HB Extreme 84 Prog - kein fester Sitz der Stimmechaniken - wechseln/reparieren?

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Aard
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Hi =)

Ich bin ja grad nach dem Pickup Wechsel an sich sehr zufrieden mit meiner Fame Forum III. Das Problem ist halt die hat n Trem.. und ich wechsel ziemlich oft zwischen Drop D und Drop C. Was mit dem Trem n echter Krampf ist..

Jetzt hab ich extra für Metal ja meine Harley Benton EX Extreme Progressive. Das Problem ist nur die Stimmechaniken sind unbrauchbar. Also so total. Die verrutschen um Milimeter beim Stimmen.
Hab schon mir mit m Schraubenzieher n Wolf gedreht.. keine Chance. Manche sind schon fest.. die Mechanik rutscht aber dennoch.. und bei einer dreht die Schraube sogar endlos durch..

Ich wollte ihr nun neue Mechaniken verpassen. Ich muss zugeben ich hab aber null Ahnung von den ganzen Bezeichnungen.. Rechts, Links usw.. Ich weiß schlicht nicht was ich brauche.

https://www.thomann.de/de/harley_benton_extreme_84_progressive_series.htm

Was soll ich für Mechaniken nehmen? Also allein zu wissen welche Ausrichtung wär schon toll^^

Vom Sound und von der Bespielbarkeit ist die EX echt hammer. Nur das nützt ja nix wenn sie nicht Stimmbar ist..
 
Eigenschaft
 
Hallo,
so ganz verstehe ich Deine Probleme nicht... Was da an den Mechaniken falsch ist, oder was dort geschieht... Denn meine langjährige Erfahrung beim Gitarrenbau ist, die Mechaniken sind fast immer nicht schuld an Problemen. Was hast Du denn mit einem Schraubendreher an den Mechaniken gemacht?? Wenn Du aber sicherheitshalber tauschen möchtest, benötigst Du Mechaniken Rechts - für Linkkshänder. Hört sich seltsam an, ist aber so. Gut und günstig - ich verwende die oft - sind die Kluson! Die dürften auch von den Bohrungen passen.
 
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Wenn man Laie ist, ist mein Vorschlag zum Fachmann zu gehen. Der bloße Tausch von Mechaniken kann das Problem von Verstimmanfälligkeit verstärken, weil sich die Geometrie der Saiten nach dem Sattel und auch die Reibung der Saiten auf dem Sattel signifikant ändern kann, wenn die Kerben nicht zur Länge der Achswelle passen (die Höhe des Rastlochs in der Welle, durch das die Saite durchgeführt wird, bestimmt oben genannte Faktoren).
Will heißen: Neben dem Tausch von Mechaniken, sollte dann auch gleich der Sattel überprüft, ggf. nachgefeilt oder sogar erneuert werden.
Bei Deinem Problem könntest Du auch zuerst mal den Sattel kontrollieren (und ggf feilen oder erneuern lassen).
 
Hallo,
so ganz verstehe ich Deine Probleme nicht... Was da an den Mechaniken falsch ist, oder was dort geschieht... Denn meine langjährige Erfahrung beim Gitarrenbau ist, die Mechaniken sind fast immer nicht schuld an Problemen. Was hast Du denn mit einem Schraubendreher an den Mechaniken gemacht?? Wenn Du aber sicherheitshalber tauschen möchtest, benötigst Du Mechaniken Rechts - für Linkkshänder. Hört sich seltsam an, ist aber so. Gut und günstig - ich verwende die oft - sind die Kluson! Die dürften auch von den Bohrungen passen.

Das Problem ist das nach dem 3 oder 4ten mal Stimmen die Stimm Mechaniken teilweise Kreuz und queer stehn. Siehe das Bild im Anhang

Die Mechanik der Tiefen E Saite lässt sich gar nicht fest drehen. Die Schraube dreht sich einfach immer weiter. Und die extrem Schiefe G Saite steht nachm Stimmen so schief obwohl die Schraube fest sitzt.

Ich bin ja normalerweise auch ein verfechter des "Ich guck erstma nachm Sattel, tu neue Saiten drauf usw bevor ich die Mechaniken tausche"... aber wenn das SO ausieht?:er_what:

p.s .. und ja als die Gitarre ankam waren die Mechaniken gerade..
 

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Könntest du noch ein Foto von der anderen Seite der Kopfplatte hochladen bitte?
 
Klar ist im Anhang.
 

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Das sieht so aus, als ob die Bohrungen zu weit, bzw. der Schaft der Mechaniken zu schmal ist. Du müsstest die Teile also erst ausbauen und die Bohrungen vermessen, bevor man dir etwas empfehlen kann.
 
Scheint mir als seien die Mechaniken völlig in Ordnung und müssten nur mal korrekt montiert werden. Eine so extrem verdrehte Mechanik habe ich noch nicht gesehen - da könnte man meinen der Hals sei aus Balsa gebaut.

Jedenfalls müssen die kleinen Schräubchen einen neuen festen Sitz erhalten, denn sie sind die Drehmomentstütze der Mechanik und dürfen nicht nachgeben.

Also Aard da muss mal jemand überprüfen warum die Mechaniken sich so stark verdrehen konnten und den Sitz der Schrauben nacharbeiten.
 
Man sieht doch auf dem zweiten Bild ganz deutlich, das die Teile überhaupt nicht in einer Flucht liegen, die tanzen ja komplett hin und her, ganz abgesehen vom verdreht sein.
 
Die erste Frage: Sind die 10er Muttern auf der Kopfplatte richtig fest? Denn wenn ich eine Gitarre baue, werden die Mechaniken zum Testspielen erst NUR mit den Muttern festgeschraubt, um dann später wenn alles passt, die kleinen Schrauben von unten eingeschraubt. Und das hält auch ohne die kleinen Schrauben. Das sich bei Dir die ganzen Mechaniken verrehen, bedeutet für mich, die Muttern sind zu lose. Und wie tief sind die kleinen Schrauben im Holz? Oder sind die Köpfe abgedreht? Die können doch nicht wandern? Da ist etwas oberfaul.
 
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Wie ja schon angemerkt wurde... die Löcher für die Mechaniken sind absolut schief gebohrt - sprich - nicht in einer Flucht... hinzu kommt, dass die Schraube der "G" Mechanik ab- oder ausgerissen ist... Eigentlich müsste man die 10 mm Bohrungen mit Hartholzdübeln verschließen und neue bohren. Die Löcher für die Befestigungsschrauben müssen auch verdübelt und neu gebohrt werden.... Die Mechaniken sind vermutlich in Ordnung...
 
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Also,

wie das aussieht, sind die Muttern der Mechanik/en lose, dadurch versucht die Saite die Mechanik unter dem Zug zurück zu drehen.

Du schreibst, das es auch Probleme mit den Schrauben gibt.

Ich würde zuerst einmal die Saiten lösen, die Mechaniken in etwas zur Seite drehen, damit du an die kleinen Bohrungen der Schrauben kommst und dann die kleinen Löcher wieder aufarbeiten.

Dazu brauchst du 4 Zahnstocher und etwas Holzleim.

3 Zahnstocher in der Mitte teilen und von der sehr spitzen Seite etwas abschneiden, das sie in etwa der Dicke und Form der Schraube entsprechen.

Mit dem 4. Zahnstocher dann etwas Leim in die Bohrungen bringen.

Dazu einen Tropfen Leim mit der Spitze in die Bohrung bringen und dann bis ganz unten verteilen.

Anschließend den halben Zahnstocher mit der spitzen Seite in die Bohrung stecken und leicht hinten auf das stumpfe Ende mit ? einem Messergriff eventuell klopfen, damit er fest in der Bohrung ist.

Wenn alles gut abgetrocknet ist, das überstehende Stück Zahnstocher abbrechen / anschneiden.

Jedenfalls sollte nichts überstehen.

Mechaniken ausrichten. Das alle Mechaniken gerade zueinander Stehen und die Muttern stramm anziehen ( stramm, aber nicht abreißen ! )

Einem kleinen Nagel nun in die Mitte der kleinen Bohrung setzen und ein klein wenig dort einschlagen, um eine Führung für die Schraube zu bekommen, damit sie schön gerade sich rein schrauben lässt.

Schrauben rein drehen, Saiten stimmen und fertig ( Normalerweise ! ).

Bei ausgelullten Schraubenlöchern am Pickgard reicht meistens das Aufbringen von Leim mittels des Zahnstochers und anschließendem guten aushärten des Leim.


Gruß Michael
 
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Das sind ja alles sehr gute und sinnvolle Tipps, die ihr hier gebt, aber: das Symptom du betrachtest, und nicht die Ursache, mein junger Padawan.

Aard hat eine nicht-spielbare Gitarre gekauft. Das ist alles. Er sollte auf Nachbesserung bestehen (also gegen eine andere Gitarre gleichen Typs tauschen). Und wenn das nicht klappt auf Wandlung bestehen (Gitarre zurückschicken und Geld zurück).

Ich habe den Vorgänger der HB-Explorer, die sind nicht toll, aber sollten nach ausgiebigen Einstellarbeiten bespielbar sein. Wenn nicht: retour.

@Aard: wenn du mit deinem Schraubenzieher nicht zu viel Unfug getrieben hast solltest du das Gerät einfach zurückschicken. Und sollte eine Wandlung möglich sein solltest du dir überlegen was Gebrauchtes zu kaufen. (Nach 1min surfen findet man zum Beispiel das hier)

Achso: ich gehe davon aus, dass du die Gitarre neu gekauft hast.
 
Grund: Details des Startposts unklar
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Leider hast du nie geschrieben, wie alt deine Gitarre ist und ob da noch Garantie drauf ist !

Wenn noch Garantie ist, ab nach Thomann in die Werkstatt.

Es sei denn, du hast alles verhuddelt, dann wird Thomann es vielleicht nicht übernehmen wollen.

Bei meiner letzten HB (habe insgesamt 11 Gitarren und davon 4 HB ) waren auch die Schrauben der Mechaniken nur „ lauwarm “ angezogen.

Ich mache aber immer eine „ kleine Durcharbeitung “, wenn ich eine neue HB habe und finde dann solche Sachen.

Entweder haben die Chinesen manchmal nichts in den Armen oder trauen sich nicht, was fest an zu ziehen, oder ( meine Vermutung ) das Holz ist noch minimal nachgetrocknet und hat dann für mehr Spiel gesorgt.

Ein bis zwei Zehntel mm reichen schon für einen losen Sitz.

Die Einschlaghülsen sind oft auch nicht super fest im Holz und können mir den Fingern an der Schrauben raus gezogen werden.

Aber auch das kann man wieder hin bekommen.


Gruß Michael
 
Fällt mir jetzt erst auf: wer hat da eigentlich den "QC PASS" Aufkleber draufgeklebt? und was macht der beruflich? :gruebel:
upload_2017-3-27_9-52-49.png
 
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Ich dank euch allen für die Tipps

Ich werd die denk ich mal zum Gitarrenbauer hier in Münster bringen... der macht so ziemlich alles an kleineren Arbeiten für 40 €
Ich werd aber selbst erstmal die Saiten abnehmen und mir das mal in Ruhe angucken. Vlt kann ich ja selber was dran machen.

Zurückschicken geht leider nich mehr da schon im Dezember gekauft. Dann nur 2-3 Mal gespeilt und da war noch alles ok.. erst jetzt n paar Monate später wars so übel.

Will die gute auch echt nich aufgeben da abgesehen von dem Mechaniken/Bohrungen oder was auch immer es am ende ist Problem ist die Super. Holz is resonant, die Tonabnehmer sind überraschend gut.. bespielbarkeit Top.
 
Da ist doch noch Garantie drauf, insofern zurück das Teil
 
Also,

wie das aussieht, sind die Muttern der Mechanik/en lose, dadurch versucht die Saite die Mechanik unter dem Zug zurück zu drehen.

Du schreibst, das es auch Probleme mit den Schrauben gibt.

Ich würde zuerst einmal die Saiten lösen, die Mechaniken in etwas zur Seite drehen, damit du an die kleinen Bohrungen der Schrauben kommst und dann die kleinen Löcher wieder aufarbeiten.

Dazu brauchst du 4 Zahnstocher und etwas Holzleim.

3 Zahnstocher in der Mitte teilen und von der sehr spitzen Seite etwas abschneiden, das sie in etwa der Dicke und Form der Schraube entsprechen.

Mit dem 4. Zahnstocher dann etwas Leim in die Bohrungen bringen.

Dazu einen Tropfen Leim mit der Spitze in die Bohrung bringen und dann bis ganz unten verteilen.

Anschließend den halben Zahnstocher mit der spitzen Seite in die Bohrung stecken und leicht hinten auf das stumpfe Ende mit ? einem Messergriff eventuell klopfen, damit er fest in der Bohrung ist.

Wenn alles gut abgetrocknet ist, das überstehende Stück Zahnstocher abbrechen / anschneiden.

Jedenfalls sollte nichts überstehen.

Mechaniken ausrichten. Das alle Mechaniken gerade zueinander Stehen und die Muttern stramm anziehen ( stramm, aber nicht abreißen ! )

Einem kleinen Nagel nun in die Mitte der kleinen Bohrung setzen und ein klein wenig dort einschlagen, um eine Führung für die Schraube zu bekommen, damit sie schön gerade sich rein schrauben lässt.

Schrauben rein drehen, Saiten stimmen und fertig ( Normalerweise ! ).

Bei ausgelullten Schraubenlöchern am Pickgard reicht meistens das Aufbringen von Leim mittels des Zahnstochers und anschließendem guten aushärten des Leim.


Gruß Michael

Und du lieber JuppZupp bist mein Held :D

Es waren tatsächlich die Muttern vorne. Einfach festgezogen und nun sitzen alle Mechaniken Bombenfest. Ob das teil auf dauer nun Verstimmfrei ist steht natürlich auf nem andren Blatt.. da muss ich dann mal eventuell mit ner besseren Nut mal schauen. Aber wenigstens Verrutscht nu nix mehr!
 

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