Günstige (Einstiegs-)Gibson LP 2016-/2017-er Modelle gesucht

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Marc74
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Hallo,

ich bin derzeit auf der Suche nach einer Einstiegs-Gibson Les Paul. Habe bisher nur eine Gitarre (eine Strat).

Die 2017er Worn Serie ist mir etwas arg rustikal vom Design her.
Die 2017er Tribute T gefallen mir gut. Kosten knapp unter 800 EUR und als High-Performance Version ca. 1100.

Ich finde den Halsübergang der High-Performance Versionen ganz gut, aber die schlagen halt beim aktuellen Modelljahr mit diesem doch deutlichen Aufpreis zu buche.

Allerdings gibt es eine 2016er High-Performance Version aktuell noch recht günstig zu Haben, in verschiedenen Farben bei diversen Online Händlern.
https://www.session.de/GIBSON-Les-P...nvbSoiHrCsINHFzhFFQt_HHXvyXH68zDYYRoChfbw_wcB

Vermutlich von Vorteil für mich: Ich habe recht große Hände und der etwas breitere, dickere Hals dieser speziellen 50s Version könnte gut passen für mich.

- Was ist von der Gitarre zu halten?
- Ist eine High Performance zu diesem Preis ein "Schnäppchen"?
- Spricht etwas gegen den Titanium-Nullbund-Sattel (ich habe gelesen, dass die im Gegensatz zu den Messing-Sättlen der 2015er keine frühzeitigen Verschleißprobleme haben) bzw. gegen das G-Force System (brauche ich eigentlich nicht, aber wenn's funktioniert, warum nicht...).
- Ist das Modelljahr 2016 irgendwie "schlechter" als 2017? Pickups sind in allen von mir genannten Optionen die gleichen eingebaut.
- Ich besitze aktuell eine MiM Strat mit FAT50 Pickups, einen Vox AC15, CryBaby, Rat, Boss CE5 und TC electronic flashback. Passt die Gitarre zu meinem Verstärker / Pedalen?

Würde mich über Meinungen freuen :)
 
Eigenschaft
 
Das ist eigentlich momentan ein gängiger Preis für eine ungeliebte 2016er Studio. ;)
Ungeliebt, weil zu viele Innovationen.. das mögen die Herren Gitarristen nicht so. Nicht bei einer Gibson Les Paul. Wenn es dir schnurz ist: Schlag zu.
Es gibt eigentlich keinen praxisrelevanten Grund, den Nullbund und das G-Force nicht zu mögen. Reine Kopfsache. :D
 
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Hast du dich definitiv auf eine Gibson festgelegt oder käme für Dir auch ein Angebot eines anderen Herstellers in Frage ?

Da könnte ich Dir was vorschlagen sonst.

Gruß
 
Die 2017er Tribute T gefallen mir gut. Kosten knapp unter 800 EUR und als High-Performance Version ca. 1100.
Die sind mal gut und mal weniger gut.

Bei Gibson musst du wirklich viele anspielen und genau hingucken ( zu viel Kleber am Sattel?, Lackübergänge etc...) um eine gute zu finden. Ist bei anderen Gitarren aber eigentlich nicht anders.

Guck dir LP´s mit 57er Classic Pickups an. Die klingen ausgewogener als die 490R und 498T PU´s.
Die Classic´s haben nicht zu wenig aber auch nicht zu viel an Gain. Da kommt dann mehr Charakter der Gitarre rüber.
 
ungeliebte 2016er Studio.
hä? Gerade ab der 2016 hat doch Gibson bei der Studio wieder die Kurve gekriegt, nach dem Disaster mit dem " komischen " G- Force Tuning. Auch die PUs wurden wieder gewechselt auf Burstbucker Pro.
- Ist das Modelljahr 2016 irgendwie "schlechter" als 2017? Pickups sind in allen von mir genannten Optionen die gleichen eingebaut
bei den Faded jedenfalls wurden 2016 die sehr guten Burstbucker Pro wieder eingebaut, nicht die sonst " Normalen ".
Ich habe eine Studio von 2010 mit BB Pro und das ist eine super Les Paul, genau wie sie sein muss. Rustikal hin und her, irgendwie hat das was. Die Paula kam damals 650 € und ich war eben nicht dazu bereit für ein Binding oder ein wenig Farbe noch nen Tausender drauf zulegen und habs nicht bereut.
Was Verarbeitung angeht, da streiten sich die Gelehrten ( und wir hier im Forum ) regelmäßig, ich pers. habe noch keine einzige wirklich schlechte Gibson in der Hand gehabt, wie gesagt ICH.
 
Hast du dich definitiv auf eine Gibson festgelegt

Wenn ich den Threadtitel so betrachte, bekomme ich den Eindruck.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ich pers. habe noch keine einzige wirklich schlechte Gibson in der Hand gehabt

Ich auch nicht, auch wenn es die vermutlich gibt. So ein bisschen scheint es aber auch Mode zu sein, eine gewisse ´Kennerschaft´ durch Bashing auszudrücken.
 
Ne gebrauchte 2016er Studio Faded z.B. ist bestimmt kein schlechter Einstieg in die Gibson-Welt. Gibt's vereinzelt auch noch neu.
 
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hä? Gerade ab der 2016 hat doch Gibson bei der Studio wieder die Kurve gekriegt, nach dem Disaster mit dem " komischen " G- Force Tuning.
Klick auf den Link des TO oder lies seinen ganzen Post ;)
 
Klick auf den Link des TO oder lies seinen ganzen Post ;)

Schon klar, dennoch ist der Einwand nicht völlig unberechtigt. Gegenüber 2015 wurden die Hauptkritikpunkte etwas entschärft: Der Hals ist nicht mehr ganz so breit und der Sattel ist nun gleich aus Titan. G-Force fanden ja durchaus etliche gut.
 
@schmendrick
mein Fehler, Tschuldigung.

Würde trotzdem die " rustikale " vorziehen. Das Tuningsystem ist nicht meins, die PUs auch nicht und vom Humbucker-Split halte ich gar nichts. Entweder Single Coils oder Humbucker. Dann lieber P90.
 
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Ich auch. Habe jetzt eine 2017er worn und soundmässig gibts sowas von gar nichts zu meckern. :) Aber dem TE scheinen die nicht zu gefallen.
 
Glückwunsch zur Neuen. Ist die Verarbeitung so mies wie manche meinen?
An meiner war nichts auszusetzen.
 
Hi, also ich würde die aktuelle normale 2017er 50's Tribute nehmen.
Gibts momentan für 777, ein wirklich günstiger Einstieg in die Gibson Welt.
Ich habe das 2016er Modell, leider noch mit Dark Back, das haben die aktuellen ja nicht mehr. Da gibts dann gratis noch ein Faux Binding dazu, da mann ja das Ahorn an der Seite durch sieht.
Bei meiner war das skeptisch gesehene 490r/498t PU-Paar dabei. Skeptisch gesehen weil, sie nicht so gut zueinander passen sollen.
Der Hals zu muddy und am Steg zu harsch...
Was aber durch einen Magnetwechsel, schnell erledigt ist. Nach dem Mod passen die PU's besser zueinander. Zumindest war es bei meiner so.

Ich könnte mich ärgern, den die aktuelle 50's Tribute in Satin Honey Burst, ist wirklich eine sehr schöne Gitarre. Hier im Forum gibts auch ein Review über die neue...

Ich werde bei meiner auch noch den Lack auf der Rückseite entfernen und sie in glänzend Nitro lackieren...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...hier, das Review...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Tipps, der Haupt-Grund warum ich eher die 2016er HP (=high performance) will, ist der doch recht breite, leicht dickere 50s Hals mit dem geglätteten Übergang, ohne dass ich dafür den deutlichen Aufreis zahlen muss.

Preis 2016er HP: 888
Preis 2017er HP: 1249

Hier nochmal das genaue Modell, Gibson Site wieder online...
http://www.gibson.com/Products/Elec...s-Tribute/High-Performance.aspx#HLPST5HTHDCH3

Pro's:
- Rounded '50s neck
- Soloist neck width
- Fast-access heel
- Slim Taper Neckprofil
- Dark back gefällt mir persönlich gut
- gut 361 EUR günstiger als die 2017er HP (!!!)
- Die Decke der HP hat "AA" anstatt "Plain A" (klar ist das auch Glück wie die rauskommt...)
- etwas stärkerer Bridge Pickup (sah ich jetzt eher als Vorteil/Erweitertung der Möglichkeiten - zur Not geht auch mal Metal, auch wenn ich das nicht schwerpunktmäßig spiele), zusammen mit meiner Fat-50s Strat müsste ich einiges abdecken können...
- das gute Gefühl etwas gespart zu haben / viel für's Geld zu bekommen ;-)

Nice-To Have:
- das Geforce Tuning System wurde ab 2016 wohl verbessert, mal sehen ob es dauerhaft funktioniert (kann ja zur Not geändert werden).

Skepsis:
- der Titanium Nullbund Sattel (Verschleiß, passender Ersatz?), wobei die ja wesentlich haltbarer sein sollen als die Messing-Versionen der 2015er und offensichtlich in 2017 weiterhin verbaut werden, was darauf hoffen lässt das die Dinger ihren Dienst tun. Die Gitarre kommt standardmäßig mit genau meiner Saitenstärke, somit dürfte zumindest das kein Problem werden.
- Verarbeitungsqualität allgemein (meist liest man bei Gibson, dass Sound und Bespielbarkeit gut sind, aber im Detail optische Mängel bestehen, mal sehen).

@ksx54 Coil Splitting hat die glaube ich nicht... falls doch, muss ich es ja nicht nutzen.
@kikiroro die 2017er gibt's nicht mit dem leicht fetteren 50's Hals, wäre aber die Alternative wenn diese hier nicht passt...

Wie ihr seht habe ich mir einiges in der Theorie überlegt ;-) Ich habe mir die mal jetzt bestellt und zwar genau die hier und werde berichten, ob Theorie und Praxis übereinstimmen ;-) https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_50s_2016_hp_shb_db.htm

Ich kaufe lieber online, weil ich sie da gaaanz in Ruhe anschauen und testen kann mit meinem sonstigen gear und ich leider nicht die Zeit habe mehrere Läden abzuklappern.

Wenn sie mir gar nicht gefällt oder mies verarbeitet ist werde ich die 2017er Tribute testen (aus finanziellen Gründen dann ohne den schönen HP-Hals...)
 

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  • 2016er HP Hals.jpg
    2016er HP Hals.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
Glückwunsch zur Neuen. Ist die Verarbeitung so mies wie manche meinen?
An meiner war nichts auszusetzen.
An meiner auch nicht. Ich hatte noch nie eine mit "Mängeln" in der Hand. Und obwohl ich skeptisch war bezüglich 490/498 bin ich doch sehr zufrieden damit. Der Sound unterscheidet sich überhaupt nicht von der Worn, die ich vor zwei Jahren verkauft hatte mit den Burstbuckern. Ausprobiert natürlich unter Bandbedingungen.
 
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Servus Marc.
Ok, anscheinend möchtest du die HP Variante.
Die 2016er, ist da ja echt günstig.

Das E-tune System... Geschmacksache.
Hab nicht wirklich gutes darüber gelesen und wenn man es dann dringend braucht, ist bestimmt die Batterie leer:twisted:...
...aber ich habe es selbst noch nicht getestet.
Ich muss meine nicht oft stimmen, die hält die Stimmung gut, wie ich finde...

Ich denke, dieses Soloist Wide Griffbrett ist Marketing. Seit 2015 haben sie nur wieder die normale Griffbrettweite.

Seit ich die Magnete untereinander getauscht habe, also den Alnico5 vom 498t in den 490r und in den 498t hab ich einen Alnico8 eingesetzt... zum testen...klingt gut. Blieb bis jetzt drin:great:, bin ich sehr zufrieden... (den Alnico2 teste ich noch)
Auch habe ich Kappen auf die Humbucker gemacht...all das hat die 17er serienmäßig...

Die 2017er haben ja 490r/490t drin, wie ich gelesen habe...keine Ahnung wie der Steg PU ist.

Bin mal gespannt... wofür du dich entscheidest...
 
- Soloist neck width

Ich denke, dieses Soloist Wide Griffbrett ist Marketing. Seit 2015 haben sie nur wieder die normale Griffbrettweite.

Nein, das ist nicht zutreffend. :)

Es stimmt zwar, die 2105er Griffbretter waren die breitesten.
Mal eine Auflistung ab 2014 zum Vergleich:

2104er Les Paul Standard: Neck in Zoll: 1.695, entspricht etwa 43mm | Quelle

2015er Les Paul Standard: Neck in Zoll: 1.795, entspricht etwa 46mm | Quelle

2016er Les Paul Standard T: Neck in Zoll: 1.695, siehe oben | Quelle
2016er Les Paul Standard HP: Da kann ich leider auf der Gibson Seite keine Quelle finden. Dafür gibt es dieses Video mit Jim DeCola, wo er die 2016er HP Linie erklärt:



Die unterschiedlichen Griffbrettbreiten werden ca. ab Minute 02:03 erklärt.

2017er Les Paul Standard T: Neck in Zoll: 1.695, siehe oben | Quelle
2017er Les Paul Standard HP: Neck in Zoll: 1.745, entspricht etwa 44,3mm | Quelle

Dazu gibt es noch diesen Artikel auf Gibson.com, der die Unterschiede zwischen der T Linie und der HP Linie bei den 2017er Modellen erklärt.
Auch in diesem Artikel wird auf die unterschiedliche Breite des Griffbrettes hingewiesen.

Man sieht also, dass die 2015er Modelle die breitesten Griffbretter hatten, die Traditional Linien 2016 und 2017 die gleiche Breite haben wie die pre 2015er Modelle, die HP Linie seit 2016 aber zwischen den beiden liegt.

Hoffe, Klarheit geschaffen zu haben. :)
 
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Nein, das ist nicht zutreffend. :)
Ja, gefährliches Halbwissen meinerseits...
Ich habe mich über die 2017er Serie nicht so genau informiert...
Danke, für deine genaue Ausführung:great:

LG Benjamin
 
Gitarre ist da und wird nach 3 Tagen ausgiebigem testen und einstellen behalten!

Meine ist absolut einwandfrei verarbeitet, der Sound ist kompromisslos kraeftig mit viel sustain und sie sieht wunderschön aus.

Der Halsübergang der HP ist einfach gut und der justiertbare Nullbund ist nun mein Lieblingsfeature - kann perfekt eingestellt werden, was mir insgesamt ein perfektes Setup ermöglicht hat (für jemanden der keine Sättel feilen kann/will einfach nur gut), es gibt auch keinerlei "Pling"-Geräusche oder ähnliches.

Die Bundstäbchen sind (für mich) ungewohnt dünn, aber wirklich perfekt eingesetzt und abgerundet, ich denke mal ich gewöhne mich dran, mag die fetten Teile von meiner Strat irgendwie mehr.

Meinung:
Geforce ist nichts für Anfänger weil es aufwendig eingestellt werden muss, ausserdem muss man es gut bedienen können und alle Funktionen kennen um die Gitarre einzustellen. Hat mich einiges an Zeit gekostet, da hätte ich die Gitarre 500 mal normal stimmen können ;-) Funktioniert nun aber ziemlich gut. Wenn es sich nach der Garantiezeit verabschiedet, werde ich aber wohl auf Standard Tuner wechseln.

Klar ist, dass man wegen all den Einstellmöglichkeiten (Nullbund, Tune-O-Matic Bridge Saitenlage, Stop Bar, Intonation, Geforce, Halsstab) einmalig viel Zeit investieren muss, die Werkseinstellung war "spielbar" aber das Teil lies sich viel viel besser einstellen.

Wenn ich nun meine MIM Strat mit Fat 50 Pickups mit der Gibson vergleiche, kosten beide ca. gleich viel Geld. Man merkt aber, dass in der Gibson wesentlich mehr Handarbeit steckt, fühlt sich mehr nach "Instrument" an als meine Poly-Lackierte-Strat.

Preis-Leistung bei der Gibson also sehr gut, im Prinzip erstaunlich wie man sowas inkl. der technischen Spielerein (Geforce) für 888 EUR anbieten kann.

Mag aber beide und bin erstmal zufrieden ;-)
 
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