Squier Affinity Telecaster Korpus-> schlimmes Leimholz

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Moin Gemeinde!

Krankheitsbedingt habe ich einfach zu viel Zeit und entschloß mich daher, meine 2016er Affinity Tele in eine Thinline
mit 55mm Dicke (Ahornboden) zu verwandeln.
Sollte sich jemand fragen, aus wie vielen Teilen seine Affinity eventuell zusammengeschustert ist, kann er auf den folgenden Bildern ja mal zählen.
Ich komme unter dem schicken Erlefurnier der Decke auf sage und schreibe 8 (in Worten acht!!!).

Squier1.jpg Squier2.jpg Squier3.jpg

Also, mit 3 oder 4 Teilen hätte ich ja gerechnet.....

Selbst das billige Leimholz aus dem Baumarkt zeigt mehr Charakter.

Geschockte Grüße,

euer Olli
 
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;-) tja - das iss Tonholz..... :evil:
 
Interessehalber, wie beeinflusst das den Klang?
 
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:engel:Solang man es nicht weiß und der Lack drauf ist - wahrscheinlich gar nicht....?:engel:
 
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Ich vermute jetzt mal: weniger attack, sustain, schlechteres Schwingungsverhalten...!?
Physikalische Begründung? Wir sprechen von einer E-Gitarre - je weniger schwingt, desto mehr können die Saiten zum Pickup übertragen.........
 
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Willkommen in der Realität. Das kann auch bei einer echten G oder F passieren, besonders in den fast schon Vintage 70 und 80 ern. Wie groß ist dann erst der Schock?
 
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Ich verstehe nicht was an Leimholz schlecht sein soll, ausser dass man sowas bei J&D oder HB deutlich günstiger bekommt :nix:
 
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Das kann auch bei einer echten G oder F passieren
Naja, ich habe schon einige Gitarren entlackt aber sowas habe ich noch nie gesehen.
Klar ist das nur ein 200 Euro Brett und da erwarte ich kein Supidupi Holz. Aber selbst Fender scheint das ja peinlich zu sein, sonst hätten sie da kein Furnier verklebt.
Zumal das unter einer deckenden Lackierung eh etwas schwachsinnig ist.
 
Aber selbst Fender scheint das ja peinlich zu sein, sonst hätten sie da kein Furnier verklebt.
Naja, wie beeinflusst es den Klang den am Ende tatsächlich? Wenns gut gemacht wurd, doch nicht so schlimm wie ein schlechteres ganzes Brett, oder?
Klingt sie denn? Bestimmt, sonst hättest sie ja nicht.

Ich würd wetten, Fender klebts eben deswegen rauf, weil alle sagen "oh Gott, in meiner Gitarre ist Leim, die klingt doch nicht gut".


Bonusfrage, wie würd das Ganze denn geschraubt statt geleimt klingen? :D
 
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Krass aber immerhin keine Parkettverleimung (in Längsrichtung) wie bei Küchenarbeitsplatten :D Meine J&D Tele in Ash Blonde für 149 euro hat einen zweiteiligen Eschekorpus (unfurniert) und der ist nicht mal besonders schwer, aber dafür wurde woanders gespart (Bünde, Elektronik, PU's usw).
 
Willkommen in der Realität. Das kann auch bei einer echten G oder F passieren, besonders in den fast schon Vintage 70 und 80 ern. Wie groß ist dann erst der Schock?


Ich habe bei Kraushaar von einer 1957er Strat gelesen, die dreiteilig war. Und zwar 2x Esche und 1x Erle :D

Zum Thema Mehrteilig könnte man auch das Pferd andersrum aufzäumen: ein derartig mehrfach verleimter Body ist stabiler und weniger anfällig für Verwindungen als ein einteiliger. Eine Leimverbindung aus z.B Tidebond bindet fester ab als das eigentliche Holz und durch die unterschiedlichen Faserverläufe könnten Kräfte besser abgefangen werden.

Wenn ich mir die Leimfugen der Thinline anschaue, hätte ich absolut keine Bedenken, da wieder was ordentliches draus zu machen. Das sieht ganz solide gemacht und sauber verarbeitet aus!
 
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meine 2016er Affinity Tele
Sehe ich das richtig, die hat String-through Body? Die Squier Affinity Teles die ich kenne (incl. meiner eigenen) haben das nicht....:gruebel::confused: Ist das neuerdings so , weil du schreibst deine ist eine 2016er...
 
Wenn es richtig gut gemacht wird, nennt man das Bookmatched und der Werte Kunde ist bereit richtig Kohle abzudrücken. Ist aber auch nur geklebtes Holz, nur halt optisch niedlich.
 
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Wieso "Schock"?
Wenn die Qualität von Holz und vor allem Verarbeitung/Verleimung stimmt - und das scheint nach den Bildern hier eigentlich ganz ok zu sein - spricht meiner Meinung nach nichts gegen diese Bauweise. Kann sogar besser sein als zwei- oder dreiteilig aber minderwertiges Holz und Verarbeitung ...
Was an "billigem Leimholz aus dem Baumarkt" besser sein soll erschließt sich mir grad nicht ... ;)
 
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Ist doch auch viel Ressourceneffizienter, da mehrere Reststücke zu verwenden. Wenn man das dann sowieso deckend lackiert, sieht es doch niemand. Und ob und wie es sich auf den Klang auswirkt, das hängt doch von so viel weiteren Faktoren ab. Ich kann mir vorstellen, dass es neben der höheren Steifigkeit durch die Verleimung auch besser ist, 8 harte Holzteile aus hartem Kernholz zu verleimen, als ein oder zwei, aus weichem Randholz.
 
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Irgendwie scheint mir heute alles was "verleimt" ist grundsätzlich erst mal schlechtgeredet zu werden, ohne wirklich etwas konkret zu wissen ... ob es nun um einen E-Gitarren Korpus geht wie hier oder ob bei Akustikgitarren selbst bei hochwertigstem Laminat abfällig von "Sperrholzgitarren" geredet wird als ob es um billiges Verpackungssperrholz ginge ...
 
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Ich seh auch kein Problem - wenn das ordentlich verarbeitet ist, dann hält das schon ordentlich. Und hat keine negativen Auswirkungen auf den Klang. Und da es ja deckend lackiert wurde, ist es doch egal ob der Body aus ein, zwei oder aus 8 Teilen besteht.
 
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Ich sehe da eigentlich keine großen Nachteile.
Unterschiedlicher Wuchs beeinflusst den Klang vermutlich mehr wie die Verleimung.
Insgesamt dürfte die klangliche Streuung innerhalb einer Serie dadurch sogar eher sinken, weil sich die Charakteristiken der einzelnen Holzstücke ausgleichen.

Ahorn-Hälse sind bei ESP z.B. auch immer dreiteilig. Wenn das klanglich so nachteilig wäre würden sie das nicht machen.
 
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