Diskussion: Wie steht ihr zu Downtuning?

Von meiner solo Künstler und Komponisten Perspektive geht es nicht darum 8 saiten zu spielen in jedem song zu benutzen oder in jedem riff einzubauen (minimalistic anyone?), sondern eher ein besonderes Instrument in der Hand zu halten das mich aus der Komfortzone eines 6 saitigen Standard Instrument bringt.

Mir fallen mit einer 8 Saiter oder tief gestimmter Baritone (auf Bass Oktave etc) ganz andere Sachen ein. Es ist schön aus einem Raster mit einem Instrument heraustreten zu können, Möglichkeiten machen glücklich Leute.
 
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Ich habe meine Parker Fly Deluxe und meine PRS SE Mark Holcomb beide auf D Standard oder Drop C gestimmt, beide haben 25,5" Mensur, die Parker trägt .10 bis .46, die PRS SE .10 bis .52.
Die tonale Parallelverschiebung - in meinem Fall - um einen Ganzton nach unten erlaubt gewohnte Fingersätze.
Mehr als 6 Saiten oder Multiscale u. ä. Habe ich noch nicht getestet.
 
Von meiner solo Künstler und Komponisten Perspektive geht es nicht darum 8 saiten zu spielen in jedem song zu benutzen oder in jedem riff einzubauen (minimalistic anyone?), sondern eher ein besonderes Instrument in der Hand zu halten das mich aus der Komfortzone eines 6 saitigen Standard Instrument bringt.

Exakt! Wobei ich den 6-Saiter mittlerweile als jahrelanger 7-Saiter-Spieler nicht mehr als "Komfortzone" betrachte, sondern meist einfach nur als "beschränkend". Wenn man mir einen 6-String in die Hand drückt, ist es entweder eine Akustikgitarre, darauf spielt man ja sowieso anderes Zeug, oder aber ich benutze das Teil nur zum Solo-Üben oder für handelsüblichen Rock-Kram.

Bei Metal auf einem 6-Saiter erlebe ich es leider allzu oft, dass einfach nur ständig in der tiefsten Tonart gespielt wird, die das Instrument gerade hergibt - sei das E-Moll für Standard-Tuning, D-Moll für Drop D / Ganzton runter oder C-Moll für Drop C.

Ein 7-Saiter hingegen verleitet meiner Erfahrung nach bei weitem nicht so dazu. Tatsächlich spielt man immer noch gerne E-Moll, nur kann man jetzt auch die anderen Funktionen dieser Tonart tief belegen. C#-Moll is aber auch einladend, weil das gut mit der tiefen Dominantparallele passt. D- und Eb-Moll sind ebenso naheliegend, für Sachen in C-Moll greife ich mittlerweile jedoch meist zu meiner zweiten 7-String, die einen Halbton runter gestimmt ist. Damit hat diese Metal-Klassiker-Tonart dann dieselben Vorzüge wie C#-Moll im Standard-Tuning.

Tatsächlich finde ich die Frage "nicht oder Halbton runter gestimmt" am interessantesten, weil es die Frage, in welchen Tonarten man gängigerweise spielt, stark beeinflusst. Bands, die einen Ganzton runter stimmen, landen durch diese "gerade" Verscheibung meist wieder in denselben Tonarten wie Standard-Tuner, nur dass D-Moll eben jetzt tief erklingt und der Gesamtsound etwas düsterer ist.

Habe nun vor einigen Tagen meinen 8-Saiter bestellt; gleiche Serie wie mein runter gestimmter 7-String. Hauptsächlich, um mit einem tiefen A spielen zu können, da mein Standard-7-Saiter mit seinen 009er-Seiten nicht wirklich fürs Runterstimmen gemacht ist und ich generell kein Freund von Drop-auf-Quinte-Tunings bin, weil sie die Gitarre aus dem Verhältnis bringen und imho noch mehr zur "Verdummung" führen, dass man alles nur noch in dieser einen Tonart spielt.

Der Hauptgrund, warum viele skeptisch gegenüber 8-Saitern sind, ist mMn der, dass viele, die sie vorführen, damit Sch*ße bauen. Wer sich so ein Teil nimmt, sich hinsetzt und einen tiefen F#-Powerchord herausfurzt, hat wohl noch nie etwas von der Obertonreihe und von Interferenzen gehört.

Dort unten muss man vorwiegend mit Oktaven arbeiten, wie slappende Bassisten es auch tun würden. Setzt euch mal an ein Klavier und spielt root-fifth-octave in der tiefstmöglichen Lage. Von der theoretischen Harmonielehre allein her müsste es ja passen. Klingt aber in der Praxis trotzdem nicht doll, oder? ;)

Und bezüglich der Griffbrettbreite, die vielen so suspekt ist: Wenn man "korrekt" spielt, d.h. mit dem Daumen hinterm Griffbrett, ist die Breite ziemlich egal... :p Beim Benden geht er natürlich meistens von oben über den Hals, das empfand ich aber auch noch nie als Problem. Beim Solospielen denke ich sowieso meist mehr "von oben", also von der hohen E-Saite aus. Da ist es dann egal, wie viele tiefe Saiten unten noch dran hängen, das beeinträchtigt meine Orientierung nicht. :)
 
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Ich spiele meine gitarren in stimmung b,e,a,d,g,c. Mit 013-056er saiten. Das funktioniert sehr gut. Ich spiele im übrigen eher hardrock und keinen "bösen" metal. Das kommt daher, dass ich 5saiter bässe gewohnt bin und so immer die gleichen scalen nutzen kann, die ich eh schon in den fingern habe, was es für mich einfach intuitiver macht. Außerdem arbeite ich oft mit oktaven. Ich hab auf den normalen gitarrenmensuren auch keine probleme damit, dass es matschig werden könnte. Ein weiterer grund für diese tiefe gitarrenstimmung ist, dass ich die rythmusgitarrenparts gern mit stahlpick einspiele. Auf einer e-standardt gitarre klingt da einfach der anschlag zu spitz finde ich.
 
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Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte mal im Standard Tuning gespielt habe :D.

Mit meiner Ibanez MTM2 und Iron label frix6feah spiele ich in einer Metalband hauptsächlich H F# H E G# C# mit 13-62er Saiten.
Die MTM2 kommt zwar vom Werk mit dieser Stimmung, ist aber im vergleich zur FR nicht ganz ideal dafür. Ansonsten bin ich sehr zufrieden damit.

Ich bin auch der Meinung, dass Standard Tuning durchaus Hart klingen kann. So richtig "Zuhause" ist man mit dem Tuning in dem Genre aber nicht. Sicher gibt es Ausnahmen, aber es sind eben Ausnahmen. Man kann auch mitm Mopped auf die Autobahn...

BTW: Wieso ist dieses Thema im Metal Bereich? Gerade hier sind doch vorwiegend Leute, die gerne runterstimmen. Abgesehen von dem Post im Blog ist die Zielgruppe dieser Frage im Metal-Bereich relativ fehl am Platz.
 
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Hallo!
Mich interessiert das schon länger und oft wird es von Musikern angesprochen: Downtuning!
Manche sehen es als unnötig, manche spielen gar nicht mehr in E Standart. Besonders im Metal ist ja Downtuning ein besonders großes Thema, erst recht wenn es richtung Death Metal gehen soll..
Ein sehr großes Thema ist es unter anderem im Metalcore und Deathcore berreich wo man damit ein "brutaleren" Sound erreichen möchte.
Ich persönlich finde das ein "brutaler" und "aggressiver" sound auch durch eine "aggressive" oder eben dementsprechende Spielweise erzeugt wird. Und nicht durch die Stimmung der Gitarre. Ich selbst spiele allerdings gern in Drop C (tiefer will ich aber nicht gehen).
Doch Bands wie Obituary kommen auch gut mit E Standart klar, und wer sich das erste Album anhört merkt schnell: Auch ohne Downtuning klingt es super Aggressiv!!!
Findet ihr es nötig? Spielt ihr selbst im Downtuning? Oder bleibt ihr bei E Standart oder höchstens in D Standart?


Obituary spielen seid gut 20 Jahren auch schon auf D runter :)
 
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Mal zum Beispiel Obituary:
Ja, man kann Akkorde auch mächtig und tief klingen lassen ohne endlos weit runter zu stimmen. Das liegt mitunter daran, dass Obituary sehr oft die Quart-Akkorde anstatt die "klassischen" Powerchords mit Quinten verwenden. Gehen wir mal von Standard Tuning aus: Spielst du den dritten Bund auf der E und den dritten auf der A-Saite - sprich G und C - so ist dein Grundton trotzdem das C und nicht der tiefere Ton von beiden (G). Denke dir eine tiefe 7. Saite dazu, dann würdest du den Akkord um den 1. Bund auf der H-Saite (was eben ein C ist) ergänzen - dann hätte man halt wieder den Powerchord. Funktionsharmonisch decken sich die Quarte "unter" dem Grundton und die Quinte "darüber" - logisch, ist ja beides ein G, nur halt eben die Oktave. Ergänzt man den Grundton C (3. Bund A-Saite) also um die tiefe Quarte, so nimmt unser Ohr den Akkord als eine Oktave tieferen Powerchord (trotz "fehlendem" tiefen C) im Vergleich dazu wahr, als wenn du jetzt den 5. Bund auf der D-Saite (G, nur eine Oktave höher) spielst.

Auch wenn jetzt viele sagen werden: "Ach ne, was du nicht sagst" - So schaffen es Obituary "tiefer" zu klingen, als ihr Tuning vermuten lassen würde.
 
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Ich spiele nur E Standard, E-Flat und D Standard. Das reicht mir.
Auf sehr dicke Saiten für C oder B hätte ich gar kein Bock.

Aber hören tu ich gerne B Standard Sachen von Amon Amarth und Type O Negative.
Da passen auch die Vocals sehr gut zum Tuning.
7 Saiter Kram von Fear Factory - auch sehr geil.

8 Saiter und noch tiefer als Drop A finde ich nicht mehr wirklich ansprechend.
 
8 Saiter und noch tiefer als Drop A finde ich nicht mehr wirklich ansprechend.

Bei mir gibt's da keine wirkliche Grenze, sondern es kommt immer auf die Musik drauf an. Hier ist die tiefste Saite auf F gestimmt und ich finde den Song sehr schön groovig:



Sowas hier hingegen finde ich eher unansprechend:

 
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Das was ich so lese macht einen die 7-Saiter symphatischer^^ wisste auch nicht das die Stimmung der Gitarre unter anderem mit dem Gesang zu tun hat..
 
Ja absout. Wir hatten damals mit unseren Backing-Vocals Probleme, weil wir ab obersten Limit waren.
Einma alles 2 Noten runter, und man hat massiv Puffer geschaffen. Das kommt natürlichvauch der Kreativität und schchlussendlich der Musik zu gute.
 
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Das liegt mitunter daran, dass Obituary sehr oft die Quart-Akkorde anstatt die "klassischen" Powerchords mit Quinten verwenden. Gehen wir mal von Standard Tuning aus: Spielst du den dritten Bund auf der E und den dritten auf der A-Saite - sprich G und C - so ist dein Grundton trotzdem das C und nicht der tiefere Ton von beiden (G). Denke dir eine tiefe 7. Saite dazu, dann würdest du den Akkord um den 1. Bund auf der H-Saite (was eben ein C ist) ergänzen - dann hätte man halt wieder den Powerchord. Funktionsharmonisch decken sich die Quarte "unter" dem Grundton und die Quinte "darüber" - logisch, ist ja beides ein G, nur halt eben die Oktave. Ergänzt man den Grundton C (3. Bund A-Saite) also um die tiefe Quarte, so nimmt unser Ohr den Akkord als eine Oktave tieferen Powerchord (trotz "fehlendem" tiefen C) im Vergleich dazu wahr, als wenn du jetzt den 5. Bund auf der D-Saite (G, nur eine Oktave höher) spielst.

Das ist ja dasselbe, was ich meinte.
Wenn man z.B. ein C-Powerchord auf einer in Standard-E gestimmten Gitarre fett klingen lasen will, dann greift man auf den tiefen zwei Saiten am dritten Bund und auf der D-Saite am 5. Bund, dann fehlt zwar der Grundton, aber den hat spätestens der Bass. Super einfacher Trick, aber so klingt das schon fett ohne Down-Tuning.

Das machen sehr viele Bands, auch gut bei Sabaton zu hören. Der erste Akkord, der in dem Song gespielt wird, ist ein C, gespielt wie wir das erklärt haben.

 
Mich wundert, daß A-Barre als Weltwunder eingeführt werden muß hier.

Das Tiefer-Stimmen an sich: Anfangs ging es um die Stimme des Sängers, wie 2 Posts oben beschrieben. Irgendwann um so tief wie möglich. Der Witz ist ja: Meshuggah ist wieder bei E, da schrumme ich gerne wieder mit mit Standard-E.
 
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Viele Leute sagen, dass sie tiefer stimmen, weil es "fetter" klingt. Und ja, ich finde auch, dass es fetter klingt. Ich denke da an fette Leute, die völlig kraftlos nur noch auf dem Sofa hängen. Genau so klingt das.
Jetzt weiß ich endlich warum ich so oft auf dem Sofa rumhänge und zunehme. Danke du hast mir die Augen geöffnet.

Ich möchte aber genau das Gegenteil, einen kraftvollen Sound. Dementsprechend bin ich auch kein Freund des Runterstimmens.
Ich auch darum habe ich mir meine Ukulele hochgestimmt und seit dem ist der Sound übelst fett kraftvoll.
 
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Downtunings sind so eine Sache für mich.
In meinen beiden letzten Bands wollten die andere Gitarre und der Bass unbedingt auf Drop A spielen. Weil es so mega "brutal" war. Aber in beiden Bands wollte keiner am Sound feilen.
"Neee, lass lieber spielen, zur Not machen wir uns lauter..."
"Digga, dein Sound ist voll dünn, klingt voll nach kacke trotz Röhre."
Am Ende war es nach den Gigs immer so, dass die Leute auf uns zu kamen und gesagt haben, dass man nur eine Gitarre gehört hat. Der Rest war Brei. Ich habe mich auf der Bühne auch immer gut lokalisieren können im Gegensatz zu den anderen Saiteninstrumenten. Das Problem habe ich auch bei vielen anderen Bands beobachtet. Meiner Meinung nach kann es sehr gut klingen, wenn man tief stimmt und alle an ihrem Sound arbeiten. Man muss halt als Band ZUSAMMEN einen Sound finden und nicht jeder als Einzelkämpfer.

Ich persönlich fühle mich zwischen Eb und C# am wohlsten. Ich denke auch, es kommt ganz auf den Kontext an. Ein Riff klingt gut, weil das Riff gut ist. Das hat nichts mit dem Tuning zu tun.
Ob es nötig oder unnötig ist, ist völlig irrelevant in der Kunst.
 
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Meiner Meinung nach kann es sehr gut klingen, wenn man tief stimmt und alle an ihrem Sound arbeiten. Man muss halt als Band ZUSAMMEN einen Sound finden und nicht jeder als Einzelkämpfer.
Kyuss ist ein schönes Beispiel (falls die wer noch kennt), wenn man sich den alten Kram anhört. Josh Homme spielte meistens in Standard C Tuning und der Basser hat verzerrt gespielt. Das war ne schöne Kombi, aber bei manchen Bands versucht man sich gegenseitig zu übertrumpfen wer am tiefsten tönt und das klingt dann oft nur noch dumpf.
 
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Das mit dem Matsch ist aber in erster Linie eine Frage der Spietechnik, des Equipments, der Einstellungen und der Abstimmung der Band Mitglieder untereinander.

Habe schon in einer Band gespielt, da hat es auf Drop D Stimmung übelst gematscht. Jetzt spiele ich in einer anderen Band auf G runter gestimmt und der Sound ist tight, fett und klar.
 
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Lamb of God spielen Drop D und klingen trotzdem definierter und tighter als all dieser tiefe Djent Mist mit möchtegern Hard(t) Tuning tiefer als Bariton.

Bei mir gibt's da keine wirkliche Grenze, sondern es kommt immer auf die Musik drauf an. Hier ist die tiefste Saite auf F gestimmt und ich finde den Song sehr schön groovig:

John Brown und Co klingen instrumental auch gut weil da Fähigkeiten und gut abgestimmtes Gear für diese Tunigs zusammen kommen.




Leider hörts für mich dann am Gesang auf. Genau wie bei 90% Metalcore und Djent sind die Clean Vocals mit FX überladen, künstlich und Growls sollte man lieber Leuten wie Johann Hegg und Randy Blythe überlassen.
 
John Brown und Co klingen instrumental auch gut weil da Fähigkeiten und gut abgestimmtes Gear für diese Tunigs zusammen kommen.




Leider hörts für mich dann am Gesang auf. Genau wie bei 90% Metalcore und Djent sind die Clean Vocals mit FX überladen, künstlich und Growls sollte man lieber Leuten wie Johann Hegg und Randy Blythe überlassen.


Wobei der Song in DADGAD gespielt wird und somit nicht sehr tief ist. ;-)
Vocals sind Geschmackssache, Monuments sind live aber sehr geil, auch der Gesang. Aber das sit meine Meinung.
 
Lamb of God spielen Drop D und klingen trotzdem definierter und tighter als all dieser tiefe Djent Mist mit möchtegern Hard(t) Tuning tiefer als Bariton.
Ich muss ehrlich sagen, ich sehe nicht die Verbindung von Tuning und Härte der Musik.
Die ganzen Stoner nutzen auch tiefere Tunings, sind aber nicht Metal. Und die wollen definitiv nicht tight.
In Musikrichtungen die das Klavier im Vordergrund haben kräht kein Hahn nach der Stimmung, die ist dann eben die Tonlage die der Komponist aussucht.

Kaum haste aber n Standard winden sich die Leute alle wenns jemand anders macht.
Ist das Ziel beim Downtuning härtere Musik zu machen?
Oder ist das Ziel was neues zu probieren und seinen kreativen Horizont zu erweitern?

Manchmal ist mit Metallern über neue Musik zu reden so reizvoll wie mit Klassik-Fans über Metal zu reden, überall sind künstliche Barrieren und Grenzen die sich jemand setzt, die man auf einmal nicht überschreibten darf - und wenn mans tut ists um mehr Metal zu sein als andere.
Die Musik beachtet bei solch einer Diskussion wieder keiner, es geht um die Stimmung und den daraus resultierenden Klang.

"Ich mag Band XY nicht weil die tief stimmen und deswegen ist der Klang kraftlos" ist halt am Ende genau das gleiche was die Leute vor 50 Jahren zu verzerrenden Gitarren gesagt haben.


Ich hatte mal n Gitarrenlehrer, der meinte, wenn ein Lied gut ist, klingt es auch auf ner akustischen Gitarre gut.
Ich hab lang gehadert das zu glauben, und mittlerweile weiß ich, dass es Quatsch ist.
Manches kann man eben nicht mit ner akustischen Gitarre abbilden, und manches eben nicht mit einer auf E gestimmten Gitarre.


Macht ihr nu alle Metal, oder macht ihr Musik?
Ich mache letzteres, und wenns dann ausversehn Metal wird, dann ist das so - aber ich versuch nicht auf Teufel komm raus härter zu sein ;)
 
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