Metal Bass linien

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Patrick Kranig
Patrick Kranig
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Hallo

da ich ja gerne mit Bass Rythmiken einfach so herum experimentiere (da mein gehör irgendwie einfach net das beste ist/wird), wollte ich mich mal an die (relativ neue) Band "Krankheit" üben (Beispiel: ; die haben Live keinen Bassisten und die Songs hören sich auch relativ "clean" ohne Bass an).

Ich bewege mich bei dieser Musik eher nur auf dem E, F und G (Bei Drop D auf D, Dis und F). [auf der E-Saite bnatürlich]

und generell im metal, wird da fast nur die E-Saite benutzt ? ^^

kann man das so machen bzw. ist das jetzt sooooooooooo verkehrt?

Ich bin mir immer so unschlüssig, wie mein spiel ankommt^^

MFG
 
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Kommt auf den Metal an den du machen möchtest :)

Im Death/Black/Thrash Metal Bereich (ich rede hier nicht von irgendwelchen Melodic Bands oder so ^^) bzw. bei allen möglichen Core-Auswüchsen bist du wohl zu gefühlten 80% gut dabei wenn du die E und D Saite im Griff hast sodass der Groove stimmt.
Rammstein zB spielt HEAD Stimmung weil die G-Saite eh überflüssig ist.

Wenn du dann aber eher in Richtung Power/Progressive/Heavy Metal schaust sieht die Sache schon ganz anders aus. Ich empfehl an der Stelle mal Helloween - Keeper of the Seven Keys Part 2 (das Album) weil man da den Bass relativ gut raushört und gleich merkt, dass es mit E und A Saite nicht reichen wird.

Wie dein Spiel ankommt ist pauschal halt schwer zu bewerten... entweder es passt oder es passt halt nicht ^^

Ich hoffe mal, den Kern der Frage in etwa erfasst zu haben.
 
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Kommt auf den Metal an den du machen möchtest :)

Wenn du dann aber eher in Richtung Power/Progressive/Heavy Metal schaust sieht die Sache schon ganz anders aus. Ich empfehl an der Stelle mal Helloween - Keeper of the Seven Keys Part 2 (das Album) weil man da den Bass relativ gut raushört und gleich merkt, dass es mit E und A Saite nicht reichen wird.

Wie dein Spiel ankommt ist pauschal halt schwer zu bewerten... entweder es passt oder es passt halt nicht ^^

Ich hoffe mal, den Kern der Frage in etwa erfasst zu haben.

Sehr guter Tip! Hör dir mal "Eagle fly free" an, da gibts sogar ein Taping-Solo am Bass (da kenn ich sonst nur "Metropolis" von Dream Theater):


Im Power Metal kann es aber sein, dass viel der Basslinien aus 16tel bestehen, wenn es DoubleBass-Nummern sind. Wie bei der Rockmusik ist es wohl auch im Metal, dass es verschiedene Ausprägungen gibt. Im Rockbereich ist auch eine große Vielfalt da - der eine spielt eher puristisch die Grundtöne, der nächste variiert, der übernächste improvisiert :)

In welche Richtung willst du denn gehen?

Thema Thrash - ob nun Thrash oder nicht, ich steck die ersten Alben von Metallica da hin! Hör dir mal Cliff Burtons Bassspiel an - geniale Basslinien und auch wie er den Sound hinbekommt: er spielst dünnste Basssaiten (90er / 85er E-Saite) benutzt dazu Fuzz- und Wah-Effekte.
 
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Manowar sind wohl auch ein gutes Beispiel für den sinnvollen Gebrauch aller Saiten.

Ein Gegenbeispiel für Simpelstbass wäre wohl D.A.D. - I got a one track mind and a two string bass...
 
Auch interessant: "Orion" von Metallica:


Interessant die Kombination aus Fuzz und WahWah an Effekten, an Saiten werden sehr dünne benutzt: Rotosound Funk Master bzw. 90er Saitensatz.
 
Ich bewege mich bei dieser Musik eher nur auf dem E, F und G (Bei Drop D auf D, Dis und F). [auf der E-Saite bnatürlich]

und generell im metal, wird da fast nur die E-Saite benutzt ? ^^
Ja das hört sich bei dem beispiel so an.

Ob man die E-Saite oder auch für etwas höhere Töne benutzt hat immer, ganz egal in welcher Stilistik man unterwegs ist mit 2 Sachen zu tun:
1) was liegt besser in der Hand
2) Sound

Bei 2. Punkt ist das ziemlich logisch. Spielt man das Riff vom Song Rammstein*, also die Töne 7 zu 8 auf der D Saite und wechselt dann mal, dass man die Töne auf der A Saite wpielt, oder gar alles auf der E-Saite dann wird einem schnell klar, dass es hier kein richtig oder falsch gibt. Man kann sich aussuchen wie es klingen soll.
(*ich spiele es im gegensatz zum original eher mit Oktavsprung)

Bei dicken Rockballaden beispielsweise spiele ich (außer auf dr E-Saite) eigentlich nie unterhalb des 5. Bundes. Dieser Stil braucht das irgendwie, die Tönne werden fetter und tragfähiger, verlieren aber auch an Brillianz und fühlen sich träger (weil fetter :D ) an. Das kann im Funk oder bei helleren metal wichtig sein. Oder auch wenn man den Bass stärker verzerren will.

Zu erstens: typische Riffs werden gerne auf E+A Saite geschrotet weils besser in der Hand liegt. Grade auch beim Dropped D Tuning. Auch da darf man selbst entscheiden. Auf mittelfristige Sicht würde ich aber empfehlen sich auch mit String Spacing und der weiten lage zu beschäftigen. Hat einen großen Übungseffekt und man braucht es spätestens dann, wenn man in den Progressive oder Death Bereich vordringt.
 

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