neuer Bass für akustisch orientierte Coverband

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Hallo Leute,

nachdem das Forum fast ausschließlich nur noch aus reinen "XYZ-User-Thread" besteht versuche ich meine "Neuorientierung" in einem extra Thread:

Ich bin klassischer Preci-Fan und bin jetzt einem neuen Cover-Projekt beigetreten.
Die Idee war, mit wenig Aufwand und ohne fette Backline, eher akustisch orientiert Covermucke zu machen.
Inzwischen spielen aber beide Gitarristen eine Semiakustik über Kemper und es ist zwar noch ohne Backline aber wenig akustisch.
Ich habe bisher mit meinem Akustikbass über PA gespielt und das passte auch gut. Jetzt überlege ich, wieder auf E-Bass umzusteigen.
Da ich bisher wenig Erfahrung mit Covermucke habe frage ich mich, ob ich mit dem Preci auskomme oder mir lieber einen Jazzbass besorge?
Ich weiß nicht, wie ich mit dem J-Hals so klar komme, würde mich wohl dran gewöhnen können. PJ wäre vielleicht eine Alternative, Duff McKeagen oder so?
Preisrahmen irgendwo um die 750,-€, amliebsten einer aus der Fender-japan Serie, die finde ich genial. Oder auch FGN oder sowas.

Womit spielt ihr in Coverband so? Muss aber unbedingt klassich und 4 Saiter sein, kein Yamaha oder Ibanez oder aktiv oder sowas, da bin ich eigen :D

Sven
 
Eigenschaft
 
Wir covern viel Rock, Blues, Latin und ca. 90% spiele ich mit PB, manchmal nehme ich auch einen JB. Eigentlich reicht der PB, wichtig ist die Saitenwahl - ich bevorzuge Flats von LaBella - sowie der Anschlag - Finger oder Plektrum.
 
Hi,

also ich finde für "akustisch orientiert" und auch "Coverband" eignet sich ein Preci sehr gut. Ich würde evtl. aber nicht unbedingt Flats drauf ziehen um noch weit in die höheren Bereiche zu kommen. Da lässt sich dann mit Spielposition, Tonblende und Finger/Plek eigentlich alles machen.
Persönlich bevorzuge ich PJ-Bässe und spiele einen 75er Ibanez. Will ich natürlich nicht empfehlen, weil du da ja eigen bist. ;)
Finde ich am flexibelsten und lässt sich halt bei z.B. gleicher Spielweise durch die PU-Wahl im Ton anpassen.
Bei den Fender-PJs musst du aber dann wegen dem Hals aufpassen. Die meisten orientieren sich hier (der Name sagt`s ja schon, wie z.B. Jazz Bass Special) am Jazz Bass und könnten dir dann zu schmal sein. So einen Special (Duff McKagan, aber vor dem Signature) hatte ich mal und fand ihn etwas enttäuschend, wenn auch nicht schlecht. Einen Blick wäre evtl. auch der Aerodyne Jazz Bass wert. Kommt eigentlich bewertungsmäßig super weg und ich find ihn halt todschick. :)

Grüße

Roman
 
ich hätte auch gesagt preci und flats, wenns was lebendiger sein soll, dann ddadario chromes. ich käme tatsächlich niemals auf die Idee mir nen aktustikbass zu kaufen...
 
Preci uns Flatwounds - ODER Preci plus Halfrounds (Mittelding) sind garantiert richtig ...

Es es mMn absoluter Blödsinn einen GELIEBTEN Bass stehen zu lassen, nur weil man XY will ...
Auch wenn Du Roundwounds magst/liebst, gibt es ggf. von den EQ des Amps!
Am besten klingt und harmoniert man, wenn man man selbst ist!!!
Hier gilt einfach Martin Luther ... Hier stehe (sitze) ich, ich kann nicht anders!

Wenn Du deinen Sound so einstellst, dass DU es bist, dann wird eure Mucke bestmöglich rüber kommen.
Dazu zählt auch das Gefühl auf dem Bass!
 
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Was Cadfael schrieb kann ich nur unterstreichen.
Wenn man nicht gerade 1:1 Covern will und das Original copieren möchte kann man seinem persönlichen Geschmack freien Lauf lassen und so spielen wie es einem selbst gefällt.
Wir hatten für unser Akustik Cover Projekt mal ganz reduziert begonnen, sogar eine Fussmaschine an ein Cajon befestigt.
f8t32p206n1.jpg


Im weiteren Verlauf wurde das Schlagzeug erweitert und klang eher wie ein Kunstwerk von Tingueli. ;)
Später wurde aus der Akustik Gitarre eine Strat und bei den Bässen spiele ich inzwischen den, der mir nach Tagesordnung gerade am besten liegt. Manchmal Preci, manchmal Halbakustik Bässe, vor allem aber nie das, was andere von mir verlangen.
Natürlich gibt es immer den ein oder anderen, der uns sagte, welche Musik man nicht zu einem Akustik Cover verwenden dürfe. Die Stars haben dann irgendwann ihre eigene Musik selber als Akustik Cover auf den Markt geworfen.
Also niemals selbst zu stark begrenzen. ;)
 
Preci behalten, Lieblingssaiten drauf und wenn die Amps wegrationalisiert werden sollen, einen guten Preamp anschaffen, wenn nicht schon vorhanden. Und: Spaß haben! :great:
 
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Einer "Akustik Band" nimmt man es eigentlich nicht übel wenn er Bassist einen E-Bass spielt ...

Der Bassist sollte nur auf Effekte verzichten.
Und ein Alembic, Thunderbirg oder Flying V ist zumindest optisch nicht optimal. Ein Preci ist aber puristisch. Besser wäre höchstens ein Precision 51 (Telecaster Bass - am besten in Blonde). Und der Amp sollte auch eher einen "klassichen Look" haben. Aber das ist rein optisch.

Ein A-Bass nutzt ja auch nichts, wenn man dabei das Outfit von Elton John in den 1970ern trägt ...
 
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Du liebst deinen Preci und er wird zu 99% immer passen. Von daher schließe ich mich an.
 
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Ich danke euch für die aufmunternden Worte. Vor allem der Satz von Cadfael, man ist eben mit "seinem" Bass am authentischsten, hat mich bestärkt meinen Preci zu nutzen. Sollen andere Ihre Multifunktionsbässe spielen.
 
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Ein Semi könnte das Akustische zumindest optisch unterstreichen. Das ist aber natürlich Geschmackssache, der Preci wird' schon tun. ;)
 
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Ich danke euch für die aufmunternden Worte. Vor allem der Satz von Cadfael, man ist eben mit "seinem" Bass am authentischsten, hat mich bestärkt meinen Preci zu nutzen. Sollen andere Ihre Multifunktionsbässe spielen.

dieses! ich liebe meinen Thunderbird und meinen preci, zweiterer wäre für alles was "knorzig wintätsch brav" klingen soll waffe der wahl
 
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