570218_800.jpg

https://www.thomann.de/de/neumann_tlm_102_nickel.htm
ich weiss ist knapp über 500 aber ist es wert
 
sE Electronics 4400A
Durfte es einmal in nem Studio in Aktion erleben und es hat mich persönlich begeistert. Vor allem bekommst du hier mit den verschiedenen Richtcharakteristika auch noch Vielseitigkeit.


 
Auch wenn die Bilder immer größer werden... ;-)
Ich verstehe gar nicht, wie man ohne weitere Informationen ernsthaft nen Tipp abgeben kann :nix:

Was für eine Stimme ist denn gefragt? Wie ist die Tonlage, männlich/weiblich? Was für Gesangsstil, welches bevorzugte Genre, Stimmcharakteristik....? Gib doch mal ein paar Infos oder lade im besten Fall mal eine Gesangsprobe ohne Effekte hoch...
 
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Wie schon in meinem Post erwähnt arbeite ich vor allem mit männlichen Stimmen. Von der Stilistik geht es von Rock über Death Metal bis Jazz und Balladen. Mir geht es vor allem um genug cleanen Gain, gute Definition, schöne Mitten und Höhen und robust sollte das Mikro auch sein. Vielen Dank für euer Interesse!
 
Schon mal das RE20 angetestet?
 
Ich habe das TLM jahrelang in einer Fernseh Produktionsfirma (Nachrichten) mit wechselnden Sprechern M+W benutzt.
machte immer eine gute Figur.
 
Mir geht es vor allem um genug cleanen Gain, gute Definition, schöne Mitten und Höhen und robust sollte das Mikro auch sein.
mir einen extra clean gain boost wie einen cloudlifter zu kaufen

Der FetHead, bringt 27 dB und kostet ca. 70 für dynamische und 80 Euro, wenn die Phantomspanung für Kondensatormilrofone weiter gereicht wird. Das könnte Dir bei Deinem SM58 gut helfen.

Ob Du gleich in die 500 Euroliga springen solltest, oder erstmal mit einm AT 2035 für knapp 170,- (wird als Einsteiger Mikrofon hier im Forum gehandelt)besser bedient bist, da Du noch überhaupt kein Kondensatormikrofon nutzt, ist eine Gedanke, der mir hier bei aufkommt. Zudem wirst Du, bei der Verbesserung der Aufnahmetechnik, die Probleme Deines Aufnahmeraumes stärker mit bekommen, so dass das gesparte Geld, ggf. in Akustikmassnahmen besser investiert ist.
 
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Hallo,
den Post von guywithbass will ich unterstreichen. Im Threadtitel steht zwar "Fortgeschrittene" - ich bin mir aber nicht sicher, auf was sich das bezieht :)
Die o.g. Mikrofone sind bestimmt keine schlechten Ideen. Ein Mikrofon alleine macht aber noch keinen guten Klang.
Wie sieht es denn aus mit Raumakustik, Preamps, Wandlern usw. usf.
Die ganze Aufnahmekette ist ja schon von Bedeutung.

Vermutlich bekomme ich böse Kritik für den folgenden Satz:
Lieber noch etwas sparen und dann direkt in die "1000EUR-plus-x-Klasse" einsteigen, als jetzt ein -durchaus gutes- Mikrofon zu kaufen, dass dennoch viel Luft nach oben hat und auch irgendwie ein Kompromiss ist.
Nur als Anregung.
Grüße
Markus
 
Auch wenn die Bilder immer größer werden... ;-)
Ich verstehe gar nicht, wie man ohne weitere Informationen ernsthaft nen Tipp abgeben kann :nix:

Was für eine Stimme ist denn gefragt? Wie ist die Tonlage, männlich/weiblich? Was für Gesangsstil, welches bevorzugte Genre, Stimmcharakteristik....? Gib doch mal ein paar Infos oder lade im besten Fall mal eine Gesangsprobe ohne Effekte hoch...

Da muss ich Dir mal widersprechen. Einige Informationen hat der TE dcoch geliefert:

"Ich suche ein lautes, definiertes, robustes Studiomikro möglichst unter 500€!
Hauptsächlich für growl, rock und clean gesang."
 
Lieber noch etwas sparen und dann direkt in die "1000EUR-plus-x-Klasse" einsteigen, als jetzt ein -durchaus gutes- Mikrofon zu kaufen, dass dennoch viel Luft nach oben hat und auch irgendwie ein Kompromiss ist.
...
Vermutlich bekomme ich böse Kritik für den folgenden Satz:
:-D Ganz und gar nicht. Ich sehe das genauso.
Die Kombi der gesamten Kette ist entscheidend und macht den wirklichen Fortschritt.
Okay, hier in dem Fall wäre ein Großmembran-Kondensator tatsächlich wohl mal ein Schritt weiter, weniger im Sinne von "jetzt wird's richtig professionell" sondern um überhaupt erst einmal zu sehen, was es noch alles gibt, wie anders das klingt etc.
Da würde ich aber tatsächlich auch erstmal ein günstigeres nehmen (wie das viel genannte AT2035) und das restliche Geld zur Seite legen (und weiter sparen) für ein irgendwann wirklich fortgeschrittenes Mikrofon.
Dann wird aber auch recht schnell die Interface/Preamp-Frage ein Thema, dann die Raumfrage...

500€ sind natürlich nicht wenig Geld. Bei Mikrofonen im Allgemeinen ist das eine etwas "undankbare" Preisklasse. Zu teuer, um als solider Einstieg durchzugehen, von der Aufnahmequalität der Mikrofone aber noch nicht in dem Bereich, wo es wirklich auch hörbar richtig gut und überzeugend wird.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da muss ich Dir mal widersprechen. Einige Informationen hat der TE dcoch geliefert:
"Ich suche ein lautes, definiertes, robustes Studiomikro möglichst unter 500€!
Hauptsächlich für growl, rock und clean gesang."
Ja okay.
Mir wäre das nicht spezifisch genug (growl, rock und clean = universal, alles) und bezieht sich mehr auf das Mikrofon (laut, robust) als auf die Stimmen.
Nebenfrage: Wozu muss ein Studiomikrofon eigentlich "laut" sein?
Ist es nicht sinnvoller, bei einem zu schwachen preamp an der Stelle nachzuhelfen (siehe z.B. fethead)?
 
Nach langem Forschen und Rumfragen (auch professionelle Produzenten) sind diese beiden Mikrophone die letzte Wahl!

Zu meiner Situation. Ich habe ein Focusrite scarlet 2i2 2nd gen und arbeite mit cubase 5.
Ich möchte zuhause in ordentlicher Qualität aufnehmen und zwar einerseits Death Metal und Hardcore Vocals, also growls, shouts etc. und auf der anderen Seite Akustische Konzertgitarre und cleanen Gesang. Meine Stimme ist relativ tief, ich mag aber knackige Mitten und Definition wesentlich mehr als dumpfen Bass.
Für mich stellt sich bisschen die Frage ob ich mal kleiner anfangen sollte ala Rode nt1 oder lieber das Geld sparen und gleich in ein größeres Kalieber ala Shure sm7b investieren soll.

- Was mir am Rode gefällt: anscheinend hat es echt gute definierte Qualität und ist auch für Instrumentaufnahmen geeignet. E würde super zu meinem Scarlett passen weil dieses bereits die nötige 48v Phantomspeisung besitzt. Es ist mit ca. 250€ wirklich ok dafür das man anscheinend ein robustes und gut klingendes mic bekommt. Ich frag mich nur ob es ordentliche "Schrei" Vocals gut rüber bringt. Angeblich klingen die dann im Mix steriel auf die Musik gesetzt und fügen sich nicht ein.

- Was mir am Shure gefällt: Es ist bekannter Maßen ein absolutes go to mic für sämmtliche Metal vocalisten und wird ständig benutzt. Es wurde mir von sehr guten Produzenten empfohlen und ist sicher ein sehr professionelles Mikro.
- Negatives: Dadurch das es ein dynamisches Mic ist, bringt mein Focusrite und seine Phantomspannung eher ganichts und es ist bekannt dass man das Shure sm7b mit einem Preamp aufpeppen muss um irgendwas brauchbares raus zu bekommen zb Cloudlifter, SPL Goldmike 9844, DBX 286 S oder das Golden Age Project Pre-73 MKIII Plus . Das turned mich um ehrlich zu sein ziemlich ab. Preamp, nochmal zusätzliche Kosten, nochmal verkabeln, noch mehr herumstellun etc. außerdem ist das Shure mit dazu einem halbwegsen Preamp dann bald auf um die 1000€ und das ist schon echt viel Geld für mich.

Ich tu mir sehr schwer mit der Entscheidung. Was ist in meiner Situation sinnvoller? Was ist eure Meinung? Was sind eure Erfahrungen?
Vielen Dank für das Interesse!!!
 
Nur ein paar Kleinigkeiten:

- Ist doch völlig latte ob das betreffende Mikro Phantomspeisung braucht oder nicht.
- Dein Scarlett hat doch Mic Preamps, ob die reichen müsste man vorher mal testen.

Ich würde die betreffenden Mikros einfach gegeneinander testen, die Konzeption ist schon sehr unterschiedlich und es ist ein wenig wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen, was schmeckt besser?
 
Gibt es nicht schon genügend Threads zum NT1A und zum SM7B hier im Board? Reichen die nicht, um deine Fragen zu beantworten?

SM7B am Scarlett...vergiss es, zu schwachbrüstig
NT1A ...schlechte Empfehlung .. harsche, übertriebene "Chinahöhen"

AT2035 :great:
 
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Microphone shootout: Massy und Rubin testen mithilfe von Corgan rund ein Dutzend Mikrophone im Gesamtwert von ca. 20k$. SM58 gewinnt. Natürlich an einem sehr guten Vorverstärker (schätzungsweise ein 1073er). :)
 
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Wie schon in meinem Post erwähnt arbeite ich vor allem mit männlichen Stimmen. Von der Stilistik geht es von Rock über Death Metal bis Jazz und Balladen. Mir geht es vor allem um genug cleanen Gain, gute Definition, schöne Mitten und Höhen und robust sollte das Mikro auch sein. Vielen Dank für euer Interesse!

Das Rode würde ich dann ganz schnell wieder vergessen.
 
NT1-A:
Hotspot hat es schon gesagt, übertriebene Hochmitten/Höhen, und diese klingen in der Regel hart.
Eine Bearbeitung mit EQ und Komp ist schwierig.

Das bessere Einsteigermikro wäre das AT2035.

Für unter 500€ gefällt mir das Violet The Maestro am Besten.
Es klingt voll, hat schöne MItten und Höhen, eine gute Auflösung, und macht sich selbst bei Frauenstimmen gut.
Es klingt in der Regel für Stimmen runder und feiner als das TLM102, was ein gutes MIkro ist, aber für Gesang mir leicht zu kühl klingt.

Das Maestro ist ein wenig pop-anfällig, dies kann aber mit einem guten Poppfilter (mind. K&M) beseitigt werden.

Wenn man klanglich was besseres möchte, ist man in der 1000€ Liga.
 
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+1 für das AT2035 :great:
und dann bleibt noch Geld übrig für zB ein LineAudio CM3, um A-Gitarren abzunehmen :)
 
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