Diskussion: Wie steht ihr zu Downtuning?

AMI3RO
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Hallo!
Mich interessiert das schon länger und oft wird es von Musikern angesprochen: Downtuning!
Manche sehen es als unnötig, manche spielen gar nicht mehr in E Standart. Besonders im Metal ist ja Downtuning ein besonders großes Thema, erst recht wenn es richtung Death Metal gehen soll..
Ein sehr großes Thema ist es unter anderem im Metalcore und Deathcore berreich wo man damit ein "brutaleren" Sound erreichen möchte.
Ich persönlich finde das ein "brutaler" und "aggressiver" sound auch durch eine "aggressive" oder eben dementsprechende Spielweise erzeugt wird. Und nicht durch die Stimmung der Gitarre. Ich selbst spiele allerdings gern in Drop C (tiefer will ich aber nicht gehen).
Doch Bands wie Obituary kommen auch gut mit E Standart klar, und wer sich das erste Album anhört merkt schnell: Auch ohne Downtuning klingt es super Aggressiv!!!
Findet ihr es nötig? Spielt ihr selbst im Downtuning? Oder bleibt ihr bei E Standart oder höchstens in D Standart?
 
Eigenschaft
 
Ist es nötig?
Manchmal ja, manchmal nein.
Je nachdem wie du den Song klingen lassen willst.

Ich persönlich mag Metal mit tiefen Tunings lieber, zumindest wenn es sich um richtig heavy Zeug handelt. Passt in meinen Augen einfach besser.

Wenn das Tuning vollkommen egal wäre, um heavy zu klingen, dann könnte man seine Gitarre ja auch genau so gut 6 Halbtöne hoch stimmen.

Spielweise zählt natürlich auch. Es sind halt mehrere Faktoren die Brutalität ausmachen. Es gibt auch super geilen Metal in standard Stimmung. Deswegen würd ich das nicht am Tuning fest machen.
 
Mit dem Down-Tuning-Standart darf es jeder halten wie er will, solange er nicht zum Standard wird...
 
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Zumindest eine Sache ist ja sicher:
Durch die "Erfindung" von downtuning ist die Anzahl der Möglichkeiten, Musik zu schreiben deutlich gestiegen.

Gibt dadurch halt eine Vielzahl Stimmungen, mit denen man kreativ werden kann. Und jede hat ihre Vorzüge.
 
Durch die "Erfindung" von downtuning ist die Anzahl der Möglichkeiten, Musik zu schreiben deutlich gestiegen.

Das finde ich persönlich auch, nicht nur im Metalberreich kann man verschiedene Stimmungen damit erzeugen.. ich hasse es aber wenn am ende nurnoch die tiefe E-Saite angeschlagen wird und am ende auf Drop A ist :D
 
In fast allen meinen Bands fiel die Entscheidung der Tonlage auf die Stimme des Sängers, und pendelte immer zwischen C und D Standard.

Ja, man kann auch mit E Standard Metal machen, aber tiefere Stimmungen haben für mich was schwereres und mürberes, weshalb ich gerne die unteren Grenzen meiner Sänger teste - ganz hoch spielt man doch eh nur Solos ;)
 
Als Alternative zum Standard-Tuning mag ich Downtunings sehr gerne. Bis maximal C klingt es auf Standardmensur noch richtig gut. Danach ist mir der Ton zu unsauber.
 
Danach ist mir der Ton zu unsauber.
Da gehts mir genauso. Wobei ich selbst manchmal Drop C schon krass finde. Aber weiter drunter ist -wie Dave Mustaine sagt- eh nur für Leute die so weit runterstimmen, das man nichtmehr hört wie schlecht sie spielen^^
 
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Aber weiter drunter ist -wie Dave Mustaine sagt- eh nur für Leute die so weit runterstimmen, das man nichtmehr hört wie schlecht sie spielen^^
Kennt man ja von den Bassisten. Die spielen RICHTIIIG schlecht.
Die spielen noch mal ne Oktave tiefer als die Gitarristen.
;)
 
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Zumindest eine Sache ist ja sicher:
Durch die "Erfindung" von downtuning ist die Anzahl der Möglichkeiten, Musik zu schreiben deutlich gestiegen.
Was nun auch schon gut 70 Jahre her ist, in Form von Bariton-E-Gitarren...
Ab 0:30.
 
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Für mich hats sichs für härteres Zeug auf 6-Saitern auf Drop-H eingependelt. Gefällt mir gut so und klingt noch, auch wenn bei einer der beiden tiefen Gitarren dafür 'nen neuer PU ran musste
. 7-Saiter interessieren mich durchaus auch, aber tiefer als das bin ich raus. Drop-Q ist nicht mehr meine Welt, irgendwann find ichs zu doll, außer man haut da musikalisch Sachen wie Animals as Leaders oder so raus, das man dann wirklich das Angebot an Möglichkeiten voll ausnutzt selbst bei 8 Saitern bspw.
 
7 Saiter kann ich persönlich überhaupt nicht ausstehen.. oder was darüber hinausgeht (8..9..was weis ich). Irgendwan kommts so weit das man gleich Harfe spielen sollte :D :D

Oder wenn ich ein lustigen Spruch des Gitarren/Bass Lehrers meines Freundes Zitieren darf: "Mein Junge, wenn du jemals in einer Band spielst wo der Gitarrist eine 9 Saitige hat... Dan versprich mir das du aussteigst!"
 
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Vorurteile. Zugegebnermaßen nutzt es kaum jemand, und auch ich würde es aktuell nicht (können), aber selbst oder gerade sowas "extremes" wie 8-9 Saiter bieten doch einiges an Möglichkeiten. Das muss aber auch genutzt werden und mit dem Bass entsprechend arrangiert sein. Da gibts glaube ich auch Bands, da stimmt der Bass sogar höher, damits alles zusammenpasst. Wer nur auf der tiefen Saite rumballert, brauch sowas aber wirklich nicht. In dem Fall ist das echt dämlich. Aber man kann schon faszinierende Sachen mit machen.
 
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man kann schon faszinierende Sachen mit machen.
ja das ist klar, aber die wenigsten nutzen es. Was echt schade ist. Auch auserhalb des metal-berreichs isnd die recht gut einzusetzen
 
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Kennt man ja von den Bassisten. Die spielen RICHTIIIG schlecht.
Die spielen noch mal ne Oktave tiefer als die Gitarristen.
;)
Naja, der Vergleich hinkt etwas. Man vergleiche die Mensurlänge eines Basses mit der einer Gitarre ;) Baritongitarren mal ausgenommen.
 
Aber weiter drunter ist -wie Dave Mustaine sagt- eh nur für Leute die so weit runterstimmen, das man nichtmehr hört wie schlecht sie spielen^^
Naja gut, früher haben die Tony Iommi komisch angeschaut warum er seine so viel tiefer stimmt und gemeint dass das nicht geht, genauso dass niemand 24 Bünde braucht.
Wenn man sich aus seiner Komfortzone nie rausbewegt, entdeckt man auch nie was neues, und Mustaine finde ich nu wirklich nicht revolutionär ;)

Modernere Bands so wie Korn, oder die Djenter brauchen für ihren Klang die entsprechenden Stimmungen, und die kategorisch als schlecht abzuwerten mindert imho den Charakter des Daves...
 
Ich spiele gerne auch ne Siebensaitige Gitarre, man ist einfach flexibel und unser Sänger (und Keyboarder) schreibt gern Songs in nicht so gewöhnlichen Tonarten, da ist man mit sieben Saiten flexibler. Unser zweiter Gitarrist spielt nur E-Standard, ich mit der 7-String, in Drop-D und Standard-D, je nach Song.
Wir spielen übrigens Alternative Rock.
 
Siebensaiter sind natürlich cool und sehr flexibel. Für mich leider nichts, da mir der Hals zu breit ist und ich mich mit dem Dämpfen schwerer tu. Ich habe mich dann für eine Zweitgitarre mit einer tieferen Stimmung entschieden.
 

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