Weichzeichner

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Gibt es eine Möglichkeit (z.B. Effekt, EQ-Einstellungen etc.) einem bestehenden Klang (durch Nachbearbeitung) die "Schärfe" zu nehmen, ohne jetzt den Cut-Off-Wert runterzudrehen. So etwas wie z.B. aus Sägezahn Sinus machen.

Hintergrund : An meinem OB6 bekomme ich interessante (obertonreiche) Flächensounds hin - gerade bei X-Mod Verwendung haben die gerne einen eher metallischen Klangcharakter, was ich ändern möchte.

Da es um einen "Dauer-Akkord" macht ein großer Hallraum wenig Sinn.
 
Eigenschaft
 
Vielleicht nochmal etwas konkreter : Gesucht ist ein VST-PlugIn das so eine Klangveränderung bewirken kann.
 
Eigene Versuche :

Hall (Valhalla Shimmer) ist eher kontraproduktiv - maximal dezenter Einsatz o.K.. Die feinen Veränderungen während ich an den Reglern drehe gehen danach im Klangbrei unter.

:great:Gerade die Filter in Cubase entdeckt. Abgefahren ! Ob ich (durch rumbrobieren) das hinbekomme, was mir vorschwebt weiß ich nicht, aber da sind ja nochmal viele Möglichkeiten !
 
Zuletzt bearbeitet:
Also generell ist der Cutoff (also Tiefpass-Filter) da schon das Mittel der Wahl. Mit einem nachgeschalteten Plugin/EQ drehst du ja die Obertöne ab einer bestimmten Frequenz raus - das heißt, bei hohen Tönen ist schon der Grundton betroffen und bei tiefen kommen alle Obertöne noch durch. Manchmal will man das - aber meist will man, dass das Obertonspektrum bei allen Tönen ähnlich verändert wird - und das geht nur mit einem Filter direkt im Synth(plugin), wo die Cutoff-Frequenz im Verhältnis zur Tonhöhe "mitwandert".

Da du sagst, Cutoff kommt für dich nicht in Frage, ist mir also nicht ganz klar, worauf du hinauswillst...
 
Vielleicht arbeitet für ihn der Cutoff mit zu hoher Flankensteilheit und er will die störenden Frequenzen nur etwas abmildern, also wie schon erwähnt "weichzeichnen".
Das kann man mit einem EQ in der Tat besser hinbekommen, zumal der metallische Charakter sich nicht nur auf die hohen Obertöne, sondern auch auf die höheren Mitten auswirken kann; die kann man mit entsprechenden EQ-Einstellungen leichter in den Griff kriegen, ohne gleich zu viele Frequenzen rauszunehmen.

Allerdings frage ich mich, wieso überhaupt X-Mod verwendet wird, um höhenreiche Flächen hinzubekommen ...
Ein nur wenig gefilterter Sägezahn/ PWM mit ein wenig (weißem) Rauschen dazugemischt könnten auch ausreichen, ohne dass es gleich zu unerwünschten metallischen "Nebenklängen" kommt.
 
Man nehme einen Chorus.
 
Danke für die Antworten. Mit Kombination EQ + :great: Morph-Filter werde ich auf jeden Fall weiter testen. Intuitiv erscheint mir beim Filter die Ecke rechts-oben besonders geeignet zu sein.

@Tolayon : X-Mod war nur ein Beispiel, auch bei Sounds ohne komme ich beim Verändern des Klangs in den Bereich wo ich den Klang weicher möchte, ohne die Obertöne abzuschneiden. Ich lasse den Cut-Off ja durch LFO langsam hoch und runter fahren. Diese Klangveränderung soll bleiben aber möglichst "soft" klingen. Vielleicht wäre ein anderer Ansatz ja wirklich die Finger von der PWM-Modulation zu lassen, einen möglichst weichen Basissound zu nehmen....In den Grundwellenformen ist man allerdings schon etwas eingeschränkt, wenn´s denn kein Sägezahn sein soll, Osc2 kann immerhin auch Dreieck, leider nicht beide.

Chorus ist bei den On-Board-Effekten dabei, bringt aber nicht das gewünschte Ergebnis.
 

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