Explorer ohne Tune-o-matic ?

Docwaggon
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ich besitze 2 ibanez strats und bin damit sehr glücklich .. aber die explorer form und der hockey headstock haben es mir angetan.
allerdings ist die typischerweise verbaute tune-o-matic brücke nicht meins, ich bräuchte eine flache brücke (z.b. gibraltar II, schaller 3d6, o.ä.)

diese kombination ist ja eigentlich nicht so abwegig, trotzdem gibt es solche instrumente nicht bzw. ich finde sie nicht im netz.
und deshalb frage ich mich : warum gibt es keine explorer ohne TOM ?

übersehe ich etwas ?
wäre das eine ungünstige kombination mit der explorer form ?
oder hat gibson da einfach einen standard gesetzt und es gibt zuwenig explorer fans mit wunsch nach niedriger action ?

würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte und mich ggf. einbremst bevor ich mich zu sehr mit der modifikation von bausätzen beschäftige .. :D

lg
doc
 
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Also prinzipiell ginge ja die Chapman Ghost Fret in die Richtung mit einer flachen Brücke (allerdings ohne Hockey-Head)
 
tatsächlich, die habe ich übersehen bzw. ich glaube ich habe bei ghost fret automatisch an "fretless" gedacht und weitergeklickt.
und sie klingt in den videos schon mal sehr gut
preislich wäre sie auch im rahmen ..
aber der headstock ist :bad:

scheint aber als wäre mein wunsch nicht ganz so abwegig ..
 
Die Ghostfret klingt aber nicht wie eine Explorer, die hat einen durchgehenden Ahornhals und das hört man auch.

Mir ist grad die Jake Pitts Explorer von Schecter eingefallen - aber die hat ein Floyd (könnte man ggf. blockieren) und einen Sustainiac am Hals. Also schon etwas speziell.

jake-pitts-e-1-fr-s-tilt.png
 
hätte ich schreiben müssen -beide meiner ibanez haben blockierte tremolos und das ist irgendwie ein kompromiss.
die korpusform der explorer von schecter finde ich sehr nett, der headstock wirkt dann wieder zu sehr "tron" und zuwenig "metal" :)
 
Ich find den Schecter Explorer Headstock ziemlich gelungen, weil er auch zum Rest der Form passt. Besser als der normale Schecter C-1 Headstock.
Ist aber natürlich Geschmacksache.

Wenn du Kompromisse bei den Hölzern machen würdest und auch es "Metal" sein soll, dann wären evtl. die Jackson Kelly Modelle auch was für dich. 2017 gibts ja wieder einen Haufen neuer aus der X-Serie. Leider nur mit Floyd Special, aber hübsch sind sie.
 
danke für die vielen rückmeldungen bzw. die erweiterung meines horizontes.
ich habe beim grossen Tund bei google hauptsächlich nach "explorer" gefiltert, die jackson kellys laufen aber z.b. unter "kelly" oder unter "x-style" ..

schecter : ich finde beides passt gut zusammen, sieht aber zu rund aus, zu "so hat man sich in den 80ern die zukunft vorgestellt aus".

jackson kellys : die form gefällt mir ebenfalls gut, besonders die headstocks sind schön (nicht hockey aber böse)
das material linde muss ich am besten anspielen, dann weiss ich, ob es etwas für mich ist.
als flying v hatte ich sie mal in der hand und sie waren schön leicht, der klang ... weiss ich nicht mehr :weird:
die 2017 schaue ich mir definitiv mal an.

epiphone : gibt es von epiphone nur explorer mit schlagbrett ?

alles in allem scheint es so, als gäbe es genug alternativen für mich, wenn ich beim tremolo wieder einen kompromiss eingehen möchte.

wenn jemand doch noch eine gitarre mit folgenden specs kennt dann sehr gerne her damit :

- explorer / kelly korpus
- ohne tune-o-matic brücke => auch kein festgesetztes tremolo sondern eine flache brücke (hipshot, schaller 3d6, etc.)
- mit arcade oder hockeyschläger headstock
- ohne schlagbrett
- hals mit matten oder satin finish (nicht sticky)
- optional dünnen hals (wizard o.ä.)

ansonsten bedanke ich mich für die unterstützung und eure zeit :great:
und denke ab jetzt muss ich erst mal in geschäfte gitarren anspielen.

lg
doc
 
Die einzige Gitarre die mir bei diesen Anforderungen einfallen würde, wäre eine Jackson Kelly KE1. Quasi das Marty Friedman Signature Modell. Hat allerdings nur einen PU und wird wird seit 2001 nicht mehr produziert (1996-2000).
 
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Je nach Budget kannst du dir doch eine bauen lassen.
 
eigentlich bin ich durch bauthreads auf das thema explorer gekommen und habe über die modifikation eines bausatzes und auch eine neukonstruktion / custom gitarre nachgedacht.

ich habe keine ahnung was so eine gitarre bei einem gitarrenbauer in der anfertigung kostet (relativ einfacher aber grosser korpus, dünner hals ?)

allerdings komme ich selbst bei selbstbau mit warmoth teilen (und das mit noch wenig extras) schon auf > 930,- wobei die anbauteile knapp 450,- ausmachen.
das geht dann in preisregionen, die ich bereit wäre für eine gitarre auszugeben, als 3. gitarre in der preisklasse in meinem haushalt ist das z.zt. aber nicht mehr zu begründen :-(

aber das behalte ich natürlich im hinterkopf, ich wollte nur sicher gehen, dass ich mich da nicht in etwas verrenne was vielleicht keinen sinn macht.

am einfachsten wäre es eine jackson kelly js32 (pappel) oder kelly kexm (linde) anzuspielen und das tremolo festzusetzen.
ggf. andere pickups zum ausprobieren und erstmal erfahrungen sammeln.
wenn ich sie gebraucht bekomme sogar noch besser ..
 
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ja, bloss nicht mit TOM ..

ich habe heute die jackson JS32 Rhoads und eine Dinky angespielt um mal ein gefühl für die hälse zu bekommen (gab leider keine kelly).
die form und lack gefallen mir gut, was die bundstäbchen angeht bin ich inzwischen aber anscheinend verwöhnt :)
sind aber denke ich vergleichbar mit der grg170, die ich als einstieg gespielt habe.
für ein bauprojekt würde ich die gerne einsetzen.

dann habe ich gesehen, dass die günstigen jackson tremolos aufliegen und nur in eine richtung gehen und sich gut festsetzen liessen ..
dann noch mal eine gibson explorer in der hand gehabt und der headstock gefällt mir immer noch (allerdings live besser als auf bildern)

zuviele optionen für GAS :)

günstige JS32 irgendwas verbasteln, hals ausschlachten und die bundstäbchen aufhübschen
korpusrohling kaufen
einfache gitarrendecke kaufen
.. (hier geschieht ein wunder) ..
=> TADA : fertige unlackierte kelly :D
 
was lange währt wird endlich .. eckig ?


ich habe mir dann meine wunschgitarre selbst gebaut.
zunächst einen protoyp mit jackson hals und selbstgebauten korpus und anschliessend das komplettpaket mit längerer mensur, korpusform, selbstgebauten hals.

die geburtsschmerzen habe ich im gitarrebassbau-forum dokumentiert, die bilder der fertigen gitarre wollte ich euch aber als abschluss dieses themas (stolzgeschwellt, ahem) nicht
vorenthalten

bezeichnung : destr/oyer + snakeb/yte = destryte




EDIT : ich freue mich natürlich, wenn ich rückmeldungen über meinen bau bekomme,
damit das im richtigen unterforum landet kürze ich meinen ursprünglichen beitrag und würde dann hier :
https://www.musiker-board.de/threads/snakebyte-trifft-auf-explorer.680863/
weitermachen.
 

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