Multi-FX vs. Einzelpedale - Empfehlungen für Classic-Rock / Blues - max. 400€ ?

2x überschritten (...) liegt bei 1.199 glaube ich. Die Programmierei mit PC Editor ist sehr einfach - wenn man ein Preset grundsätzlich zusammengebastelt hat - und die Fußschalter zugewiesen hat - kann man Feintuning am Gerät dann direkt recht einfach machen.
 
Ist der günstiger geworden? Hatte doch mal 1600,-€ gekostet.
 
Ist der günstiger geworden? Hatte doch mal 1600,-€ gekostet.


https://g66.eu/de/virtuemart-front-page/fractal-audio/fx8-30-detail

fx8.png
 
Ich hatte den MK1 der hatte noch 1599,-€ gekostet. Dann ist er tatsächlich günstiger geworden. Für den Preis definitiv ein Top Gerät. Aber für den TE trotzdem zuviel.
 
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Ich benutze das hier: http://digitech.com/en/products/rp500

Dabei verwende ich in den einzelnen Speicherplätzen kein Amp Modelling, sondern belege die ausschließlich mit den eingebauten (digitalen) Effekten in verschiedenen Kombinationen. Die Effekte kann ich dann über die Schalter einfach zu oder abschalten wie bei Einzeleffekten. Mir passt dieses Konzept sehr gut und es funktioniert auch ganz gut.
Allerdings ist das RP500 zur Zeit offensichtlich nicht lieferbar, sondern lediglich das größere RP1000, daß dann allerdings merklich teurer ist. Vielleicht steht aber auch nur ein Nachfolger in den Startlöchern.


Ha ja!
na es gibt tausende Möglichkeiten. Ähnlich wie "Papa Manni" benutze ich allerdings das Digitech RP 1000! Seit dem fristen meine Fußtreter momentan ein Schattendasein. Diese Digitechteile sind zwar nicht der letzte Schrei, sondern schon sehr lange auf dem Markt, allerdings sind die Effekte insbesondere FX-, Hall und Delay wirklich top. Es ist einfach zu bedienen - das auch liove ! - und man kann auch weitere Fußtreter Pre- oder Post einschleifen oder auch anderweitig in der Signalkette nutzen.

Tatsächlich nutze ich immer das AMP/Cabinet-Modelling mit, bearbeite diese allerdings mit dem internen EQ etwas und die Amps stelle ich clean ein, sonst klingt es zu harsch. Wie das über einen Peavey Classic 30 und einem Bugera V22 klingen kann kannst Du hier hören - eine "Probeaufnahme" mit 2 Overheads aufgenommen. Nur nachträglich wurde der Gesang über eine aufgenommene 3 Spur noch mal deutlicher dazu gemixt und verhallt und alles etwas komprimiert:

https://www.youtube.com/watch?v=3-KoZFUgcQM


Beim VM , den habe ich in der Comboversion, klappt das auch. Allerdings sind die C-Greenbacks ja schon heftig am Sound einfärben - man muss ausprobieren ob mit oder ohne Amp/Cabinett-Simulation.

Sicherlich lassen sich nicht alle Sounds damit erschlagen aber dafür kann man ja weitere zusätzliche Treter in die Signalkette einbringen. Ich benutze deshalb auch verschiedene Amps wie Fender, Marshall und die beiden oben genannten kleinen Brüller.

Mit 299,- liegt das Digitech noch im Preisrahmen.
 
Also da bekomm ich schon deutlich mehr gute Pedale für den Preis. Denn meines Erachtens nach sind zB die Harley Benton Pedale zum Großteil recht brauchbar bis gut. Und Stromversorgung für ein Pedalboard geht mit den knapp über 30€ für ein Power Plant Junior.
Und wenn mir ein Pedal nicht gefallen hat, bin ich sie bis jetzt immer mit nur geringem Verlust wieder losgeworden. Auch die günstigen!

Bei den günstigen stimmt das nicht so, die muss man schon sehr günstig verkaufen um sie loszuwerden.

Beispiel: HB Treter neu 30 € inkl. Porto
Gebraucht: 20€ + Porto = 25€
Also muss man ihn schon für wenigstens 15€ verkaufen damit sich ein Käufer Gedanken macht.


Es wurde ja schon mal gesagt, die Frage ist, brauche ich alle Effekte die in einem Multi FX sind, gerade für Blues etc.

Im Grunde ist man mit 4 Stk gut aufgestellt. OD ( hat er glaube ich schon ), Hall, Delay, Compressor.

Chorus schön, Phaser auch, Flanger auch .... aber braucht man wie oft ? Und wenn man es doch vermisst, kann man später immer noch nachkaufen, auch ein Vorteil ggber des MultiFXes.

Ich finde die Diskussion ob Digital oder analog auch grenzwertig, zumindest was Effekte betrifft.
In jeder Studioproduktion sind TC oder Lexicon im Einsatz. Früher eben noch etwas mehr, als es noch nicht so viele Plug ins gab. Das PCM70 war in vielen Racks von Gitarrengrößen Standard ... Und keiner hat sich über schlechten Sound beschwert ;-)
 
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Das versuche ich schon die ganze Zeit zu sagen, die Harley Benton Effekte sind für den Preis nicht schlecht. Woanders bekommt man sie übrigens unter dem Namen Joyo.

Ich hatte mir kürzlich ein Joyo Voodoo Fuzz gekauft, da nicht teuer und ich wollte es deswegen mal probieren. Kam direkt defekt an, es hat nur gepfiffen. Muss jetzt nicht generell so sein, aber es hinterlässt einen schalen Eindruck. Aber klar, bei dem Preis gibt es wohl keine Endkontrolle.

Alternativer Zerrer ist z.B. für mich ein TC MojoMojo, gerade für Rock und Blues. Bass und Treble getrennt regelbar, schöner Crunchsound mit Strat, etwas satter mit Humbucker. Schönes Pedal für 49,-
 
Ich hab einen Joyo Phaser, der funktioniert einwandfrei und ist in unzerstörbarem Gehäuse. Deine Erfahrung wundert mich ein wenig, denn Joyo hatte zB einen großen Stand auf der Musikmesse, die wollen also schon ziemlich dringend auf den europäischen Markt.
 
Ich finde - nur mitlesend - die Diskussion interessant. Und zwar deshalb weil sie irgendwie auf Deubel komm raus, offenbar völlig auf Einzelpedale fixiert ist.

Es wird scheinbar nicht berücksichtigt, dass gebrauchte und qualitativ hochwertige Gitarrenmultis heutzutage sehr preisgünstig zu haben sind. Vor- und Nachteile von Multis werden gar nicht in Erwägung gezogen, z.B. ok, man hat eigentlich zuviel Effektgeraffel dabei, aber so what - dafür kosten sie vergleichsweise relativ auf einen Einzeleffekt im Multi bezogen, nichts oder nur sehr wenig. Nachteil: Das "Digitale" - aber mal Hand aufs Herz - wer hört das auf einer Bühne? Nachteil: Daheim reicht tatsächlich vielleicht ein Overdrive-Pedal... Vorteil: man erspart sich Stepptänze, Kabelstörquellen bei Einzeleffekten, usw. Ein Klick und man hat sauber und sparsam programmierte Effekte.

Men bedenke, dass Halbleiterpedale vor schweineteure Butikke-Röhrenamps geklemmt werden oder in deren Insert-Weg. Manche Multis emulieren das Übersteuerungsverhalten von Amps + Cabinets inzwischen so gut, dass man quasi alles in einer Aktentasche dabei hat; ab damit direkt in die gute PA und gut ists... Keine Abmike-Probleme, kein Anföhnen der Beine auf der Bühne; da genügt ein guter Monitor...

Just my 2 cents.
 
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Der joyo Phaser, um nur einen zu nennen ist echt ganz fein.

Was Phaser betrifft finde ich den Mooer Orange Ninety sehr gut. Ist sehr nah am Original MXR Phase 90 und kostet neu 55,-

Persönlich würde ich für die Effekte, die ich immer brauche auch etwas mehr Geld ausgeben, nicht zwangsläufig, aber ich wäre bereit dazu, wohingegen ich bei Effekten die ich als "Add-On" nutze ( Phaser, Chorus, Tremolo, Auto Wah oder Vibe ) geschaut habe, dass ich dort vernünftige Preis/Leistungskisten bekomme.

Was bei Overdrives gefährlich ist, ist dass man ( ich ) dazu tendiere immer wieder welche hinzuzukaufen, weil sie alle etwas anders klingen.

Vielleicht macht es dort auch Sinn einen zu kaufen ( wenn es ihn gibt ), der alle Welten abdeckt, dafür aber mehr kostet. Selbst wenn man dann 300-400 € ausgibt, ist es billiger als 10 günstigere Overdrives.
Ggbf. muss ich hier mal meine Einstellung hinterfragen.

Ein Overdrive müsste eigentlich so sein, dass es den max. Gain Punkt erzielen kann, den ich benötige, dann aber mit dem Drive Regler und dem Volumepoti so gut reagiert, dass man dadurch auch alle anderen Gainstufen erreichen kann.

Ich kann Dir nur etwas zu den Gainpedalen sagen, die ich mir zugelegt habe, gilt für Strat mit SingleCoils.

Boss SD-1: Prinzipiell ganz guter OD von Crunch bis Midgain. Alles bis AC/DC und GnR Rythmus sollte man damit abdecken. Leider reagiert er nicht so stark auf das Volumepoti und ich finde, dass man ihn im LowGain Bereich nicht dezent genug regeln kann. Klingt zudem eher nach sich selbst.

TC MojoMojo: seh schönes Pedal für crunchige Sounds, Klingt imho subtiler als das SD-1. Reagiert auch besser auf VolumePoti. Klingt insgesamt etwas wärmer und dicker als das SD-1

EHX The Glove OD: Auch recht vielseitig, mehr Gainreserven als MojoMojo und SD-1. Klingt aber insgesamt etwas dunkler, selbst mit Mittenboost und voll aufgedrehtem Toneregler. Boostet allerdings sehr stark den Output. Ich habe das Volume eigentlich immer auf Null. Schöner Leadsound möglich, aber auch gute Crunchsounds. Für Rock sehr gut geeignet.

Carl Martin Plexitone Single: Recht bissiger und eher höhenbetonter Sound, der recht nah am "PlexiSound" dran ist. Klingt auf jeden Fall Marshall-ig. Die Höhen bekommt man gut durch den Toneregler in den Griff. Ganz LowGain bekommt man ihn nicht. Aber Crunch und gutes Midgain sind drin, ich denke gerade für Rock mit britischer Souundprägung gut geeignet. Relativ starke Nebengeräusche, zumindest mit SingleCoils.

MXR Distortion III: Finde ich etwas dünn und steril, zumindest mit meiner Amp/Gitarre Kombi. Wenn man ihn anboostet, bekommt man auch einen recht amtlichen 80er Sound hin, fällt aber gegenüber den bisher genannten klar ab. Wäre für mich keine Empfehlung

Tech21 XXL: sehr speziell, klingt sehr dreckig, durch den Warp Schalter kann es auch Richtung Fuzz gehen, aber nicht so unkontrolliert. Auch ordentlich Höhen, starke Kompression. Mir gefällt er für bestimmte Sachen sehr gut, gerade weil er "anders" klingt. Aber bestimmt stark Geschmacksache.
Richtig saubere HighGain Sachen sind nicht so sein Ding.

Himmelstrutz Fetto Nord+: steht noch aus, kommt erst die Tage

Effekte:

EHX Nano Clone Chorus: klingt ok, nicht extrem warm, durch ein Poti etwas eingeschränkt, hat aber auch recht starke Nebengeräusche. Ihn würde ich deswegen nicht unbedingt empfehlen

Mooer Orange Ninety: sehr schöner, einfacher Phaser, sehr nahe am MXR Phase 90. Hat 2 Modi, Modern und Vintage. Die Modulationsgeschwindigkeit beim MXR lässt sich noch etwas schneller einstellen, aber ich finde es zu schnell auch nicht so schön. Van Halen Sounds sind kein Problem. kann ich empfehlen.

Mooer Trelicopter: Einfaches Tremolo, macht was es soll, macht das Signal minimal dunkler, addiert nicht den "Schimmer" dazu, wie es vielleicht andere Tremolos machen, vielleicht auch nicht so "transparent" wie andere. Aber als Add-On Effekt erzielt er sehr gute Sounds.

Mooer Echolizer: Hatte ich mir zuerst als Delay gekauft, ist aber sehr eingeschränkt, hat eben nur einen Delay Typ. ABER: mit kurzer D-Zeit erzielt es ein schönes 50/60er Slapback, was eher räumlich wirkt. Dazu ist es toll.

TC Flashback Delay: Habe ich mir gekauft, weil der Echolizer stark eingeschränkt ist. Bietet einige sehr gute Delaytypen, u.a. auch Reversed Delay. Vielleicht nicht so "abgefahren wie ein Memoryman/Boy/Toy, dafür aber gewohnte TC Qualität mit dem TonePrint Gimmick, bei dem man sich sehr viele Delays herunterladen kann - ist somit flexibler als viele andere und hat sogar einen rudimentären Looper

TC Hall of Fame: Auch hier bewährte TC Qualität. Einige schöne Räume, ich nutze meist Ambient, Plate oder Spring. Keine Fancy Sachen, aber alles was man braucht. Auch hier das Plus von Toneprint

MXR Dyna Comp: ist eben ein Klassiker, regelt aber relativ stark, je mehr die Kompression Sensivity zunimmt. Ich finde es macht den Sound minimal dunkler. Hier tendiere ich dazu, mittelfristig einen Tausch vorzunehmen, entweder das Keeley C4 oder den Xotic Compressor

Mooer Bass Sweeper ( Envelop Auto Wah ): eher als Gag gedacht, nutze ich fast nie, reagiert mir zu unsensibel auf Dynamik und klingt schnell recht spitz

Warwick Rocktuner: Der Tuner an sich ist ok, die Verarbeitung finde ich schlecht. Hier werde ich wohl auch irgendwann mal gegen einen TC Polytune tauschen.

So - mehr kann ich nicht zu Effekten sagen. In ein paar Wochen werde ich mir wahrscheinlich noch einen Wampler Tumnus holen, der gefällt mir gerade für LowGain Sachen sehr gut
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Ich finde - nur mitlesend - die Diskussion interessant. Und zwar deshalb weil sie irgendwie auf Deubel komm raus, offenbar völlig auf Einzelpedale fixiert ist.

Es wird scheinbar nicht berücksichtigt, dass gebrauchte und qualitativ hochwertige Gitarrenmultis heutzutage sehr preisgünstig zu haben sind. Vor- und Nachteile von Multis werden gar nicht in Erwägung gezogen, z.B. ok, man hat eigentlich zuviel Effektgeraffel dabei, aber so what - dafür kosten sie vergleichsweise relativ auf einen Einzeleffekt im Multi bezogen, nichts oder nur sehr wenig. Nachteil: Das "Digitale" - aber mal Hand aufs Herz - wer hört das auf einer Bühne? Nachteil: Daheim reicht tatsächlich vielleicht ein Overdrive-Pedal... Vorteil: man erspart sich Stepptänze, Kabelstörquellen bei Einzeleffekten, usw. Ein Klick und man hat sauber und sparsam programmierte Effekte.

Men bedenke, dass Halbleiterpedale vor schweineteure Butikke-Röhrenamps geklemmt werden oder in deren Insert-Weg. Manche Multis emulieren das Übersteuerungsverhalten von Amps + Cabinets inzwischen so gut, dass man quasi alles in einer Aktentasche dabei hat; ab damit direkt in die gute PA und gut ists... Keine Abmike-Probleme, kein Anföhnen der Beine auf der Bühne; da genügt ein guter Monitor...

Just my 2 cents.

Da ist was dran - ich persönlich kann aber nur etwas zu Tretern sagen, da ich keine Multis aus persönlicher Erfahrung kenne - nur 19" Geräte von früher.

Vielleicht ist aber auch 19" mit Midi Board eine Option, da ist die Auswahl sehr groß
 
@Maxder wie stehtsn nu eigentlich?

Falls Du noch nicht alles gekauft hast, würde ich empfehlen nicht alles zusammen zu kaufen.
Konzentrier Dich auf einen Effekt, schau welches Pedal Dir da grad passt, kauf das und lerne nur das anzubinden.

Alles zusammen zu kaufen führt meiner Erfahrung nach dazu, dass man manche Effekte nicht ausgiebig lernt, weil man sich nur auf wenige Pedale konzentrieren kann.

Ich hab mit nem Dunlop CryBaby angefangen, und das gespielt bis ich nichts neues mehr aus dem rausholen konnte.
Dann hab ich mir n Memory Man w/ Hazarai gekauft, und das bis zu Umfallen genutzt, und die Wechselwirkung beider Pedale getestet.
Dann kam n Volumepedal, wieder die gleiche Schiene.

Das ging so weiter, und ich kenne jedes Pedal auf meinem Board sehr genau.
Nur so als Tipp :)
 
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Bin von Einzeleffekten auf einem selbst gebauten Board wieder abgekommen, habe jetzt ein Boss GT 100 vor meinem Traum- Röhren Amp (4 Kabel Methode), nutze nur einen Bruchteil der Möglich und bin trotzdem glücklich! :)
Warum bin ich wieder von Einzelpedalen abgekommen?
- Zunächst sollte alles ganz klein sein; leicht zu transportieren und günstig - Ein Overdrive vor den Amp, Delay und Reverb in den Effektweg. Dann wollte ich einen weiteren Zerrsound (Distortion); dann fand ich, dass ich mal einen Chorus brauchen könnte, dann ein Wah. Und fürs Solieren ein Boost oder besser gleich ein Volume- Pedal; ach ja: Zum Üben daheim kam noch ein Ditto Looper dazu.
Dann musste alles auf ein Board, das ich mir aus Holz selbst gebaut habe. Fazit: Alles war sauschwer und ich musste einen Steptanz ausführen, um von einem Sound auf einen ganz anderen umzuschalten. Also muss ein Effekt- Loop her. - Am besten eins, das man programmieren kann... Halt!
An dieser Stelle habe ich die Reißleine gezogen, weil das es für mich ein Faß ohne Boden geworden wäre.
Ich habe mir dann das GT 100 gekauft, weil ich die 4 Kabel Methode nutzen wollte und ich damit per Midi auch die Kanäle meines Amps umschalten kann. Ich benutze keine Amp- Simulationen (hatte ich vor dem Kauf meines aktuellen Amps) und wirklich nur einen Bruchteil der Möglichkeiten. Den Sound der Modulationseffekte finde ich erstklassik und zum Anfetten der Zerrkanäle meines Amps sind die enthaltenen Verzerrer auch durchaus brauchbar. Sehr verfälscht wird auch nichts. Meine Gitarren klingen alle anders und eigenständig. Fazit: Ich brauche nichts mehr und kann das Teil relativ komfortabel transportieren. Die Bedienung finde ich (je nach Bedienmodus) auch intuitiv.
Wenn es noch mehr Richtung Einzeleffekt- Bedienung gehen soll, wäre ggf. das ME 80 noch interessant...
 
Vielen Dank für die Diskussion und die Tipps, werde mir denke ich Einzelpedale holen, eins nach dem anderen, da hat man direkt das was man haben will und kann, wenns nicht gefällt austauschen. Außerdem hat man dann zumindest eine Geschichte noch, bei der man nicht ewig am PC rumm hocken muss.
 
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bin da ganz bei MadMaxl. Wenn man z.B. viel unterwegs ist (ja auch mal mit Flugzeug) zu einem Gig und man auch nicht immer das gesamte Equipment (z.B. den amp) mitreisen lassen kann, ist so ein GT100 wirklich sehr praktisch- einfach in den Koffer damit und alle wundern sich bei der Gepäckkontrolle, was das für eine merkwürdige Schaltung im Koffer ist ;-). Unzählige Setups lassen sich per "LiveSet" im Computer(MacBook oder Laptop) gespeichert mitnehmen; vor Ort das Multi in den bereit gestellten amp oder in die PA einstöpseln, anpassen und ab geht's. Die Fußtaster bei Boss sind präzise. leichtgängig und vor allem leise und ohne "Billig Klickschalter", die grad beim Spiel mit akustischen Instrumenten (ja, auch im Orchester) total nervig sind, da ist bei manchen Herstellern noch deutlich Luft nach oben. Wenn man Spaß an unterschiedlichen- auch mal schrägeren- Soundtüfteleien hat und dies schnell und unkompliziert erstellen und evtl. noch die Schaltungsreihenfolge der Effekte ändern will und die dann jederzeit auf zack abrufbar haben möchte , kommt man um ein Multieffekt nicht herum. Die Sounds sind sicherlich Geschmacksache, aber ehrlich für die meisten Konzerte reicht es dicke. Wenn man jedoch, wie oben schon geschrieben, ausschließlich Blues o.ä. spielt, würd auch ich ein Multieffekt für leichten "overload" halten. Da dann lieber nach einen "cremigen" amp suchen ;-)
 
Bin von Einzeleffekten auf einem selbst gebauten Board wieder abgekommen ... Ich benutze keine Amp- Simulationen (hatte ich vor dem Kauf meines aktuellen Amps) und wirklich nur einen Bruchteil der Möglichkeiten...

Das ist ein Punkt, den ich nich vergessen hatte, zu erwähnen. Genau: die Multis haben eine Amp- und Cabsim an Bord, die bei guten Multis sehr überzeugend funktionieren. Aber niemand muss diese Sims nutzen, es is jedem freigestellt, das zu tun - man hat sie, wie die übrigen Effekte, einfach nur frei Haus mit dabei. So ganz nebenbei: Mein Vox Tonelab LE kann ich auch im hundsordinären Einzeleffektmodus betreiben.

Der "Nachteil" der guten Muitis, den ich immer wieder gebetsmühlenartig predige, ist der intensive Aufwand, sich mit den Dingern erst einmal hinzusetzen, um sie gut zu programmieren. Plug' n' Play ist in der Regel nicht, es sei denn, man ist mit den Werkspresets zufrieden, wo ich sage, dass sie i.d.R. shice sind. Und der Aufwand ist wirklich intensiv: programmieren, im Proberaum bei entsprechendem Pegel testen, kontrollhören, ändern, neu programmieren, wieder testen, usw. Das ist kein Pappenstiel und das dauert.

Und als einen weiteren Nachteil empfinde ich es zumindest bei meinem Vox Tonelab LE, dass ich links und rechts nur dieselben Signale nutzen kann. Mir wäre es lieber, dass ich links z.B. ein cab- und ampsimuliertes Signal für die PA ausgeben kann und rechts oder separat z.B. über XLR ein unsimuliertes Signal auf einen "richtigen" Amp.

Der Punkt ist richtigerweise, drüber nachzudenken, ob man ein Multi braucht, wenn man z.B. im Gegensatz zu Cover nur einen oder zwei Sounds abrufen muss, ob man viel unterwegs ist mit vielen unterschiedlichen Locations, oder ob man seine feste Location hat, usw.
 
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Der "Nachteil" der guten Muitis, den ich immer wieder gebetsmühlenartig predige, ist der intensive Aufwand, sich mit den Dingern erst einmal hinzusetzen, um sie gut zu programmieren. Plug' n' Play ist in der Regel nicht, es sei denn, man ist mit den Werkspresets zufrieden, wo ich sage, dass sie i.d.R. shice sind. Und der Aufwand ist wirklich intensiv: programmieren, im Proberaum bei entsprechendem Pegel testen, kontrollhören, ändern, neu programmieren, wieder testen, usw. Das ist kein Pappenstiel und das dauert.
Und es ist halt deutlich leichter sich die Sounds in den Multis zu suchen und bauen, wenn man die Effekte ganz gut kennt und weiß was man sucht ;)
 
ich kann nur empfehlen ein wirklich gutes drive pedal anzuschaffen und da nicht zu sparen.

hatte bisher boss bd2, ibanez ts 10, ibanez fc 10, ehx big muff tone wicker, ehx germanium 4 big muff, mooer cruncher

und nun ein lovepedal amp eleven
- suche erfolgreich beendet.

noch besser wäre nur, die zerre komplett aus dem amp zu holen, aber je nach amp und stil ( und finanziellen mitteln )muss man halt kompromisse machen.

aber: spare nicht am drive pedal.
 
noch besser wäre nur, die zerre komplett aus dem amp zu holen
Ist durchaus Geschmacksache, genauso wie die Preisgestaltung der Pedale kein Garant für Qualität ist.
Mein Basser nutzt sein Carcosa deutlich öfter als sein Woolly Mammoth 7, und es klingt auch echt mega.

Grad EHX hat finde ich auch echt gute Sounds zu günstigem Kurs.

Genauso kann man halt, egal wie flexibel der Amp ist, nur so und so viele Sounds raus holen.
Ein Pedal kann da eine ganz neue Spanne bilden ;)
 
Der "Nachteil" der guten Muitis, den ich immer wieder gebetsmühlenartig predige, ist der intensive Aufwand, sich mit den Dingern erst einmal hinzusetzen, um sie gut zu programmieren. Plug' n' Play ist in der Regel nicht, es sei denn, man ist mit den Werkspresets zufrieden, wo ich sage, dass sie i.d.R. shice sind. Und der Aufwand ist wirklich intensiv: programmieren, im Proberaum bei entsprechendem Pegel testen, kontrollhören, ändern, neu programmieren, wieder testen, usw. Das ist kein Pappenstiel und das dauert.

Dem stimme ich zu. Dennoch muss man sich auch mit Einzelpedalden hinsetzen und den "richtigen" Sound zusammenzimmern, die einzelnen Effekte aufeinander abstimmen und das ganze mit der eigenen Spielweise und dem restlichen Equipment zum Klingen bringen. Plug&Play ist auch hier nicht gegeben. Man beschäftigt sich zwar nicht mit der Auswahl des richtigen Zerrern (geschieht ja schon beim Kauf), dafür aber mit den Möglichkeiten, die dieser Zerrer bietet. Bei guten Multis, die diese Einstellungen zulassen, ist das natürlich auch der Fall. Zusammengefasst: Die Soundformung bei Einzeleffekten benötigt einen ähnlichen Zeitaufwand. Dazu kann auch ein höherer Kostenaufwand kommen, wenn die gekauften Effekte nicht zusagen. Bei einem Multi nimmt man dann einfach den nächsten Zerrer, bei Einzelpedalden muss der erst gekauft werden.
 
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