Häufiges umstimmen von Standard zu Open Tunings

.Alex.619.
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Hallo liebes Board,

Ich weiß das es zu dem Thema schon mehrere Threads gibt, allerdings ist mir aufgefallen das es da unterschiedliche Meinungen gibt ...

Deshalb meine Frage: Gibt es jemanden der mir Fakten vorlegen kann ob ein häufiges umstimmen der Westerngitarre auf Dauer schädlich ist oder eben nicht schädlich ist? ich spiele viel in Standard E aber halt auch in dropped d, DADGAD und Open G...
Wenn es wirklich schädlich ist muss ich mir was einfallen lassen. Das die Saiten das am meisten strapaziert ist mir bewusst. Sicher wäre da eine zweitgitarre sinnvoll aber das ist vom Budget einfach zurzeit nicht drin.

Grüße,
Alex
 
Eigenschaft
 
Es ist höchstens schädlich für die Saiten ;)
Natürlich belastet ein stärkerer Zug (höhere Gesamtstimmung) den Hals stärker, aber dafür hat er einen Halsstab, der dem entgegenwirkt (und der ggf. auf einen "Mittelwert" eingestellt werden muss).
Hör dir mal Livekonzerte von z.B. Joni Mitchell an ... die stimmt manchmal vor jedem Song um - ohne, dass ihr meines Wissens mal eine Gitarre um die Ohren geflogen ist.
 
Genau: schädlich höchstens für die Saiten. Decke (-nbeleistung) und Hals verknusen das mit links. Deine Alternativstimmungen gehen ja auch alle nach unten, wenn ich das richtig sehe. Die Saiten mögen das häufige Umstimmern allerdings gar nicht, das hast du aber sicher schon gemerkt.
 
Danke für eure Antworten.

Wahrscheinlich bin Ich da auch ein wenig zu ängstlich was das angeht. Aber wenn man sich zum ersten Mal was schickeres geleistet hat dann geht das wahrscheinlich jedem so :D
Ich war etwas verunsichert weil ich irgendwo mal gehört hatte dass das häufige umstimmen die Gitarre "mürbe" machen soll...
und ja das die Saiten das nicht mögen merkt man schnell, die werden dann irgendwie -wie soll man es am besten beschreiben- irgendwie spröde ... aber dann muss man halt etwas häufiger wechseln
 
Ein wenig vorsichtig wäre ich nur - rein von "wie sich das anfühlt" her - bei Sachen wie Open A (also "echtes" Open A, nicht Open G) mit fetten Saiten (.13er oder mehr). Da zieht es schon ganz gewaltig. Würde ich auf einer filigran konstruierten (Holz-)Gitarre nicht unbedingt dauerhaft machen. Nicht weil es per se nachweisbar gefährlich ist, sondern weil ich mir einfach vorstellen kann, dass das nicht gut sein könnte.

(Und - wie immer an dieser Stelle - weil National Reso-Phonic fuer ihre durchaus robusten Resos davon abraet: "We recommend that if you want to play open E and open A tuning, use a light gauge set of strings. We also recommend that you tune it down a step or two after your finished playing your instrument.")
 
Okay ich spiele 012er ist da ein Problem? Bisher bin ich noch ein Anfänger was Open Tunings angeht hab bisher nur wenige ausprobiert also Open A noch nicht ...

Ein wenig vorsichtig wäre ich nur - rein von "wie sich das anfühlt" her - bei Sachen wie Open A (also "echtes" Open A, nicht Open G) mit fetten Saiten (.13er oder mehr). Da zieht es schon ganz gewaltig. Würde ich auf einer filigran konstruierten (Holz-)Gitarre nicht unbedingt dauerhaft machen. Nicht weil es per se nachweisbar gefährlich ist, sondern weil ich mir einfach vorstellen kann, dass das nicht gut sein könnte.

(Und - wie immer an dieser Stelle - weil National Reso-Phonic fuer ihre durchaus robusten Resos davon abraet: "We recommend that if you want to play open E and open A tuning, use a light gauge set of strings. We also recommend that you tune it down a step or two after your finished playing your instrument.")


Was ist national reso Phonic?
 
Habe auf meinem roundneck dobroauch 16-59 , meist auf open G aber auch auf open E....

Bisher ist noch alles gerade....

Grüße
B.B
 
Hallo Leute,

ich habe da nochmal eine Frage. Ich habe vor anderthalb Wochen zum ersten Mal zum ausprobieren den 80/20 Bronze Satz von Daddario aufgezogen (12-53). Dabei ist mir aufgefallen das die dicke E Saite beim harten strumming schnarrt. Das schnarren hört man sowohl ungegriffen als auch bei gegriffenen Bünden und das bis zum 12. Bund (die restlichen Bünde habe ich nicht ausprobiert da ich sie nicht so viel spiele).
Bei der A Saite hört man es auch, allerdings nicht so ausgeprägt und nur bis zum 5. Bund.

Vorher hatte ich den Phosphor Bronze 12-53 (EJ16) auf der Gitte und da hat gar nichts geschnarrt. Ich habe die beiden Saitensätze dann mal verglichen und festgestellt das der 80/20 Bronze Satz einen etwas geringeren Zug hat als der EJ16. Ich dachte mir dann okay dann wird der Hals wohl nicht mehr so stark nach vorne gezogen und die Saitenlage ist dadurch flacher geworden.

ABER dann ist mir eingefallen das ich ja vor kurzem einen 11er Satz ausprobiert hatte und da war auch nichts mit schnarren obwohl die ja nochmal einen deutlich geringeren Zug hatten als die beiden anderen. Die saitenlage hat sich nach meinem persönlichen Eindruck bei keinem der drei Sätze verändert.
Habe mal die Saitenlage am 12 Bund der dicken E Saite gemessen. Von Oberkante Bundstäbchen bis Unterkante Saite beträgt er ca. 2,8 mm.... gemessen mit metallmesstab

Ich hoffe ihr könnt mir helfen :) Svhonmal danke im Voraus
Alex

Edit: habe meine Frage nicht ausformuliert. Diese wäre ob ihr ähnliche Erfahrungen mit 80/20 Bronze gemacht habt und ob euch noch weitere Möglichkeiten einfallen warum es schnarrt. ..

Alex
 
Grund: habe etwas vergessen
Zuletzt bearbeitet:
Ich tippe auf anderen Eindruck an den Ohren gerade oder auf etwas anderes Spielen. Einen Unterschied von "schnarrt nicht" zu "schnarrt extrem" durch Saitenwechsel hatte ich ehrlich gesagt noch nie.
 
Ich tippe auf anderen Eindruck an den Ohren gerade oder auf etwas anderes Spielen. Einen Unterschied von "schnarrt nicht" zu "schnarrt extrem" durch Saitenwechsel hatte ich ehrlich gesagt noch nie.

Mir ist da tatsächlich was eingefallen. Und zwar habe ich das Gefühl das die Bassaiten vom 80/20 Satz viel leiser sind als die vom Phosphor Bronze Satz. Vielleicht habe Ich um das zu kompensieren stärker angeschlagen als sonst und das ruft das schnarren herbei ...
 
Sofern die Halskrümmung noch in Ordnung ist würd ich das auch erstmal beim Spiel einnordnen. Ansonsten würd ich mal versuchen, das Schnarren etwas genauer zu lokalisieren. Oftmals lässt sich abschätzen, an welchem Bund es entsteht. Einfach mal schauen ob dir da irgendetwas einfällt. bei mir ist das auch mal plötzlich aufgetreten weil irgendwann ein Bundstäbchen eine recht tiefe Kerbe bekommen hatte.
 

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