60er Plexi Sound: Alternative?

  • Ersteller saschaa
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Wenn du auf die Pedallösung gehen wills dann kann ich dir das Hot Rod Plexi von Tech21 empfehlen. Oder kauf dir den BE-OD von Friedman.
 
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Weehbo Plexface. Hat nicht so viel Gain, aber der Sound ist gigantisch. Bei bedarf hängt man halt n booster davor. Hat auch einen soloboost und ein paar extra-Gimmicks an Bord.

Das BEOD fand ich zwar sau gut, aber doch etwas zu sehr gehyped.

Bogner LaGrange ist auch ne tolle Hausnummer.
 
Einziger Nachteil sind halt alles nur Schnappschüsse von deinem Wunschamp

Ich bin ja vom JVM 410H auf den Kemper umgestiegen und probiere gerne neue Verstärker aus. Bin auch gerne bereit, für professionell erstellte Rigs von bekannten Kemper Rig Erzeugern, Geld auszugeben. Die Kosten dafür sind ein Minimum im Gegensatz zu den wirklichen Verstärkern. Die von jugendlichen Nachwuchsmetallern in ihrem Kinderzimmer erstellten Rigs mit "alles auf Maximum" von der Community vermeide ich.

Der Vorteile dieser gekauften Rigs ist, dass man mehrere Schnappschüsse eines Verstärkers bekommt mit allen möglichen Gaineinstellungen und mit Effekten dazu etc. Denke damit hat man dann alle gängigen Verwendungsmöglichkeiten abgedeckt und man kann ja auch bei den Rigs an den Reglern drehen und den Sound noch an seine Bedürfnisse anpassen. Das geht auch mit dem Gain, nicht nur mit dem EQ!

Mein letztes Rig war zB ein Bogner Uberschall mit 13 verschiedenen Schnappschüssen von fast kein Gain bis Super Metal Monster, mit Booster, ohne Booster.......
 
Ich hab auch den Kemper und könnte mich nicht beschweren. Ich hab noch kein Geld für Profile ausgegeben, aber das kommt vermutlich noch früher oder später.

Auch die kostenlosen Profile von Choptones usw. sind echt gut. Auf das Uberschallprofil bin ich etwas neidisch. Tatsächlich war es auch meine günstige Art an einen Mark V, 5150 oder auch YJM Sound zu kommen. Daheim könnte ich auch einen YJM vermutlich nur über Umwege daheim spielen :D

Für die Plexiprofile gibts sicherlich auch mehr Profile als einem Lieb ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Silenzer Das Uberschallprofil kostet EUR 4,99 und da sind glaub ich 8 Rigs von clean bis max Gain dabei.

Denke das Geld kann man investieren.
 
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Ich bin selbst ein großer Fan von Steve Stevens und bin über diesen Thema auf die Kemper-Profiles von TopJimi aufmerksam geworden.
Auf der Kemper-Website findet sich ein kostenloses RigPack von TopJimi. Richtig gut gefällt mir dabei das Profile des Marshall AFD. Das geht schon sehr in die Richtung wie die alten Platten mit Robert Palmer, Michael Monroe & Vince Neil.
Ich find's geil! :D

Und by the way, auf der Website von TopJimi gibt es sogar ein Referenz-Statement von Steve Stevens: "Your profiles rock…some great stuff. Thanks, Steve"

Alternativ wenn es ein richtiger Amp sein soll, könntest du dich noch bei den Randall Signature-Amps(Lynch Box) von Gerorge Lynch umschauen. Der ist auch bekennender Plexi-Fan. Die gibt's allerdings nicht mehr im aktuellen Programm von Randall.

Gruß, Stefan
 
Es gibt für Kemper auch ein eigenes Steve Stevens Rig von Friedman und nennt sich FriedMan SS. Gibt sogar ein Youtube Video davon, kann ich nur gerade nicht verlinken aber ist sicher kein Problem dies zu finden wenn man FriedMan SS eingibt.

Kostet halt auch wieder Geld (an die 5 Euro), klingt aber sehr gut.
 
Steve Stevens ist ein absoluter Nerd. Der war 2013 mein vierter Kunde. Supernetter Typ!!!
 
Habe mir nochmals die Rezensionen auf Thomann gelesen. Einige Musikproduzenten klagen über unechten und flachen Klang. Das Ding soll nur für Live-Auftritte geeignet sein. Weil weniger Aufwand und die Nuanzen in der Band sowieso untergehen.
Hätte den Kemper für 500,-EUR sicher genommen. Aber für 1600,-EUR bietet es mMn. zu wenig. Dazu ist das Ding digital. Anfällig für Störungen. Einige Verfasser der Rezensionen klagen über defekte LEDs nach 2 Jahren. Was mache ich wenn die Garantie hin ist? Kemper ist nichts mich.

Der Blackheart 5Watt klingt irgendwie dünn mit verzerrten Sound.



Ich werde mein DSL5C verkaufen und mir den JVM 215C besorgen. Auf Youtube hört sich der JVM 215C viel ausgereifter an, als der DSL5C. Der DSL5C klingt irgendwie nach Marshall Junior.
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Habe mir nochmals die Rezensionen auf Thomann gelesen. Einige Musikproduzenten klagen über unechten und flachen Klang. Das Ding soll nur für Live-Auftritte geeignet sein. Weil weniger Aufwand und die Nuanzen in der Band sowieso untergehen.
Hätte den Kemper für 500,-EUR sicher genommen. Aber für 1600,-EUR bietet es mMn. zu wenig. Dazu ist das Ding digital. Anfällig für Störungen. Einige Verfasser der Rezensionen klagen über defekte LEDs nach 2 Jahren. Was mache ich wenn die Garantie hin ist? Ich kann mir irgendwie schwer vorstellen, das der Kemper 10 Jahre durchhalten wird. Kemper ist nichts mich.

Ich werde mein DSL5C verkaufen und mir den Marshall JVM 215C besorgen. :)
 
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...lieber an den richtigen Orten informieren...
Nein... Lieber ausprobieren... Ich mag den JVM sehr, aber blind kaufen ist - gerade in der Musik, die ja sehr subjektiv ist - Schwachsinn.
 
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Nein... Lieber ausprobieren... Ich mag den JVM sehr, aber blind kaufen ist - gerade in der Musik, die ja sehr subjektiv ist - Schwachsinn.

Grundsätzlich stimmt das. Der JVM ist mein absoluter Go To Amp und ich habe vermutlich 90% aller meiner Amp Profile damit gemacht. Den Kemper kann man mit dem Funktionsumfang allerdings nicht in ein paar Tagen oder Wochen ausgiebig testen. Wirklich gute Profile zu erstellen verlangt völlig andere Fertigkeiten, die zwar jeder erlernen kann, aber teilweise einen völlig anderen Blickwinkel verlangen. Weniger aus der Sicht der Gitarristen und mehr aus der Sicht des Produzenten zu denken ist echt eine krasse Umgewöhnung.
 
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Ist schon interessant, 7 Seiten und keine wirkliche Alternative für DEN Plexi Sound.
Eigentlich wurde hier schon alles gesagt,
Alternativen zu diesem Sound könnte ich bisher keine finden die diese Dreidimensionalität im Sound hat, gepaart mit dem Grunt und Biss der sich gnadenlos durchsetzt und ins Trommelfell bohrt....
.
Ich habe ganz früher mal mit einem 50 Watt Nachbau gespielt, die Box war dabei immer umgedreht, wegen der Lautstärke. Dann hatte ich einen 100 Watt London City, ein holländischer Plexi Nachbau, aber nur kurz, weil der alles platt gemacht hat.
Ich pers. glaube nicht, dass du den Sound mit einem JVM hinbekommst. Ich habe einen Marshall 6100, der hat im Crunchkanal 3 Modi. Einer davon soll dem JTM 45 nachempfunden sein, hat aber mit Plexi nicht viel gemein, da die heutigen modernen Amps ihre Zerre aus der Vorstufe holen.
Der Plexi war ja wegen seiner warmen, obertonreichen Phasenumkehrverzerrung so beliebt und die bekam man eben nur sehr, sehr laut.
Vlt sollte man auch nicht alles glauben was so von früher her gesagt wird, wer z.B. so alles mit Plexi gespielt hat und so. Blackmore z.B. hat meist über einem Vox gespielt, obwohl die Marshall Stacks auf der Bühne standen. Dann hatten die meist früher auch einen Treble Booster vor ihre Amps, Gallagher, May, Gilmour und Blackmore. Versuch mal so was in der Art, müsste auch vor deinem DSL ganz gut gehen. Gibt es einen sehr guten Bausatz von Musikding, wirklich ganz leicht zu bauen, bringt aber ne tolle Soundveränderung in die gewünschte Richtung.
 
Habe mir nochmals die Rezensionen auf Thomann gelesen.

Es gibt kaum eine schlechtere Quelle als das
Einige Musikproduzenten klagen über unechten und flachen Klang. Das Ding soll nur für Live-Auftritte geeignet sein. Weil weniger Aufwand und die Nuanzen in der Band sowieso untergehen.

Der Mix eines professionellen Mixers ist auch der Mix einer Band. Das geht dort unter weil.....? Der Kemper ist nichtmal eine "festgelegte" Endstufe, von daher ist das Argument, gerade hinsichtlich der Quelle, auch wieder eher ein schlechter Witz.
Du kennst "den Plexi Sound" wie es mir scheint nur aus youtube und fertig produzierten Sounds, willst ihn deshalb unbedingt haben, uns schwörst auf Thoman-Rezensionen, in denen jeder Volldepp-@home-producer behaupten kann er wäre namhafter Produzent?! Das is nich dein Ernst...
Hätte den Kemper für 500,-EUR sicher genommen. Aber für 1600,-EUR bietet es mMn. zu wenig
Wenn das deine ernsthafte Meinung ist, dann bist du einfach nur hoffnungslos verblendet und kannst Amps gerne bei Saturn kaufen gehen.
Dazu ist das Ding digital. Anfällig für Störungen. Einige Verfasser der Rezensionen klagen über defekte LEDs nach 2 Jahren. Was mache ich wenn die Garantie hin ist? Kemper ist nichts mich

Und Digital ist schlecht weil?! 'N Röhrenamp der erste Wartung nach 2 Jahren braucht ist auch nicht ungewöhnlich. Außerdem meckern in den Kommentaren sowieso mehr unzufriedene als zufriedene Kunden, wenn dus nicht glaubst, recherchier selbst drüber.

Nein, ich habe keinen Kemper, und nein, ich behaupte nicht, dass der Kemper hier deine perfekte Lösung wäre. Aber alles was für "dich" dagegen spricht wirkt für mich als Begründingr eher......solala
 
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Es gibt für Kemper auch ein eigenes Steve Stevens Rig von Friedman und nennt sich FriedMan SS. Gibt sogar ein Youtube Video davon, kann ich nur gerade nicht verlinken aber ist sicher kein Problem dies zu finden wenn man FriedMan SS eingibt.

Kostet halt auch wieder Geld (an die 5 Euro), klingt aber sehr gut.

Und denkt dran: Röhrenprofile immer erst warmlaufen lassen!

Duck und weg! :D:D:D
 
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Aber sollte nicht Dein DSL5C nach Plexi klingen. Was ist denn daraus geworden?

https://www.musiker-board.de/threads/marshall-dls5-soll-nach-plexi-klingen.660474/
Wenn ich seiner Verkaufsanzeige lese, dass er den DSL5C nur ca. 5 Stunden gespielt hat, kann da auch nichts bei rauskommen. Man muss sich schon mit einem Amp beschäftigen um ihn kennenzulernen. Da sind 5 Stunden nichts. Aber der TE liest ja auch lieber Bewertungen von Thomann anstatt zu spielen, zumindest erscheint mir das so.
 
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Welchen Blackheart hast du gespielt, dass 5 Watt Little Giant Top? An einer 2×12 Box mit dem richtigen Zerrer, Booster, Screamer, wat auch immer davor, klingt der Amp ziemlich geil und alles andere als dünn.

Oooder noch besser, ohne Treter aufreißen , dann hast deinen Plexi, ist nur für zu Hause nix.
 
Weiß nicht ob es noch relevant ist aber ich mische mich mal mit ein...

Ich spiele seit geraumer Zeit zwei alte Super Lead 100 von 71 und 72.
Habe daneben einen Suhr SL68 und hatte den Friedman Fuhrpark sowie etliche andere Marshalls.

Wer nen Plexi Sound will muss sich erst die Frage stellen für was er ihn haben will.

Nichts gegen den JVM, ich mag den Amp sehr, aber mit Plexi hat das dann doch nicht sooo viel zu tun finde ich. Man kann sie schon ähnlich klingen lassen, aber meine beiden Silver Jubilees klingen auch nicht sooo weit weg. Sind halt doch alles Marshalls. Und ein 800 er ist jetzt auch nicht ein komplett anderer Sound...

Was den Plexi einfach auszeichnet ist, dass sich durch das laute Spielen untenrum und obenrum noch Frequenzen und Harmonics dazumiwchen, die den Sound so einzigartig komplex und voll machen. Ein Amp, der seine Sounds aus der Vorstufe generiert wird im Detail niemals so klingen. Ähnlich ja, aber niemals so wie ein aufgerissenen Plexi.

Damit kommen wir aber zum Problem, das jeder kennt: Lautstärke

Man muss den Plexi leider aufschruppen sonst klingt er nicht so wie wir wollen. Also muss man tricksen. Mit nem guten Attenuator klappt das auch. Die Dynamik bleibt je nach Attenuator auch gut erhalten. Habe super Erfahrungen mit der Tube Town POS 100 und der Fryette Powerstation gemacht. TAD und THD gefallen mir nicht so gut.

Jetzt aber die nächste Geschichte... Attenuator hin oder her. Fürs Zimmer ist das nix. Proberaum und Gigs klappen super. Klar, es gibt auch fürs Zimmer Lösungen mit dem Real Deal. Impulse Responses und zB die Suhr Reactive Load. Aber man muss gut überlegen ob man dem Amp das auf Dauer antun will ständig im Zimmer auf Volllast zu laufen. Da würde ich dann doch ne andere Lösung nehmen.

BTW... Welchen Plexis und überhaupt. Der Begriff wird ja inzwischen fast schon inflationär benutzt.
Reden wir von einem echten Plexi 67 68 69 oder nem Super Lead 69 70 71 72? Viele mögen letztgenannte nicht, da sie deutlich aggressiver klingen als die echten Plexi Frontpanels. Viele spielten auch einen Super Bass (Paul Kosoff zB).

Ich behaupte dass jeder Marshall aus der Zeit ne kleine Wundertüte ist. Da war dann hier und da mal der Bright Cap anders, oder der Bypass Cap der V2 weg... klingen tun sie also alle leicht unterschiedlich. Ach ja 50 und 100 Watt? Lautstärkeunterschied ist null das Thema, da beide arschlaut, aber sie klingen anders.

Eines muss ich nich loswerden, wenn neue Amps mit den alten verglichen werden. Klar, kann man die Amps wie zB den JVM oder den VICTORY Sheriff nach Plexi klingen lassen. Ottonormalzuhörer wird auch so leicht keinen nennenswerten Unterschied wahrnehmen. Aufgenommen werden sich vielleicht sogar die einen oder anderen Gitarristen wundern, dass sie beim Blindtest evtl falsch lagen. Aber ANFÜHLEN tut sich das alles nicht wie ein echter Plexi (meine jetzt gar nicht die alten im speziellen, sondern die Schaltung an sich). Das liegt an den Harmonics und dem gezischel, das durch die Übersteuerung dazu kommt und an der unfassbaren Dynamik und Klarheit. Regelt mal bei eine Plexi mit dem Volume Poti der Gitarre herrunter. Das bleibt ein vollwertiger Sound ohne kompromisse. Klingt wie stufenlos eigenständige Amps. Bei den neuen Kisten wird es da ganz leicht mal dumpf, pappig oder schrill. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen.


Wenn ich auch was raten darf:
Kauf dir nen Marshall 1959HW und nen guten Attenuator. Die Kisten sind super geil. Klingen wirklich sehr sehr gut und näher kommst du in dem Budget nicht an den echten Plexi Sound ran. Wobei du für 2000€ auch nen SL von 70 71 72 bekommst. Danach wurde auf Platine umgestellt und somit noch billiger. Warum also nicht auch nen JMP Rocker Switch Plexi von 77 oder so? Klingen auch super gut und du hast ne wertstabile Kiste die du jederzeit wieder verlaufen kannst.

Wenn du mehr zu Hause wie im Proberaum spielst, würde ich nen Kemper holen. Es gibt sehr gute Profiles von wirklich einmaligen alten Marshalls und der Kemper klingt und fühlt sich nach 90% an.
 
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Kurze Zwischenfrage meinerseits:

Warum ein Attenuator und nicht auf ein PPIMV verkabeln bzw. umrüsten lassen ?
(auch wenn heutzutage wohl kein Amptech für unter 50 Euro anfängt, den Amp aufzuschrauben, sollte das doch immer noch günstiger kommen als so ein Hi-End- Attendingsbums, das dann bei extremer Dämpfung doch wieder Höhen raubt)
 

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