Pop, Rock & Co. Wie am besten hohe noten singen

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Hallo zusammen,
Ich singe jetzt seit 4 jahren ,und seit einem halben jahr sehr aktiv. Ich habe außerdem gesangsunterricht seit einem halben jahr bei dem ich bauchatmung und den fry scream gelernt habe incl. stimmbildung wie man den ton besser rausbekommt (mund weit aufmachen, brustresonanz...).ich habe immer bisher in der bruststimme gesungen und komme damit bis zum hohen e. danach muss ich pressen und das kann meiner meinung nach nicht wirklich gesund sein. ich bin eigentlich sehr zufrieden mit meiner bruststimme sie klingt ganz gut und mir gefällt sie sogar ein bischen:) aber ich will auch höher singen können und daraufhin habe ich dann den entschluss gefasst (vor 1woche) mal viel in der kopstimme zu singen. Sie hat sich zwar etwas verbessert klingt aber immer noch nach müll in meinen ohren. Mein insgesamtes ziel ist es eine einheitliche stimme zu bekommen ohne übergang mit der ich viel machen kann. Mein vorbild ist matt shadows von a7x. Wie er bei acid rain einfach die höhen töhne ohne größere anstrengung singt wie man live sieht blieb mir visher din rätsel. Vielleicht kann mir irgendjemand helfen welche techniken der matt da so anwendet und wie ich meine kopfstimme besser klingen lasse (klingt dumpf,kraftlosund langweilig).
Greats, jakob
 
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Du hast doch schon Gesangsunterricht? Das ist m. M. nach die perfekte Adresse für dieses Thema, weil der /die GL dann vor dir steht, dich sieht, hört und sofort korrigieren kann wenn du was falsch machst. Zusätzlich kann er/sie dir Übungen geben wie du die Höhe trainieren kannst. Die Bruststimme kann man je nach Stimmtyp schon noch ein bisschen weiter hochziehen, aber es wäre sinnvoller eher schon ab C oder D in die Kopfresonanz, aber noch mit Vollstimme zu wechseln. Wie, das zeigt dir sicher dein Gesangslehrer.

"Online-Gesangsunterricht" funktionert nicht so wirklich gut und wenn dann auch nur mit Hörproben.;)
 
Du hast doch schon Gesangsunterricht? Das ist m. M. nach die perfekte Adresse für dieses Thema
Genau! Frage am besten bei Deinem Gesangslehrer nach, denn der kennt Dich und Deine Stimme am besten.
 
Immer diese Jagd nach der Höhe....

Ich werde ja nicht müde, an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass es durchaus Sinn hat, für den Weg nach oben erst einmal eine solide Basis zu bauen. Finde den tiefen Sitz deiner Stimme, lerne die Töne in der Tiefe tragend zu singen. Das gibt Luft nach oben. Ich habe nach einer zwischenzeitlichen Stimmkrise durch den Ausbau meiner Tiefe relativ anstrengungsfrei oben inzwischen eine singbare Quinte quasi geschenkt bekommen.

Also, vernachlässige die Tiefe nicht, die ist immens wichtig, wenn es in die Höhe gehen soll.

Beste Grüße,
6f
 
Wie er bei acid rain einfach die höhen töhne ohne größere anstrengung singt wie man live sieht blieb mir visher din rätsel. Vielleicht kann mir irgendjemand helfen welche techniken der matt da so anwendet und wie ich meine kopfstimme besser klingen lasse (klingt dumpf,kraftlosund langweilig).

Also ich arbeite derzeit auch an kraftvollen Höhen in den von mir gesungenen Hard Rock Liedern.

Mir fällt in erster Linie auf, dass man, um in den Höhen kraftvoll singen zu können a) ein wirklich gut trainiertes Zwerchfell braucht, denn in diesen Grenzbereichen ist die Stütze immenz wichtig. Man muss den Luftstrom schon ordentlich schieben (ich meine damit nicht mit Druck auf den Stimmbändern!) können.

b) kommt es - zumindest bei mir - auch stark auf das Wort/den Vocal und den jeweiligen Ton an, den ich hoch singen möchte.

Da muss man m.E. immer ausprobieren. Es gibt keine allgemein Lösung.
Manchmal hilft es den Ton mit "twang" zu singen. Manchmal ist belten die bessere Lösung. Nicht immer funktioniert bei mir alles gleich gut.

Manchmal hilft es auch, dass man seine Betonung ändert.
Ich hatte vor kurzen den Fall, dass ich bei einem hohen Ton - das wort hieß "Never" - immer mittendrin in die Kopfstimme abgerutscht bin.
Als ich dann mal wieder GU hatte, bin ich mit dem Problem zu meiner GL. Sie hat mir dann den Tipp gegeben, die Betonung stark auf das "Ä" zu legen und dabei am Anfang sogar die Zunge mit rauszustrecken, um das zu übertreiben. Das hat dann auf anhieb geklappt.

In einem anderen Song wiederum habe ich mal ein sehr hohes fieses "iii" dadurch besser erreichen können (das wort war "seen") indem ich das "s" nicht weich sondern hart artikuliert habe.
In dieser Passage lag das Geheimnis allerdings darin, dass ich eine genaue Syncro zwischen Stimmsitz (Mundstellung) und Zwerchfell benötigt habe, damit der Ton richtig druckvoll rüberkommt und dort bleibt.

Diese Syncro ist vor allem dann wichtig, wenn man von der Bruststimme druckvoll in die Kopfresonanz gehen möchte. Da gibt es dann so lustige Glissando Übungen mit Oktavsprüngen, die einem bei sowas helfen können ;-)

Also, dass sind so Kleinigkeiten....

Bzgl. des Langweilig:
Was mir hilft in der Höhe dort auch mit "distortion" zu singen (ich habe sonst eher eine weiche Kopfstimme ala Chris Martin) ist, dass ich bspw. meine Maske (also mein Gesicht) mit in den Ton reinnehme - es also bspw. verziehe. Den Tipp habe ich von meiner GL bekommen und klappt meist recht gut. :)

Noch was anderes: Auch wenn es bei professionellen Sängern so easy rüberkommt. Auch sie singen hohe Töne nicht gänzlich ohne Stress/Anstrengung. Sie sind halt gut trainiert und haben dadurch mehr Kraft/Ausdauer.
Stell dir das so vor, wie bei einem Profiläufer. Bei ihm sehen die Sprints auch easy aus, während ein Amateuer sich einen abschnauft. Die benötigte kinetische Energie ist jedoch mehr oder minder bei beiden die gleiche. Der Profi hat durch sein Training mehr Ausdauer (und die richtige Technik).
 
Grund: Roter Faden
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Also ich arbeite derzeit auch an kraftvollen Höhen in den von mir gesungenen Hard Rock Liedern.

Ich gestehe, dass ich noch immer sehr neugierig wäre auf eine weitere Hörprobe deines jetzigen Zwischenstandes. Ich erinnere mich noch gut an dein "Kingdom of god" und kann mir einfach nicht vorstellen, dass du überzeugend gegen deine natürliche, "liebe" Veranlagung singen kannst. Das ist nicht böse gemeint, da ich deine weiche Stimme ja im Prinzip mochte.

Um den Bogen zum Topic zu bekommen: Ich sehe das wie @drowo . Wer eine/n GL hat, hat gegenüber dem Autodidakten den Vorteil, jene/n fragen zu können. Second-Hand-Tipps zB aus dem CVT-Werkzeugkasten, gewürzt mit Allgemeinplätzen, sind eher wenig zielführend.

Vielleicht kann mir irgendjemand helfen welche techniken der matt da so anwendet

Er kann halt singen. Und sollte es einen Namen für seine "Technik" geben, würde dir das nichts nützen. Denn das heißt nicht, dass du bei gleicher Technik ähnlich klingen würdest. Evtl. müsstest du dich dem auf ganz andere Weise nähern. Denn letztendlich hat die Veranlagung deutlich mehr Einfluss auf deinen Gesang als die Technik. Die lernbaren Basiscs sind für fast jeden Stil identisch. Die "Techniken" sind Werkzeuge, die aber nicht jeder mit gleichem Ergebnis bedienen kann.
 
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Ich gestehe, dass ich noch immer sehr neugierig wäre auf eine weitere Hörprobe deines jetzigen Zwischenstandes. Ich erinnere mich noch gut an dein "Kingdom of god" und kann mir einfach nicht vorstellen, dass du überzeugend gegen deine natürliche, "liebe" Veranlagung singen kannst. Das ist nicht böse gemeint, da ich deine weiche Stimme ja im Prinzip mochte.

Das lässt sich regeln, antipasti. Wir nehmen jede Bandprobe auf, da findet sich sicher was zum reinstellen.

Im Prinzip ist es so, dass ich mittlerweile einen Weg gefunden habe meine Luft so zu komprimieren, dass ich die Töne verzerrter singen kann. Auch den Taschenfaltengröhler habe ich etwas verfeinert.
Aber das funktioniert nicht durchgängig und auch meist am besten in der mittleren Lage, also in der Bruststimme.
Ein (dauerhaft) rauer Rocksänger bin ich natürlich mit meiner Stimme dennoch nicht geworden.
 
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