Archtop Akustik, Budget 1000 €

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tmthd
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Hallo zusammen,

direkt mal vorneweg: Ja ich habe ein wenig Erfahrung und ja, ich spiele auch Instrumente an.
Sorry, dass ich das erstmal von vornhinein bestätigen muss, aber ich kann mir denken, welche Vorschläge kommen würden im weiteren Verlauf:

Eigtl. komm ich aus der E-Gitarrenfraktion, möchte aber meinen Horizont erweitern.
Irgendwie habe ich eine Vorliebe für den Archtopsound gefunden, habe diesbezüglich aber ein paar Fragen an vtl. erfahrene Zocker.

Da wo ich herkomme gab es zuletzt nur die Epiphone Masterbuilt zu testen (jeweils die Zenith u. Deluxe).
Seitdem ich diese angespielt habe, schaue ich vermehrt nach Varianten und bin z.B. auf die Washburn J600 gestoßen.
Kann hierzu jemand einen objektiven Vergleich vornehmen - denn die J600 werde ich wohl leider nicht anspielen können, um selber meine Meinung zu bilden.

Andere Vorschläge sind auch willkommen (z.B. Loar wäre eine weitere interessante Marke).
Mir ist es insbesondere wichtig, dass das gute Stück auch unverstärkt "spielbar" (d.h. auch laut genug ist, siehe Dreadnought) ist!
Das wird mir jedenfalls bei der Epiphone geboten.

Um es kurz zusammen zu fassen:

Gewünscht ist eine: Archtop
Kostenrahmen: ~1000€
Einsatz: akkustisch bzw. wenn verstärkt eher clean, ohne Zerre (zunächst nur für Aufnahmen, ggf. Auftritte)

Freue mich über paar Vorschläge/Berichte!
 
Eigenschaft
 
Archtop ist die Heimat von D'Angelico ...

In der Variante A-Gitarre mit Piezo als EXL-1A ...



In der Variante als E-Gitarre mit Floating PU (damit bleibt der volle Akustik Anteil erhalten) als EXL-1B




Für die 1B kann ich sagen, dass sie laut genug ist um mit ihrem ganz speziellen Sound mit einer A-Gitarre mitzuhalten. Als E-Gitarre ist sie alles von den Scotty Moore Sachen bis typisch "nasal" Jazz.


Und wenn du dich in das Thema einlesen möchtest ... Bitte 1 mal hier lang: https://www.musiker-board.de/threads/dangelico-1200-sind-nicht-genug.611735/ ... in Beitrag #108 gibt es einen Blick in die Master Build Werkstatt ... da bist du dann endgültig weit weg von deinem Budget. Die beiden Empfehlungen liegen 400 EUR drüber, aber dafür ist es dann auch dauerhaft erledigt :D


Gruß
Martin
 
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Top Antwort :)

Genau das was ich gesucht habe! Insbesondere bezogen auf die EXL1-A ;)

Falls jemand hier noch weitere Tipps hat dann gerne her damit - Archtops sind ja anscheinend nicht so "simpel" zu finden, wenn man nicht bereits Vorerfahrung hat.
Jaja, ich weiß, google kann jeder, aber eine E-Gitte landet einem halt eher vor der Schnauze haha.

@hack_meck, vielen Dank nochmal, die wird es wahrscheinlich werden!
 
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Nicht ganz so hübsch, aber IMHO ziemlich gut und in verschiedenen Bestückungen erhältlich: Mal wieder Godin, 5th Avenue
 
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Hallo tmthd,

Du schreibst, dass Du die Epiphone Masterbilt Zenith und Deluxe getestet hast - wie waren Deine Eindrücke von diesen Modellen? Würde mich sehr interessieren.

Ich spiele selbst eine The Loar (LH-700 VS) und finde sie sehr gut, allerdings hatte sie zuerst ein Schnarrproblem und wurde von Thomann dann auf deren Kosten geplekt. Seitdem ein sehr gutes Instrument.

Archtops mit Tonabnehmer sind gerne mal durch Stimmstäbe oder ähnliches akustisch "kastriert", um die Feedbackneigung zu verringern (das gilt z.B. für alle The Loars mit Tonabnehmer), die LH-700 dagegen ist für rein akustisches Spiel ausgelegt.

Im Gegensatz zur Konkurrenz (im Preisbereich < 1000 EUR) erhält man hier ein vollmassives Instrument mit Nitro-Lackierung, Holz-Brücke (statt Plastik wie bei Godin/Epiphone) und Knochen-Sattel.

Wie die Epiphones hat die LH-700 ein paralleles Bracing und damit einen etwas anderen Ton als heutige Jazz-Gitarren, die meist ein X-Bracing aufweisen.

Gruß myno
 
Hey :)

Ich habe mich nun für die DAngelico EXL-1 entschieden - und zwar die Variante mit PickUp.
Da ich persönlich doch relativ oft verstärkt spiele, war das für mich der ideale Querschnitt - die DAngelico kann locker mit einer Akkustik mithalten bzw. klingt eigenständig und markant.

Die Epiphones haben für mich den Eindruck von "Einstiegs"-Archtops gemacht. Es hat zwar Spaß gemacht sie zu spielen, aber ich fand den Klang jetzt nicht unbedingt ansprechend (aber das ist nunmal Geschmackssache).

Was mir allerdings gleich aufgefallen ist, ist dass die floating bridge relativ anfällig ist und die Beschichtung der Gitarren nicht unbedingt hochwertig (klebt und fühlt sich einfach nicht Hölzern an).

Ich bin noch im Rahmen meiner Suche bei den Peerless Guitars hängen geblieben (ebenfalls bei Thomann) - die würde ich jedenfalls noch vor den Epiphones antesten.

Grüße
 
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@tmthd
Danke für die Antwort! Als Zweit-Archtop hätte ich so eine Epiphone (Olympic oder Zenith) wirklich sehr interessant gefunden, aber wenn die Lackierung sich klebrig anfühlt, dann ist das ein No Go. Ich werde mal schauen, ob ich bei Music Store eine anspielen kann, und dabei dann gezielt darauf achten, ob die Lackierung auch klebrig wirkt. Danke noch mal für den Hinweis und viel Spass mit Deiner DAngelico.
Gruß myno
 
Ich bin noch im Rahmen meiner Suche bei den Peerless Guitars hängen geblieben (ebenfalls bei Thomann) - die würde ich jedenfalls noch vor den Epiphones antesten.
Hab Jazzgitarren zusammen mit einem Kumpel auf den Musikmesse getestet - deshalb die Instrumente immer auch von vorne gehört.
Aus den dicken D'Angelicos kam leider rein akustisch ein bisschen wenig raus - nur falls jemand darauf Wert legt.
Peerless war hier eine positive Überraschung.
Wer ein höheres Budget hat, sollte unbedingt das Modell Martin Taylor für 2500€ antesten.
 
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