Gitarrensteg liegt schräg

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Lpsoldier
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Hallo,
Habe mir gestern eine gebrauchte Gitarre gekauft.
Ibanez pf 30.
Sie klingt einfach sehr schön und so ist mit nichts aufgefallen also habe ich sie gekauft sie war in einem Top Zustand.
Heute bemerkte ich dann dass der Steg angehoben ist also zum Griffbrett hin.
Die Decke ist ebenfalls leicht nach oben gewölbt unter dem Steg.

Meine Frage nun:
Ist das normal??
Und wieso und was kann ich jetzt tun?
Reparieren lassen??

Danke schon mal für eure Antworten! :(
 
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Mache am besten mal ein Foto davon.
 
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Hi, willkommen im Forum! :)

Eine leichte Wölbung hinter dem Steg ist durchaus normal ... schliesslich ziehen die Saiten an der Decke an dieser Stelle.

Aber - wie schon geschrieben - mach mal ein paar Fotos und poste sie hier, dann kann man mehr sagen.
 
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Hoffe man sieht es
 

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Das ist m.E. eindeutig zu viel abgehoben. Eigentlich kann die Oktavreinheit auch nicht mehr ganz stimmen. Hast du das mal überprüft?
Ich hatte das mal sehr ähnlich bei einer Eastman Gitarre und da hat sich zuletzt der Steg von der Decke gelöst.
Aber das muss ja nun nicht bei dir auch so sein. Reparatur war zumindest bei mir nicht mehr möglich, bzw. einfach zu teuer und ich habe als alter Tischer ne hardcore Reparatur gemacht. Durchgebohrt, etwas untergelegt und verschraubt.
Der Klang hat darunter gelitten, klar, aber verstärkt lässst sie sich noch bestens spielen. Habe aber auch wieder ne Western gekauft und da ist der Steg gerade und die Decke plan, ist mir auch lieber so.
Habe aber auch immer wieder gelesen, dass ein bisschen Anhebung durchaus okay ist, aber bei dir ist doch mehr als ein bisschen.
Wenn du hinter dem Steg ein Lineal oder sonstwas Gerades legst, wie gross ist denn dann der Abstand zur Decke oben und unten ( ganz aussen natürlich) ?
 
Das ist übel.
Der Steg hat sich von der Decke gelöst.
Bitte nimm die Saiten herunter. Ansonsten kann der Steg auch gerne mal abreissen.
Wahrscheinlich muss der Steg von der Decke entfernt und neu verleimt werden, das wird - je nach Gitarrenbauer - etwa 100 bis 150 Euro kosten.
Dummerweise ist das nix zum selbermachen, denn man braucht hierzu ziemlich ungewöhnliche sehr tiefe C-Zwingen mit Mittelstützen.
 
Mal ne Frage: Habe das ja selbst erlebt, wenn auch schlimmer.....wie bekommt man denn die Decke wieder plan....so einigermassen jedenfalls?
 
Oh man das regt mich jetzt auf :( Die Gitarre klingt wirklich Super und Oktavrein ist sie auch.

An sich stört mich das nicht aber es sieht nicht so gesund aus...
 
Bei einer neuen Yamaha PF 30 ist Steg gerade und Decke plan...denke, das soll auch so sein. ( Habe mal paar Bilder geschaut) Frag doch mal mit dem Bild bei yamaha an, was die sagen, ich habe das damals bei der Eastman so gemacht und bekam auch eine nette Antwort, die mir allerdings nur Bestätigung brachte.
Wenn sich bei dir leichtes Lösen des Stegs von der Decke, Leimfuge öffnet sich minimal, ankündigen sollte, würde ich auch die Saiten entspannen.
Tut mir leid, das dich das so aufregt....ich kenne das.
 
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Ja ich schaue die tage mal beim Gitarrenhändler vorbei aber danke...
 
Grund: Vollzitat entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn es machbar ist, gehe lieber zu einem Gitarrenbauer, der Händler steht da oft auch erstmal unwissend davor und erzählt sonstwas. Muss nicht so sein, aber ein Handwerker ist in diesem Fall echt besser.
Aber vielleicht baut und repariert "dein" Händler um die Ecke ja Gitarren und er ist kompetent. Hoffen wir das mal...:)
 
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Also wie ja schon geschrieben löst sich der Steg von der Decke. Desweiteren muss die Decke plan sein (das Instrument hat keine gewölbte Decke) - d.h. die Decke "ist gekommen", was auch auf einen Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsschaden hinweisen kann. Es könnte allerdings auch sein, das einzelne Streben des Bracings sich gelöst haben.

Also unbedingt zum Gitarrenbauer damit - noch besser wäre vielleicht den Kauf rückgängig zu machen. Es ist die Frage ob sich der finanzielle Aufwand für eine Reparatur lohnt (sofern eine Reparatur überhaupt machbar ist)

Gruß
 
Dont Panic !!!

Wie du schreibst, klingt die Gitarre gut und ist auch halbwegs Bund- und Oktavrein. Die Gitarre ist mal mindestens 25 Jahre alt und da kann der Saitenzug schon mal seinen Tribut fordern. Und wenn man sich das Foto mal genau anschaut, dann ist der Kippwinkel garnicht so stark wie es auf den ersten Blick scheint. Zeder ist ja auch nicht das allerhärteste Holz. Solange nichts reisst oder bricht ist sowas ein schleichender Prozesss und wenn die Gitarre noch 10 jahre ihren Dienst tut, dann hat sie doch ihr Geld verdient. Wenn innen nichts lose ist, kann auch ein Gitarrenbauer nichts mit vertretbarem Aufwand machen. Und ich sehe auf dem Bild auch keine grossartige Ablösung des Stegs, der geht halt vorne runter und hinten hoch.

Ich würde schauen ob die Saitenlage noch gut ist, die Stegeinlage hat ja noch etwas "Speck". Und durch abklopfen kann man sicherstellen dass nichts lose ist. Maximal 11er Saiten drauf, dann solltest du eigentlich noch einige Jahre Spass mit der Gitarre haben. Ich nehme mal an, die Gitarre war nicht allzu teuer. Es ist mit Sicherheit vernünftiger, das Geld für der Gitarrenbauer in den Sparstrumpf für die nächste Gitarre zu stecken......
 
Zuletzt bearbeitet:
Maximal 11er Saiten drauf, dann solltest du eigentlich noch einige Jahre Spass mit der Gitarre haben.

Ich will ja hier niemandem den Spaß verderben, aber für mich persönlich wäre mit 11er Saiten jeder Spaß verdorben.
 
Es gibt einen einfachrn Test um zu sehen, ob sich der Steg von der Decke löst.
Ein Blatt Papier reicht. Wenn man das zwischen Steg und Decke schieben kann, dann ist Holland in Seenot.
Ja, "Flattops" sind nicht flat. Unter dem Saitenzug bildet sich ein kleiner Bauch hinter dem Steg. Aber eine Stegrotation, also ein sichbares kippen des Stegs, ist immer schlecht. Es ist halt ein Unterschied ob sich die Decke (normal) hebt, oder ob der Steg sich sichtbar rotierend dem Saitenzug ergibt.
Falls Papier zwischen Steg und Decke passt, wäre ich mit dem weiteren Betrieb der Gitarre unter normalem Saitenzug sehr vorsichtig. Ein Stegabriß ist meist ein Totalschaden für Gitarren ausserhalb des deutlich 4-stelligen Preisfeldes. Da geht so viel mit kaputt, daß sich eine Reparatur nicht mehr lohnt.
 

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