Position der Brücke verändern....

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Kurze eventuell dämliche Frage....

Die neue feste Brücke für meine Gitarre lässt sich nicht an der erwünschte Stelle installieren..

Wenn ich sie jetzt 3-5 Cm nach hinten verschiebe,
also die Mensur der Gitarre länger mache,
dann ist ja die Intonation,
bzw. die Oktav-reinheit höchstwahrscheinlich nicht mehr gegeben,
bzw. lässt sich dann auch nicht mit den Seiten-reitern einstellen,
da die Brücke insgesammt zu weit aus ihrer vor-bestimmten Position verrückt wird...

Also wäre das z. B. die Oktave des E´s nicht mehr im 12ten Bund einstellbar,
sondern z. B. nur im 14-15ten Bund.

Es gibt ja auch Gitarren mit längeren Mensuren,
aber da sind wohl auch die Bundstäbchen anders angeordnet,
damit es passt...

Liege ich damit völlig richtig ???
 
Eigenschaft
 
also die Mensur der Gitarre länger mache,
dann ist ja die Intonation,
bzw. die Oktav-reinheit höchstwahrscheinlich nicht mehr gegeben,
bzw. lässt sich dann auch nicht mit den Seiten-reitern einstellen,
da die Brücke insgesammt zu weit aus ihrer vor-bestimmten Position verrückt wird...

Also wäre das z. B. die Oktave des E´s nicht mehr im 12ten Bund einstellbar,
sondern z. B. nur im 14-15ten Bund.

Es gibt ja auch Gitarren mit längeren Mensuren,
aber da sind wohl auch die Bundstäbchen anders angeordnet,
damit es passt...

Liege ich damit völlig richtig ???

Oktavrein sollte gehen (wenn du keinen Bund Greifst!), aber die Gitarre ist nicht mehr Bundrein und ein richtiger Ton wäre Glücksache. Also : keine Gute Idee, außer du spielst Fretless oder Slide-Only :D



Edit: erzähl doch mal ,was du genau vor hast! Ich bin jetzt neugierig :)
 
Ah okay...danke
 
Die Gitarre ist dann auch nicht mehr Oktavrein, da Sich die Oktavreinheit natürlich auf den 12. Bund bezieht und dieser Abstand ist dann nicht mehr gegeben bzw. ist die halbe Länge der schwingenden Saite nicht mehr über/auf dem 12. Bund. Natürlich hat eine frei schwingende Saite immer genau auf der hälfte ihrer Länge die Oktave liegen aber das System funktioniert nur in Verbindung mit den korrekt gesetzten Bünden. (Außer Du willst auf Fretless umbauen)
Da sich die Anordnung der Bünde und ihr Abstand untereinander durch die Mensurlänge errechnet, ist die Gitarre dann auch nicht Bundrein denn Du veränderst die Mensur wenn Du die Brücke/den Steg versetzt.

Gruß
 
ja auf frettless umzurüsten wäre natürlich auch irgendwie interessant.....
kann man als Nicht Profi die entfernen,
und bedarf es da schon einen Gitarren-bauer,
der dafür Spezial-werkzeug hat???



Was ich nun vor habe?
Also.... ich denke ich werde irgendwie die Fläche wo normalerweise das Tremolo-sitzt,
also wo der Sustain-block rein geht...
also meine ursprüngliche Idee war, diese feste Brücke von Schaller https://www.thomann.de/de/schaller_475.htm
an den Sustain-block vom altem Tremolo,
als dieses Block Ding wo auch die Seiten durchgehen,
das hatte vom alten Tremolo abgeschraubt,
und da eben auch so 3 Schraub-löcher sind,
dachte ich das sei irgendwie genormt,
bzw. zur Schaller- brücke gibt es keine Beschreibung,
aber vom Bild her sah es so aus,
das man eben durch die 3 Öffnungen die Schrauben ins Holz schraubt,,,
bzw. das so die Brücke befestigt wird,
und das die Option gegeben ist,
bei Tremolo-gitarren,
den alten Tremolo-bock-dings für die Montage zu nutzen,
denn so müsste die Brücke ja auch gut an der richtigen Position fest zu machen sein....

Da das aber nicht geht, weil die Schraub-loch-abstände in meinem Tremolo-blog minimal anders sind,
muss ich mir nun eine andere Mögichkeit einfallen lassen,
und da kam ich eben auch auf den Gedanken bzw. die Frage,
was denn passieren würde,
wenn ich die Brücke einfacher ein Stück nach unten setze... und die Menus damit verlängere....

Jo..wie ich auch vermutet habe,
sind die Bund-stäbchen anordnungen auf einer Gitarre,
genau auf den Abstand zur Brücke abgestimmt....

Das heißt auch,
das man auch nicht einfach mal so einen anderen Hals an seine Gitarre schrauben kann,
wenn dieser eben nicht die vorgesehene Mensur hat.....

Fiktives irrsinniges Beispiel :
Würde man einen Les Paul Hals an eine Stratocaster schrauben,
dann stimmt gar nix,
eben weil beide Gitarren unterschiedliche Mensuren haben...

Das war mir gar nicht so richtig klar,,bzw. darüber hatte ich bislang nicht nachgedacht,
aber intuitiv wusste ich wohl schon irgendwie,,,
das da etwas nicht stimmen kann,
bzw. das der genaue Abstand von Brücke und Bünden und Mensur,
das das genaustens auf-ein-ander abgestimmt sein muss....


Nun ja zurück zu meinem weiterem Vorhaben....

Also ich denke ich werde mir was einfallen lassen,,
also das ich z. B. ein pass-genaues Holzstück anfertige,
das in die Tremolo-block-öffnung der Gitarre rein-passt,
und auch automatisch darin durch die Größe und Bewegungs-unfreiheit fest sitzt,
und dann kann ich die Brücke mit den Schrauben an diesem Holzblock fest machen.

Eine andere Möglichkeit wäre,
das Tremolo-loch irgendwie abzudecken,
und dann die Brücke an der Abdeckung zu befestigen...

Allerdings darf die Abdeckung nicht zu dick sein,
sonst ist die Brücke ja höher als erwünscht....
Von daher bietet sich vielleicht eine Art Metal-Konstruktion an,
vielleicht ähnlich wie ein Pickup-rahmen,
nur etwas länger und schmaler,
und mittig gefüllt,,
bzw. das an da die Schrauben durch macken kann,
und mit einer Mutter in der Halterung fixieren....

Ein relativ dünnes Stabiles eng-maschige Gitter würde sich da vielleicht anbieten,
und auch eventuell interessant aussehen...


Eine andere eher umständliche Möglichkeit wäre,
das Innere der Gitarre,
also wo normalerweise Tremolo-bock und die Federn sind....
wenn man diesen ganzen Bereich füllen würde,
mit z. B. Gips....
oder Ton,
Holz-spachtel-masse usw...


Na ja...gibt viele Möglichkeiten....
ich werde noch eine Weile darüber brüten,
bis ich mich für eine entscheide...
 
Eine andere eher umständliche Möglichkeit wäre,
das Innere der Gitarre,
also wo normalerweise Tremolo-bock und die Federn sind....
wenn man diesen ganzen Bereich füllen würde,
mit z. B. Gips....
oder Ton,
Holz-spachtel-masse usw...


Das ist eine ausgezeichnete Idee, Gips oder Holzspachtel ist ideal um eine Brücke auf dem Korpus zu verankern, nur Mut. :weird:

Pappmaschee geht auch gut und lässt sich einfach verarbeiten und zur Stabilisierung noch ein bisschen Maschendraht drunter. :great:

Und vor allem Youtube Video davon machen nicht vergessen!
 
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Sorry Heliantus,
aber du redest wirres Zeugs.

Ich kapiere immer noch nicht, was genau du warum vorhast.
Wenn du nur ein Tremolo festsetzen willst, gibt es ganz einfache Methoden.

Ein vorhandenes Tremolo (korrekt ist es ein Vibrato, aber bleiben wir bei einem von Leos Irrtümern)
rausnehmen und an der Stelle eine feste Brücke einzubauen bringt ein paar Problemchen mit sich.

1. Wo die Saiten verankern? Da der Stahlblock fehlt und aufgrund des großen Lochs kein String through
Body möglich ist, bleibt nur der Einsatz z.B. eines Stop Tailpiece o.ä., das geht aber nicht bei dem oben genannten.
2. Einen anderen Einteiler kann man evt. gerade noch so anbringen, dazu muß man aber alles gut ausmessen,
Glück haben ein passendes Teil zu finden und hoffen und beten, dass es hält.
3. Das Loch professionell verschließen, dann geht auch evt. eine Tele Bridge oder der oben gezeigte Schaller Steg.
Das ist aufwendig, teuer, sieht bescheiden aus und keiner weiß ob es hält und wie es klingt.
(Ich habe das mal bei eine Hamer gesehen und gehört, da gibts nur ein Wort: Frefel
Ich hab es aber auch bei einer Ibanez mit einer massiven Stahlplatte mal selber gemacht: experimentell)

4. Kommen wir zum wichtigsten Punkt: Warum will man so einen Quatsch machen,
der schwierig, aufwendig, teuer und klanglich möglicherweise kontraproduktiv ist?


Ob dann der Halswinkel stimmt oder noch weitere Modifikationen erforderlich sind,
steht dann immer noch in den Sternen.
 
Ich bin ja weder Rechtschreib- noch Grammatiknazi, aber es hilft schon, wenn du deine Gedanken bzw. dein Problem in ganzen Sätzen und ohne unnötige Füllwörter beschreibst, dann verstehen wir alle besser, was du eigentlich sagen willst ;-)

lg
Markus
 
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Künstler sollte man in ihrer kreativen Phase nicht unter Druck setzen.
 
Das hab ich mir schon gedacht daß deine neue Brücke nicht paßt, ich würde die alte Brücke verwenden. Falls du zuviel verbrannt hast
kannst du es ja mit längeren Befestigungsschrauben probieren.
 
Das hab ich mir schon gedacht daß deine neue Brücke nicht paßt, ich würde die alte Brücke verwenden. Falls du zuviel verbrannt hast
kannst du es ja mit längeren Befestigungsschrauben probieren.


Coole Idee, leider nicht praktikabel, denn auf der Rückseite ist die Federkammer eingefräst. Da ist die Schraubenlänge herstellermässig limitiert.

Aber das Grundproblem bei dem Projekt liegt auf einer völlig anderen Ebene.

Mädels... frama78 hats kapiert. :great:
 

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