Akustikbass - wozu eigentlich?

Spiele schon eine ganze Zeit mit en Gedanken mir einen A-Bass zu kaufen.

Dazu eine Frage. Wie verstärkt man denn den?

Mit einem Verstärker der auch für Akustische Gitarren gebaut ist oder benötigt man einen extra Verstärker?
 
Ich spiel meinen Ovation/Applause über den ganz normalen Bass-Amp (TC BG 250). Im Proberaum auch gerne direkt in die PA, ist mit dem Preamp im Bass kein Problem.
DI Box dazwischen und funzt.

Dir wurde doch im anderen Thread bei der Frage nach dem Gesangsverstärker eine aktive Box genannt - die geht natürlich auch um den Bass laut machen.
Mixer und aktive Box ist ja auch sowas wie ne kleine PA, ob das aber für die tiefen Töne genug Druck gibt ?? Für zuhause zum üben reicht das aber bestimmt.
 
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hmm das muss ich mir mal durch den Schädel gehen lassen.

Danke derweil.
 
Ein normaler Akustikgitarrenverstärker wird meist unten nicht so viel Fundament bringen. Meist gehe ich direkt in die PA (manchmal sogar ohne DI), für den Probenraum und für Kleingigs habe ich einen Roland MicroCube RX, für wenn's-laut-werden-muss, steht noch ein Polytone Mini Brute III herum. - Heute würde ich als Alternative zum Polytone auch den GK MB150 bzw. die Phil-Jones-Modelle ausprobieren.
 
Mag sein, dass manche Spaß haben an riesigen, unhandlichen A-Bässen, die dann doch immer zu leise sind, um unverstärkt sinnvoll eingesetzt zu werden. Aber mal ehrlich der a ist dem e immer unterlegen im Sound.
 
Aber mal ehrlich der a ist dem e immer unterlegen im Sound.

Finde ich nicht.

Da könnte man genauso gut behaupten dass ein Kontrabass einem E-Bass immer überlegen ist im Sound.

Der spezielle etwas perkussive Klang eines Akustik-Basses kann meiner Meinung nach nicht durch einen E-Bass simuliert werden. Populärstes Beispiel für gezielten Einsatz in der Popmusik der mir spontan einfällt sind die Violent Femmes. Vielleicht erinnert sich ja noch jemand an deren hit "Blister in the sun".
 
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Du sagst es ja, der A ist weder ebenbürtig zum K noch zum E. Letztlich ist er (Achtung das ist jetzt meine persönliche Meinung) überflüssig.

Wenn jemand Spaß an einem A hat ist ja ok, aber unersetzlich ob seines speziellen Sound ist er sicher nicht.
 
Du sagst es ja, ...

Nein, ich habe genau das Gegenteil gesagt und glaube auch dass ich mich sehr deutlich ausgedrückt habe.

Toll für Dich wenn Du `nen Akku-Bass völlig überflüssig findest - da haste nämlich `ne Menge Geld gespart, aber warum Du Deine persönliche Meinung mit so einer Bestimmtheit als allgemeingültig formulierst verstehe ich nicht so ganz.
 
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Mag sein, dass manche Spaß haben an riesigen, unhandlichen A-Bässen, die dann doch immer zu leise sind, um unverstärkt sinnvoll eingesetzt zu werden. Aber mal ehrlich der a ist dem e immer unterlegen im Sound.
Wenn jemand Spaß an einem A hat ist ja ok, aber unersetzlich ob seines speziellen Sound ist er sicher nicht.

Hmm, der Tacoma IST laut genug in einer unverstärkten Folk-Session, auch gegen Geige etc., und leichter und kleiner als ein K. Und so gut mein Wal auch ist, er liefert einen anderen Sound, unabhängig davon macht es mehr Spaß in einer akustischen Session auch selbst akustisch zu bleiben. (Klar, ein richtiger K hätte schon etwas.) Recht gebe ich Dir allerdings bei den schmalbrüstigen "A"-Bässen, die weder akustisch taugen noch elektrisch einem semiakustischen Bass das Wasser reichen können. Für die sehe ich auch wenig praktischen Nutzen. Dann lieber ein Violinbass oder irgendetwas in der Art.
 
Ich schrieb doch dass es meine persönliche Meinung ist. Von daher verstehe ich deine Aufregung nicht.
Fakt ist doch aber auch, dass der Akustik Bass innerhalb der Saiteninstrumente eine absolute Randerscheinung darstellt. Vergleich doch einfach mal das Interesse hier im Forum als Anhaltspunkt.

A Bass Forum 2249 Beiträge gegenüber E Bass Forum 140362 Beiträge. Das sind nur knapp 2%.
Von daher kann man schon behaupten, dass A Bässe aus Sicht der Bassisten eher überflüssig sind.

Und nochmal wer Spaß an seinem A Bass hat der kann zufrieden sein. Die Mehrheit sieht es dennoch wie ich ;)
 
Das sind nur knapp 2%.
Von daher kann man schon behaupten, dass A Bässe aus Sicht der Bassisten eher überflüssig sind.
Jo, genau wie mit Ferrari – fahren bestimmt sogar weniger als 2%, also taugt nix und ist total überflüssig. :rofl:

A-Bässen, die dann doch immer zu leise sind, um unverstärkt sinnvoll eingesetzt zu werden.
Jo, verglichen mit einem unverstärkten E-Bass erreicht ein A-Bass natürlich niemals seine Lautstärke und Klangvolumen. :D

Nee, also wirklich. Verbrennt alle A-Gitarren, weil es ja so viel bessere E-Gitarren gibt. Einen Akku-betriebenen Verstärker für solche Aktionen hat eh jeder stets griffbereit:

:m_serenade:
 
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Sorry deine Kommentare sind wirr und nicht ernstzunehmen.

Man merkt aber dass ihr hier ziemlich zartbesaitet seid.
 
Aber mal ehrlich der a ist dem e immer unterlegen im Sound.


Welchem Sound denn? Metall mit 5 Ganztönen tiefergestimmt kann er nicht....
und Ok slappen geht auch net so richtig;) aber ansonsten?

Hast Du schon mal einen Ovation Bass gehört? Absolut Bühnentauglich und Soundtechnisch durch den EQ richtig flexibel.
Mit den Flatwound Saiten drauf hat er auch seinen eigenen Sound, kein Kontrabass kein E-Bass iwo dazwischen.
In einer Session mit Westerngitarren hat er dann durchaus seine Berechtigung.

Ok, es ist vielleicht ein "Nischen" Instrument, aber wenn ein Aku Bass wirklich so überflüssig wäre wie Du denkst dann würden ja wohl keine gekauft und eben auch nicht gebaut werden.

Außerdem ist er für mich der perfekte Übe-Bass, hängt quasi allzeit bereit neben dem Schreibtisch an der Wand, muss nix gestöpselt und angeschaltet werden und für daheim sogar zum mitspielen mit nem Playback laut genug.

Übrigens: Wir sind DICK besaitet :cool:
 
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...mit dem Ovation kann ich unterstreichen. Wobei, wenn die Gitarristen richtig in Rage geraten bin ich schon froh, dass ich einen kleinen 30W Combo (EBS Classsic Session, sehr cleaner Sound) als leichte Unterstützung dran habe. Akustikbass ist schon was anderes, eröffnet aber viele neue Möglichkeiten, mir zumindest.

Gruß aus Berlin
Stefan
 
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Ok, es ist vielleicht ein "Nischen" Instrument, aber wenn ein Aku Bass wirklich so überflüssig wäre wie Du denkst dann würden ja wohl keine gekauft und eben auch nicht gebaut werden.
Das meine ich ja, wenn auch etwas spitzer formuliert. Aber es ist eine absolute Nische und für den Gesamtumsatz im Bassgitarren Markt eigentlich nicht relevant. Oder was glaubt ihr wie das Verhältnis verkaufter E Bässe pro A Bass sich darstellt? Leider sind genaue Daten nur über kostenpflichtige Wirtschaftspublikationen zu beziehen, welche mehrere tsd. € kosten und das ist es mir dann doch nicht wert. Aber ich denke mit einer Schätzung irgendwo zwischen 50 und 100 E Bässen pro A Bass ist man ganz gut dabei.

Mein (persönliches) Resümee ist eben:

1. A Bässe passen nur in wenige Musikstile
2. Sind unverstärkt fast immer zu leise
3. Sind klanglich dramatisch unflexibler i. V. zu E Bässen
4. Sind ziemlich unhandlich
5. Sind für über 90 % aller Bassisten schlicht uninteressant oder überflüssig
6. Sind (Achtung) für ihre Fans dennoch tolle Instrumente, welche sie nicht missen möchten

Gruß
Woody
 
Könntest Du das bitte mal erklären?
Och, im Vergleich zu meinem Wal bietet der Tacoma schon deutlich weniger an Einstellmöglichkeiten,-) Macht aber auch nix. (Und ich werde auch keine 2 PUs auf dem Tacoma installieren, ich möchte hier eben mit den Fingern arbeiten.)


Aber es ist eine absolute Nische und für den Gesamtumsatz im Bassgitarren Markt eigentlich nicht relevant. Oder was glaubt ihr wie das Verhältnis verkaufter E Bässe pro A Bass sich darstellt?

Ach, dann sind wir Basser auch irrelevant;-) Wie viele Blockflöten werden verkauft, wie wenige E-Bässe hingegen;-)
 
Liegt dann wohl daran, dass Blockflöten lauter sind als A Bässe ;)

Übrigens ist die Blockflöte nur das am zweithäufigsten verkaufte Instrument. Die Nummer 1 ist die Vuvuzela, die allein während der WM 2010 weltweit geschätzte mehr als 20 Milliarden mal verkauft wurde.
 
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Ich finde die Diskussion überflüssig denn ich kaufe nicht ein Instrument um ein anderes zu imitieren.

Kein E Bass kann meine akustischen und Halbakustik Bässe ersetzten, und kein Akustik Bass meine E Bässe.

Ein Bass der alles kann mag Wunschdenken sein, aber die sogenannten Alleskönner, die ich bislang in der Hand hatte konnten zwar alles, aber eben alles nicht richtig.
 
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Sorry Moulin aber da bin ich trotzdem anderer Meinung. Du als Sammler und jemand der wohl die Unterschiede zwischen den verschienenen Fender Vintage P Pickups raushört magst so denken. Aber die meisten Bassisten werden den E Bass immer vorziehen. Verstehe nicht warum das bezweifelt wird. Manche Diskussionen über (Achtung bewusst überspitzt) Vintage Mojo und Holzbrettern die bei Vollmond im Sommer 1962 gesägt wurden finde ich auch überflüssig und dennoch aktzeptiere ich die Ansichten. Zudem lies dir meine 6 Argumente oben nochmals durch. Ist doch relativ sachlich oder?
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte wenn man dann doch mal tatsächlich einen (verstärkten) A Bass auf einer Bühne sichtet, dann oft nicht mal freiwillig, sondern weil die Band das so will, weil es doch so gut zu den Akustischen Gitarren passt von der Optik.

Leute niemand muss mit meiner Meinung übereinstimmen, aber 1. ist das immernoch ein Forum wo Meinungen eben unterschiedlich sind und 2. habe ich im Gegensatz zu einigen plumpen Antworten hier meine Aussagen zumindest versucht mit Argumenten versehen. Damit ist dann aber auch gut, bevor es hier noch eskaliert.
 

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