AKG C 12

  • Ersteller Astronautenkost
  • Erstellt am
Astronautenkost
Astronautenkost
HCA Mikrofone
HCA
Zuletzt hier
16.04.24
Registriert
05.11.03
Beiträge
9.236
Kekse
11.112
Ich habe gerade die heiße Lady zu Besuch. Sie ist als Siemens SM 204 gelabelt und war beim Österreichischen Rundfunk. Sie verträgt sich gut mit meinem ADT Preamp. Nach den ersten Tests weiß ich warum Prince die heiße Lady so mochte. Sie gehört dem Verleih Echoschall in Berlin.

Macht Spaß. Nach dem Wochende geht es für weitere Tests und eine Produktion ins Studio.
Siemens SM 204 AKG C 12.jpg
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bei Prince hang das Mikro immer griffbereit über seinem Mischpult.

Bin auf Deine Erfahrungen gespannt!
 
Ja, der Lohmann hat einige schöne Sachen :)
Wie ich sehe, hat das Siemens auch die neue Stromversorgung bekommen.
Viel Spaß damit :great:
 
Wenn ich im Kulinarikbild bleibe ist das Microtech Gefell UM 900 das Kobe-Rind, das Neumann U 47 das Bison-Beef und das C 12 die Foie gras. Meine optimale Studiosausattung wären die drei Mikros für Vocals (und natürlich vieles andere). Das UM 900 für Klassik und Sprache, das U 47 für tieferen und härteren Gesang und das C 12 für die höheren stimmlichen Gefilde. Verständlich, dass die Toppstudios fast alle C 12er und U 47er haben. Das C 12er ist mit Sicherheit auch toll für Streicher und Flügel.
 
"Schatz, was wollen wir denn heute Essen?", ich hätte ne Idee :)
Irgendiwe habe ich jetzt Hunger...

Andreas, das erste "ToGo" File des C12 was ich gehört habe, war genau das was man erwartet und auch schon so gehört hat.
Bin gespannt auf weitere Files.

Ohne Kulinarik, würde ich folgende Vocal-Mikros auf die einsame Insel (inkl. Elektrik, Studioausbau mit allen Finessen mit Blick auf die türkisfarbene Lagune ;) mitnehmen:
U47, U67, M49/249, C12 und zur Not auch das ELAM 251 ;)
Für die rappende Inselbevölkerung noch das C-800g.

So ließe es sich entspannt und frei aufnehmen.
 
Es ist schon ein wenig p(l)opempfindlicher. Da sollte man schon Hakan oder Pauly verwenden. Aber für die hellere Gangart ein ausgezeichnetes Mikrofon. Ich kann mir vorstellen, dass es für bestimmte Flügelsounds auch ausgezeichnet ist, ebenso für klassische Gitarre oder Cello. Ich habe es im Studio mit männlicher und weiblicher Stimme ausführlich gehabt. Diese Weichheit ist wirklich legendär. Bei der ARTE-Serie letztens habe ich es übrigens auch bei den Beach Boys gesehen.
 
Das ist ja wirklich ein sehr tolles Schmuckstück, dass du uns hier präsentierst! Ich bin immer wieder begeistert, wie gut Highend Mikros immer wieder klingen. Letztens hatte ich mir ein paar Rawtracks besorgt, das vocal Mic war ein vintage U47. Ich hatte davor noch nie so zarte Höhen bei einer (in dem Fall weiblichen) Stimme gehört. Da konnte man Top End reindrehen ohne Ende, und hat noch nicht man ansatzweise einen Deesser benötigt.

"Wenn ich groß bin, möchte ich auch mal so ein Mic haben!" :tongue:
Das Problem ist halt nur der Preis. Die Anschaffung eines Mics für den Preis eines Mittel- bis Oberklasse Autos ist, auch gegenüber der besseren Hälfte, in meiner Liga, einfach nicht zu rechtfertigen. :engel:

So Far...
Laguna
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich begnüge mich zu Hause auch mit einem UMT70S, das schon ein Spitzenmikro ist. Aber es geht halt noch besser. Die Miete von 60 Euro für ein U 47 oder das AKG 12 C (pro Tag) finde ich sehr fair. Das U 47 habe ich im Studio hier zur Verfügung. Das AKG werde ich sicherlich wieder leihen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Laguna
Das was Du beschreibst bekommst Du nur mit Top-Röhrenmikros, anders gehts leider nicht.
Es muss nicht U47, C12 oder ELAM sein, auch wenn die Drei Top of the Tops sind.
Ein Röhrenmikro in der bis 3000€-Liga tut es auch.
Neben den wunderschönen silbrig-samtigen Höhen, bekommt man noch einen griffigeren gar körperhaften KLang der Stimme.
Je nach Geschmack tut es hier ein Blackspade UM17b (ca. 2200€), oder ein UM92.1s (um die 2900€) oder ein Gefell M990 (um die 2500€).
Klanglich sehr gut auch FLEA 47 wie Flea 12. Gerade noch bezahlbar.

Nimmt man noch den passenden Preamp dazu, kann es sein das man EQ-mäßig gar nix mehr machen muss.

Die Aufnahmen die ich von diesem C12 gehört habe, erfüllen ganz und gar die Erwartungen was man an ein C12 hat. Mir ist vollkommen klar, warum bei weibl. Gesang dies genommen wird.
Ein Brauner, selbst die Großen, werben ja mit besonderen Höhen, haben aber bei weitem nicht diesen Schmelz und die insgesamt gesehene sehr ausgeglichene Tonalität.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Die Miete von 60 Euro für ein U 47 oder das AKG 12 C (pro Tag)
Wie läuft denn so etwas ab? Einfach per Post und man bezahlt dann die "Netto"-Zeit, wo man das Teil tatsächlich da hat?
60€ klingt erstmal in Ordnung, muss man nur gut planen und dann die Performance im jeweiligen Zeitraum auch passen.

Feines Teil nach den Tracks, die ich davon gehört habe.
 
Wie läuft denn so etwas ab? Einfach per Post und man bezahlt dann die "Netto"-Zeit, wo man das Teil tatsächlich da hat?
60€ klingt erstmal in Ordnung, muss man nur gut planen und dann die Performance im jeweiligen Zeitraum auch passen.
Ne, mit der Post würd ich das im Leben nicht verschicken. :D

Da gehst zum Verleih hin und holst es ab. Verleihe für Tontechnik gibt's in jeder größeren Stadt, und Verleihe speziell für Studioequipment in jeder Stadt wo's auch nennenswert Tonstudios gibt. In Berlin kenn ich ein paar, in Wien zumindest einen Guten.
Bezahlen tut man die Anzahl an Werktagen die man es benutzt. Also Freitag ausborgen und Montag zurückbringen kostet üblicherweise nur 1 Tag - denn am Wochenende kann man es ja gar nicht zurückbringen, weil der Verleih geschlossen hat. Manche Verleihe haben auch einen Wochenendsatz, der dann etwas billiger ist.
 
Hallo,
der Carsten Lohmann verschickt die Mikros in einem stabilen Case mit Pauly Popfilter und sonst allem, was dazu gehört. Für Wochenendeinsätze hat er auch noch mal spezielle Tarife. Ich finde die Miettarife okay.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Verleihe für Tontechnik gibt's in jeder größeren Stadt
Das stimmt, aber ich musste die Erfahrung machen, dass die üblicherweise Live-Equipment hatten und so ein schickes U47 war nirgendwo zu bekommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das stimmt, aber ich musste die Erfahrung machen, dass die üblicherweise Live-Equipment hatten und so ein schickes U47 war nirgendwo zu bekommen.
Genau so sieht es aus. Das ist vielleicht in Berlin und Wien anders, aber hier in der Ecke sieht es mit höherwertigen Studiomiks mau aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Carsten verschickt per DHL. Das Mikro war extrem sorgfältig verpackt in einem sehr großen Umkarton mit ausreichender Polsterung. Das Heiligtum nebst Netzteil selber steckte dann noch in einem ziemlich unverwüstlichen Pelicase. Die Abwicklung war sehr Easy. Im Verleihpreis ist die Versicherung incl. der Transportversicherung eingeschlossen. Carsten ist ein Mikrofonfreak und ein angenehmer, extrem gut informierter Kontakt. Ich habe, da ich darüber schreibe, das C 12 unentgeltlich zur Verfügung gehabt. Ein kleines Privileg für die arbeitende Bevölkerung ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Klar, Leihen ist eine super Sache. :great:

@Laguna
Das was Du beschreibst bekommst Du nur mit Top-Röhrenmikros, anders gehts leider nicht.
Es muss nicht U47, C12 oder ELAM sein, auch wenn die Drei Top of the Tops sind.
Ein Röhrenmikro in der bis 3000€-Liga tut es auch.
Neben den wunderschönen silbrig-samtigen Höhen, bekommt man noch einen griffigeren gar körperhaften KLang der Stimme.
Je nach Geschmack tut es hier ein Blackspade UM17b (ca. 2200€), oder ein UM92.1s (um die 2900€) oder ein Gefell M990 (um die 2500€).
Klanglich sehr gut auch FLEA 47 wie Flea 12. Gerade noch bezahlbar.
Von den von dir genannten hatte ich leider noch keines in der Hand gehabt oder habe Spuren davon gehört. Die Mics von Gefell sind erste Sahne und ich habe selber ein M930, mit dem ich sehr zufrieden bin.
Von dem Flea 47 habe ich auch viel gutes gehört und ich schiele schon immer mal wieder in die Bucht, ob da nicht mal eines auftaucht.
Ich besitze ein Brauner Valvet, das ich 2010 gebraucht auf Ebay (zu einem recht guten Preis) geschossen habe. Nach einem Rode Nt2a als mein "Einsteiger Großmembran Mic"war das soundtechnisch eine absolute Erlösung und ich bereue den Kauf keine Sekunde. Einzig laute Quellen kann das Brauner Valvet nicht so gut ab. Alles ab einem crunchigen E-Gitarrensound etwas über Zimmerlautstärke wird recht schnell recht matschig und verwaschen. Das kann sich aber bei einem Roommic für Drums auch wieder auszahlen.
Bei Vocals klingt das M930 im Direktvergleich deutlich spitzer und damit auch härter als das Brauner Valvet. Zweiteres ist in den Höhen etwas weicher und hat dafür mehr Wumms in den Mitten.

So Far...
Laguna
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Transformatorlose bzw. röhrenlose Mikros klingen immer etwas dünner, bzw. mit weniger Beef.
Dafür klingen sie sehr sauber.
Man kann nun diese Mikros mit einem Preamp verbinden, der ordentlich Beef liefert, also BAE/Neve/Electrodyne etc.
Das kommt dann sehr gut. Ein M930 und BAE 1073mpf harmonisieren sehr.
Im musikalischen Kontext mag ich Röhrenmikros allerdings zu 95 Prozent lieber.
Das Höhenspektrum ist grundsätzlich weicher, und das Mittenspektrum hat Druck und untenrum kommt auch mehr.

Interessant, da du das Valvet erwähnst.
Ich hatte eine Beratung laufen, bei einer laut singenden und eher kantigen Frauenstimme (siehe Signatur).
Hier hatte ich gedacht das Brauner Valvet X könnte was sein, Pustekuchen, das hat im Vergleich zu Gefell M930/MT71s und AT4060a zu wenige Mitten (was ich bei Brauner immer heraushöre, blind ;)
Das Valvet X war für die Stimme nichts. Die BRauners funktionieren bei leichten und nicht hart gesungenen Frauenstimmen recht gut.
Aber wie gesagt, das Mittenspektrum ist bei allen mir bekannten Brauners unterbelichtet (selbst das teure VMX).

Das M990 ist die Röhrenvariante des M930 und gibt der fabelhaften Kapsel Farbe untenrum, in der Mitte und oben rum tönt es weich und silbrig.
Bei einer hellen leicht weichen Tenorstimme erinnert es oben rum an ein C12, ohne dessen spezielle Farbe zu haben.
Was mir an den der ganzen Gefell Reihe auch sehr oft auffällt, es sind wohl die dynamischsten Mikros die ich kenne, sie folgen dem Signal in allen Dynamiklagen.
Für einen Sänger der weiß was er macht, ein Genuss.

FLEAs 49 ist auch ein herausragendes Mikro, das gefällt mir stellenweise besser als das 47, das 49 (Klon des Neumann M49 MIkros) hat oben rum etwas mehr Luft. Das U47 klingt etwas beengter, aber natürlich auf fabelhafte Weise ;)

In Sachen Preis-/Leistungssieger für männl. Gesang sehe ich das UM92.1s; M990 und das Blackspade UM17b, was noch mehr Beef hat, ich das aber im Mix nicht brauche, ganz vorne.
Diese mit einem BAE 1073/Chandler TG2/Great River o.ä. verbunden, da geht die Sonne auf
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Interessant, da du das Valvet erwähnst.
Ich hatte eine Beratung laufen, bei einer laut singenden und eher kantigen Frauenstimme (siehe Signatur).
Hier hatte ich gedacht das Brauner Valvet X könnte was sein, Pustekuchen, das hat im Vergleich zu Gefell M930/MT71s und AT4060a zu wenige Mitten (was ich bei Brauner immer heraushöre, blind ;)
Das Valvet X war für die Stimme nichts. Die BRauners funktionieren bei leichten und nicht hart gesungenen Frauenstimmen recht gut.
Aber wie gesagt, das Mittenspektrum ist bei allen mir bekannten Brauners unterbelichtet (selbst das teure VMX).

Da muss ich sagen, dass mir der Vergleich fehlt. Für mein Empfinden war das Valvet immer recht mittenlastig. Der Eindruck kann aber natürlich auch daher kommen womit ich es vergleiche. Es ist immer wieder interessant, deine Ausführungen zu lesen! :great:

So Far...
Laguna
 
Ich war auch schon irritiert, als ich las, Brauner und Mittenlastig ;)

Ggf. kann es einen Unterschied zwischen dem Valvet und Valvet X geben (X hat ja nur Nierencharakteristik).
Wichtig auch, was versteht man unter Mitten?
Von ca. 150Hz (andere sehen das erst ab 200Hz) - sagen wir mal bis 2000-2500Hz (für manche schon untere Höhen).
Das menschliche Ohr nimmt in diesem Bereich auch schnell eine unnatürliche Farbgebung wahr.
Die Brauner, die ich kenne, haben alle im Bereich zwischen 600Hz und 1500Hz eine "Mittenausdünnung".
Das fällt aber erst dann auf, wenn man mittenneutrale Mikros wie das M930 zum Vergleich hat.
Die unteren Mitten (150-400) sind soweit ich mich erinnere, gut präsent bei Brauner.

Das Brauner AE hatte ich ne Weile bei mir, und war für meine Stimme in Ordnung, die Gefells waren halt mittenstärker und näher an der Stimme wie sie tatsächlich klingt.

Bei akust. Gitarre war es dann sehr ohrenfällig, da haben schlichtweg Mitten gefehlt.
Wenn man allerdings genau diesen Klang sucht, wird man bei Brauner auch hier fündig.
Es ist dann aber nicht universell.

Nicht nur bei der Frauenstimme, auch bei Männergesang ist mir das im Vergleich zu ganz anderen Mikros auch aufgefallen.
Eigentlich schade, den die Ausgangsübertrager oder Röhrenvarianten haben schon eine gewisse Weichheit, sie lösen auch sehr gut auf, aber leider ist die Frequenzabstimmung sehr speziell, auch die Höhen gefallen mir nicht so, es klingt für mich immer eine Spur künstlich.
Das VM1 habe ich leider noch nicht bei mir gehabt, die Aufnahmen, die ich gehört habe, waren in Ordnung, aber da fehlte mir der Vergleich zu einem anderen Mikro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Jahre später bin ich im Besitz eines Microtech Gefell M 990, das für mich sehr, sehr Nahe an das klassische AKG C 12 rankommt. Ich muss nicht mehr träumen, sondern kann recorden. Vom UMT 70 S habe ich mich dann getrennt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Glückwunsch, dann hast Du ja rund 10.000,00 Euro Anschaffungskosten gegenüber dem AKG C12 gespart! :m_drummer:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben