Suche Playback Komplettlösung für meinen Vater

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strohy
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Hallo Zusammen,

ich bin zwar relativ technikaffin aber leider überhaupt nicht im Thema Musik drin. Mein Vater spielt seit Ewigkeiten Akkordeon und Keyboard auf seinen alten Technics KN6000 und KN3000. Er spielt zwar nur noch in Spanien auf kleineren Grillfesten und Feiern privat - würde aber jetzt doch nochmal gerne aufrüsten.

Nachdem bei beiden Keyboards jetzt die Festplatten defekt sind und seine komplette Anlage sowieso total veraltet ist, suche ich gerade für ihn eine benutzerfreundliche neue Komplettlösung. Die Midis sollten im besten Fall wieder verwendet werden können. Für neuere Songs würde ich eher Playback-Versionen von http://www.karaoke-version.de nehmen.
Welches Dateiformat ist denn hierfür das gängigste? CDG?

Er hat ein MacBook und ein iPad. Nutzt beides aber bisher nicht für die Musik.
Daher dachte ich an eine Softwarelösung, die auch die alten Midis in anständiger Qualität abspielen kann und mit der man sowohl Midis als auch Playback-Versionen (CDG? MP4?) komfortabel in einer Playliste zusammen stellen kann und die auch den Text mit darstellen kann. Optimal wäre noch ein Actionpad für so Dinge wie einen Tusch.

Das Ganze würde ich an eine Bose L1 + T1 ToneMatch anschließen (hat er auch noch nicht)

Könnt ihr mir hierfür passende Setups (Controller, Canvas oder Sofware) empfehlen, die das alles beinhalten?

Vielen Dank schon mal :)
 
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Ich werfe mal 'V-Arranger 2' in die Runde... das bestehende Tehnics-Keyboard könnte so sogar weiter als Tastatur dienen.

:) :hat:
 
Hallo strohy,

momentan suche ich noch vergeblich, inwieweit deine Frage in den Bereich "Vocals->Plauderecke" passt.

Möglich wäre evtl. noch der Bereich "Vocals->Sängerequipment". Aber nach kurzer Rücksprache mit den Kollegen schiebe ich dich mal zu den "Alleinunterhaltern" - dort werden auch solche Fragen besprochen.
 
Was für Geräte / Software nehmt ihr um Live Playbacks (am besten mit Text) abzuspielen? Finde da leider nichts anständiges
 
Laptopp, das einfachste und effizienteste. Musik und Text sofort zur Vefügung.
Allerdings muß man die Playbacks bis auf die Live Stimmen vorher fertig machen.

franzilein
 
Falls das Thema noch aktuell ist,
da gibt es den Live Player von Midiland.
Das läuft auch auf nem kleinen Touch PC, der als Textmonitor dient und kann entweder MP3 Files oder Midifiles verwalten und abspielen.
Für Midifiles brauchts halt noch ein Soundmodul.
Ist nicht ganz billig, dafür ne saubere Lösung.
Brauch auch etwas Einarbeitung.
Gruß Bernhard
 
Für Midifiles brauchts halt noch ein Soundmodul.
Ist nicht ganz billig, dafür ne saubere Lösung.

Hallo,

Nichts für Ungut, aber das macht die ganze Sache unnötig kompliziert, und es klingt in der Enphase ebend auch nur so gut
wie das Midi Modul.
Ausserdem ziemlich umständlich bei der Benutzung, und bleibt von Midihängern nicht verschont.
So eine Kreuzung zwischen Spieldose und Gewandhausorchester,
Daher kommt ja dieser Begriff Midi Musik .
Nein wenn schon, dann sollte man sich die Arbeit machen und richtige Playbacks mit Live oder guten VsTI Instrumenten erstellen.
Da kann man gleich die eigene Stimmlage in der Tonart berücksichtigen, und Sachen einbauen, die das eigenen Individuelle zu Gehör
bringen.
Da ist schon der Laptop, der MP3 oder noch besser Wav über ein Audiointerface wieder gibt, bestens geeignet.
Wiedergabe über ASIO Driver garantiert besten Klang.
Schnelles umschalten und erstellen von Playlisten.
Nur nicht anfangen, und mit Midifiles jonglieren.

Franzilein
 
Hallo Franzilein,
mag sein dass Du recht hast.
Aber wenn ich den Bericht des Erstellers richtig verstanden habe stand dort, dass die vorhandenen Midis weiterverwendet werden sollen.
Der LivePlayer ist Standard im Tanzmusik und Galabereich, deshalb habe ich ihn empfohlen.
Des Weiteren gibt es z.B. von Ketron den Midijay oder das SD-40. Die haben die Soundmodule gleich mit an Bord.
Der Vorteil von solchen Kombinationen ist eben, das sie für die Bühne konzipiert wurden. Sie haben Anschlüsse für Fußschalter, zusätzliche Bildschirme, und z.B. auch Mikrofoneingänge. Zusätzlich sind sie mit stabilen, brauchbaren Anschlüssen versehen.
Sie haben auch die entsprechenden Möglichkeiten der File Verwaltung. Unterschiedliche Setlisten, bis hin zum Ausdruck der GEMA Liste nach der Veranstaltung. Ich vermute auch, dass ein Alleinunterhalter im fortgeschrittenen Alter nicht unbedingt ein Laptop mit auf die Bühne nehmen möchte.
Ich bin kein Freund fertiger MP3 Files. Bis auf wenige Ausnahmen sind diese immer mit viel zu viel Hall eingespielt und vielleicht auch zu überladen um einem Alleinunterhalter gerecht zu werden. Diese Geräte bieten aber die Möglichkeit aus seinen Midis selbst die späteren MP3 Files zu erstellen. So abgemischt wie man sie möchte. Die aktuellen Soundmodule sind schon recht hochwertig, das ist der Sound kein Problem. Ich glaub auch, dass nur die wenigsten, bezahlbaren MP3 Playbacks werden mit Live Instrumenten eingespielt werden.
Gruß Bernhard
 
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Hallo Bernie
Ich stimme ja Deinem Kommentar jetzt vollkommen zu, und jeder muss auch für sich die Beste Möglichkeit finden.
War ein wenig engstirnig von mir gedacht, weil wir schon seit ca 12 Jahren so ähnlich verfahren. und ich unsere Plays im Studio
ausnahmslos alle mit unseren Individualitäten selber einspiele und abmische. Dazu habe ich Cubase 9 pro und ein Paar spezielle VST Instrumente, die das Ganze vom Klang her schon professionell erscheinen lassen.
Die Karaoke Mp3 gibt es schon relativ billig für 3-5 Euro.
Die hören sich aber wirklich sehr billig an, und kann man eigentlich nicht so ohne weiters auf die Hörer loslassen.
Gut sorry nochmal, da sind wir uns einig, und Dein Vorschlag ist dann der Bessere in diesem Fall.

Franzilein
 
Hallo Franzilein,
da der ursprüngliche Fragesteller hier wohl nicht mehr mitliest, können wir uns weiter unterhalten :).

Playbacks selbst erstellen mit VST-Sounds - mein Respekt! Das bedeutet ordentlich Aufwand wenn man pingelig ist..

Es hängt von der Art der Musik ab, die Du machst.
Wenn Du nur einen Top 40 Chart-Hit mit einer gefühlten Verweildauer von 5 Wochen brauchst, da macht ich mir nicht die Arbeit dies so aufwendig einzuspielen. Wenn es keinen druckvollen Style auf dem Keyboard gibt, muss eben ein titelbezogener Style her oder eben ein Midi-
File. Die heutigen Soundmodule bieten schon eine sehr ordentliche Qualität, da sind ja auch gesampelte Sounds drin. Zugegeben hat man da zumeist nicht so die Eingriffsmöglichkeiten, aber die will man ja gar nicht weil es muss ja fix gehen.

Ich finde auch die Midifiles sehr viel flexibler, denn wenn meine Aushilfssängerin es nicht bis zum G7 schafft, dann transponier ich dass mal fix ein paar Töne nach unten, ohne das es seltsam klingt. Auch schneller oder langsamer geht verlustfrei.
Hier mal ein Link zum Stimmumfang berühmter Sänger. (damit wir auch etwas von dieser scheinbar zweckfreien Unterhaltung haben)
https://www.concerthotels.com/worlds-greatest-vocal-ranges
Gruß Bernhard
 
Hallo, große Freude meinerseits hier einen Kollegen zu finden, der sich ebenfalls mit dieser Thematik befasst.
Ich vergewaltige alles was ich meine zu brauchen, um meine Playbacks so lebendig wie möglich zu formen.
Am Anfang steht bei mir immer ein Midifile. Ist es mir zu kompliziert, dann kaufe ich mir das File im Netzt.
Dort gibt es diese in hoher Qualität und verschiedenen Formaten.
Ansonsten, entweder mit dem Keyboard oder Band in a Box erstellt. Ein blankes Midifile mit 6 Spuren. Meistens Drums, Bass, Piano, Strings Pad und ein
Synthbass. Damit steht der Rohbau, und alles Andere wird nach und nach dazu gebaut,
Hierbei wird auch gleich die Stimmlage der Sängerin und Meine für den Song berücksichtigt.
Es ist aber schon vorgekommen, das ich mich ein wenig vertan habe, und die Stimme dann nach oben hin schrill wurde,
Ich habe da ein gutes Programm, mit dem man ruhigen Gewissens ein bis zwei Halbtöne beim fertigen Wav Material transponieren kann, ohne
Artefakte befürchten zu müssen.
Die zweiten und dritten Stimmen werden auch gleich mit eingesungen, sowie der Backround, den wir auch mit unseren eigenen Stimmen machen.
Das ist schon mal ein riesiger Unterschied zu einem gekauften Playback, denn bei den eigenen Tracks sind auch nur die eigenen Stimmen drauf.
Dann kann ich den Song individuell gestalten vom Tempo her, und vor allem von den Instrumenten her gesehen.
Da wird geschraubt, bis es passt, drückt und klingt. Auf diese Art und Weise habe ich schon 600 Playbacks gemacht. Auch für andere Bands un Duos habe ich schon Plays gemacht, die klingen aber alle etwas anders, und jedes ist ein unicat. Deswegen finde ich ja die Miditechnologie so top, weil man da flexibel ohne gleichen ist.
Dann gibt es natürlch auch noch Instrumente, die ich manchmal live einspiele.
Meistens den Bass und eine Rhythmusgitarre,

Was gibt´s noch, das kann mal alles nicht so schnell beschreiben, im Laufe der Jahre hat sich da schon ein gutes Know How entwickelt, und die neuen Instrumente und Softsynthys machen ja auch super Laune.

Franzilein
 
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