Bugera V22 User Thread

  • Ersteller UnpluggedErrors
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Stimmt, der FX-Chip wird beim Drücken des Fußschalters einfach ausgekoppelt. Also sollte man praktisch ein Relais schalten, das vor dem FX-Chip zwischen Chip und Durchgang schalten kann.

Bräuchte man dann keine Diode die verhindert das etwas in den FX-Chip fließt, also dass sozusagen nur "raus" vom FX-Chip möglich ist?

Bin bei Schaltungen kein Profi :)

Aber das ist auf jeden Fall eine gute Idee wie man den Amp weiter aufwerten kann!

Kekse kommen zu dir für die erste Idee @Christoph1 !
 
....

Bräuchte man dann keine Diode die verhindert das etwas in den FX-Chip fließt, also dass sozusagen nur "raus" vom FX-Chip möglich ist?

...

Nein!
Da kann dann nix mehr fliessen bzw. fliesst schlagartig beim Schalten.
Wenn man das gesamte Signal auf Masse (0 Volt-Potential!) zieht, ist das gesamte Signal sozusagen kurzgeschlossen
und wandert nach Masse ab.
Zum weiteren Verständnis wäre da etwas Grundlagen-Studium nötig....
 
Argh, habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt...

Ich meine natürlich folgendes:

Diode.png
 
Das weiß ich jetzt auch nicht:
Der V1000 is ja n Digital-Chip, da muss ja vorher Gitarrensignal erst gewandelt werden.

Da muss man dann mal genau ins Datasheet vom Chip schauen, etc.........


Den R72 auf Masse ziehn müsste gehen!
 
Okay klar, das muss man mal nachschauen.

Was heisst das genau? Was muss ich genau löten, ich sehe R72 geht auf Ground, also Erde vermute ich mal. Masse ist dann was genau?
 
Ich bin ehrlich:
Bevor man in solch ein Gerät die Finger hängt, sollte man sich ein paar Grundlagen draufschaffen;
oder machen lassen!

Will Dir damit nicht vor den Kopf stossen, sehe ich aber so.
 
Ich denk an so etwas wie dem kurzen Erklären von "Masse" oder "Erdung" kanns ja nicht scheitern..
 
@Christoph1 ich fühle mich leider tatsächlich etwas vor den Kopf gestoßen. Ich weiss einige Dinge, aber meist eben nicht 100% genau und bis jetzt haben meine Selbstbauten und Mods alle (nicht immer sofort) funktioniert und ich habe immer alles beachtet (Kondensatoren messen, entladen, Restspannung messen etc.) (ja das heisst lange noch nichts, ich weiss) :embarrassed:

Ich will ja nur wissen was du mit "auf Masse ziehen" meinst, ich als Anfänger sehe im Schaltplan dass der Widerstand auf "GND" "geht" wenn man das so sagen kann/darf. Was der Unterschied wäre das Ding aufs Gehäuse oder sonstwohin zu legen weiss ich nicht, deswegen habe ich genau diesen Thread geöffnet, damit Mod-Anfänger wie ich das auch verstehen oder überhaut von genau solchen Möglichkeiten erfahren.

Ich habe ja nicht umsonst darauf hingewiesen kein Superheld zu sein was Schaltungen angeht.:(

Also... Ich bin kein Wutmensch, aber ich will ja einfach von dir nur Wissen was ich zu tun habe. Ob ich mich grille oder sonstwas ist ja meine Verantwortung.:D

Auch hab ich wenig Ahnung was wirklich passiert wenn man z.B. einen anderen Kondensator in eine Schaltung einbaut, da verlasse ich mich halt bis jetzt auf Anleitungen und Erklärungen von anderen.:confused:

Mir geht es wie gesagt nur darum das auch in deutschen Foren mal auf deutsch darüber geschrieben wird was man alles tolles machen kann wenn man einen Lötkolben und 5€ in die Hand nimmt.

Bitte versteh mich jetzt nicht falsch, aber ich bin ja nicht hier um mir anzuhören was ich lernen soll oder was ich lassen sollte, sondern um mit wesentlich erfahreneren Mitmusikern darüber zu diskutieren was man so machen kann, auch weil ich eben selbst wenig weiss und viele Foren nur auf englisch verfügbar sind.

Das ist zwar eine Minus-Punkte-würdige-Aktion aber ich will nicht so dastehen als würde ich absolut nichts wissen.:embarrassed:

Es geht ja nicht immer darum alles perfekt zu verstehen und ganz genau zu wissen warum jetzt alles anders ist wenn ich z.B. Kondensator X austausche oder Röhre Y jetzt einen anderen Widerstand hat.

Nichts gegen dich persönlich @Christoph1 , absolut nicht, nur hatte ich das Gefühl das der Thread zu einem "Fasst keine Schaltungen an, wenn ihr nicht XY-Gelernt habt"-Thread wird, davon gibts genug. :dizzy:

Klar. Wenn man noch nie eine Platine in der Hand hatte sollte mans bei Unsicherheit nen Fachmann machen lassen. Aber ich bin zutiefst überzeugt dass ein Laie einen Widerstand umlöten kann, oder solche kleinen Arbeiten ausführen kann, wenn er die wichtigsten Sachen wie Restspannung messen, Netzstecker ziehen und so einhält.

So. Meine Restspannung ist damit jetzt auch abgebaut...

Würde mir nun vielleicht jemand verraten was zu tun ist um R72 von "GND" auf "Masse" zu ziehen?

Hier ein Bild von R72 in seinem natürlichen Lebensraum:

R72.png

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
So wie ich das verstehe geht R72 nämlich schon auf Masse.
 
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Was ich noch hinzufügen muss zu meinem ersten Post:

Die Mod mit dem Umschalter hat ein Bekannter gemacht, der selbst Elektroingenieur ist. Deshalb kann ich euch zwar erklären wie man ihn einzubauen hat, die schöne Platine wurde jedoch von ihm geäzt und eingebaut.

Nur damit ich mich jetzt nicht unbeabsichtigt mit fremden Federn schmücke.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier nochmal die Schaltung des FX-Chips, ohne Schaltungsrelais:
FX-Chip.png
 
R72.png
....entweder Buchse oder Relais.
Wenn der Widerstand überbrückt wird, kommt kein Signal mehr zur Reverbschaltung--> ergo: Hall aus, aber Hallfahne am Return bleibt.




Und jetzt nochmal was Grundsätzliches (auch wenns guitarman97 nervt):
Die Gefahr im Umgang mit hohen Spannungen und Strömen ist eben NICHT sichtbar,
weswegen in regelmäßigen Abständen irgendwelche jungen Leute an Güterbahnhöfen GEGRILLT werden.

Und deshalb gibt es nur eine Option:
Verbal im Vorfeld auf Gefahren hinweisen!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt versteh ich was du meinst! Überbrücken ist das Stichwort das ich gesucht habe, wieso sagst du das nicht gleich:D

Natürlich hast du völlig Recht mit dem was du über hohe Spannungen und Ströme sagst. Auch ist es eigentlich immer wichtig darauf hinzuweisen, das habe ich in meiner Einführung zu den Mods vergessen.

Auf Gefahren sollte man immer Hinweisen, deshalb bin ich über deinen Beitrag froh @Christoph1 . Ich hätte es vermutlich nicht erwähnt.

Deshalb hier als Nachtrag:

In Röhrenverstärkern können Spannungen von über 400V bei mehr als 50mA auftreten
(ab ca. 20mA kann es tödlich enden) und selbst nach dem Ausstecken noch lange Zeit in den Kondensatoren gespeichert sein.

Deshalb: Vor dem Arbeiten an elektrischen Geräten IMMER Netzstecker ziehen, auf eventuelle Restspannung messen, Kondensatoren auf Gleichstrom messen und ggf. mit einem Widerstand entladen (z.B. mit 1MegaOhm kurzschließen für ca. 10 Sekunden, dann nochmal messen).

Oh und nicht die Griffel an (noch) heißen Röhren verbrühen, dann weiss man das es defintiv zu früh ist das Ding aufzumachen :evil:

Kondensatoren können ihre Spannung je nach Schaltung auch über Tage halten, deswegen ist das oft gehörte stehenlassen zwar eine Option, aber bringt nicht immer etwas.

Nun sind wir um einen Mod reicher, der Weg ist das Ziel! Von diesem Mod habe ich nämlich noch nie gehört! Vielen Dank dafür @Christoph1
 
Habe grade den Tonestack gemoddet. Der Bass Poti wird jetzt von einem TAD Orange Drop 22nF 600V Kondensator unterstützt.

Das Auswechseln von billigen Keramikkondensatoren (vor allem in SMD-Technik ausgeführte Kondensatoren) durch hochwertige Folienkondensatoren kann den Klang des Verstärkers (positiv) beeinflussen.

(Ich hoffe dafür werde ich nicht verbal massakriert, als Voodoopriester oder so)

Wieso verbessern?

Oft werden von Herstellern günstigere Kondensatoren eingebaut (hier z.B. SMD-Keramik).
Keramikkondensatoren sagt man höhere Klirrwerte nach, d.h. ungeradzahlige harmonische Vielfache der Schwingung kommen (auch) stärker zur Geltung, so wie geradzahlige harmonische (die unser Ohr "mag").

Folienkondensatoren sagt man besseres Impulsverhalten nach, also eine bessere Reaktion auf ein schnell auf sein Maximum ansteigendes Signal (z.B. ein Slap oder ein einfacher Einzelton ohne Fade-In).

Da Impulsverhalten in der Musik-Elektronik ein sehr wichtiges Kriterium ist, kann man mit dieser Mod seinem Verstärker etwas Gutes tun.

Auch eine erhöhte Spannungsfestigkeit ist zu empfehlen, 600 Volt sind zwar ziemlich ü̶b̶e̶r̶t̶r̶i̶e̶b̶e̶n̶ überdimensioniert aber "je mehr desto besser bis es nicht mehr praktikabel ist".

(Siehe z.B. http://www.thel-audioworld.de/bauteile/audiocap/audiocap.htm)

Auch durch verändern der Kondensatorwerte im Tonestack kann der Sound und das Verhalten der Potis verändert werden.
Zu empfehlen ist hier der "Tonestack Calculator", mit dem man einfach alle Werte anpassen kann und sieht wie der Tonestack reagiert.

Bei den klassischen Schaltungen beeinflussen sich die Potis auch oft untereinander, experimentieren kann hier genau das "quäntchen Höhen/Mitten/Tiefen" ergeben oder vielleicht den Sound den man sucht möglich machen.

Anbei ein Bild vom Kondensator (wollte irgendwie nicht grade werden):

IMG-20170407-WA0008.jpeg

Und vom Tonestack Calculator mit unserer Schaltung:
TSC.jpg

Zuletzt noch ein Schaltbild des Tonestacks des Bugera V22 (nicht unbedingt V22 Infinium):
Tonestack.png

Grüße und Mod away :)


https://www.dropbox.com/pri/get/IMG...AB22flHgj4Am9ioNcqvtE5G2Ps-sKTtT0cDsWaq6p6omQ
 
Hallo Zusammen,
nach viel hin und her habe ich jetzt einen Bugrea V22 Head gekauft. Der ist vor allem nicht so teuer, den kann ich mit ruhigem Gewissen auch im Proberaum stehen lassen und der Sound gefällt mir auch noch :)
Möchte da eine 2x12 Box drunter stellen und bin mir gerade etwas unsicher welche Speaker dazu am besten passen? Hat jemand einen Tip für mich? Ich spiele clean bis britisch Rock, High Gain eigentlich nicht.
 
Speaker sollten auf die Box passen, und das zusammen zum Amp ;)
Was fürn Budget hast Du denn?

Spontan ne günstige universelle Lösung wäre ne Palmer 212, mit WGS ET65 und Retro30 oder Reaper 75/55 Kombi.
 
Ja, das Budget ist schon auf 300€ limitiert. Gebraucht ist da die Auswahl schon groß. Von H&B bis Fender nur die Palmer mit den von dir genannten Speakern habe ich jetzt leider nicht gefunden.
Eine Harley Benton 2x12 box mit Celestion V30 Speakern müsste doch dann auch gut gehen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Harley Benton 2x12 box mit Celestion V30 Speakern müsste doch dann auch gut gehen, oder?
Die Box ist halt mist, die Lautsprecher sind hochwertig.
Die Kombo kann Dir passen, es kann aber auch sein dass die Alternativen Dir deutlich besser passen.
 
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Die Box ist halt mist, die Lautsprecher sind hochwertig.

Ziemlich mulmender Bassbereich, dadurch insgesamt relativ undefiniert für ne V30 Box. Schreit einem aber auch nicht so fies ins Gesicht ^^. Ganz bestimmt nicht heilige Gral aber für den Proberaum durchaus brauchbar.

Was aber einfach der Fall ist: Wenn man wenig Geld hat und was funktionales haben will, sind die Dinger der totale No-Brainer. Kosten gebraucht nen Hunni und man kriegt zwei Speaker, die einzeln so viel kosten, ich find das ok ^^.
 
Die Idee hatte ich auch;), die ist aber leider etwas verzogen.
Was halltet ihr denn von Celestion Seventy 80 in einer Palmer, die sind doch auch ein der 1936 oder?
 

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