Behringer Synth Teaser

So ist es.
 
Ich finde es völlig legitim, wenn man, wie Uli Behringer, der Meinung ist, das Moogs Instrumente teurer sind, als sie sein müssten. Warum soll das eine Anfeindung sein? Wir haben hier zwei Hersteller von Synthesizern, die auf dem selben Markt konkurrieren. Wenn einer der beiden sagt, "hey, was du machst, kann ich auch, aber besser", ist das für mich völlig normal. Außerdem ist es ja nicht so, dass der Minimoog top-moderne, state-of-the-art Technik darstellt.

Mir will nicht einleuchten, wieso ein monophoner, analoger Synthesizer, selbst wenn die Platine mit diskreten Bauteilen aufgebaut ist, so viel teurer in der Produktion sein soll, als die schon oben zum Vergleich genannten Claviaprodukte. Auch wenn das DSP-basierte Systeme sind, sind die sonstigen Austattungsmerkmale (Gehäuse, Tastatur, Regler, Anschlüsse, usw.) in etwa vergleichbar. Wie gesagt, wir haben es hier mit einem monophonen Synth zu tun, das Argument, dass bei Analogen jede Stimme mehr kostet, zieht also nicht. Außerdem bekommen andere Analoge Polysynths mit 6 Stimmen für 1000 EUR hin (z.B. Parva), und das ohne industrielle Großproduktion.
 
Der Parva ist ein schlechtes Beispiel, weil noch immer nicht aus der Beta Phase raus und mit Sicherheit kann der Typ nicht davon leben, sondern hat einen anderen Job.

Moog ist halt ein altes Unternehmen, das sicher viele Mitarbeiter schon sehr, sehr lange dabei hat und dementsprechend ein ganz anderes Gehaltsniveau hat. Für einen Moog Mitarbeiter, der dort schon 20 Jahre dabei ist, kann man im Behringer Center auf den Philippinen wohl leicht 10 - sehr gut bezahlte - Leute anstellen.

Klar gibts bei Moog einen Aufschlag, weils der Mini ist umso mehr. Trotzdem würde ich niemals so ein Statement abgeben, zumal er ja immer behauptet hat, dass er größten Respekt vor Moog und DSI hat. Respekt sieht für mich anders aus. Das ist ein Frontalangriff.
 
Dieser ganzen Frühankündigungs-Hype sollten wir vielleicht einfach nicht die Beachtung schenken, die Behringer regelmäßig mit solchen öffentlichkeitswirksamen Statements sucht.

Wenn da interessante neue Analog-Synths gebaut werden sollen: super. Einfach mal melden, wenn es soweit ist!

Das war schon beim DM12 eine sich zäh wie Kaugummi hinziehende, beharrlich aufdringliche Öffentlichkeits-Begleitmusik, für die ich nach erstem Interesse dann irgendwann nur noch den virtuellen Mute-Knopf gesucht habe. Und die Sprüche jetzt: das sehe ich ähnlich wie andere hier. Ist es nicht etwas kleingeistig und unsportlich, der wirklich kleinen Pionier-Firma, die vielen Musikern (mit einigem Unternehmer-Risiko) seit vielen Jahren ein Moog-Revival beschert hat, und die auch mir meinen LP und Voyager ermöglicht hat (die gehören beide zu meinen unverkäuflichen Lieblingsinstrumenten), schnippische Bemerkungen hinterherzuwerfen, und sich zum Retter der weniger Betuchten zu erklären, noch bevor man irgend etwas anderes vorzuweisen hat als einen Photoshop-Entwurf???

Begeisterung finde ich gut - Bescheidenheit (und vor getaner Tat vielleicht einfach mal die Klappe halten) aber auch! Eine simple Ankündigung "wir machen vielleicht was in der Richtung" reicht mir völlig.

Wenn es dann eines Tage so weit ist und es ein fertiges Produkt gibt, kann man ja sehen, wie die Umsetzung ist
- UI
- Bauqualität
- Sound
- Preis-Leistungsverhältnis im Blick auf das Gebotene

Und dann kann Ulli Behringer es stolz präsentieren - und jede und jeder für sich entscheiden, ob sie/er damit was anfangen kann und will.
 
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Auch wenn das DSP-basierte Systeme sind, sind die sonstigen Austattungsmerkmale (Gehäuse, Tastatur, Regler, Anschlüsse, usw.) in etwa vergleichbar. Wie gesagt, wir haben es hier mit einem monophonen Synth zu tun, das Argument, dass bei Analogen jede Stimme mehr kostet, zieht also nicht. Außerdem bekommen andere Analoge Polysynths mit 6 Stimmen für 1000 EUR hin (z.B. Parva), und das ohne industrielle Großproduktion.

1. Gut, dann komme ich mal mit Bildchen, wenn Du mir nicht glaubst:

Nordlead1:

NL1_inside.jpg



Minimoog D:

moog_lead-ed.jpg


Wie man sieht, werden hier sogar noch Kohleschichtwiderstände verbaut (wie bei Macbeth). Natürlich kann man das per SMD und mit Metallschichtwiderständen, usw. bauen. Die Frage ist jedoch, ob dabei nicht was verloren geht. Kohleschichtwiderstände sind z.B. weniger temperaturstabil und gerade die Lebendigkeit ist ja das, was viele am Minimoog schätzen.
Außerdem ist das Klappgehäuse mechanisch viel aufwendiger, da bin ich gespannt wie das dann bei Behringer aussieht.

2. Auch analoge Polysynths haben digitale Technik drin, meist werden dabei auch die Modulationsquellen (LFOs, Hüllkurven) digital erzeugt.
Und gerade der Teil ist in den letzten Jahrzehnten leistungsfähiger und günstiger geworden.

Edit: Zum Parva: Der ist doch abgespeckt wo es nur geht:
- Keine Tastatur
- Nicht für alles eigene Bedienelemente
- DCOs statt VCOs

Ich gehe mal davon aus, dass LFOs & Hüllkurven auch digital realisiert werden, weil bei den analogen Teilen so betont wird, dass die analog sind.
Außerdem wird der Synth im Direktvertrieb verkauft, was es auch wieder günstiger macht.
Viele Vertriebe haben angefragt. Aber ich habe da ein paar Erfahrungen machen müssen und möchte ihn lieber direkt vertreiben. So kann ich einen achtstimmig polyphonen Analogsynth für 1000 Dollar anbieten. Wenn ich die normalen Vertriebswege nutzen würde, läge der Endpreis bei mindestens 1500, wenn nicht 1800 Dollar, weil jeder seinen Anteil haben möchte. Ich verkaufe ihn lieber selbst, zu einem vernünftigen Preis.
Quelle: https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/futuresonus-parva-synthesizer-story-und-interview.html
 
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Monark ist sehr gut, aber leider auch monophon. :)
Das sind auch die echten Minimoogs von 1970 und 2016.

Wieso jetzt schon wieder nachmachen?
Weil Uli die Synthfreaks mit einer Replika des populärsten Synthesizers überhaupt ködern will, die nur ein Achtel der offiziellen Neuauflage kostet. Würde er davon abweichen, wäre der Reiz, für 500 € einen Minimoog Model D kaufen zu können, wieder weg.

Ob das wirklich eine Replika ist, wird sich zeigen, wenn (wenn) die ersten Serienexemplare den Übergeeks im Nachbarforum™ und auf Gearslutz in die Hände fallen, die sich den mal genauer anhören. Oder spätestens, wenn ein Gordon Reid im Sound On Sound Magazine den Ulimoog gegen einen echten alten Minimoog antreten läßt. Gegen Gordons Minimoog hatte jedenfalls der Arturia-Softwareklon damals nicht den Hauch einer Chance.

Nach ein wenig Hin und Her Denken, verstehe ich den Ärger über Behringer nicht. Geht wirklich jemand davon aus, dass der Clone exakt so klingt wie ein Minimoog? Die Leute, die 100% wollen, werden doch ohnehin immer das alte Original oder die Replika kaufen. Für die wird der Behringer ohnehin nicht infrage kommen. Für diejenigen, die mit <100% zufrieden sind, ist der Behringer D dann eben eine weitere Option neben ähnlichen Monos und Software-Simulationen.
Wenn Uli eine Replika impliziert, dann wird er auch beim Wort genommen. Was aussieht wie ein Minimoog, hat auch bitteschön so zu klingen – und wenn es analog und diskret ist, erst recht. Sonst hätte sich Uli den ganzen Aufriß sparen können, wenn unterm Strich sogar ein Studio Electronics SE-1 dichter dran sein sollte. Oder er hätte einen USB-Controller für Diva, Monark, Minimonsta & Co. bauen können.

Aber wenn er einen echtanalogen Minimoog-Klon ankündigt, dann muß er eben auch damit rechnen, daß zumindest einige Leute das Ding als Versuch einer Replika auffassen und entsprechend bewerten werden.


Martman
 
Wie vorgestern die Amazona vermeldete, hat Behringer noch zwei Vintage-Synth-Klone geteaset.

Einer basiert auf dem Übermonosynth OSC OSCar, gewissermaßen der verspäteten englischen Antwort auf den Pro-One, dessen bisher prominentester Softklon der impOSCar von den Gforce-Copycats ist. Wenn der Klon den vollen Featuresatz des Originals hat, dann kann's geil werden.

Der andere ist nicht mehr und nicht weniger als ein Klon des mächtigen ARP 2600, den zu klonen ja schon viele versucht haben, prominentesterweise The Human Comparator mit dem eingeschrumpften DIY-Kitsynth Two Thousand Six Hundred (TTSH). Da hätten wir eigentlich als nächstes mit einem Klon von Korg rechnen müssen. Na ja, das Jahr ist noch jung. Wenn da noch was kommen sollte, will ich, daß der französische 2600-Dompteur Michel Geiss diverse Klone gegen mindestens ein Original antreten läßt.

Ach ja, man denkt auch über einen PPG-Wave-Klon nach.


Martman
 
Müsste eigentlich heißen: "Uli teast weiter".

Das der OSCar ne Antwort auf den Pro-1 sein sollte ist mir neu. In "Synthesizer von Gestern" steht was ganz anderes. Zumal der ein Hybrid war. Kam übrigens von Chris Huggett von EDP (Wasp & Co). Hat wohl dann später bei Akai gearbeitet und danach bei Novation die Supernova designt. Laut englischer Wikipedia.
Wundert mich auch etwas, da nach dem OSCar nicht so viele G.A.S.en.
 
Wenn Uli eine Replika impliziert, dann wird er auch beim Wort genommen. Was aussieht wie ein Minimoog, hat auch bitteschön so zu klingen – und wenn es analog und diskret ist, erst recht. Sonst hätte sich Uli den ganzen Aufriß sparen können, wenn unterm Strich sogar ein Studio Electronics SE-1 dichter dran sein sollte. Oder er hätte einen USB-Controller für Diva, Monark, Minimonsta & Co. bauen können.

Aber wenn er einen echtanalogen Minimoog-Klon ankündigt, dann muß er eben auch damit rechnen, daß zumindest einige Leute das Ding als Versuch einer Replika auffassen und entsprechend bewerten werden.


Das magst du als Perfektionist so sehen und für dich käme dann eben nur der echte Minimoog in Betracht. Weniger perfektionistischen Menschen würde es aber ausreichen, so meine Einschätzung, wenn der Ulimoog nah genug an das Original kommt, dass sie ihn selbst in den meisten Fällen nicht unterscheiden können.

Das ist natürlich leere Spekulation. Warten wir mal ab, was Behringer liefert.

Murmichel
 
Der Schaltung nach wird das kein exakter Klon. Da sind viele 4580 Opamps drin, was mit dem Original nix mehr zu tun hat, u.a. ist der Zerrklang so ganz anders.

Da kann man sich auch gleich einen gebrauchten MFB Synth für weniger Geld hinstellen.
 
Uli dreht durch. :rofl:

Edit: hab das mit dem anderen Teaser Thread zusammen geführt. Das ist jetzt der Sammelthread dafür. Sollte es mal ein fertiges Produkt geben, kann man einen extra Thread aufmachen.
 
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Und es hört nicht auf: Jetzt will Uli Curtis-Chips zurückbringen, und zwar den 3340 VCO (den Curtis inzwischen selber wieder baut) und den 3320 VCF. 3350 VCF und 3374 VCO stehen anscheinend auch auf der Liste.

In den Kommentaren wird mittlerweile die Reissue aller wichtigen Curtis-Chips gefordert. Hoffen wir, daß die, wenn sie kommen, mit den Originalen tauschbar sind, so daß es wieder Ersatzteile gibt.

Und es fragt sich natürlich, ob Uli die nicht auch irgendwo einbauen will. (Inb4 Behringer Eurorack.)


Martman
 
Wird es dann ein OberMind12?
 
Am besten gefällt mir dazu bisher der Kommentar von "maus" (auf Synthtopia):
maus schrieb:
His sort of direct, braggy marketing is a definite turn-off. Let’s see what actually gets released :)
Grüsse,
synthos
 
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Die Witwe von Chip-Entwickler Doug Curtis ist verständlicherweise nicht sehr begeistert von Behringers Vorhaben. Andererseits finde ich es durchaus legitim, etwas Simples wie elektronische Bauteile zu klonen. Erst recht, wenn die Technologie dahinter mehr als 30 Jahre alt ist und die Patente abgelaufen sind.

Dass Behringer die Curtis-Chips klonen lässt, finde ich daher nicht schlimm. Wenn diese dann auch auf dem Markt verfügbar sind, könnten dabei durchaus viele Leute profitieren. Vom Synth-Sammler, der Ersatzteile braucht, über DIY-Bastler bis hin zu kleinen Boutique-Herstellern, die ihre Synthesizer aufwerten wollen. Tatsächlich habe ich vor einiger Zeit mal mit dem DIY-Synth Shruthi von Mutable Instruments geliebäugelt, aber davon abgelassen, weil es unter den Filterboards nichts in Richtung Prophet/Oberheim gab. Da wäre mir die Neuauflage durchaus recht gewesen.

Die Marketing-Strategie, einfach mal alle möglichen Synths zu nennen und eine Reissue anzukündigen, stößt bei mir dennoch auf wenig Wohlgefallen. Fehlt nur noch eine analoge Neuauflage des Yamaha DX7. ;)

Den OB-XA finde ich als Reissue auch ein bisschen unspektakulär. Ich mag dessen Sound, aber wie schon beim Minimoog gibt es mit dem OB-6 ebenfalls bereits eine (quasi-) Neuauflage, die auch fantastisch klingt. Im Vergleich mit Behringers Nachbau werden sich die beiden klanglich vermutlich nicht all zu viel nehmen, so dass der Preis womöglich der wichtigste Kaufgrund wäre. Und wenn das dann wieder mit einem "andere Hersteller zocken euch ab" einhergeht, wäre dieser Vorteil zumindest bei mir persönlich aufgrund der mangelnden Sympathie wieder weg.

Da fände ich es interessanter, wenn Behringer sich an anderen, weniger vefügbaren Synths orientiert. OSCar und ARP 2600 sind da durchaus eine gute Wahl - sofern sie denn kommen.

Worüber ich mich aber richtig freuen würde, wäre eine Neuauflage eines Synths, dessen Bauteile quasi eine Kombination von mehreren hier angekündigten Behringer-Clones sind. Für seine Oszillatoren gleich 18 der 3340-Chips, für sein Filter das klassiche 24db-Lowpass-Ladderfilter: der Memorymoog.
Gebraucht ist er kaum zu bekommen, Software-Emulationen gibt es fast keine, verfügbare Hardware-Clones sucht man auch vergeblich und Moog selbst wird ihn wohl kaum neu auflegen. Die Patente dürften inzwischen auch alle abgelaufen sein, nur Design und Name müsste man vielleicht etwas abändern. Insofern gibt es da weniger Gründe, die dagegen sprechen, als bei vielen anderen (angekündigten) Behringer-Produkten. Und auch wenn der Bekanntheitsgrad nicht ganz so hoch ist wie bei Minimoog oder Prophet-5, gibt es sicherlich genug Leute, die sich über einen Memorymoog freuen würden.
Es ist natürlich Wunschdenken, aber nach den bisherigen Ankündigungen erscheint es mir, als ob die Chance bei Behringer aktuell die größte ist. Und wenn sie den bringen würden, dann würde ich ihnen auch ohne zu Zögern ihr Marketing verzeihen. :D
 
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Ich finde es wirklich großartig, dass Behringer ein paar Synthesizer-Klassiker wiederbelebt. Möglicherweise noch viel wichtiger wird es sein, dass sie (bzw. die Tochter CoolAudio) auch klassische Bauteile wieder allgemein verfügbar machen.

Unvermeidlich gibt es Einwände dagegen. Zu einem guten Teil erscheinen die mir wie Solidaritätsadressen mit Firmen, die über Jahrzehnte hinweg genau das nicht getan haben, was Behringer nun macht. Aus meiner Sicht sind Minimoog und ARP 2600 weitaus wichtiger, als die Firmen, die sie erstmals auf den Markt gebracht haben. Wenn es nach mir ginge, dann sollte es von solchen Geräten heute ein vielfältiges Angebot an virtuellen und realen Versionen geben. Genau so, wie es heute auch eine unendliche Vielfalt an Stradivari-artigen Geigen gibt.

Wer das moralisch bedenklich findet, der mag auch darüber nachdenken, ob er bei der nächsten Krankheit auf Generika verzichten würde, wenn es das Medikament noch vom ursprünglichen Hersteller gibt.

Was das Marketing von (Uli) Behringer betrifft, was ist denn daran so anstößig? Wie wäre es denn, wenn ein kleiner Hersteller so aufträte? Dürften die das? Ich werde jedenfalls das Marketing von Behringer daran messen, ob sie ihre Versprechungen auch einhalten.

Schließlich hoffe ich darauf, dass Behringer, Firma und Uli, es nicht bei den alten Klassikern belässt, sondern so viel Ehrgeiz und Einfallsreichtum hat, um neue, eigenständige Klassiker zu bauen. Gerne oberhalb des DeepMind 12.

Murmichel
 
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Eigentlich nur logisch. Wenn Uli die ganzen Curtisse™ neu auflegen will, baut er da auch einen Klon einer der bekanntesten Curtis-Kisten überhaupt drumrum.

Worüber ich mich aber richtig freuen würde, wäre eine Neuauflage eines Synths, dessen Bauteile quasi eine Kombination von mehreren hier angekündigten Behringer-Clones sind. Für seine Oszillatoren gleich 18 der 3340-Chips, für sein Filter das klassiche 24db-Lowpass-Ladderfilter: der Memorymoog.
Why not. Unzuverlässiger als das Original wird der wohl kaum sein. Und mit der heutigen Technik braucht man auch keinen Rudi Linhard mehr.

Aus meiner Sicht sind Minimoog und ARP 2600 weitaus wichtiger, als die Firmen, die sie erstmals auf den Markt gebracht haben. Wenn es nach mir ginge, dann sollte es von solchen Geräten heute ein vielfältiges Angebot an virtuellen und realen Versionen geben.
Nachbauten und Klone vom Minimoog gibt's schon wie Sand am Meer, und da ist der von Uli noch gar nicht mit drin (kommt noch, versprochen). Auch vom ARP 2600 gibt's einiges, wenngleich auch wenig und seltene Hardware, weil einige sich dann doch lieber den Odyssey vorgenommen haben und es bei beiden noch drastischere Unterschiede zwischen den Revisions gibt als beim Minimoog.


Martman
 
 
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699$ für den Deepmind-6 klingen für mich seeeeeehr verlockend!

37 Tasten, kein Wi-Fi und 6 Stimmen, dafür aber ansonsten alles wie gewohnt, inklusive der umfangreichen Effektsektion. Alleine für die atmosphärischen Sounds, die damit möglich sind, wäre das eine Überlegung wert. Für einen hochwertigen Multi-Effekt zahlt man schon mal ein paar Hunderter, das dann noch in einem gut klingenden Synth zu vereinen und vor allem Synth und Effekte gemeinsam speichern zu können, ist schon sehr bequem. Bei Unmengen an Hall und Delay fallen weniger Stimmen auch kaum auf.

Für analoge Poly-Sounds unterhalb der 1000er-Grenze könnte das die neue Referenz werden. Korgs Minilogue kostet nur geringfügig weniger, hat aber auch nur vier Stimmen und weniger Effekte. Der Mopho x4 von DSI ist zumindest in Dollar noch im dreistelligen bereich, hat aber ebenfalls keine Effekte.

Zudem ist es ein funktionsfähiger Prototyp, dessen Produktion anläuft. Anders als bei den vielen bisher angeteaserten Clones, von denen noch nichts zu sehen ist.

Ich denke, ich werde schon mal etwas Geld zur Seite legen. :)
 
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