Akkordeon lernen mit 50 plus

@grollimolli : Sie hat mich auch schon auflaufen lassen, weil ich großspurig der Meinung war, das kann ich schon und konnte es eben dann doch (noch) nicht bzw. nur mit viel Gewürge und wenig Spaß.

LOL Kenne ich. Ich trage mein "privates Zeug" immer am Ende des offiziellen Unterrichts vor, um grobe Schnitzer korrigieren zu lassen; meist sind's jedoch mehr Schnitzer als alles andere. Kürzlich meine besoffenen Schritte am Quai d'Orsay.

Peinlich finde ich nur, dass in den letzten Minuten immer schon die nächste, weit fortgeschrittene Schülerin anwesend ist. Aber sie lächelt mit immer freundlich zu, wenn ich mich mit hängenden Schultern davon schleiche; wohl Opa-Bonus.
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Das Folk-Buch habe ich noch für Gitarre. Plus dem Gitarrenbuch :D Die Songs kann ich auswendig alle singen, mit der Gitarre hat es nie so richtig funktioniert. Klarer Fall von unerwiderter Liebe eben :engel:

Den Folk-Band hatte ich damals für meine Chromonica gekauft. Geht auch jetzt sehr gut fürs Akko, weil die Bässe als Buchstaben angegeben sind.
 
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Peinlich finde ich nur, dass in den letzten Minuten immer schon die nächste, weit fortgeschrittene Schülerin anwesend ist.

siehs als eine Art Training an. Denn solche Situationen wirst du immer finden - egal wie gut du spielst!

Mir hat Manfred Leuchter, der ja nun wirklich ein gestandener, anerkannter guter Musiker ist, mal gesagt dass er jedesmal einen Riesenbammel hat, wenn er in der Trossinger Gegend konzertiert, weil da immer jede Menge aboluter Fachleute im Publikum sitzen :D

Außerdem - wenn man selber auf höherem Level spielt, heißt das noch lange nicht, dass ich auf den weniger guten Spieler herabschaue. Das machen normal nur die, die sich selber für die besten halten... bis sie wiederum von einem noch besseren Spieler vom Sockel geholt werden.

Ein früherer Arbeitskollege halt mal einen Spruch gesagt, der mir immer wieder eine Leitschnur ist: "Blamier dich täglich einmal bis auf die Knochen - dann kommst du nicht in Gefahr überheblich zu werden... und du kannst auch nicht tief fallen!" ;)
 
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hatte ich damals für meine Chromonica gekauft.
Äh, du spielst auch chromatische Mundharmonika? Was hast du denn noch so für Instrumente gespielt, und vor allem: Was für Musik? Das klingt ja doch spannend. (Haste wahrscheinlich irgendwo geschrieben, aber ich weiß es nicht mehr.) Ich bin nach und nach von der chromatischen Mundharmonika abgekommen, als sich meine musikalischen Interessen verschoben haben, weg von Jazz hin zu Marsch und Polka. :-D
 
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Äh, du spielst auch chromatische Mundharmonika? Was hast du denn noch so für Instrumente gespielt
Spelte ich dilletantisch vor mehr als 30 Jahren mit meiner Frau, die dilettantisch auf der Gitarre in Begleitung war. Aber wir hatten Spaß. Nur Folk. Seitdem schlummerte sie vor dahin (die MuHa).

Keine anderen Instrumente. Ich wurde Eingangs der Sexta vom Musiklehrer geohrfeigt, weil ich auf seine Frage, wer ein Instrument spiele, mit MuHa geantwortet hatte (die ich damals schon passabel spielte). Danach war für mich ein weiteres Instrument tabu.. verlorene Zeit aus heutiger Sicht.

Jetzt nehme ich mir die eingerostete MuHa mal wieder vor, um meine Übungsstücke vom Akkordeon auf ihr nachzuspielen. Schon eine Herausforderung wegen der Umsetzung von straight auf diatonisch.

Ich hab mich auch mal an den kleinen , minimalistischen Blues-Harps versucht, aber ich kriegte das "Bending" nie richtig hin. Vielleicht versuche ich es jetzt zahnlos :D noch mal
 
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Jetzt nehme ich mir die eingerostete MuHa mal wieder vor
An der chromatischen hat mich unter anderem gestört, dass man keine Akkorde, sondern praktisch nur Einzeltöne spielen kann. Das klingt ohne Begleitcombo immer ein wenig dünne.
 
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Dann sei froh, dass Du zu Zweit auf der Bühne bist, ich hocke da ganz alleine. Aber auch daran gewöhnt man sich erstaunlicher Weise. Im Ensemble ist das viel einfacher, wenn man da mal versagt spielen die anderen weiter und das fällt nicht so auf.

Das mit den Noten anschleppen, die 3 Nummern zu hoch für einen sind, das kann ich auch gut... Mittlerweile kann ich das schon ganz gut abschätzen.

Ich lasse mich aber auch gerne bei Vorspielstunden inspirieren, ich frage dann meinen Lehrer ob das ein oder andere Lied für mich machbar ist. Das funktioniert auch ganz gut.

Gruß grollimolli
 
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Dann sei froh, dass Du zu Zweit auf der Bühne bist, ich hocke da ganz alleine. (...) Im Ensemble ist das viel einfacher, wenn man da mal versagt spielen die anderen weiter und das fällt nicht so auf.
Das empfinde ich auch so: je mehr Leute mit mir auf der Bühne sind, um so geringer ist das Lampenfieber. Und dann kommt es noch auf den Anlass an. Den schwierigsten "Auftritt" meines bisherigen Lebens hatte ich gestern: solo bei der Beisetzung von zwei lieben Freundinnen ...
 
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@lil, das glaube ich Dir aufs Wort. Da spielt man ja auch nicht normal, sondern extrem emotional angespannt. Ich weiß nicht ob ich das könnte. Ich ziehe meine Hut vor Dir!
Wenn sie von oben zugeschaut haben sind sie bestimmt mächtig stolz auf Dich!

Gruß grollimolli
 
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Genau so sehe ich das auch.das wird immer besser. Mittlerweile freue ich mich auf Vorspielstunden.

Ich plage mich gerade mit einem echt netten Lied aus dem Bereich der Popmusik, aber das ist Rhythmisch echt schwer, da li und re so unterschiedlich, heute morgen beim Frühstücken habe ich dann den Rhythmus am Tisch geklopft. Ich glaube Akkodeonspielen macht auch manchmal ein wenig Gaga...

Gruß grollimolli

Grollimolli, daß mit li und re so unterschiedlich kenne ich auch. Beispiel Take Five der Solo Teil, der ein wenig abstrakt klingt. Ich habe Ewigkeiten genötigt, jetzt meine Lieblingsstelle.

Darf ich fragen um welches Lied es sich handelt?

Liebe musikalisch rhytmische Grüße

Toni
 
... Den schwierigsten "Auftritt" meines bisherigen Lebens hatte ich gestern: solo bei der Beisetzung von zwei lieben Freundinnen ...

Liebe Lil, das berührt mich sehr.
Herzliches Danke für diesen "Auftritt"!
 
Hass-Stücke, habt ihr die auch?

Ich Ochse grase schon am Neckar und walze aufm Pont Saint-Bénézet, aber das schlichte Kinder-Liedchen von dem räuberischen Fuchs 10 Stücke vorher kriege ich einfach nicht auf die Reihe. Übermorgen muss ich es wieder vortragen, da kennt der Sadist von Lehrer keine Gnade. Man sollte ihn erschießen (den Fuchs).
 
Darf ich fragen um welches Lied es sich handelt?

"Ballade 4 You" von Thomas Ott.
Das kenne ich aber auch, wenn ich besonders Schwierigkeiten hatte und es dann richtig gut geht liebe ich es.

Ich habe morgen wieder Unterricht und ich kann das Lied nicht gut, aber ich denke mein Lehrer wird sich darüber im Klaren sein, dass ich Rhythmisch anstehe.

Gruß grollimolli
 
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:m_akk:Cool, liebe Grollimolli. Viel Spaß im Unterricht

Toni
 
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Fix und fertig. 20 Minuten vor Unterrichtsbeginn Bassmechanik eingesetzt ( @Ippenstein weiß, von was ich rede :D ) Zum Unterricht gerast. Akkordeon ausgepackt, Bass macht *blöök* bei jeder Balgbewegung. Bassseite wieder aufgeschraubt (Frau geht nie ohne Mini Schweizer Taschenmesser aus dem Haus... ) Bassmechanik rausgenommen, geschüttelt, wieder eingesetzt. *Blöök* war weg. Dann den Rest der Zeit mit dem "Jour de pluie" in Vorbereitung auf das Vorspielen verbracht. Feinheiten geübt und vor allem: lauter spielen. Noch lauter spielen. Viel lauter spielen. Dann noch der nächsten Schülerin vorspielen - natürlich auch laut :m_akk:Jetzt bin ich platt wie nach einer Stunde Sport.

Oha, @grollimolli , höre mir gerade Dein Stück an. Das ist echt was zum dran knabbern. Den Rhythmus finde ich sau-schwer.

Hass-Stücke hatte ich bisher nur eines. Und zwar die doofe "Alouette" - nicht, weil ich das Stück so schwer finde, sondern weil es mich an meinen Französischunterricht erinnert und den dazu gehörenden pädagogisch komplett und absolut unterbelichteten Lehrer. Habe mich geweigert, das zu spielen :evil:
 
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Cool, liebe Grollimolli. Viel Spaß im Unterricht

Danke, es war sehr schön, ich liebe meinen Akkordeonunterricht. Meine Ballade war natürlich nicht der Brüller, aber mein Lehrer ist optimistisch und meint das wird. Der Rhythmus hat es echt in sich.
Als ich das Lied aufschlug meinte ich nur, das war ja wieder eine Rhythmus-Falle und er grinste...
Dann habe ich noch eine schwere Etüde am Start und zur Erholung habe ich heute leichte Kost bekommen.
zum Üben habe ich genug, aber so will ich es ja auch.

Gruß grollimolli
 
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https://soundcloud.com/user-945020098/vr-004-00001mp3Ich glaube, ich hatte heute einen Bassdurchbruch - auch wenn in der Aufnahme gefühlte 2.000 Fehler zu finden sind, läuft der Bass eindeutig besser :great:
 
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@Stine Wow, was für ein Fortschritt! Glückwunsch! Ich finde das klingt schon richtig gut. Weiter so.
 
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Do, Re, Mi, Fa, Sol La, Ti, Do ;)

Besitzt jemand zufällig die "Méthode Complète d'Accordéon" von Vater & Sohn Galliano, oder hat schon mal reingeschaut? Der Blick ins Buch bei Thomann beschränkt sich auf die ersten beiden Stückchen mit den Noten Do, Re (c, d) im Diskant und Do, Sol (c, g) im Bass. Wie sieht es weiter hinten aus?
 
"Méthode Complète d'Accordéon" von Vater & Sohn Galliano
ich legte mir die Schule zu, als ich begann Knopfgriff zu lernen und verkaufte sie relativ bald wieder. Denn sie ging mir deutlich zu schnell vor: in ca. 100 Seiten von Null ("wie halte ich das Akkordeon") auf Profilevel!
Um zu lernen, als alleiniges Schulwerk deutlich zu schnell, es müssen also auf jeden Fall noch ergänzende Stücke dazukommen. Als Spielheft nette Sachen, vor allem in der hinteren Hälfte, aber als Schule? Interessant: auf den letzten Seiten sämtliche Dur- und Molltonleitern sowie (wenn ich mich richtig erinnere) dazugehörende Arpeggien mit Fingersatz. Nett: Fingersatz immer parallel für Taste und C-Griff.
Fazit: für mich wars nicht das richtige. Andere mögen es anders sehen ...
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Ich glaube, ich hatte heute einen Bassdurchbruch
Klingt schon gar nicht schlecht. Aber ein Tipp: Tempo rausnehmen, viiiiiiel langsamer üben, dafür mit Metronom (ja, ich hasse die Dinger auch!)
 
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