Basic Equipment

[reisbrei]

Dito. Reaper ist so komplex wie man möchte. Wenn man nur ein paar simple Spuren aufnehmen will, braucht man so gut wie kein Menü ankucken. Es geht auch sehr simpel.

 

[Gast 2356]

Wenn man nur ein paar simple Spuren aufnehmen will, braucht man so gut wie kein Menü ankucken.

Dann nehme ich aber auch Audacity oder Wavelab und keine DAW.

Beim Steinberg ist Cubase dabei, das reicht ggf. fürs ganze Leben.

 

[antipasti]

Dann nehme ich aber auch Audacity oder Wavelab und keine DAW.

Hmmm - das direkte An/Abschalten/Editieren diverser Effekt-Plugins während des Hörens ist auch bei marginaler Ausschöpfung einer DAW nicht zu verachten. Bei Audacity geht das mW nur über "Vorhören -> Anwenden" und dann komplett rückgängig machen, was ich extrem anstrengend finde. Kann aber sein, dass das mittlerweile anders gelöst ist. Ich habe Audacity kaum für Recording benutzt, sondern nur ab und zu zum "Aufpeppen/Mastern" fertiger Track oder Live-Mitschnitten.

Ich fand den Einstieg in Reaper eigentlich auch sehr simpel und selbsterklärend. Nach und nach kommt dann immer mal wieder etwas Know How dazu.

 

[drowo]

Dann nehme ich aber auch Audacity oder Wavelab und keine DAW ...

Wavelab kenn' ich nicht, aber Audacity wäre mir zum Thema "simpler Einstieg, einfache Bedienung" nicht als erstes eingefallen. Und ja, Cubase reicht natürlich für's ganze Leben - ebenso wie Reaper

 

[reisbrei]

Dann nehme ich aber auch Audacity oder Wavelab und keine DAW.

Nun, das ist ja nicht verboten
Du kannst auch einen Kassettenrecorder benutzen wenn du möchtest, trotzdem empfehle ich Reaper.

 

[Gast 2356]

Du kannst auch einen Kassettenrecorder benutzen wenn du möchtest, trotzdem empfehle ich Reaper.

Ich empfehle die Software, die beim Interface mitgeliefert wird. In der Regel passt die gut zur Hardware.

 

[antipasti]

Ich empfehle die Software, die beim Interface mitgeliefert wird. In der Regel passt die gut zur Hardware.

In dem Fall dürfte man Reaper gar nicht benutzen

Sorry: Aber was sollte den da passen bzw nicht passen? DAWs haben keinen eigenen Sound und unterscheiden sich hauptsächlich durch Handling und Features. Ein Interface besteht dagegen immer aus A/D-Wandlern, Preamps, einer Soundcard, ein USB-Schnittstelle und mehr oder weniger In- und Outputs. Im Grunde machen aber alle das gleiche. Schlechte Pre-Amps und schlechte Wandler in der Hardware werden durch eine "passende" , mitgelieferte Software nicht besser.

Daher ist das völlig egal, wie man kombiniert. Man sollte die Software wählen, mit der man am besten klar kommt bzw die man sich leisten kann.

 

[Gast 2356]

Sorry: Aber was sollte den da passen bzw nicht passen?

Na ganz einfach: müssen Treiber installiert werden, wo liegen die Treiber,
arbeiten diese mit der Software zusammen, ist das alles im Handbuch Schritt für Schritt erklärt?
Besonders letzteres ist für einen Beginner kriegsentscheidend, der oft schon mit der Terminologie Probleme hat.
Watt iss ASIO, wofür steht nochmal VST und watt iss getz n Interface oder isses n AD/DA Wandler oder n DAC,
wo steck ich all die bunten Stecker rein und warum geben meine Brüllwürfel (oder Kopfhörer) keinen Ton von sich,
die seit 10 Jahren am PC eingesteckt sind (eine sehr beliebte Frage in diesem Forum) und bis jetzt immer funktioniert haben.

Nicht missverstehen, ich hatte selber mal Reaper (bin dann reumütig zu Cubase zurück), das Teil kann schon was
(eigentlich richtig viel) aber intuitiv geht da mal garnichts. Einfache Edits ersaufen in Menüorgien, die auf kleinem
Läppi nicht mal vollständig aufs Bild passen.

 

[Telefunky]

einfach ein Stück zurückrudern und die freie Reaper Version 0.99 verwenden.
Die verfügt nicht über die Routing-Flexibilität der aktuellen Version, ist dafür aber wesentlich übersichtlicher bei voller Asio Funktionalität.
Kommt der typischen Sänger-Anwendung (speziell am Anfang) imho deutlich mehr entgegen.
Ist man dann geübt im Umgang mit der DAW kann man jederzeit auf die 'grosse' Version wechseln.

cheers, Tom

 

[antipasti]

Na ganz einfach: müssen Treiber installiert werden, wo liegen die Treiber,

Der Treiber gehört zur Hardware und hat erstmal nichts mit der Software zu tun. Den gibt es in der Regel auf CD, aber ganz sicher auf der Website bzw im Kundenkonto des Hardware-Herstellers.

BTW wiederhole ich nochmal: Bei meinem Focusrite Scarlett wurde auf CD Steinberg Cubase mitgeliefert - also die Software des Hardware-Konkurrenten. Nach deiner Theorie hätte man das Focusrite so nicht (ver)kaufen dürfen, da Steinberg ja besser zu Steinberg passt.

Da die CD aber im Eimer war, habe ich Focusrite mit meinem bereits installierten Reaper genutzt. Treiber installiert, von Reaper sofort erkannt - fertig.

ist das alles im Handbuch Schritt für Schritt erklärt?

Im Focusrite-Handbuch wird der komplizierte Vorgang des DAW-Einbindens etwa folgendermaßen erklärt: "Installieren Sie den Hardware-Treiber. Das Scarlett ist dann mit jeder DAW [..] kompatibel. Wenn sie noch keine DAW installiert haben, öffnen Sie die beiliegende CD, klicken Sie auf die Datei xxx.exe und folgen Sie den Installationsanweisungen der DAW".

Watt iss ASIO, wofür steht nochmal VST und watt iss getz n Interface oder isses n AD/DA Wandler oder n DAC,
wo steck ich all die bunten Stecker rein und warum geben meine Brüllwürfel (oder Kopfhörer) keinen Ton von sich,
die seit 10 Jahren am PC eingesteckt sind (eine sehr beliebte Frage in diesem Forum) und bis jetzt immer funktioniert haben.

Diese Probleme kann jeder Newbie mit jeder Software und Hardware haben. Eine zum Interface mitgelieferte Software ändert daran rein gar nichts.

Nicht missverstehen, ich hatte selber mal Reaper (bin dann reumütig zu Cubase zurück), das Teil kann schon was
(eigentlich richtig viel) aber intuitiv geht da mal garnichts. Einfache Edits ersaufen in Menüorgien, die auf kleinem
Läppi nicht mal vollständig aufs Bild passen.

Ich verstehe dich nicht miss. Du kommst mit Cubase besser klar. Das ist völlig okay, weil das eine tolle Software ist (und lange Zeit ja auch die einzige war). Ich widerspreche lediglich, dass man die mitgelieferte Software nutzen sollte, weil Interface und DAW dann zusammenpassen.

einfach ein Stück zurückrudern und die freie Reaper Version 0.99 verwenden.

Bei mir läuft systembedingt 4.78. Aber auch da musste ich erst einmal ins Handbuch schauen, um etwas untight gespieltes Getrommel zu quantisieren. Normales Multitracking mit Effekten war bislang selbsterklärend.

 

[drowo]

... habe ich Focusrite mit meinem bereits installierten Reaper genutzt ...

Pfui, wie konntest du ....
Spaß beiseite: jeder soll mit der SW glücklich werden die ihm liegt

 

[Gast 2356]

Der Treiber gehört zur Hardware und hat erstmal nichts mit der Software zu tun. Den gibt es in der Regel auf CD, aber ganz sicher auf der Website bzw im Kundenkonto des Hardware-Herstellers.

Echt jetzt? Versuch mal verschiedene Interfaces mit ein und dem selben Rechner unter verschiedenen Windowsinstallationen zum laufen zu bringen. Ich habe da schon die unlustigsten Sachen erlebt. Treiberleichen, falsche Verknüpfungen, falsche Verzeichnisse und unkontrollierte Aussetzer, bis zu Totalabstürzen. Das braucht keiner während einer Produktion.....und das soll nichts mit Software zu tun haben??

BTW wiederhole ich nochmal: Bei meinem Focusrite Scarlett wurde auf CD Steinberg Cubase mitgeliefert - also die Software des Hardware-Konkurrenten. Nach deiner Theorie hätte man das Focusrite so nicht (ver)kaufen dürfen, da Steinberg ja besser zu Steinberg passt

Focusride ist neuerdings Softwareproduzent mit einer Premium DAW. Wow, wie heißt denn die?

Ich widerspreche lediglich, dass man die mitgelieferte Software nutzen sollte, weil Interface und DAW dann zusammenpassen.

Die Bundelversionen harmonieren optimal mit den Hardwarekomponenten. Warum experimentieren und vor allem zusätzliches Geld und Zeit investieren, wenn im Paket alls mundgerecht serviert wird und im Bedarfsfall sogar noch Produkt-Support besteht?

Müssen muß keiner irgendwas, aber um als Anfänger einzusteigen würde ich doch erstmal den einfachsten Weg nehmen.

 

[antipasti]

Das wird jetzt unsachlich. Kompatibiliätsprobleme jeglicher Art kann es immer geben. Die vermeidet man nicht, in dem man sich ein Bundle kauft.

Unsere Userin @Silvieann brauchte Wochen und etliche Hilfe, bis sie genau dieses Bundle Steinberg U22 inkl. Cubase unter Win 8 zum Laufen gekriegt hat. Das lag am Ende an einem WLan-Adapter.

Focusride ist neuerdings Softwareproduzent mit einer Premium DAW. Wow, wie heißt denn die?

Lies nochmal richtig.

 

[drowo]

1) Echt jetzt? Versuch mal verschiedene Interfaces mit ein und dem selben Rechner unter verschiedenen Windowsinstallationen zum laufen zu bringen. ... und das soll nichts mit Software zu tun haben??
2) Focusride ist neuerdings Softwareproduzent mit einer Premium DAW. Wow, wie heißt denn die?

Ad 1) Das hat mit der Treibersoftware zu tun, ja, aber nicht mit der DAW Software ==> Diese war glaube ich der Diskussionsgegenstand
Ad 2) Die Konkurrenzsituation im Post bezog sich m.E. auf Hardware nicht Software, zumindest läßt die Formulierung "Hardware-Konkurrenten" diesen Schluß zu
Aber ganz ehrlich: lass es gut sein. Cubase ist eine fantastische DAW, das will keiner in Abrede stellen. Manche nehmen halt was anderes und sind auch glücklich. Freuen wir uns doch alle darüber

 

[Gast 2356]

Mir ist es doch wurscht was ihr benutzt.
Nur einem Einsteiger zu empfehlen die Bundelsoftware nicht zu nutzen und dafür noch ein zusätzlich zu bezahlendes
(in meinen Augen sehr kompliziert zu bedienendes) Produkt aufzuschwatzen, halte ich gelinde für Unsinn.
Nebenbei musste ich zur Nutzung von Reaper erst einmal ASIO4all installieren, da sich das Programm sonst tot gesellt hatte.
(Damit lief es aber mit hervorragender Latenz, aber muß/kann man so etwas einem Anfänger zumuten? Der erwartet plug and play.)

 

[drowo]

Ich hatte nicht den Eindruck das jemand von der Bundle SW abgeraten hätte, aber wie gesagt: lass gut sein

 

[antipasti]

Nur einem Einsteiger zu empfehlen die Bundelsoftware nicht zu nutzen und dafür noch ein zusätzlich zu bezahlendes
(in meinen Augen sehr kompliziert zu bedienendes) Produkt aufzuschwatzen, halte ich gelinde für Unsinn.

Unsinn ist, zu behaupten, dass irgendjemand so etwas getan hätte. Ich selbst war es, der den User lange vor dir auf die mitgelieferte Software aufmerksam gemacht hat. Als du dich hier eingekllinkt hast, war der Thread eigentlich schon Geschichte.