38mm Sattelbreite und Drop C Tuning

jjones1988
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Tag Leute,

ich benötige eure Hilfe einen geeigneten 4-Saiter Bass zu finden, der möglichst einen 38mm Sattel hat, sich aber dennoch gut auf ein Drop C Tuning einstellen lässt. Preisbereich bis 900€.
Generell möchte ich möglichst wenige Änderungen an dem Instrument vornehmen müssen, um das Tuning einzustellen.
Z.B. hatte ich das Problem bei einem ausgeliehenen ESP Ltd B-500, dass die 120er Saite sich nicht in das kleine Loch der Stimmmechanik hat einführen lassen. Das soll vermieden werden.
Gewünscht ist eine stramme Einstellung der Saiten, da ich mit Pick spiele. Musikrichtung ist Melodic Hardcore / Post-Hardcore.

Ins Auge gefasst hatte ich schonmal folgende Instrumente:
https://www.thomann.de/de/ibanez_sr650_abs.htm
https://www.thomann.de/de/ibanez_sr800_bif.htm?ref=search_prv_4 [Achtung, hier steht laut Thomann, dass der Sattel 40mm Breite hat. Laut Ibanez selber afaik nicht!]
Einige Warwick Modelle würden mir auch gefallen...
Ausprobiert habe ich schon den Diamond Hailfire ST 4. Hat mir nicht gefallen, da mir der Hals so weit entfernt vorkam... also ich musste wesentlich weiter nach links greifen als beim ESP.

Wäre dankbar um weitere Vorschläge und Erfahrungen zu bestimmten Bassmodellen einerseits, und andererseits um Input, was die Einstellung auf das Drop C Tuning betrifft.
Bitte KEINE Diskussion über den richtigen Saitensatz. Die gibt's zu genüge.

Cheers
 
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Also wenn du die Saite nicht in die Mechanik reinbekommen hast, dann musst du entweder beim Aufziehen irgendwas grundlegend falsch gemacht oder viel zu lange Saiten verwendet haben (sehr lange Super Long Scale z.B.).
Und Runterstimmen hat rein gar nichts mit der Sattelbreite zu tun.
:weird:
 
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Ich habe mich auch gewundert. Pyramid Drop C Saitensatz, Longscale. Der ESP Ltd B-500 ist auch ein Longscale. Die 120er Saite ging nicht von "oben" in dieses kleine Loch zu stecken, woraufhin man ja die Saite "knickt" und beginnt beim Hochdrehen aufzuwickeln.
Die Info, dass ein 38er Sattel problematisch ist, kommt von der Thomann Beratung. Der Mitarbeiter meinte, dass die Saiten nicht genug Platz zum Schwingen hätten und man das in deren Werkstatt vermutlich daher auch nicht umsetzen würde...
 
Die Info, dass ein 38er Sattel problematisch ist, kommt von der Thomann Beratung. Der Mitarbeiter meinte, dass die Saiten nicht genug Platz zum Schwingen hätten und man das in deren Werkstatt vermutlich daher auch nicht umsetzen würde...

Da müssen die mal den einen Mitarbeiter schulen. Ich hatte früher einen T-Bird auf B gestimmt mit einer 135er Saite und es geht problemlos und der hatte auch nur einen 38er Sattel. :gruebel:
 
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Wer auf einem Viersaiter Dropped C haben will. muss ggf. den Sattel nachfeilen (oder Geld investieren, dass das ein Instrumentenbauer macht) ...

Ich mag die SR nicht, aber wenn sie DEIN Ding sind, dann sind garantiert beide dafür geeignet!
Hier spiele Sound, Aussehen und LIEBE eine Rolle!
Ein SR kann mit den richtigen Saiten und ggf. etwas Nacharbeit (Sattel breiter kerben) auf jeden Fall Deine Wünsche erfüllen.

Ist das Geld wirklich ein Problem (absolutes Limit), dann plan noch was für Saiten und Kerben ein.
Ansonsten, lass Ohr und Herz entscheiden und mach den Bass passend (oder lass es machen).
 
Okay, danke schonmal für eure Antworten. Wie sieht es denn generell aus mit Hals geschraubt vs. verleimt vs. Hals und Korpus aus einem Stück. Gibt's da jeweils Vorteile bei Runterstimmen und dickeren Saiten?
 
Oh da gibt es wieder Glaubenskriege :ugly: fürs Runterstimmen ist es erstmal egal. Ich persönlich mag geschraubte Hälse nicht, aber das muss jeder für sich entscheiden.
 
Für "Dein Problem" ist verleimt / ein Stück / verschraubt VÖLLIG egal!

Bei "verleimt" ist ggf. "noch was zu retten" (verdrehter Hals) ...
Verzieht sich ein durchgehender Hals, ist man in GROSSEN Problemen ...
Einen geschraubten Hals kann man ggf. austauschen ...

Angeblich sollen durchgehende Hälse mehr Sustain liefen (dann kommen verleimte und am Ende die geschraubten).
ABER da ist viel Mojo dran! Man will aj auch einteilige Bodys, ein Alembic aus 27 Holzteilen ist aber das Non-Plus-Ultra ...

Diese Frage sollte Dir mMn völlig egal sein!

Wenn ich das richtig sehe, suchst Du hauptsächlich mit dem Hirn ...
Das wird Dir aber nicht den Bass bringen, den Du LIEBST! Wenn Du SR Hälse kennst, magst, liebst, dann lass es einen SR werden! Dropped C ist da kein Problem! "Keinigkeiten" (wie Sattelkerben) kann man leicht in Ordnung bringen! Völlig egal, ob der Hals durch geht, verleimt ist oder geschraubt!
Das ist so wichtig wie die "Körbchengröße" bei einer Frau. Es gibt Vor- und Nachteile - aber selbst die beste Körbchengröße bringt Dir nichts, wenn sie immer die Zahnpastatube offen lässt oder 2 Stunden im Bad braucht.
Bist Du glücklich und verliebt in einen bestimmten SR, ist Dir das alles egal!!!
 
Das mit dem verdrehen vom Hals passiert halt wenn du deinen Bass Sommer wie Winter draußen lässt, macht ja jeder so. :confused:
Gab es eigentlich am Anfang nur bei Fender da er die ersten Gitarren ohne Halsstab ausliefern wollte. :D
 
Das mit dem verdrehen vom Hals passiert halt wenn du deinen Bass Sommer wie Winter draußen lässt, macht ja jeder so. :confused:
Gab es eigentlich am Anfang nur bei Fender da er die ersten Gitarren ohne Halsstab ausliefern wollte. :D

FALSCH!!!
"Verbogene" Hälse gab es natürlich ohne Halseinstellstab ...
"Twisted" meint aber eine "Verdrehung um die Achse des Halseinstellstabs" (und das ist ein generelles Probem bei "One Piede Maple Necks". Ich habe selbst einen OPMN mit "twisted neck" aus den 1980ern. Daher "durchgehender Hals" nur, wenn genug Streifen da sind (die gegeneinander arbeiten). Bei verleimten Hälsen wird es "nur" teuer. Geschraubte Hälse kann man ggf. tauschen.

"Twist" meint also ein Drehen um die eigene Achse - den Hals / die Saiten ...
 
Ja, ich versuche eben die Auswahl an Bässen einzuschränken, bei denen ich viel nachbearbeiten müsste und Gefahr laufen würde, das Instrument selber nicht mehr einstellen zu können. Wenn dann ein paar übrig bleiben, entscheide ich zunächst nach Handling und Optik. Soundunterschiede finde ich oft unmerklich... da kommt es m.E. nach mehr auf Amp Einstellungen an...
 
Mit den passenden Saiten und nachgekerbtem Sattel kann "jeder Bass" Dropped C ...

Da die Saiten aber dicker sind, muss eben der Sattel angeglichen werden.

Wie gesagt; ich fand das Handling der Ibanez SR für MICH fürchterlich. Ein SRX hingegen war super! Aber das ist 999% individuell! Jeder SR kann also auf Dropped C gebracht werden. Ein aufgeleimtes Griffbrett ist von Vorteil - aber das haben eh alle SR Bässe.

Vielleicht war ich besoffen - aber ich habe vor Jahren mehr als 7 SR Bässe direkt hintereinander getestet (4-6 Saiten) ...
Das Handling hat nichts mit dem Preis zu tun! Das ist innerhalb der Serie mMn gleich. Unterschiedlich sind Hölzer und Ausstattung. Hölzer und Ausstattung machen auch den Sound aus (Esche Body gegen Mahagoni Body etc.). Die Optik / Aufwändigkeit der Verarbeitung ist eben auch eine andere. Das "Gefühl vor dem Körper und am Hals" ist aber grundsätzlich weitgehend identisch.
Darum gefiel mir der SRX, weil er einen anderen Hals hatte ...
 
Die 120er Saite ging nicht von "oben" in dieses kleine Loch zu stecken, woraufhin man ja die Saite "knickt" und beginnt beim Hochdrehen aufzuwickeln.

Verstehe ich dich da richtig?: Du knickst die Saiten um beim oben einfädeln? das Ende steht dann oben in die Luft raus?

Dann wundert mich nicht, dass quasi zwei dicke H-Saiten, nicht in die Öffnung reinpassen. Die Saiten kann man auch vorher mit nem Saitenschneider auf die richtige Länge kürzen und muss dann nur "eine" Saite einfädeln.
 
Nein, ich knicke die Saite nicht in dem Sinne, dass das Ende in die Luft guckt :ugly: ... es wird so gemacht wie in dem Bild unten. Und in dieses kleine, schwer erkennbare Loch hat die 120er nicht reingepasst. Das Bild ist nur ein Bsp. aus dem Internet.
 

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die Saiten werden am Ende dünner, wenn du zu viel abschneidest ist nur das "dicke" da und das geht da nicht rein....

Meine Empfehlung: jazz bass!
 
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:rolleyes: ich habe nichts abgeschnitten, die Saite wird dünner, aber es passte schlichtweg nicht hinein. das kann mir gerne mal jemand glauben :great:
.. und Nein, ich habe nicht versucht die 120er Saite in die Mechanik für die G Saite zu tun :D
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe nichts abgeschnitten, die Saite wird dünner, aber es passte schlichtweg nicht hinein. das kann mir gerne mal jemand glauben :great:
.. und Nein, ich habe nicht versucht die 120er Saite in die Mechanik für die G Saite zu tun

Mechanik abschrauben, im Bohrwerk einspannen und auf 3,3mm, ev. 3,5mm aufbohren. Geduldige machen das auch mit einer 3mm Rundfeile.
 
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