Marshall Vintage Modern Userthread

  • Ersteller Donkühli
  • Erstellt am
Noch ein Tipp meinerseits... Wenn du ihn in kleinen Räumen laut spielst, kommst du mit einer 4x12" Box nicht an unangenehmen Beam vorbei. Dafür kann sich der Sound zu wenig im Raum ausbreiten.

Aus diesem Grund spiele ich 412er allgemein nur noch mit einer Plexischeibe davor. Meine ist ein paar cm weniger hoch als das Cabinet. Somit verteilt sich der Sound gleichmässig schräg nach oben/vorne und klingt auf Kopf- resp. Ohrhöhe deutlich ausgeglichener und angenehmer. Deshalb habe ich meinem Victory V40 mit der passenden 112er Box auch eine DeeFlexx spendiert.

Dies darf man natürlich nicht verallgemeinern, das sind lediglich die Erfahrungen, welche ich mit meinem Equipment gemacht habe. Ist zwar alles OT, kann dir aber vielleicht weiterhelfen...

Übrigens, cool gespielt!
 
Noch ein Tipp meinerseits... Wenn du ihn in kleinen Räumen laut spielst, kommst du mit einer 4x12" Box nicht an unangenehmen Beam vorbei. Dafür kann sich der Sound zu wenig im Raum ausbreiten...

Deswegen kann ich z.B. hier auch nicht weiter hefen, denn dazu fehlt mir schlichtweg die Erfahrung. Außer eben die, dass ich weiß, dass solche großen Amps wirklich erst dann weniger unangenehm kratzen, wenn sie ziemlich weit auf sind. Was wiederum bei Kleinleistungsamps i.d.R. besser geht, als bei den großen Hunderwattern, die für mich schon wahre "Höllenmaschinen" sind...

Christian wird sich damit auskennen, ich nicht.

Und hinsichtlich des Amps und seiner Technik verweise ich hier gern auf das von bluesfreak Geschriebene.

Wie schon geschrieben: mein JTM45 mit seinen vergleichsweise nur 30 Watt und mit meinen beiden 1x12"-Cabinets betrieben, klingt erst dann wirklich gut im Zerren, wenn ich auf einer etwas größeren Bühne ins Freie (Platz) spiele.

Man mag mich steinigen, aber genau das ist der Grund, weshalb ich bei kleineren Gigs nach wie vor mein ToneLab Le spiele...

* Und wieder raus. *
 
@Bastard3 Vielen Dank für die Videos. Du spielst super!

Für mich klingt der Amp, so wie er auf dem Video zu hören ist, sehr vertraut. Mit neuen Röhren könnte er etwas knackiger werden, aber vom Grundcharakter wird er sich nicht großartig verändern.
Man kann jetzt darüber streiten, oder auch nicht, ab wann ein Amp am allerbesten klingt, aber für mich ist die Kombi mit der 425er auch die beste, die ich bisher gespielt habe.

Am Anfang habe ich auch etwas mit den Settings gespielt und war etwas "überfordert", auf die Schnelle was anständiges zu finden, jedoch habe ich dann irgendwann tolle Settings im Netz gefunden und die funktionieren für mich. Das mit den Höhen könnte wirklich an deiner Gitarre liegen. Wenn du dort eine Les Paul, die grundsätzlich etwas "sahniger" ist, dran heftest, dann käme da schon etwas anderes bei raus. Ob dir das dann zusagt oder nicht ist ja erstmal egal. Dann muss man ein bisschen mit den Höhen und Presence rumspielen.

Mit diesen Settings eine Fender Nocaster klingt für mich auch viel zu grell. Dazu bin ich sowieso kein Freund von Fuzz und Overdrives an einem schon ordentlich verzerrten Amp. Aber das ist Geschmackssache und darum ging es dir ja auch nicht.
Der Amp, so empfinde ich es, verzeiht einem wenig. Aber ich mag das. Und am Ende wollen wir doch immer ein bisschen Dreck im Rock N' Roll und nicht alles so klinisch rein. ;o)

Ich weiß auch nicht ob dich das jetzt beruhigt oder nicht, aber für mich klingt der Amp nicht wirklich kaputt. Wie gesagt, etwas straffer und knackiger wird er wohl, wenn die neuen Röhren drin sind.
Und vom Sägen, wobei ich nicht so richtig weiß was damit gemeint ist, bekomme ich aber nichts mit. Das mache ich daran fest, ob der Amp mir "normal" vor kommt oder nicht.

Wie der 2246 sich gegenüber dem 2266 verhält, weiß ich nicht. Somit weiß ich auch nicht ob gleiche Settings an beiden Amp's funktionieren. Ich habe ebenfalls den 2246.

Aber du sagtest ja auch schon, dass er sich in größeren Räumen für dich öffnet.

P.S. Ein Lautsprecher ist aber nicht kaputt, oder?
 
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Für mich klingt der Amp, so wie er auf dem Video zu hören ist, sehr vertraut.
Mir ebenfalls.
Habe zwar den 50Watter aber deiner hört sich auch gut an.
Das Beaming hatte ich bei meiner 4x12er auch, da ich aktuell aber nur noch 1x12 halboffen spiele hab ich das nicht mehr.
Aber 2m min entfernt von einer box zu stehen ist nie verkehrt.

Beim VM müsst ihr unbedingt mal euer Tone Poti ein drittel bis halb zu drehen wenn ihr viel Gain fährt.
Ich hab da mit meiner Paula einen sau geilen JCM Growl Ton rausbekommen den ich mit dem EQ allein nie geschafft habe.
 
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Erklärt mir noch mal bitte jemand das Beamen und Sägen.
 
Erklärt mir noch mal bitte jemand das Beamen und Sägen.

Wenn du direkt vor dem Lautsprecher stehst, sodass der dir direkt entgegen pumpt, stehst du im Beam vom Lautsprecher, da er dich ja wortwörtlich anstrahlt. Dieser Strahl ist bei closed-back Cabs wesentlich ausgeprägt, da die Schallwellen nirgendwo anders hinkönnen als durch den Speaker nach draussen geschleudert zu werden. Bei der 4x12 hast du zudem 4 verschiedene Beams, in die du dich stellen kannst.

In diesem Beam hast du meistens einen eher unangehemen, sägenden Sound. Stell die Box mal in die Mitte von einem grösseren Raum und lauf drum herum - den angenehmsten (wie immer subjektiv) solltest du nicht direkt vor der Box, sondern leicht daneben kriegen. Wenn du die Box live bzw vor allem im Studio abnimmst, kannst du viel vom Sund beeinflussen, in welchem Winkel (und Abstand) zum Lautsprecher du das Mikro positionierst.
 
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Danke dir... tatsächlich ist meine Lieblingsposition direkt vor der Box. Das ist auch meine Position beim Amp einstellen.
Sollte ich mir das abgewöhnen? Da klingen Amp's am "offensten". So nenne ich das mal.
Aber ich kann mir das Sägen nicht so recht vorstellen.
 
So gefällt es dir am besten, was soll daran falsch sein? Die Höhen kommen dann ungefiltert auf dich zu. Wenn du das so magst - prima. Der klassiche Slash-Sound ist ja auch auf seine Höhen angewiesen.
Wer eher auf bluesigen, warmen Sound steht, wird das vermutlich anders sehen.

Es gibt auch Beam-Blocker. Entweder sind diese wie beim Vox AC30 direkt an der Lautsprecherwand in Form von "Stäben" durch die Mitte der Öffnung, die den Beam blockieren, oder à la Bonamassa Plexi-Wände vor den Cabs
 
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Nee... ich hatte das so verstanden das es eher untypisch ist und dieser Beam was negatives. Aber das hatte ich wohl falsch verstanden. ^^
Stehe auch immer zur Box als sie im Rücken zu haben.

Aber durch deine Erklärungen verstehe ich das besser. Oder überhaupt erst.

Joe Bonamassa's Sound mag ich sehr. Bekomme den aber nicht hin.
Komme nicht auf die Settings. Er hat zwar andere Boxen (hat er sich bei Moore) abgeguckt aber abgenommen werden die ja auch von der Box direkt und nicht hinter der Plexiglaswand.
 
Naja, wenn Zuschauer bei ner eher kleinen Bühne im Beam von nem 100W Plexi stehen ist das manchmal das Einzige, was sie von der Band mitkriegen :D
Im Beam sind diese "Icepick"-Höhen, die in den Ohren schmerzen auch ausgeprägter. Aber wie gesagt - alles subjektiv ;)
 
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Verstehe... naja... bei einem Amp auf 6 stehe ich wohl auch nicht mehr davor ;oDDD
 
Zuhause sitze ich auch direkt vor der Box. Ich habe dabei die Hoffung, dass mir zuerst die Ohren wehtun, bevor ich den Nachbar ausm Bett vibriere... Höhen sind allerdings komplett zugedreht.

Wobei mein 2266 eh n bisschen bearbeitet ist - habe in der V2 eine 12AY7 und in der V4 eine 12AU7, und aus der 4x12 zwei Lautsprecher rausgenommen nach Kevin O'Connors detuned-Konzept. Für zuhause super, wenn ich das Ding in den Bandkeller stellen würde, wäre die 4x12 wieder vollständig und in V4 eine 12AX7 zurück :)
 
Uijuijui... so viel technischen Krams ;oDDD
Da muss ich noch zulegen ^^
 
Hey Leute

Spielt von euch den Amp sonst noch irgendwer mit einem Attenuator oder ähnlichem? Für einen Bluesbreaker-Klon von Linnemann (würde übrigens zum Verkauf stehen) habe ich mir damals einen Silencer von TAD zugelegt und nutze diesen seit geraumer Zeit für den Vintage Modern (2266 Topteil).

Soundmässig kann ich dies auf jeden Fall nur weiter empfehlen, da der Amp durch die Auslastung der Endstufe (Master zwischen 8 und 10) logischerweise besser klingt und trotzdem in moderater lautstärke gespielt werden kann...


Cheers
 
Hi Sven,

ja ich seit einer Woche mit der Torpedo Reload.
Die hat ja den Vorteil, dass man immer 100% Sound hat im Gegensatz zu anderen Attenuatoren, die je nach Einstellung einen teil davon verbrennen ... mal so mit eigenen Worten wiedergegeben, was man im Netz bestimmt technisch besser erklärt lesen kann ;-)
Auf jeden Fall macht damit der Amp auch zuhause richtig Bock, bei nahezu identischem Sound.

Gruß
Tobias
 
Ich hätte da mal ne andere Frage:

Glaubt ihr, dass der vm mal ein "gesuchtes Schätzchen" wird? Also ob sich der Preis wie Bsp. beim Original Silver jubilee, im laufe des Zeit beträchtlich erhöht?

Aktuell ist der vm ja immer noch recht günstig zu bekommen, wenn ich mich nicht irre. Schön länger her, dass ich geschaut habe.

Cheers
 
Das habe ich mich auch schon gefragt, obwohl ich an Wersteigerungen bei Gitarren und Amps grundsätzlich nicht interessiert bin. Bin mir am überlegen zu meinem 50W Top noch die 100W Variante zuzulegen. Mich interessiert da vor allem der klangliche Unterschied...

Auf jeden Fall denke ich nicht, dass sich da in den nächsten Jahren bez. Nachfrage oder Wertsteigerung gross etwas ändern wird. Meiner Meinung nach gibt es schlichtweg zu viele gute Produkte auf dem Markt, damit sich aus dem Vintage Modern ein wirklich gesuchtes Schätzchen entwickelt. Das hat man jedoch damals über andere Amps auch schon gesagt. Wir werden auf jeden Fall sehen...

Fakt ist, der Amp klingt in beiden Modes wirklich sehr gut! Und die black purple Versionen sehen imho megageil aus ;-)


Cheers
 
Danke für dein Feedback Sven.

Ich habe grundsätzlich auch kein Interesse daran, Equipment unter dem Aspekt der Wertsteigerung zuzulegen und war beim Vm Kauf vor ein paar Jahren nicht der Hintergedanke.

Aktuell macht mir der VM aber mehr Kopfschmerzen als das er mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Aus diesem Grunde schiele ich gerade auf einen Combo mit 2 Kanälen. Habe unter anderem den Blackstar HT-5 der mir sehr gut gefällt und überlege aktuell hier den 40er als Band-Amp zu ergattern.

Habe aber eigentlich keine Lust den VM zu verkaufen...werde ich aber, sollte ich das mit dem Combo durchziehen, wohl müssen.

Daher die Frage wegen der Wertsteigerung...das wäre ein Argument für mich den combo zu kaufen und den VM dennoch zu behalten :D
 
Kann ich verstehen. Bei mir ist es mit diesem Amp übertrieben ausgedrückt eine gewisse "Hassliebe". Es gab/gibt Phasen, da spiele ich den Amp kaum, da ich wahrscheinlich zu sehr an den Sound gewohnt bin und der WOW-Effekt nachlässt. Hatte mir vor ein paar Jahren auch schon ein-, zweimal überlegt, den Amp zu verkaufen. Aber er war und ist halt auch mein erster vollröhren Amp ;-) Da ich jedoch noch andere Amps besitze (Victory V40, Marshall Class 5 und einen Linnemann-Combo), weiche ich gerne auf einen solchen aus. Wenn ich dann nach einiger Zeit wieder auf den VM umsteige, haut es mich dann immer wieder fast aus den Socken und weiss den Sound wieder zu schätzen. Vielleicht geht es auch nur mir so...

Übrigens mein Linnemann M-45 Combo wäre zu verkaufen ;-)
 
Hallöchen!

was wäre denn Eurer Einschätzung nach im Moment ein realistischer Preis für ein Vintage / Modern 2266 ?
Hätte Kaufinteresse und bin auf der Suche als Backup zu meinem Linnemann .
 

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