DI box Reamping

T
Timpalin62
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.03.17
Registriert
22.02.17
Beiträge
5
Kekse
0
Hallo ihr lieben,
ich bin neu hier im Forum und weiß nicht genau wo ich dieses Thema hinschreiben soll. Habe auch nicht wirklich eine passende Lösung gefunden.

Und zwar habe ich vor, ein cleanes Signal meiner gitarre live aufzunehmen, damit ich dieses Signal nachher reampen kann.. Ist es möglich, eine di box (bspw palmer pan 01) zu verwenden? Ich würde in die di Box reingehen, den link out Ausgang zum input meines amps schicken (damit ich live den amp benutzen kann/monitoring) und das di out Signal am Interface/mischpult aufnehmen. Könnten da Probleme für meinen amp auftreten bzgl zu viel input oder ähnliches? Ich weiß nicht genau wie ich das Signal sauber splitten könnte...


Vielen Dank für eure Hilfe. Wenn ich beim erstellen des Themas etwas falsch gemacht habe tut es mir leid. Ich bin in dieser ganzen Forum Sache noch recht neu :redface:
 
Eigenschaft
 
Genau so wirds gemacht!
Wenn du die DI-Box noch kaufen musst, achte darauf, dass sie einen Pad-Schalter hat (damit kannst ud das Signal abschwächen, falls es zu start am Audiointerface/Mischpult ankommt).

Ansonsten spielt es eigentlich keine Rolle, welche DI-Box du nimmst.
Ich hatte ne Weile die BSS AR-133, die habe ich aber irgendwann gegen die Behringer GI100 Ultra-G getauscht, weil ich die Idee der Speakersimulation gut fand. Damit kann ich n einfaches Effektgerät an die DI-Box klemmen und dann in ne PA rein zum Jammen ohne großartig nen Amp mitscchleppen zu müssen.
Netter Mehrwert wie ich finde ;)

 
Vielen Dank für deine Antwort!
Ich hatte immer Angst, dass ich meinen amp schrotte, wenn ich über die Di Box in den amp gehe. :D
Das Teil werde ich mal ausprobieren. Scheint recht praktisch zu sein :D
 
*zustimm* Genau so kannst Du es machen.
Wenn ich noch ein kleine Bemerkung zu einer DI-Box machen darf?
Nimm eine richtig gute und spare nicht ein paar Euro. Eine gute DI-Box ist was fürs ganze Leben, eine günstige wirst Du bald wieder loswerden wollen.
 
Die Preise sind da ja durchaus sehr unterschiedlich.. Kannst du mir da was empfehlen? Und muss ich darauf achten, ob die di Box aktiv oder passiv ist? :rolleyes:
 
ob die di Box aktiv oder passiv
JA !!! Wenn es nicht unbedingt sein muss, würde ich immer (!) zu einer passiven greifen.
Die kannst Du nämlich auch "umdrehen" und bist damit auch einfach flexibler.

Ein paar Vorschläge
Die Palmer scheint eine solide DI zu sein, auch wenn sie günstig ist.
Die Vor-Vor-Gänger der CB1 habe ich seit bestimmt 20 Jahren.
Wenn es die endlich mal in Deutschland gibt, wäre eine Telefunken TD1 ein sehr interessantes Teil.
 
Danke für eure Antworten! Ich werde die palmer mal testen.

Sich die Option offen zu halten, die Gitarre im Notfall nochmal zu reampen, ohne Übersprechungen von anderen Instrumenten zu haben, ist echt hilfreich und man hat beim mixing nachher nochmal ein bisschen mehr Kontrolle :D
 
nach meinen Erfahrungen sind passive DI-Boxen prima, wenn man den Verstärkerausgang in die DAW oder PA bringen will - einen entsprechenden Abschwächer auf der Eingangsseite vorausgesetzt. Diese haben einen Eingangswiederstand in der Größenordnung von 10k.

Aktive DI Boxen mit Hi-Z Eingang (wie die Behringer GI100 oben) haben einen Eingangswiederstand 200k - 500k manche auch 1M, diese sind dann vergleichbar mit dem Ampeingang und machen das Gitarrensignal nicht unnötig dumpf. Diese DI Boxen arbeiten als Spliter, ein XLR Ausgang Richtung DAW/ PA und eine Klinke Verbindung zum AMP oder Pedalboard.

Um das Signal zur "Re-Ampen" aus der DAW wider in den AMP zu bringen, ist es meistens erforderlich den Line Out der DAW zu entkoppeln z.B. mit einer einfachen passiven DI-Box.
 
Jetzt bin ich verwirrt :D was meinst du mit Eingangswiederstand? Am Interface oder am amp?:rolleyes:
Ich habe einen Hi Z Eingang am Interface. Wäre es auch möglich die Gitarre direkt dort anzuschließen und dann über den Output des Interface in den amp zu gehen? :redface:
 
@mjmueller: Woran machst du eine 'gute' DI-Box aus?
WIe gesagt, ich hatte zuerst die BSS aber bin später auf die Behringer umgestiegen. Ich würde behaupten für die gelegentliche Benutzung nehmen die sich nichts. Die Behringer ist auch ziemlich robust und hat eben das Extrafeature, was ich lieb gewonnen habe.


Bzgl. aktiv/passiv: War es nicht sogar so, dass man aktive DI-Boxen auch passiv nutzen konnte?
Bin mir grade nicht sicher, aber ich meine irgendwas in Erinnerung zu haben...
 
Woran machst du eine 'gute' DI-Box aus?
Eine gute DI-Box hat ...
- ein robustes Gehäuse
- stabile Anschlüsse
- Groundlift, Thru out, eventl. Pad
- wenige wertige Bauteile
Entscheidend ist für mich, dass eine DI-Box das Signal so gering wie möglich beeinflusst. Das hat natürlich auch mit dem zu tun, was vor und hinter der DI-Box angeschlossen wird (im Hinblick auf die Anpassung der Widerstände)

Dann gibt es auch solche - ich sage mal - Hybride, die neben der Wandlung von hoch- in niederohmige Signale und galvanischer Trennung Features wie Boxensim usw. mitbringen. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, wenn es passt.
Um aber ein Signal so unverfälscht wie möglich irgendwohin weiterzuleiten, stehe ich mehr auf Purismus oder auch klare Aufgabenteilung. Alles andere kann ich meist besser mit dafür spezialisierten Geräten oder Software machen (meine ich).

dass man aktive DI-Boxen auch passiv nutzen konnte?
Wäre mir neu.
Wenn Du Infos dazu hast, gerne her damit.
Natürlich gibt es auch sehr gute aktive DI-Boxen. Das will ich gar nicht abstreiten. Eine aktive, die so etwas wie eine Referenz darstellt, wäre die Countryman.

An sich ist ja ein DI-Box kein Hexenwerk. Kann man/frau auch selbst bauen. Es zählt die Qualität der verbauten Teile. Und da habe ich bei zB Behringer so ein paar leise Zweifel, aber auch bei einigen Exemplaren der Hausmarken, die ich im Laufe der Jahre ausprobiert hatte.

Die o.g. Proco CB1 sind definitiv noch lange nicht Referenzklasse, aber erfüllen meine Ansprüche gerade für den Live/Proberaumeinsatz. Und ich kann die Situationen nicht mehr zählen, in denen diese passiven DI mir geholfen haben, irgendwie noch etwas zum Laufen zu bringen.

Grüße
Markus
 
Wäre es auch möglich die Gitarre direkt dort anzuschließen und dann über den Output des Interface in den amp zu gehen? :redface:


ein klares Jain!!! :D

Dein Interface erfüllt mehrere Aufgaben (Beispielsweise ein UR22)
- es gibt den Backingtrack wieder über den Du aufnehmen möchtest
- es nimmt das Gitarrensignal auf
- es nimmt das Mikrofonsignal von der Box auf.

Die DI-Box/ Splitter erfüllt die Aufgaben: (Beispielsweise ein Ultrag-G von Beringer)
- einen hochohmigen Eingang für das Signal der Gitarre bereitzustellen. (>500k Ohm sind ideal)
- Einen gepufferten symmetrischen Ausgang Richtung Interface Eingang bereitzustellen. (Meistens XLR)
- Die Masse Potentiale von AMP/Pedalen und die Deines Interfaces aufzutrennen. (DI)
- einen gepufferten Ausgang zum Amp Eingang bereitzustellen.

hier bisher noch nicht erwähnt - es wird eine weitere DI Box benötigt, wenn das aufgenommene Gitarrensignal vom Interface über den AMP wiedergegeben werden soll. (z.B. ein Selbstbau mit Klinkenbuchse, XLR Female Buchse, Monacor LTR110 Übertrager (Abgeschlossen mit einem 10k Widerstand)
- Galvanische Trennung von Interface und AMP um Störungen und Brummen zu minimieren.
- Pegel - Anpassung


Auch ein UR222 kann mit viel List und Tücke so verschaltet werden, leider aber nur ohne Galvanische Trennung. So hat sich die Methode mit einem DI/Spliter und einer DI Box Am Interface allgemein etabliert.

ach ja zum Schluss: Monitorring mache ich mit einem Halboffenen Kopfhörer am Interface, so hab ich den Backingrack und das Direkte Signal von der Gitrarren-Box

das hier ist mein Aufbau:
Reamp.gif
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben