Weitermachen oder aufhören

  • Ersteller skater411
  • Erstellt am
skater411
skater411
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.03.23
Registriert
30.11.05
Beiträge
392
Kekse
375
Keine Ahnung, ob es wirklich einen Thread Wert ist. Vielleicht will ich mir auch einfach nur den Frust, die Gedanken von der Seele schreiben und eure Meinungen hören.

Vorgeschichte:

Vor etwa 2 Jahren ist einer der 2 Sänger aus unserer Band ausgestiegen. Wir haben uns dazu entschieden mit dem anderen weiterzumachen.
In den darauffolgenden 2 Jahren schleppte sich das Projekt so vor sich hin. Meistens lag das an der Motivation/ dem Einsatz der anderen der einfach nicht gut war. Das war aber bereits seit Bandgründung so (bestimmt 10 Jahre her). Ich hatte mich damit bereits abgefunden und muss gestehen, dass ich mich als Songwriter (Gitarre) ganz gut selbst motivieren kann um so ein Projekt für mich am leben zu erhalten. Ich bin genügsam. Zumal habe ich es nichtmehr eingesehen andere für ihr Hobby zu motivieren.

Jetzt:
Gestern hat sich unser Sänger verabschiedet.
Grund: Ein weiterer Tiefpunkt der Band.
Wir haben als Band 2-3 mal an einem Tiefpunkt gestanden wo jeder sich fragen sollte ob es noch Sinn, Spaß macht und dass die angesprochene Motivation, Mitarbeit nicht ausreicht.
Ende der jeweiligen Tiefpunkte -> Ein neues Genre/Musikrichtung wurde gewählt (aber im selben Obergenre: Metal)
Nach jedem dieser Tiefpunkte ging die Mitarbeit jedes einzelnen in den Keller. Wenn man es genau nimmt war nur ich derjenige, der kontinuierlich bis zuletzt am werkeln war. Ich konnte mir dadurch zumindest Kenntnisse in den jeweiligen Genres aneignen was mich ungemein motiviert und weitergebracht hat. Aber eben fast nur mich.

Jetzt stellt sich eben die Frage, ob der Rest der Band weitermacht oder eben aufhört. Rein vom logischen her sollte ich aufhören. Was soll ich mit Bandmitgliedern, welche offensichtlich nicht den selben kontinuierlichen musikalischen Elan entwickeln können wie ich?
Andererseits spiele ich mit den Jungs seitdem ich denken kann. Alles Schulfreunde. Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder eine Band haben werde in der ich so flexibel meine Ideen einbringen kann. Das würde bedeuten, dass wir für längere Zeit ohne Sänger einen Proberaum mit 4 Leuten finanzieren müssten. Für mich nicht das größte Thema, für andere schon.
Als motivierende Alternative sehe ich endlich mit dem Home-Recording durchzustarten. Mein Drummer ist ebenfalls interessiert. Der Bassist und Gitarrist aufgrund unterschiedlichem Skill/Sauberkeit beim spielen sind dazu eher nicht zu gebrauchen (Sie mögens mir verzeien).

Nur hab ich wie gesagt angst davor keine halbwegs ordentliche Band zu finden wo ich meinen Spaß habe und die Leute mag. Das rührt auch daher, dass ich eben nur bedingt derjenige bin der auf andere Musiker zugeht. Nicht meine Beste Eigenschaft. Außerdem gehört für mich als Gitarrist dazu, auch mal ordentlich Laut mit anderen zu Jammen. Im Home-Recording bzw. in einer Wohnung nicht möglich.

Eure Antworten kann ich beinahe schon vor meinem Auge sehen: "Tu das was dir spaß macht"..."Wenn du dich darum kümmerst eine Band zu suchen wird das schon klappen"..."Lieber keine Band als nicht motivierte Mitmusiker".
Ja, Ja und Ja....eventuell hat irgendwer die gleiche Situation durch und kann diese teilen. Würde mich darüber freuen.

Viele Grüße
skater411
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie oft habt ihr gemeinsam darüber geredet wie es den einzelnen geht, was sie machen wollen, einen gemeinsamen Nenner gefunden...?
...und wie oft "hast Du einfach gemacht", bist vorangeprescht, hast losgelegt und die anderen mußten mit?

Ich frage das deshalb:
Nur dann, wenn es einem Spaß macht, es "sein eigenes" ist, sozusagen "sein Kind", und die Anerkennung der anderen da ist, der gemeinsame Spaß, die Motivation (die nur von innen kommen kann) und wenn man gemeinsam voran geht, Auftritte, Ziele, Erfolge hat, nur dann geht eine Band gemeinsam los.

Wenn einer allein die Lok spielt, alles seinen Stempel trägt und die Gemeinsamkeit nur im gemeinsamen Spielen besteht, wird die Lok ausgebremst, macht immer mehr und hat irgendwann keine Kraft mehr.

Der Trick liegt darin Aufgaben verteilt zu schultern, andere nach Lieblingsliedern fragen, diese von ihnen arangieren zu lassen, Rollen zu tauschen, jeden mal ran zu lassen.
Dann wird die Band nicht von einem getragen, sondern von allen.
Also weder voranpreschen, noch sich beleidigt zurück ziehen und machen lassen, sondern eher basisdemokratisch vorzugehen.

Es ist schwer, geht nicht mit allen, aber manchmal geht es und dann geht auch was!

Der "Führungsstil" ist das Herzstück einer Band!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wir haben sehr oft darüber geredet. Zumindest jedes mal, wenn es einen dieser "Tiefpunkte" gab. Demnach wurde entschieden ob man auf einen Nenner kommt und es damit weitergeht oder eben für den einzelnen vorbei ist. Insbesondere sind die Ziele stets angesprochen worden.

"Einfach gemacht" und "Vorangeprescht" ist gut gefragt. Ich neige dazu, sehr viel selber zu machen. Zumindest was das komponieren angeht. Das war allerdings nicht von Anfang an so.
Ich habe die anderen Bandmitglieder über Jahre! darum gebeten beim Songwriting tätig zu werden. z.b. Jeder soll doch bitte zumindest Riffs, Ideen zur Probe mitbringen. Oder einfach nur Feedback zu Guitar Pro Dateien.
Leider alles immer wieder eingeschlafen. Vllt. weil die anderen sich immer auf mich verlassen konnten. Aber ist dann wirklich die Schuld bei mir zu suchen? Natürlich habe ich das in betracht gezogen. Kam 1-2 Monate mal nichts von mir ist garnichts passiert und alle wollten meinen Input. Auch finde ich es nicht richtig mich so stark einzuschränken. Aber nicht falsch verstehen ich bin durchaus kritikfähig und mache mir auch Gedanken ob es einfach an mir liegt. In der gänze meiner Reflektion bin ich aber nicht dieser Meinung. Das wird für außenstehende schlecht zu beurteilen sein.

Natürlich spielt es auch eine Rolle, wie gut man sein Instrument beherrscht inbesondere beim Handwerk komponieren. Da wird man eben nur besser, wenn man Lieder schreibt. Würde jeder von denen nun anfangen käme mir das schon vor wie ein kompletter Neustart. Zitat: "Ich habe keine Ahnung wie ich anfangen soll, habe das noch nie gemacht" etc.
Das macht es umso schwerer etwas abzugeben, wovon man im Gegenzug nicht viel erwarten kann. Was bis Dato von der Band kommt, bezeichne ich schon in teilen als "Mein Kind". Aber ich weiß auch abzugeben. In die Vocals klinke ich mich nur manchmal ein. Drums die ich schreibe werden auch nur gelegentlich so übernommen also der Drummer tut schon sein Werk.

Zur "LOK"
Im letzten Gespräch ist mir bewusst geworden, dass man (zumindest bei uns) zwischen 2 Parteien Unterscheiden muss. Die "Musiker" (Ich+Drummer), welche sich privat aus Eigenmotivation weiterbilden wollen und auch einiges dafür tun->Lieder hauptsächlich fürs eigene Gefallen schreiben.
Dann die "Bandspieler" (Nicht unbedingt 100% zutreffender Begriff), welche mehr darauf aus sind Gigs zu spielen, fürs Publikum Songs und Parts zu schreiben, buchen, kontakte pflegen, zuhause eher weniger mit dem Instrument üben etc...->Lieder fürs Publikum schreiben.
Die Kombination ist sicherlich häufig in Bands anzutreffen, treibt nur eben oftmals einen Keil in das jeweilige Rad des Gegenübers. Dennoch halte ich diese Kombi für äußerst wichtig und Sinnvoll um in beiden belangen Fortschritte zu machen. Mein Songwriting hat das positiv beeinflusst.

Um das mal abzukürzen: Ja ich mache sehr viel und kann damit "Voranpreschen". Im Gegenzug aber aus Bequemlichkeit (wurde mir auch so bestätigt) nichts zu erwidern ist auch nicht die feine Art. Also nicht LOKführer eher Kohlescheffler. :D
Danke für deinen Post. Alles bringt meine Entscheidung irgendwie weiter.:great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wir standen in einer meiner ehemaligen Bands auch manchmal an dem Punkt und ich kann mich sehr gut in dich hineinversetzen!
Damals schrieb ich ca. 3/4 der Lieder und der Keyboarder den Rest.
Wir entschieden uns damals einige Lieblingslieder der anderen zu covern, was auch beim Publikum sehr gut zwischen den eigenen Songs ankam.
Es ist eben wie in mancher Ehe... wenn erst dann geredet wird, wenn der Frust zu groß ist, wird es schwer und verletzender.
Wenn man immer wieder zwischendurch auf nen Drink o.ä. zusammensitzt, reflektiert, redet, dann ist das zielführender und motivierender!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich kann Dich sehr gut verstehen! Mir geht es seit 2 Jahren ähnlich. In meiner Band (wir machen hauptsächlich Rock-Cover) geht es nicht voran, weil die eine Hälfte der Band (Rhythmusgitarre/Gesang, Drums) keinerlei Interesse daran hat Live zu spielen. Wobei die Gründe für mich und den Bassisten teilweise nicht nachvollziehbar sind. Auch das Engagement außerhalb der Proben (üben, neue Songs suchen und anhören) ist sehr gering. Die Probleme kommen auch bei uns regelmäßig wieder nach oben, genau wie Du es beschreibst. Problematisch dabei ist, das wir es bisher nicht geschafft haben, diese mal außerhalb der Proben in Ruhe bei einem Bier o.ä. zu besprechen. Ich habe dann angefangen nach Alternativen zu suchen, bisher leider erfolglos. Von daher kann ich das folgende sehr gut verstehen, da es mir genau so geht.
Nur hab ich wie gesagt angst davor keine halbwegs ordentliche Band zu finden wo ich meinen Spaß habe und die Leute mag. Das rührt auch daher, dass ich eben nur bedingt derjenige bin der auf andere Musiker zugeht.

Was ist die Lösung? Ich habe keine Ahnung :nix:

Klar, die sauberste Lösung wäre die Trennung. Es ist unbefriedigend und frustrierend unter diesen Bedingungen Musik zu machen, aber Änderungen sind oft schwierig bis gar nicht zu schaffen. Insbesondere wenn die Meinungen darüber, was denn verändert werden müsste, sehr weit auseinander gehen und das Verständnis, was eine Band ist oder sein sollte genauso.

Ich könnte hier stundenlang weiter machen, bringt aber nix. Es gibt aber eine Menge Leute mit den gleichen Problemen, wie man hier im Board sieht. Ich vermute das 50% der Hobbymusiker das gleiche schon erlebt haben, oder erleben. Leider.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie ist es denn mit Auftritten, das habe ich nicht gefunden oder überlesen...ein Teil der Band will Auftreten? Oder seit ihr regelmäßig aufgetreten?

Dann setzt euch zusammen und sprecht über die Ziele, die jeder von euch hat.
Ich kenne das, wenn die eine Hälfte der Band nur im stillen Kämmerlein bleiben will und der Rest auf die Bühne...das geht nicht gut, so auch bei uns. Deshalb haben wir beim neuen Projekt von vornherein klargestellt, dass wir so bis zu 10 Gigs im Jahr machen wollen...das war Ziel...und daran arbeiten wir jetzt gemeinsam..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie ist es denn mit Auftritten, das habe ich nicht gefunden oder überlesen...ein Teil der Band will Auftreten? Oder seit ihr regelmäßig aufgetreten?
Wir sind in den vergangenen drei Jahren, in denen ich jetzt dabei bin, einmal aufgetreten. Ein Gig den ich selbst an Land gezogen und organisiert habe. Da war ich erst ein halbes Jahr dabei. Seit dem wollen zwei Mitglieder der Band nicht auftreten. Gelegenheiten dazu hätte es aber gegeben...

Dann setzt euch zusammen und sprecht über die Ziele, die jeder von euch hat.
Wie oben schon angedeutet, haben wir das schon mehrfach getan. Aber weder im, aus meiner Sicht, vernünftigen Rahmen, noch mit einem Ergebnis. Konsequenz wäre aussteigen, aber komplett ohne Band ist dann noch blöder. Ein Teufelskreis :mad:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja aber so hat es auch keinen Sinn, leider...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das stimmt zum größten Teil. Aber Alternativen sind rar, denn ich bin als Neu/Wiedereinsteiger jetzt nicht so der Supergitarrist mit jahrzehntelanger Bühnenerfahrung und Repertoire. Und das Angebot an Bands ist überschaubar, Gitarristen gibt es aber ziemlich viele...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das stimmt, aber vor sich hindümpeln bringt auch nix. Kannst ja trotzdem mit den Jungens, weil sie eben alte Schulkameraden sind noch regelmäßig jammen...das eine schließt das andere ja nicht aus.

Oder mach es so:

Sag den Jungs, dass dich das unglücklich macht und du mit dem Gedanken spielst in eine andere Band zu gehen..vielleicht weckt es ja die Kollegen auf..und dann guckst du paralell, was so an Möglichkeiten da sind...

Und auch für so "mäßige" Gitarristen wie mich gibt es Bands...da mußt du einfach ausprobieren..und dich was trauen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Selbst wenn alles auseinander bricht kann man sich mit Krücken über Wasser halten. Und der eigenen Kreativität weiterhin Raum geben. Mit einer synthetischen Band am PC. Ich glaube DAW ist da das Zauberwort. Klar, 'ne Krücke, aber man kommt nicht aus der Übung. Ersetzt den echten Kontakt zu Menschen faktisch nicht, kann aber über die Durststrecke helfen.
Vorausgesetzt man hängt das Hobby nicht komplett an den Nagel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Kannst ja trotzdem mit den Jungens, weil sie eben alte Schulkameraden sind noch regelmäßig jammen...das eine schließt das andere ja nicht aus.
Kurzer Hinweis: Ich bin nicht der TE. Und ich möchte seinen Thread auch nicht kapern, ich bin nur in einer sehr ähnlichen Situation...
Sag den Jungs, dass dich das unglücklich macht und du mit dem Gedanken spielst in eine andere Band zu gehen..vielleicht weckt es ja die Kollegen auf..
Leider nein. Das habe ich schon mehrfach angemerkt, hat aber eher für Verwirrung als für verstehen gesorgt...
Und auch für so "mäßige" Gitarristen wie mich gibt es Bands...da mußt du einfach ausprobieren..und dich was trauen.
Glaub mir, das habe ich. Ich kann schon nicht mal mehr genau sagen, mit wie vielen Bands ich in den letzten 1,5 Jahren Kontakt hatte :(
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Als wir mit meiner damaligen Band den Stöpsel gezogen haben (nach 6-7 Jahren, 2 Platten, vielen guten Konzerten und mit tollen Songs) war es schwer, aber im Nachhinein richtig. Die Luft war raus, die Motivation futsch, und herumeiern ist auf Dauer anstrengend. Daraus sind dann 2-3 Projekte erwachsen, dieselben Musiker spielen z.T. in anderen Formationen miteinander, man hat eine tolle gemeinsame Zeit auf ewig in Erinnerung.

Wissen kannst es nur du - vor allem auch der lokale "Markt" an Alternativen (Dorf vs. Millionenstadt) eine Rolle spielt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Schwierige Situation, die ich aber auch kenne. In meiner früheren Band haben wir zwar alle zum Songwriting beigetragen, aber - da muss ich mich selbst kritisieren - ab einem gewissen Punkt waren der Gitarrist und ich (Bass) nur noch bedingt engagiert und an musikalischer Weiterentwicklung beteiligt. Als der Gitarrist dann seinen Ausstieg verkündet hat, war es das Ende der Band. Zunächst ein Schock, aber ich war durchaus an der Entwicklung mit verantwortlich und es sind gute Erinnerungen geblieben.
Das Problem eine neue Band zu finden kenne ich auch, hatte damals aber auch nicht die höchste Priorität für mich, was ich bis heute bereue.
Kann dir daher keinen wirklichen Rat geben. Ausser vielleicht, wenn der Drummer auch zum Engagement bereit ist, fang mit ihm gemeinsam ein neues Projekt an. Zu zweit ist das schon mal einfacher.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Was soll man sagen... leider gibt es im Leben immer nur die drei A, wenn man mit einer Situation unzufrieden ist. Ändern, Akzeptieren oder Abhaun. Wenn man die Situation nicht ändern und auch nicht akzeptieren kann, muss man sich trennen. Alles andere bedeutet Dauerfrust.
...aber wenn die Lage so desolat, wie beschrieben ist, ist die Band doch schon am Ende. Warum nicht einfach eine neue Band suchen und wenn sich etwas ergibt, was Spaß macht, erklärt man den (Ex-)Kollegen, das jetzt Feierabend ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
So, wir haben uns vorerst getrennt.

Es wollte zwar jeder weitermachen, aber mir waren die Bedingungen am Ende einfach nicht Erfolgsversprechend genug.
Der eine hat erstmal Klausuren und wäre 3 Monate nicht verfügbar, der andere sagt er bräuchte nach 10 Jahren Band erstmal 3 Monate Pause. ABER DANN wolle man so richtig durchstarten. D.h. auch das Songwriting soll anders angegangen werden etc. etc.

Ich zahle aber keine 200€ (3 Monatsmieten p.P. weil Kündigungsfrist 3 Monate) fürs nichtstun und keiner konnte mir sagen, ob er sich nach dieser Pause (oder nach einem Jahr) dann nicht doch verabschiedet.
Habe lange gehadert, weil der Proberaum doch echt geil ist und so nicht wieder zu finden sein wird. 80qm in ner alten Mühle, separater Raum für Aufnahmehardware, super Parkplätze....Aber ich sehe nicht die Motivation, dass sich etwas ändert.

Naja, ich habe mir gesagt: Wenn die wirklich Interesse an gemeinsamer Musik haben, geht das auch in einem anderen Raum. Das soll/kann nicht die Begrenzung sein. Deshalb ist das auch eher eine Absage für den Raum statt der Band.

Jetzt stehe ich zum ersten mal in meiner Musikerkarriere ohne Band da. Auch irgendwie spannend was nun dabei rumkommt :m_flute:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Jetzt stehe ich zum ersten mal in meiner Musikerkarriere ohne Band da. Auch irgendwie spannend was nun dabei rumkommt :m_flute:


Ich dachte du bist mit dem Drummer auf einem Nenner?
wenn dem so ist würde ich mit dem auf jeden Fall weiter machen (wenn ich das richtig sehe spielst du Gitarre) dann mal demomäßig was aufnehmen und damit dann Leute suchen, die Bock auf genau diese Sache haben. Ist doch heute alles relativ easy zu machen.

Wenn jemand Bock auf Mukke hat nimmt der vieles in Kauf, ich habe seit Mai wieder eine Band, hatte Ende Juni schon wieder den ersten Gig, auf Probe fahr ich ja nach Verkehr zwischen 45 Minuten und 1,5 Stunden einfache Fahrt. neben den 7 bestehenden Songs sind wir dazu noch an zwei weiteren neuen Stücken dran, also läuft.

Meine Frau hat eine Projektband, da fährt sie für eine Probe 4 Stunden einfache Fahrt geht auch. (allerdings nur alle 1 - 2 Monate)

Also wenn du was mit deinem Drummer aufnimmst und ihr findet übers Web Leute denen das richtig taugt, dann kannst du unter Umständen auch Deutschlandweit suchen, spricht ja nichts dagegen nur einmal pro Monat zu Proben, dafür aber dann den ganzen Tag. Vorausgesetzt ist natürlich, dass die Leute auch zu Hause Üben, du hattest aber was von Guitar Pro Dateien Geschrieben, d.H. wenn die damit Arbeiten können ist das ja noch unkomplizierter ;)

Grüße Sebi
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich dachte du bist mit dem Drummer auf einem Nenner?
wenn dem so ist würde ich mit dem auf jeden Fall weiter machen (wenn ich das richtig sehe spielst du Gitarre) dann mal demomäßig was aufnehmen und damit dann Leute suchen, die Bock auf genau diese Sache haben. Ist doch heute alles relativ easy zu machen.


Ist evtl. nicht rüber gekommen. Drummer + Ich konzentrieren uns nun vermehrt aufs Recording. Erstmal jeder für sich und sein Instrument, anschließend gemeinsam.
Die Band existiert noch, nur eben nicht in dem Proberaum und jetzt wesentlich ungezwungener ohne Druck durch ausstehende Gigs. Da so auch kein Geld verpulvert wird, kann ich wesentlich gelassener auf die Entwicklung der Band schauen. Wenn es weiter nichts wird, dann ist dem halt so.

Wenn jemand Bock auf Mukke hat nimmt der vieles in Kauf, ich habe seit Mai wieder eine Band, hatte Ende Juni schon wieder den ersten Gig, auf Probe fahr ich ja nach Verkehr zwischen 45 Minuten und 1,5 Stunden einfache Fahrt. neben den 7 bestehenden Songs sind wir dazu noch an zwei weiteren neuen Stücken dran, also läuft.
Meine Frau hat eine Projektband, da fährt sie für eine Probe 4 Stunden einfache Fahrt geht auch. (allerdings nur alle 1 - 2 Monate)

Respekt an dich und deine Frau. Würde auch einiges in Kauf nehmen, jedoch wäre das für mich nur bedingt machbar. Bin nur am Wochenende zuhause daher:

Also wenn du was mit deinem Drummer aufnimmst und ihr findet übers Web Leute denen das richtig taugt, dann kannst du unter Umständen auch Deutschlandweit suchen, spricht ja nichts dagegen nur einmal pro Monat zu Proben, dafür aber dann den ganzen Tag. Vorausgesetzt ist natürlich, dass die Leute auch zu Hause Üben, du hattest aber was von Guitar Pro Dateien Geschrieben, d.H. wenn die damit Arbeiten können ist das ja noch unkomplizierter ;)

Grüße Sebi

Das ist durchaus in Aussicht gestellt :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Respekt an dich und deine Frau. Würde auch einiges in Kauf nehmen, jedoch wäre das für mich nur bedingt machbar.

War ja an sich auch eher so gemeint, dass du evtl. jemanden findest der weitere Strecken auf sich nimmt ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben