Epiphone Hummingbird schnarrt trotz guter Halseinstellung

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Kommander
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Hi,
habe eine Epi Hummingbird, lässt sich für die paar mal die ich spiele super bespiele

Habe 49 auf 11er Saiten drauf, werkseitig waren es dickere glaube ich... Mein Problem ist nun, sie schnarrt wenn ich sie verstärkt spiele. Laut Gitarrenmensch meines Vertrauens ist der Hals super eingestellt.

Leider weiß ich nicht ob sie auch mit den dickeren Saiten geschnarrt hat, da ich sie erst vor einigen Wochen verstärkt gespielt habe.

Meine Frage also dickere Saiten versuchen? Oder kann es noch was anderes sein?

Danke schön
 
Eigenschaft
 
Der Steg kann es noch sein. Die Saitenlage wird über den Steg eingestellt.
Wie hoch ist denn die Saitenlage?
 
Dünne Saiten schwingen stärker aus als dicke Saiten. Könnte also an den Saiten liegen.
Aber die eigentliche Frage ist: Wo schnarrt es?
In allen Lagen?
Welche Saite in welchen Bünden?
Wie ist die Halskrümmung?
Wie ist die Saitenlage?
Bleibt das Schnarren, wenn Du wieder 12-56 aufziehst?
 
Es schnarrt hauptsächlich wenn ich powerchords greife, also eher die dicken als die dünnen Saiten. Egal ob 2. oder 10.Bund.
Steg habe ich komplett in ruhe gelassen, da der Gitarrenbauer meines vertrauens sagte das er sowohl am Hals als auch am Steg rein gar nichts verändern würden weil gut.

Hab öfters probleme mit Sehnenscheidenentzündungen weshalb ich auf E gitarre umgestiegen bin und demnach natrlich auch "weichere" Saiten bevorzuge, daher habe ich keine dicken Saiten, die ich um testen aufziehen könnte... Deshalb ja die Frage, könnten es zu dünne Saiten sein, bzw. hatte jmd das Problem bereits?
 
Zwei Rückfragen, um das Problem eingrenzen zu können:

1. Tritt das Schnarren nicht auf, wenn die Gitarre unverstärkt gespielt wird?
2. Wann hat der Fachmann gesagt, dass der Hals super eingestellt ist - vor oder nach dem Wechsel auf die dünneren Saiten?

Es könnte halt sein, dass der Hals infolge geringeren Saitenzugs inzwischen nicht mehr super eingestellt ist.
 
Ich glaube eher an die Spieltechnik. Anschlag nicht parallel zur Decke, sondern diagonal. Schnarrt immer.
Ausserdem Powerchords auf der Akustik....tztztztz.
 
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Ich würde tippen, dass das, was Corkonian schrieb, stimmt.

Eine 49er E - Saite ist schon verdammt dünn. Auch bei einem 11er Satz hat die E - Saite meistens 52.

Natürlich sind auch die anderen "dicken" Saiten dann dünner, so dass die Gesamtspannung relativ gering sein dürfte.

Ich bin ja bekanntermaßen kein Freund vom ständigen Rumfrickeln am Halseinstellstab, aber in diesem Fall würde ich das 'mal ins Auge fassen.
 
Wenn der Gitarrenbauer deines Vertrauens findet, dass der Hals gut eingestellt ist, dann sollte er doch auch eine Erklärung dafür haben, warum es trotzdem schnarrt, oder nicht?
Und wenn das Problem wirklich nur dann auftritt, wenn du verstärkt spielst, liegt es ohnehin irgendwie an deiner Signalkette und nicht am Instrument.
 
Moin,
also 11-52 ist natürlich richtig, an der Spieltechnik (habe ich mal gaaanz genau drauf geachtet) liegt es sicherlich etwas. Habe aber auch 3 anderen Menschen, die sehr lange bereits Akustik spielen, die Klampfe in die Hand gedrückt und auch die sagten, es schnarrt. Der Fachmann sagte das mit dem Hals NACH dem umstieg auf die dünneren Saiten. Am Hals wurde bislnag noch nichts herumgeschraubt, sowas mache ich selber auch nie, dafür kenne ich mich leider nicht genug aus.
Die Gitarre spiele ich direkt über unsere Anlage im Proberaum, da ist keine Signalkette vorhanden ^^

Danke für die ganzen Tipps, ich besorg mir erstmal die Standard Saiten, die auf der Gitarre waren also 53-12, spiele damit verstärkt, inkl. sauber spielen. Wenn es dann noch nicht weg ist dann muss ich zu Gitarrenbauer.

Er werde berichten was es genau war.

Danke und einen schönen Tag allen :D
 
da ist keine Signalkette vorhanden

Doch. Pickup -> Preamp in der Gitarre -> Preamp Mischpult -> Kanalzug Mischpult -> Endstufe -> Boxen (o.s.ä.)
Da kann sich durchaus auch irgendwo ein Fehler einschleichen.;)

Mir ist immer noch nicht ganz klar, ob die Gitarre beim unverstärkten Spielen überhaupt nicht schnarrt (was darauf hindeuten würde, dass die Halseinstellung in Ordnung ist) oder ob es doch ein akustisches Schnarren ist, das nur bei der Verstärkung deutlicher zu hören ist.
 
Ok hast recht...

Also das schnarre bzw. leichtes scheppern ist verstärkt einfach sehr deutlich hörbar. Als würde ich keine Saite richtig sauber greifen, was ich allerdings tue
Deshalb denke ich auch es liegt eher daran das die Saiten beim anschlagen scheppern, sprich Saiten zu dünn bzw Saiten schlagen an Bünde. Daher probiere ich dickere Saiten aus. Wenn es das nicht sein sollte dann gehe ich an den Hals
 
Hi

also wenn es im 10. Bund auch schnarrt, liegt es m.M.n. nicht an den dünneren Saiten, die schwingen im in den oberen Bünden nicht soviel mehr wie etw. dickere.
und an der Halskrümmung kann es dann auch nicht liegen.
Ich tippe eher auf einen etw. zu niedrigen Steg, oder der Halswinkel ist nicht 100% in Ordnung, das hätte der Fachmann aber sehen müssen.
Evtl.ist der Hals auch leicht verzogen, soll auch schon vorgekommen sein

*flo*
 
Oder da stehen ein paar Saitenenden über und schnarren vor sich hin. Wenn die hinreichend dicht am Piezo anschlagen, dann rappelt das im Piezo.
 
unangenehm aber Wahr!!! :(
habe mir heute 12-53 gekuft, vorm wechsel nochmal die 52-11 gespielt verstärkt und gemerkt das ich beim stehen anders anschlage bzw spiele und somit nicht zu 100% sauber greife, was sich verstärkt eben durch schnarren bemerkbar macht... oh mann!

meine üerlegung jetzt auf keinen fall dickere saiten nehmen weil ich durch zu wenig Kraft dann noch unsauberer spiel... oder dünnere saiten? dann geh der bumms zwar etwas verloren, allerdings greife ich sauberer und spiele wenn akustik dann eh zu 95 prozent mit preamp.

Was sagen die Herren?
 
Mehr üben und richtig spielen.
 
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Was sagen die Herren?

Dass du komplett in Rätseln sprichst, würde ich sagen... :rolleyes::D;)

Mal schnarrt es wegen der dünneren Saiten, mal wegen der Verstärkung, mal weil du im Stehen spielst...

Mach es wie @Corkonian sagt und übe so lange, bis es im Stehen mit den Saiten deiner Wahl nicht mehr scheppert, und dann rin in die PA und aufdrehen...
 
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Nein, es schnarrt wegen Ephiphone :)
 
....ohne nun in Markenbashing zu verfallen liegt es sicherlich ein Stück weit an der Qualität der Gitarre.
Schlimm ist bei solchen Problemchen auch noch das zusammentreffen verschiedener ungünstiger Faktoren durch das Qualitätslevel.

Faktor eins: Schwingungsabbau
Soll heißen: eine Gitarre mit wenig ausgeprägtem Resonanzverhalten baut die Energie der angeschlagenen Saite zu langsam ab. Diese schwingt dadurch nach dem Anschlagen sehr hoch auf und knallt gegen das Griffbrett obwohl die Saitenlage eigentlich gut ist....bratssssss.
Nun schiebt ein 012er Satz eine solche Gitarre eher an als ein 011er Satz-das könnte ein Grund dafür sein, dass der Effekt bei 012ern weniger auftritt obwohl diese (bei gleichem Schwingungsabbau) eigentlich erst mal höher aufschwingen.

Faktor zwei: instabiler Hals
Es passiert öfter, dass unkontrolliert gegenschwingende Hälse (nicht optimale Holzqualität) die "Bodenfreiheit" schwingender Saiten deutlich vermindern-erst recht kombiniert mit Faktor eins...
Kommt dann noch...

Faktor 3...dazu: welliges Griffbrett mit schlecht abgerichteten Bünden, dann ist es eigentlich klar dass eine solche Gitarre mit normaler Saitenlage scheppert.

Oft kommen bei nicht so toll gemachten Instrumenten diese drei Faktoren zusammen.

Bei Epiphone Akustiks hatte ich schon öfter mit dieser Fehlerkombi (mehr oder weniger ausgeprägt) zu kämpfen, vorallem Jumbos waren selbst mit abgerichteten Bünden und erhöhter Saitenlage teilweise nicht von erhöhter Schnarrneigung abzubringen...

Man glaubt kaum wie niedrig die Saitenlage einer Akustik sein kann wenn die richtige Kombi aus perfektem Griffbrett, stabilem Hals, optimal (nicht zu viel, nicht zu wenig) schwingender Decke und klangübertragendem Korpusmaterial hat!

Gruss,
Bernie
 
... bei ...012ern weniger auftritt obwohl diese (bei gleichem Schwingungsabbau) eigentlich erst mal höher aufschwingen.

Dickere Saiten schwingen bei gleicher Mensur und gleicher Stimmung bei gleicher Lautstärke geringer aus als dünne Saiten.

Faktor 3...dazu: welliges Griffbrett mit schlecht abgerichteten Bünden, dann ist es eigentlich klar dass eine solche Gitarre mit normaler Saitenlage scheppert.

Dann würde die Gitarre eher choken, also gar nicht mehr klingen oder aber das Scheppern wäre auf einen Bundbereich lokalisiert.
Wenn das Griffbrett richtig flasch ist, dann vielleicht, aber so richtig falsch ist schwerer als richtig richtig. Vor allem, weil mittlerweile gerade in China und gerade bei den Massen-OEM-Herstellern durchgängig CNC Fertigung eingesetzt wird. Kindersklaven bauen selbst in Vietnam nicht mehr Gitarren zusammen. Das machen Roboter.

Man glaubt kaum wie niedrig die Saitenlage einer Akustik sein kann wenn die richtige Kombi aus perfektem Griffbrett, stabilem Hals, optimal (nicht zu viel, nicht zu wenig) schwingender Decke und klangübertragendem Korpusmaterial hat!

... und dazu braucht es noch nicht mal eine extravagante, handgefertigte, drölfmal gePLEKte Edelgitarre. Die Hälse und Griffbretter der Yamaha FG7xx und FJ7xx erlauben ohne zusätzliche Arbeit im Werksneuzustand Saitenlagen von um die 2mm - was bei einer Akustik wohl nah am erzielbaren Minimum liegt.

Beim Problem des OP gehe ich mal von zu dünnen Saiten in Verbindung mit schlechter Spieltechnik aus.Gerade auch, weil's im sitzen ja offenscheinlich nicht schnarrt
 
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OldRocker
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: s. Boardregel #6 ;)

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