Epiphone Dot *aufrüsten*

...die Epiphone PUs sind wahrscheinlich die etwas heißeren (und mulmigeren) einfacheren Versionen. Die "Probucker" in einigen neueren Modellen klingen mMn schon wesentlich besser, aber die "klassischen" Epis sind eher auf Lautstärke und einen singenden Ton bei verzerrten Soli getrimmt, wohl um im Laden mehr Eindruck zu machen....

Japp, sehe ich ganz genau so.
 
Also mir gefallen bei Semis, Hollows... (eigentlich bei allen Gitarren :p) Singlecoils oder aber parallel geschaltete HBs deutlich besser, eben weil es nicht so mulmig klingt. Ich bin aber auch kein Freund, typischer Jazz-Sounds, sondern bin Rocker. 
Ich bin sogar mit dem original Sattel zufrieden.  

Meiner Meinung anch war das wichtigste Bauteil das Tremolo, um dem ganzen mehr Luftigkeit zu geben. Die Retrotrons sind zwar eigentlich eher Humbucker als "Filtertrons", aber ich hab sie Parallel verschaltet und dazu noch eine Out Of Phase-Option verbastelt.

Ich mag meine umgebaute Dot Studio klanglich ziemlich gerne und finde, dass die Kopfplatte jetzt auch eleganter aussieht:) 
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Also mir gefallen bei Semis, Hollows... (eigentlich bei allen Gitarren :p) Singlecoils oder aber parallel geschaltete HBs deutlich besser, eben weil es nicht so mulmig klingt. Ich bin aber auch kein Freund, typischer Jazz-Sounds, sondern bin Rocker.
Ich denke wenn es um das PU Setup geht, kommt es bei keinen Gitarren so sehr drauf an was man stilistisch damit macht, wie bei Semis oder Hollows.
Ich habe mir meine Sherry aus den 90ern damals gekauft, weil sie so unglaublich warm und "fett" klingt und ich sie deswegen für die klassischen Neil Young Sounds nehme wenn ich diese mit Post Rock- und Ambient-artigen Sachen kombiniere.
Ich bin sogar mit dem original Sattel zufrieden.
Me too. ;)

Was das Modifizieren angeht, habe ich schon oft überlegt ob ich ihr in Sachen PUs was verpasse, was das Ganze noch eine Spur "fetter" macht. Hab aber irgendwie Schiss, dass klang-charakteristisch auch irgendwas verloren gehen könnte was ich an ihr so mag... :gruebel: (Es darf z.B. auf keinen Fall zu transparent oder brillant werden.)
 
Wo finde ich denn einen neuen hochwertigen Sattel für die Gitarre?

Dazu sei nur schnell gesagt, dass der Sattel nur einen Effekt auf die offenen/nicht gegriffenen Saiten hat. Also nicht zu viel erwarten ...

Ich habe gerade eine der ersten Sheraton aus Koreanischer Fertigung in einem Tausch gegen ein Set VIP Humbucker bekommen. Das erste, was raus musste, war die gesamte Elektronik. Keine Ahnung, wer da das Wiring "erfunden" hat, aber das war schon sehr abenteuerlich (mal ganz abgesehen von den super billigen Potis, Schalter, Caps, etc.).

IMG_1543.jpg

Hier ein Bild waehrend der Operation.

Die Pickups in der Dot sind auch eher "so lala" ... da geht einiges. Im Endeffekt war ich nach dem Austausch der Elektronik + Pickups (ein Set VIP Reverends, das ich ja speziell fuer Semis entworfen habe) schon sehr zufrieden - ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Bin noch am Ueberlegen, die super klobige Bruecke gegen eine Faber ABRM auszutauschen, aber eigentlich bin ich mit dem Sound, so wie er ist, zufrieden.

An Deiner Stelle wuerde ich aber ueberlegen, ein Upgrade auf Faber Hardware (E-Sert, ABRM Bruecke, Alu Stop Tailpiece) zu wagen. Die "modernen" Epi-Bruecken aus China sind mit ihren Guss-Reitern eher ... naja ... sagen wir mal nicht optimal. Da kaemen solide Messing-Reiter und der Wegfall der Adapterhuelsen sicherlich besser/tonfoerdernder.

Ansonsten gibt's ja im Upgrading a Les Paul Thread eine ganze Menge Tipps, die 1:1 fuer 335 style Gitarren gelten.

Klar gibt's immer welche, die meinen, dass es sich preislich nicht lohnt, eine so guenstige Gitarre fuer noch mal den kompletten Kaufpreis (oder mehr) verbessern zu wollen. Aber der Preis-Sprung von einer Epi Dot zu einer Gibson 335 ist doch relativ heftig. Wenn die Basis stimmt (und da spielt es keine Rolle, wie teuer die Gitarre ist, sondern nur ob sie klingt, sustain hat, verstimmungsfrei ist und Du sie angenehm zu spielen findest), dann lohnt sich mMn ein Upgrade auf alle Faelle.
 
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Update:
Die dot ist beim gitarrenbauer. Mir ging das ständige schnarren der tiefen E-Saite auf den Zeiger.
Wird neu eingestellt, da von Werk aus nicht optimal bzw. nicht sauber eingestellt wurde.

Dazu lasse ich einen neuen Sattel bauen.
Kein knochen, kein Plastik, hab den genauen Namen des Materials vergessen. Bessere gleiteigenschaften, haltbarer.

Demnächst folgen dann noch neue Tonabnehmer. Aber erstmal Schritt 1 ;).
 
mich würde mal interessieren, was Deine Dot wiegt.

sie scheint ja wirklich eine ganz "okaye" Basis für Upgrading zu sein.
 
mich würde mal interessieren, was Deine Dot wiegt.

sie scheint ja wirklich eine ganz "okaye" Basis für Upgrading zu sein.

Wenn Sie aus der Werkstatt ist wiege ich sie mal.
 
Update:
Die dot ist beim gitarrenbauer. Mir ging das ständige schnarren der tiefen E-Saite auf den Zeiger.
Wird neu eingestellt, da von Werk aus nicht optimal bzw. nicht sauber eingestellt wurde.

Gute Entscheidung, und mMn das Beste, was Du tun kannst. Ein perfekt eingepasster Sattel und sauber abgerichtete Bünde können so manche Gitarre in eine ganz andere Qualitätsklasse befördern, wenn die Substanz ansonsten stimmt.

Dazu lasse ich einen neuen Sattel bauen.
Kein knochen, kein Plastik, hab den genauen Namen des Materials vergessen. Bessere gleiteigenschaften, haltbarer.

Ich tippe mal auf Tusq bzw. Tusq XL von GraphTech. Seit ich die entdeckt habe, hält sich mein Ehrgeiz jedenfalls sehr in Grenzen, einen Knochensattel zu feilen. Graphit auf einem Klassiker wie der ES-Form würde mir jetzt eher nicht gefallen, aber die seit einiger Zeit erhältliche helle Ausführung finde ich auch optisch einwandfrei.

Gruß, bagotrix
 
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GraphTech TUSQ kann ich uneingeschränkt empfehlen. Viel langlebiger auf einer Gibson Style Kopfplatte (d.h. mit abknickendem Saitenverlauf) als ein Knochensattel!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ja den thread vom Stratspieler kenne ich. Hier geht es ja aber um die Studio Version; die ist u.U. doch wieder aus anderen Materialien und dann auch schnell mal 200g schwerer oder leichter
 
auch wieder wahr ;)
 
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Die hier wiegt ziemlich genau 3,8kg

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Wirklich sehr geil. Aber warum hast Du die Bolzen des Tailpiece dringelassen?
 
Wirklich sehr geil. Aber warum hast Du die Bolzen des Tailpiece dringelassen?

Mich wundert vielmehr, warum die Saiten über der Niederdruckrolle sind ... die Bolzen finde ich schöner als leere Gewindehülsen, würde ich auch so machen.
 
.. die Bolzen finde ich schöner als leere Gewindehülsen, würde ich auch so machen.
das ist ein Grund :)
der andere ist, dass ich sonst die Bolzen nie wieder finde :D

Mich wundert vielmehr, warum die Saiten über der Niederdruckrolle sind .
Ich hatte vorher ein B6C drauf und das gefiel mir klanglich sehr gut. Das B7-Style klingt so jetzt ziemlich ähnlich. Also irgendwie gefällt mir das besser, als wenn ich die Saiten unter der Niederdurckrolle laufen lasse. Ich bilde mir ein, dass das luftiger klingt und sich schöner spielen lässt.


EDIT: ich muss die dringend mal wieder abstauben:redface:
 
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Ich habe auf meiner Epi SG genau das gegenteilige Extrem mit ordentlich Druck auf der Brücke:

Epi Goth .jpg


:D
 
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Bigsbys sehen einfach scharf aus... vor allem bei schwarzen Gitarren :D

Ich denke, das Ziel bei deiner SG war auch nicht ein luftiger Rockabilly-Twäng, oder :D
 
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