Sound Designer oder Musiker?

Atalantia
Atalantia
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Hallo Leute,
ich möchte kurz zur Einleitung sagen. Ich spiele schon über 40 Jahre Klavier, Keyboards und Orgel. Stosse aber an den Keyboards immer wieder an zwei Probleme.
1. Sound Design. Ich habe unter anderen das Kronos Platinum (Korg) Manchmal würde ich gern den einen oder anderen Sound leicht verändern. Stehe dann aber ziemlich am Berg. Das Manual hat ohne Anhänge 1155 Seiten. Es ist also nahezu ein Studium an diesen Keyboards Sounds zu kreieren. Aber mal ganz abgesehen davon, mein Beruf ist Musiker und nicht Sound-designer. Das sind einfach zwei total verschiedene Jobs. Gibt es Keyboards die etwas einfacher zu bedienen sind? Ich behaupte mal, dass Korgs extrem kompliziert sind.
2. Die Verwaltung der Register in den Stücken. Also Set-listen anlegen die mit Pedal geschaltet werden können. Gibt es sowas? Ich muss manchmal pro Stück zwischen drei bis vier verschiedenen Sound wechseln. Ist immer ein Nervenkitzel, oft schaffe ich es nicht on-time. Wie macht man das am geschicktesten?
 
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Atalantia
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Threadpushing!
Tja, einerseits sollen die Kisten ALLES können, andererseits sollen sie nicht kompliziert sein.

Der Kronos hat doch ne gute Bedieneroberfläche. Auf youtube gibt es zahlreiche Tutorials.
Oder Du engagierst einen Sounddesigner der dir dein Set programmiert....

Sich mit dem Handbuch aufm Schoss durchzukämpfen gehört dazu, da muss man durch, oder bei Klavier oder Orgel bleiben.
 
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...Sich mit dem Handbuch aufm Schoss durchzukämpfen gehört dazu, da muss man durch, oder bei Klavier oder Orgel bleiben.
Mir wird schlecht bei dem Gedanken, weil ich vieles von der Terminologie gar nicht verstehe aber den Tip mit Tube Videos schau ich mir mal an.

PS: War ne gute Idee. Auf Tube gibt es tatsächlich ein Haufen Tutorials für Kronos.
 
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Im Grundsatz gebe ich dir recht. Vor vielen Jahren habe ich noch gerne an den Sounds gefriggelt, da gabs aber auch für alles spezielle Instrumente (Strings, Orgel, Epiano...) Mittlerweile sind die Geräte Alleskönner und erfordern mehr Programmieraufwand als früher, kosten in der Summe aber nur noch einen Bruchteil.

Ich sitze wiedr gerne an Klavier, Rhodes und Einfach-Synth und soiele,ohne lange am Sound zu basteln. Außerdem habe ich schon seit Jahren das selbe Keyboard, weil ich das someinigermaßen im Griff habe. Einen Umstieg auf ein neues Gerät habe ich bisher gerade wegen des Einarbeitungsaufwands vor mirmhergeschoben.
 
Nun ja... zum Job des Keyboarders gehört nun mal auch eine Menge Basiswissen in Sachen Tontechnik und elektronische Synthese. Vieles am Keyboard baut auf dieses Grundwissen auf.
Wenn du Pilot bist, musst du kein Flugzeug bauen können, aber du musst wissen aus welchen Bestandteilen dein Flugzeug besteht und wie es funktioniert und warum manche Dinge so sind, wie sie sind.
Wenn man sich als Keyboarder nicht weiterbildet, kommt man irgendwann an den Punkt, wo man nicht mehr weiterkommt. Wer mit dem Satz, ich bin doch nur Musiker, oder ich will doch nur Musik machen, ans Werk geht, muss halt beim Klavier, E-Piano oder bei einer Orgel bleiben.
Als Keyboarder bist du nun mal für alle die Instrumente und Sounds verantwortlich, die andere mit Ihrem Instrument nicht hinbekommen.
 
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Wenn man sich als Keyboarder nicht weiterbildet, kommt man irgendwann an den Punkt, wo man nicht mehr weiterkommt. Wer mit dem Satz, ich bin doch nur Musiker, oder ich will doch nur Musik machen, ans Werk geht, muss halt beim Klavier, E-Piano oder bei einer Orgel bleiben.

Wobei selbst das gar nicht einfach ist. Nur weil man gut am Klavier ist heißt das noch lange nicht, dass man auch gut auf der Orgel ist. Spieltechnik und Sound sind eben unterschiedlich.
Das ist wie der Satz, du kannst sehr gut E-Gitarre spielen, dann ist Akustikgitarre kein Problem für dich... :-D
 
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Das wäre ja noch eine ganz andere Debatte, denn nicht immer sind tolle Pianisten auch gute Keyboarder und super Organisten, gute Pianisten.
Aber hier geht es ja um die Arbeit des KEYBOARDERS und da sind neben den spielerischen Fähigkeiten eben auch spezielle Kenntnisse und auch die Weiterbildung sehr sehr wichtig.
 
Hallo,

Das Manual hat ohne Anhänge 1155 Seiten

Evtl. hast du dir für den Anfang einfach die falsche Literatur ausgesucht :) ? Ohne Vorwissen mit einem neuen Kronos den Parameter Guide von vorne bis hinten durchzulesen stelle ich mir in der Tat ziemlich ätzend vor, und auch überhaupt nicht sinnvoll. Der ist eher dazu da, zu einem bestimmten Thema oder Fragestellung wirklich alle Informationen und Details zu erhalten.

Ich würde empfehlen, den Quick Start Guide komplett durchzugehen, dazu die für dich relevanten Kapitel aus aus dem Bedienungshandbuch (279 Seiten).

Dazu noch Videos zur Soundverwaltung und Effekt routing, damit kann man schon sehr schnell sehr weit kommen.

2. Die Verwaltung der Register in den Stücken. Also Set-listen anlegen die mit Pedal geschaltet werden können. Gibt es sowas? Ich muss manchmal pro Stück zwischen drei bis vier verschiedenen Sound wechseln. Ist immer ein Nervenkitzel, oft schaffe ich es nicht on-time. Wie macht man das am geschicktesten?
Auch dazu findet man auf Anhieb jede Menge Videos, z.B:, - die Setlist finde ich allerdings ehrlich gesagt einigermaßen selbsterklärend.

Pedalzuweisungen “Up, Down” kannst du global einstellen.

Gruß,
taste89
 
Betreffend dem Satz, dass ein E-Gitarrist auch Akustikgitarre spielen muss, kann ich sagen, dass der Unterschied nicht zu gross ist. Bei der A-Gitarre braucht man halt ein wenig mehr Kraft.

In meiner Band muss ich alles abdecken können was Gitarre ist, d.h. notfalls auch mal die Bass Gitarre spielen. Das ist kein Problem und darf es meiner Meinung nach auch nicht sein. Ich würde einen Gitarristen sehr schräg anschauen wenn er sagen würde er könne keine A-Gitarre spielen.

Zu deinem Problem, teste doch mal die Nord Keyboards, z.B. den Nord Stage. Die sind kinderleicht in der Bedienung. Wenn du nicht sicher bist, könntest du ein Instrument auch für wenige Monate mieten und so Erfahrungen damit sammeln.

Nichtsdestotrotz, bei jedem Keyboard musst du dein Setting erstellen. Attack und releasezeiten müssen abgestimmt sein. Bei der Orgel musst du die passende Zugriegeleinstellung finden, die Geschwindigkeit des Leslies entsprechend wählen. Ich muss als persönliche Vorbereitung für Coversongs oft im Internet die Einstellungen suchen und mich befassen wie der Song und die Sounds aufgebaut sind. Daran führt nichts vorbei
 
1. Sound Design. Ich habe unter anderen das Kronos Platinum (Korg) Manchmal würde ich gern den einen oder anderen Sound leicht verändern. Stehe dann aber ziemlich am Berg. Das Manual hat ohne Anhänge 1155 Seiten. Es ist also nahezu ein Studium an diesen Keyboards Sounds zu kreieren. Aber mal ganz abgesehen davon, mein Beruf ist Musiker und nicht Sound-designer. Das sind einfach zwei total verschiedene Jobs. Gibt es Keyboards die etwas einfacher zu bedienen sind? Ich behaupte mal, dass Korgs extrem kompliziert sind.
Zugegeben, Kronos ist ein extremes Parametergrab mit den diversen wählbaren und teilweise sehr komplizierten Synthese-Engines.

Aber so etwas wie Synthesizer, die über eine Art Assistenzsystem "laienverständlicher" Regler gesteuert werden, die dann wiederum in die eigentlichen Parameter der Klangerzeugung übersetzt werden, gibt es nicht. Statt auf eine kleine Handvoll leicht verständlicher "Parameter" wie z. B. hell/dunkel, warm/kalt, hölzern/metallisch, weich/hart oder organisch/maschinell zu hoffen, bleibt einem nur, sich tatsächlich mit so Dingen wie Oszillatoren/Tongeneratoren, Filtern, Hüllkurven, LFOs und Modulationsverschaltungen zu befassen. Da ist Kronos nun nicht unbedingt ein gutes Einstiegsgerät, weil es einen mit seinen Parametern erschlägt und eine wenig schrauberfreundliche Oberfläche hat.

Da gab es mal einen lustigen Einfall in den englischsprachigen Korg-Foren: Korg Kover, im Prinzip ein Rompler oder eine Workstation, wo von vornherein für einige hundert oder gar einige tausend Songklassiker Kompletteinstellungen mit allen originalen Sounds auf hohem Detailgrad als Presets eingebaut sind. Ist natürlich reine Utopie und kaum umsetzbar, zumal für die jeweils aktuellsten Hits ständig extrem zeitnah (innerhalb weniger Tage) entsprechende Einstellungen nachgereicht werden müßten.


Martman
 
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Keine blöde Idee! :D
 
Ich muss als persönliche Vorbereitung für Coversongs oft im Internet die Einstellungen suchen und mich befassen wie der Song und die Sounds aufgebaut sind. Daran führt nichts vorbei

Wo genau findet man solche Infos denn im Web? Diverse Suchanfragen wie KEYBOARD SETTTINGS <Songname> oder Ähnliches hat mir bisher nichts gebracht, wäre aber sehr dankbar wenn ich da mal Tips bekommen könnte wie ich die Suchanfrage stelle damit ich die Infos finde.
 
Solche Infos sind nicht ganz einfach zu finden, vor allem findet man sie auch nicht IMMER... Mit "[Songname] Synth(esizer) Sound" o.ä. kommt man oft in die Nähe und muss sich dann durchhangeln. Oft hilft es schon, wenn man das Modell herausfindet, auf dem das Original gespielt wurde, denn es kommen durchaus häufig auch Werkspresets oder Abwandlungen davon in Songs vor (legendär: "E.PIANO1" auf dem DX7)...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS: Ich verwende sowas meist (genau wie Leadsheets aus dem Netz, wenn es um den Song selbst geht) nur als Einstieg und Arbeitsgrundlage - wenn denn auf Anhieb etwas brauchbares zu finden ist. In Stunden, die man sonst mit der Recherche verbringen würde, kann man auch viel selbst ausprobieren und lernt sogar noch was dabei...
 
Was die "laienverständlichen" Parameter betrifft, da hatte soweit ich weiß der Hartmann Neuron ein paar Reglerbeschriftungen, die tatsächlich so etwas wie "Brightness" besagten. Ob der Synthesizer dadurch insgesamt auch laienfreundlicher wurde, kann ich nicht beurteilen, zumal er als Universal-Arbeitstier denkbar ungeeignet war/ ist.

Hinsichtlich Parametergräber muss man noch nicht einmal gleich den Korg Kronos bemühen; schon die Roland-FAs sollen bei ihrer samplebasierten Standard-Klangerzeugung und der SuperNatural-Synth-Engine jeweils stark voneinander abweichende Parameter-Konzepte haben, obwohl selbst bei letzterer jeder der drei "Tones" seine eigene Filter-/ Verstärker-Kombi hat.
 
Solche Infos sind nicht ganz einfach zu finden, vor allem findet man sie auch nicht IMMER... Mit "[Songname] Synth(esizer) Sound" o.ä. kommt man oft in die Nähe und muss sich dann durchhangeln. Oft hilft es schon, wenn man das Modell herausfindet, auf dem das Original gespielt wurde, denn es kommen durchaus häufig auch Werkspresets oder Abwandlungen davon in Songs vor (legendär: "E.PIANO1" auf dem DX7)...
Richtig, fix und fertige Anleitungen, wie man konkrete Workstation-Modelle, wie sie bei Coverband-Keyboardern populär sind, Stück für Stück einstellt für diesen und jenen Song, findet man selten – immer schon gar nicht.

Selbst wenn es sie geben würde, hätten sie bei so manch einem Song den Umfang einer mehrseitigen Broschüre. Da ist es nicht damit getan, welches Werkspreset man in welchen Tastaturbereich legt und mit welchem Werkspreset layert. Da muß dann teilweise für diverse Sounds pro Song in klangliche Details eingetaucht werden, in Einstellungen, von denen man vielleicht noch gar nicht wußte, daß es sie gibt.

Und dann kommt als Problem dazu, daß jeder Coverkeyboarder andere Ansprüche hat. Es gibt z. B. die "eine Tastatur, ein Sound"-Fraktion, die "zwei Hände, zwei Sounds"-Fraktion, die "hört doch eh keiner"-Fraktion (die überschneiden sich auch), die "die Veranstalter verlangen von unserer Preisklasse, daß es wie CD klingt"-Fraktion, die "ich hör das alles, also muß das alles akribisch nachgebildet werden, egal wie"-Fraktion oder die "wir sind 'ne Tributeband, da muß jeder noch so kleine Pieps genau wie auf Platte klingen"-Fraktion. Jeder spielt anders, jeder gewichtet die Sounds anders und so weiter.

Legst du einem Akribischen eine Anleitung für die "hört doch eh keiner"-Fraktion vor, wird der sagen: "Das klingt doch kein Stück wie das Original, und haufenweise markante Sounds sind gar nicht dabei!" Legst du umgekehrt einem aus der "hört doch eh keiner"-Fraktion eine akribische Anleitung vor, sagt der nach einer Viertelstunde Einstellen: "Leck mich am Arsch, was ist das denn für 'ne Fuzzelarbeit, ey? Wirste ja bekloppt bei! Geht das nicht auch einfacher? Und das sind insgesamt 14 Sounds? Wie soll ich die denn alle spielen?" Ihr solltet den hören, wenn er mit den Sounds durch ist und vor der Aufgabe steht, den Sequencer zu programmieren.

Dann gibt's auch noch unterschiedliche Equipment-Kombinationen – die einen holen z. B. Hammond-Sounds auch noch aus der Workstations, die anderen haben da noch einen Nord mit Ventilator stehen, brauchen die Workstation also nicht für Hammond und können die Kapazitäten (Tastatur, Klangerzeugung) anders nutzen.

Es müßte also von jedem Song für ein bis zwei gängige Workstations, teilweise jeweils mit und ohne Zusatzequipment für diesen und/oder jenen Sound (z. B. alles intern, Rhodes extern, Hammond extern, Rhodes und Hammond extern) jeweils für jeden Geschmack, wie detailgetreu man es haben will bzw. wieviel davon man spielen will, eine eigene Schritt-für-Schritt-Anleitung geben. Und das ist unrealistisch.

So ist man auf Detektivarbeit angewiesen. Welcher Sound kommt im Original von welchem Synth? Wenn der Synth Speicher hat, war es ein Preset? Ein dazugekaufter kommerzieller Sound (trifft auf die meisten Sachen vom Emulator II zu, manchmal auch auf Yamaha DX7 oder Roland D-50)? Wenn nicht, geht's weiter: Was kann der Synth (um Einstellungen auszuschließen, die beim Original eh nicht gehen, wie drei VCOs pro Stimme bei einem Roland Juno-60)? Wie muß der Synth im Original eingestellt gewesen sein, um diesen Sound zu produzieren? Wie muß ich mein Gerät einstellen, um a) die Einstellungen des Originalsynths zu übertragen und b) auf den speziellen Klangcharakter des Originalsynth einzugehen und diesen nachzubilden?

All das muß man in Erfahrung bringen und peu à peu selbst einstellen. Und leider: Je akribischer man vorgeht, je höher die Ansprüche an den Detailgrad der Nachbildung sind, desto wahrscheinlicher kommt auch mal die Erkenntnis: "Tja, mein Lieber, mit deinem Equipment geht der Sound nicht. Wenn du den willst, kauf dir was Passendes dazu." Da muß man auch Lösungen finden oder zukaufen.


Martman
 
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Ich fange mal etwas sarkastisch an: Du bist seit 40 Jahren als Keyboarder unterwegs und fängst jetzt an, dich mit Sounddesign zu befassen? Oder liegt's nur an deinem 'neuen' Keyboard, das du noch nicht verstanden hast?
Soll jetzt kein Angriff sein, aber du weißt hoffentlich, welche Parameter du verändern musst, wenn du meinst:
Manchmal würde ich gern den einen oder anderen Sound leicht verändern.
...findest nur in den unendlichen Tiefen der Menüs Deines Keyboards nicht die richtige Stelle.

..., mein Beruf ist Musiker und nicht Sound-designer. Das sind einfach zwei total verschiedene Jobs. Gibt es Keyboards die etwas einfacher zu bedienen sind? Ich behaupte mal, dass Korgs extrem kompliziert sind.
Vielleicht nicht zwingend 'Sounddesign' aber editieren und gestalten von Setups gehört essentiell zu dem Job eines Keyboarders, soweit er sich nicht auf Piano, Rhodes oder Orgel oder anderes spezialisiertes Tasteninstrument beschränkt.
Ja, und das sieht bei allen Herstellern leider unterschiedlich aus. Ich kenne mich ganz gut mit Kurzweil aus, da nutze ich mittlerweile die dritte Generation mit VAST und freue mich, dass ich mit jedem Wechsel nur wenig Eingewöhnung brauchte. Ich hatte mal einen Korg 0/1W, mit dem kannte ich mich ganz gut aus. Beim Triton stand ich schon blöd vor der Kiste, beim Oasys war ich komplett überfordert, und hab ihn daher stehen gelassen.
Vielleicht wäre ein Synthesizer, bei dem es für jeden Parameter einen Regler gibt, das richtige für dich, wenn du mit Menüs nicht zurecht kommst.

2. Also Set-listen anlegen die mit Pedal geschaltet werden können. Gibt es sowas? Ich muss manchmal pro Stück zwischen drei bis vier verschiedenen Sound wechseln. [..] Wie macht man das am geschicktesten?
Gute und konkrete Frage, auf die Dir hier jemand, der sich mit dem Kronos auskennt, sicher eine Antwort geben kann, aber vermutlich nicht in diesem Sub, sondern im entsprechenden Kronos-Thread.
 
Das Manual hat ohne Anhänge 1155 Seiten. Es ist also nahezu ein Studium an diesen Keyboards Sounds zu kreieren.

Ich würde empfehlen, den Quick Start Guide komplett durchzugehen, dazu die für dich relevanten Kapitel aus aus dem Bedienungshandbuch (279 Seiten).
Kleiner Tipp: Solche umfangreichen Werke erst einmal mit Zufallszahlen sichten, etwa so:
  • zu lesen: N Seiten, mit N=wurzel(1155)=34 bzw. N=wurzel(279)=17 Seiten
  • Zufallszahlen (ohne zurücklegen) auslosen
  • jene Seiten ansehen, vielleicht ein wenig vor- oder zurückblättern
Logik dahinter:
  • unsere Aufmerksamkeit braucht ein paar Seiten, erreicht dann ihren Höhepunkt und sinkt wieder
  • wir wollen doch nicht schon alles aus S. 5 verpulvert haben, oder?
  • die Chance ist regelmäßig groß, zufallsgesteuert sonst leicht zu Übersehendes zu bemerken
  • usw.
Zufallszahlen:
  • sample() in R
  • Excel kann da auch etwas
  • gibt genügend Webseiten, die Zufallszahlen würfeln
  • notfalls Lose herstellen
  • usw.
Typische Ergebnisse:
  • schneller Überblick
  • Bekanntes lokalisiert, Unbekanntes erkannt
  • frühe Einschätzung möglich "lohnt sich dieses Werk für mich" (oder brauche ich bessere Alternativen) ?
  • u.v.m.
🎲 macht 🤓


Beispiel: Lese(n Sie) oder sichte(n Sie) diese Seiten

1648021716866.png
 
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Inhaltsverzeichnis und Stichwortverzeichnis....... hilfreiche Seiten in einem Buch.

Nur mal so als Anregung bevor man sich ein Turbopascalprogramm schreibt, das einem ausspuckt, welche zufällige Seite man lesen soll.....

:bang:
 
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Inhaltsverzeichnis und Stichwortverzeichnis....... hilfreiche Seiten in einem Buch.
Das kommt auf das Werk an: Manchmal ja, manchmal nein ...

Nur mal so als Anregung bevor man sich ein Turbopascalprogramm schreibt,
Der Screenshot zeigt R. Da ist nichts zu programmieren, nur der sample() Befehl abzusetzen.

Schlage alternativ vor: ausprobieren statt zu früh urteilen :cool:

Einen Tipp kann man befolgen, ignorieren, umgestalten usw. :giggle:
:coffee:
 
Moment, du hast das ernst gemeint? :unsure:
 
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