E-Gitarre rauscht – schlimmer wenn Stecker angefasst wird!

G
Gast 2605
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
12.06.19
Registriert
17.06.17
Beiträge
46
Kekse
0
Hallo,
es ist wieder einmal Zeit für Luxusprobleme.:D

Zu diesem Thema gibt es schon zig Threads, ich habe aber nichts gefunden, was mir auch weiterhilft.

Meine Gitarre rauscht ziemlich, mit Noisegate lässt sich das ganz gut reduzieren, es nervt aber danach immer noch.

Wenn ich den plastikummantelten (!) Stecker von dem Kabel angreife, rauscht es um vielfaches stärker, wenn ich aber das Kabel angreife, passiert nichts. Wenn ich allerdings die Brücke oder die Saiten berühre hört man gar kein Rauschen mehr.

Erdung ist glaube ich vorhanden, zumindest ist ein Draht an der Brücke befestigt und mit Potis usw. verbunden
 
Eigenschaft
 
Könnte dennoch eine kalte Lötstelle sein. Durchmessen, gegebenenfalls nachlöten. Ansonsten: Verwendest du halbwegs hochwertige Kabel?
 
E Gitarren rauschen nicht. Ausnahme EMGs o.ä. aktive PUs mit Batterie an Bord.
E Gitarren brummen oder fangen sich Störgeräusche von Dimmern,Trafos etc ein.
Das das verschwindet/deutlich weniger wird wenn du die Saiten berührst ist normal.
In längeren Spielpausen sollte man immer die Gitarre leise drehen.
Und hast du immer noch zuviel Rauschen für deinen Geschmack,
hilft u.U. gute Kabel verwenden und Gain weiter zurückzudrehen ...... :evil:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Könnte dennoch eine kalte Lötstelle sein. Durchmessen, gegebenenfalls nachlöten.

Werd ich machen, die Lötstellen sind eine ziemliche Sauerei.

Verwendest du halbwegs hochwertige Kabel?

Eher nicht, das Kabel das ich benütze gabs gratis zur Gitarre, da steht nur Hualiang drauf, dürfte irgendeine China-Marke sein, Google findet auch nichts.
Ich spür schon wieder mein akutes GAS im Verlangen nach neue Kabel :D
 
Grund: Verschriebn
Zuletzt bearbeitet:
Eher nicht, das Kabel das ich benütze gabs gratis zur Gitarre, da steht nur Hualiang drauf, dürfte irgendeine China-Marke sein, Google findet auch nichts.
Ich spür schon wieder mein akutes GAS Syndrom im Verlangen nach neue Kabel :D

Dann ist das wohl schon das Hauptproblem! Aber GAS bei Kabeln??? Gute Kabel sollten eigentlich 'ne Selbstverständlichkeit sein...:weird:

Greetz,

Blake
 
Eher nicht, das Kabel das ich benütze gabs gratis zur Gitarre, da steht nur Hualiang drauf, dürfte irgendeine China-Marke sein, Google findet auch nichts.
Ich spür schon wieder mein akutes GAS Syndrom im Verlangen nach neue Kabel :D

Auch ich betone es noch mal: Kauf dir ordentliche Kabel.
 
Wenn es gar nicht rauscht,wenn Du Saiten oder Brücke berührst liegt es auf jeden Fall an der Erdung. Vielleicht ist ja das Erdungskabel nicht richtig mit der Brücke oder dem Saitenhalter verbunden. Zum Test mal ein Kabel oder Draht aussen um die Brücke oder den Saitenhalter wickeln und das andere Ende mit der Masse am Poti im E fach befestigen oder ggf. anlöten. Wenn es jetzt immer noch rauscht, dann den Steg Pickup direkt mit der Eingangsbuchse verbinden, anlöten und dann solte es nicht mehr rauschen oder der Pickup ist kaputt. Mehr fällt mir auch nicht ein.
 
Werd ich machen, die Lötstellen sind eine ziemliche Sauerei.

Nein, die Lötstellen passen alle, auch wenn sie nicht die saubersten sind.

Zum Test mal ein Kabel oder Draht aussen um die Brücke oder den Saitenhalter wickeln und das andere Ende mit der Masse am Poti im E fach befestigen oder ggf. anlöten.

Macht leider keinen Unterschied.

oder der Pickup ist kaputt

Nein, ist er nicht, weil mit den anderen beiden Pickups genau dasselbe ist.
Ich glaube auch schon langsam, das dass am Kabel liegt;

Vernünftige Kabel, wenn man keine besitzt , sind kein GAS sondern einfach eine Notwendigkeit !!!
Dann ist das wohl schon das Hauptproblem! Aber GAS bei Kabeln??? Gute Kabel sollten eigentlich 'ne Selbstverständlichkeit sein...:weird:

Ja, werde ich machen. Ich habe eigentlich vorher nicht gedacht, das Kabel irgendeinen Einfluss haben, aber man lernt ja nie aus:great:
 
Ja, werde ich machen. Ich habe eigentlich vorher nicht gedacht, das Kabel irgendeinen Einfluss haben, aber man lernt ja nie aus:great:

Vorallem das Kabel von der Gitarre zum Amp/ersten Pedal ist da wichtig. Kabel mit hoher Kapazität schlucken
Höhen stärker als nötig. Und Nebengeräusche die durch schlechte Konstruktion und Abschirmung entstehen
werden von jeder Stufe mit Verzerrung , egal ob Amp oder Pedal, nochmal mitverstärkt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mit dem Problem habe ich gerade auch zu kämpfen. Nach meinen Recherchen liegt das oft an schlechter/nicht vorhandener Abschirmung. An den schlechten Lötstellen könnte es natürlich auch liegen. :D Rauschen andere Gitarren genau so, also liegt es vielleicht am Amp oder Pedal? Halt die Gitarre mal an etwas mit viel elektromagnetischer Strahlung, wie z.B. einen PC. Wenn es dann stärker rauscht schadet es nicht die Abschirmung zu prüfen.

Bei mir war es jedenfalls so, weswegen meine Strat jetzt in Einzelteilen herumliegt und nach und nach Abgeschirmt wird :rolleyes: bestenfalls rauscht es dann gar nicht mehr. Zufrieden bin ich aber schon wenn es bisschen besser wird, sodass ich den Noise Killer nicht so weit aufreißen muss. Aber Single Coils rauschen nunmal, das versuche ich aufs mindeste zu beschränken.
 
Wenn ich den plastikummantelten (!) Stecker von dem Kabel angreife, rauscht es um vielfaches stärker, wenn ich aber das Kabel angreife, passiert nichts. Wenn ich allerdings die Brücke oder die Saiten berühre hört man gar kein Rauschen mehr.

Erstens rauscht eine Gitarre nicht sondern brummt (wieso ist das so schwer zu unterscheiden????), zweitens ist das OK wenn das Brummen (!!!) aufhört wenn Du die Saiten berührst und drittens kauf Dir ein ordentliches Kabel, dreh den Gain auf ein sinnvolles Maß und lern ganz einfach in den Spielpausen das Volume Poti zu benutzen, das ist die beste (und sinnvollste) Vorgehensweise...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Erstens rauscht eine Gitarre nicht sondern brummt (wieso ist das so schwer zu unterscheiden????)

Dann lass uns das mal gemeinsam definieren :prost:
mMn. ist "brummen" ein wesentlich tieferes Geräusch als "rauschen". Zum Beispiel das Geräusch, wenn man mit dem Kabel ein Metallteil berührt. Kennt jeder wenn man mal die Klinkenbuchse an der Gitarre nicht findet. DAS ist für mich brummen. Rauschen ist für mich das, was man manchmal leise beim telefonieren hört, wenn nichts gesagt wird. Meine nicht abgeschirmte Strat hört sich verzerrt jedenfalls nach dem an, was ich unter rauschen verstehe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
"Rauschen" benötigt eine aktive Elektronik und ist je nach Art des Rauschens eine Mischung aus div. Frequenzen.
Eine nicht aktive Gitarre kann von sich aus nicht rauschen, sondern eben nur - wie schon mehrfach hier im Thread geschrieben - brummen indem sie i-welche Störgeräusche von anderen aktiven Elektrogeräten einfängt. Wobei das "Brummen" nicht unbedingt tieffrequent sein muss ... auch ein hohes Brummen/Sirren rührt meist von i-welchen Einstreuungen her.
Häufig schuldig sind da eingestreutes Netzbrummen durch nicht korrekt entstörte Geräte wie Heizungen, Neonröhren, Handys oder auch Hochspannungsleitungen oder Strassen-/Bahn/Bus-Oberleitungen. Auch benachbarte Trafohäuschen oder Umspannwerke können so etwas gerne bewirken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Rauschen andere Gitarren genau so, also liegt es vielleicht am Amp oder Pedal?

Ich habe leider nur eine Gitarre hier, Pedale hab ich auch keine.

Halt die Gitarre mal an etwas mit viel elektromagnetischer Strahlung, wie z.B. einen PC. Wenn es dann stärker rauscht schadet es nicht die Abschirmung zu prüfen.

Wenn ich mein Handy dranhalte wird auf jeden Fall das Rauschen (ja, ich weiß, es ist Brummen ;D) stärker.

Bei mir war es jedenfalls so, weswegen meine Strat jetzt in Einzelteilen herumliegt und nach und nach Abgeschirmt wird

Na toll, hoffentlich ist es bei mir mit besseren Kabel auch wirklich besser, das hört sich nach einen Haufen Arbeit an...
 
weswegen meine Strat jetzt in Einzelteilen herumliegt und nach und nach Abgeschirmt wird
Eine Strat, die nicht brummt, ist keine richtige Strat ;) :D

Das ist nunmal eine negative Eigenschaft von Singlecoils.
 
Moin!

Dabei hatten wir das doch schon alles diese Woche... >>click<<

Und in kurz mein Schrieb darin:

Ich persönlich bin ein Warer Noisegate-fan, wie man an meinen Basteleien sieht. Aber das ist für mich eher ein Stilmittel, als wirklich Weg zum Ziel. Ein Noise Gate ist eigentlich wie ein Arzt, der die Symptome behandelt, aber nicht deren Ursache. Eigentlich nicht so gut.

Man muss zunächst versuchen zu differenzieren, was man vor sich hat. Handelt es sich tatsächlich um ein weißes Rauschen, dass gleichmäßig jedes Frequenzband betrifft, ist der Verursacher höchst wahrscheinlich nicht die Gitarre. Auch bei anderen Rauschsorten gilt erst einmal das restliche Equipment auszuschließen. Woher kommt Rauschen? Meist ist es Wärmerauschen der Elektronik. Überall wo Ströme fließen, heitzen sich die Leiter auf und bringen die Atome in Wallung, sodass sie sich bewegen wollen und je energetischer die Geschichte ist, desto mehr Ausreßer gibt es quasi. Besondere Beachtung muss man bei seinen Vintage Schätzchen walten lassen. Die haben nämlich eine Besonderheit verbaut: Kohleschichtwiderstände. Darin sind Kohlepartikel fest verpresst und bilden so den Widerstand. Das Problem ist, dass nicht jeder Partikel wirklich fest aneinander haftet, sondern beweglich bleibt. Und manchmal bewegen sie sich und leiten mal und mal nicht. Das ist dann wie der Klick im Signal eines Schalters, wenn nicht im Nullpunkt des Signals geschaltet wird. In diesem Fall ist der Klick nicht so laut. Aber da es sich um zig tausende Schalter handelt, nimmt man dieses gemeinsame Klickgeräusch der vielen Kohlepartikelschalter als Rauschen war. Schlimmer wird es noch, wenn man die Widerstände schwingen lässt. Denn jedes dieser Widerstände kann auch als Kohlemikro dienen.

Handelt es sich dagegen um ein Brummen, egal ob es tieffrequent ist oder hochfrequent und wie ein Piepen daher kommt, sollte man seine Umgebung checken. Welches Gerät könnte eine solche Strahlung aussenden und in die Gitarre induzieren? Manchmal hat man hochfrequente Netzteile, Treiber für Leuchtmittel, Kompressoren von Kühlschränken, den PC und andere Strahlquellen direkt neben sich. Das streut alles in die Gitarre, auch wenn man es nicht wahrhaben mag. Zwar sind Computertower mit Glaspanelen der letzte Schrei, aber dadurch stellt man sich damit eine Antenne mit den witzigsten Signalen ins Musikzimmer. Auch die billigen LED Leuchtmittel zum Nachrüsten in alte Lampen sind wahre Drecksschleudern. Da ist halt auch nicht wirklich viel Platz um ein gescheihtes Netzteil und einen Schirm zu integrieren.

Das nächste Thema sind billige Netzteile. Gerade bei alten Röhrenamps oder generell Amps, die noch einen dicken Trafo und keinen Netzfilter haben, leiden darunter, da einem so jedes billige Netzteil einem ins Signal hinein streut. Ich bin gerade vor einem Jahr in ein "Mischgebiet" gezogen. Nebenann ist also noch ein bisschen Industrie vorhanden. Das macht sich natürlich auch an der Stromversorgung bemerkbar. Was bei mir als Sinus aus der Dose kommt, sieht eher aus wie eine Sprachaufzeichnung. Bei digitalen Effektgeräten, die meist sowieso zusätzlich eigene DC-DC-Wandler für die Stromversorgung integriert haben, macht das nicht viel aus. Auch nicht, wenn das Gerät sowieso intern ein Schaltnetzteil für die Versorgung vorsieht. Aber wenn man ein Fuzz, ein Wah oder andere simple analoge Effekte mit einem billigen Netzteil versorgt, hat man den Dreck des Netzteils sofort im Signal. Gerade im Gitarrensektor will ja jeder Mukker sparen was das Zeug hält und kauft sich nur das Nötigste. Und am Ende landen sie dann hier im Forum und beschweren sich über die Störgeräusche. Ich habe noch keinen Hersteller eines 9V Netzteils gesehen, der ehrlich den Restripple angiebt. Da kaufe ich mir liebe teurere Markennetzteile, zu dem ich ein Datenblatt mit allen wichtigen Informationen finde. So kann ich wenigstens die Leistung untereinander vergleichen und sich ggfls. noch einen Filter selber zusammenlöten, der darauf angepasst ist. Wir hatten hier sogar live die Entwicklung eines modularen Netzteilsystems der höchsten Güte miterlebt. Aber nun ist das Projekt tot, weil die meisten wohl zu geizig dafür sind. High-End-Entwickler geben bei analogen Verstärkerschaltungen nicht umsonst die meiste Knete für das Netzteil aus. Denn damit steht und fällt die versorgte Verstärkerschaltung.

Um es abzukürzen: Man muss schauen woher es denn kommt, ehe man pauschalisiert und ins Blaue Maßnahmen ergreift.

Also ich mag die SuFu hier im Forum... Frage mich immer, warum einige dieses tolle Feature immer missunterschätzen. :D

Zudem sind verlinkte Artikel auch immer sehenswert. Schön auffällig rot markiert im Text. Da könnte man ja mal drauf drücken.

Aber hey: Ich meine es nur lieb! :engel:

Schicken Gruß,
Etna
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dann lass uns das mal gemeinsam definieren

Das ist bereits definiert, da braucht man den Schuh nicht wieder neu zu erfinden. In a Nutshell:
Brummen hat immer eine Amplitude mit einer bestimmten Frequenz die man auch auf einem Oszi sauber (oder je nach Überlagerung auch weniger sauber) darstellen kann, Rauschen ist hingegen im allgemeinen eine Störgröße mit breitem unspezifischem Frequenzspektrum als eine Überlagerung vieler harmonischer Schwingungen oder Wellen mit unterschiedlicher Amplitude und Frequenz beziehungsweise Wellenlänge auf einem (Nutz) Signal. Per se kann nur eine Gitarre (oder Bass) mit aktiver Elektronik rauschen da eine passive Elektronik nur durch Interferenzen/Einstreuung eines Brummsignals angeregt wird, rauscht es auf diesem Signal bereits dann kommt dieses Rauschen bereits mit dem Erregersignal/der Einstreuung mit. Da der TE nichts derartiges erwähnt hat und das angesprochene Fehlerbild zu 99% auf Brummen hindeutet habe ist also ein (aktives) Rauschen hier nicht gegeben. Den weiteren Rest haben ja @peter55 und @Etna bereits (mehrfach) ausführlich erklärt, ich spar mir die Zeit und Worte das hier nochmal zu wiederholen...
 
Also ich mag die SuFu hier im Forum... Frage mich immer, warum einige dieses tolle Feature immer missunterschätzen. :D

Zu diesem Thema gibt es schon zig Threads, ich habe aber nichts gefunden, was mir auch weiterhilft.

Ich hatte den Thread schon gelesen, aber da es bei dem nur primär um Single Coils gang und ich bei meinen Humbucker dasselbe Problem habe wie bei meinen SCs, wusste ich zu dem Zeitpunkt, als ich den Thread erstellt habe, nicht, dass das hier auf dasselbe rauslaufen würde.
 
Wenn schon ein aktiver Thread zum Thema offen ist, nochmal eine kurze Frage von mir:

Wäre es nicht am aller wichtigsten die Singlecoils selbst abzuschirmen, bzw. die Covers? In anderen Threads und Guides lese nämlich ich immer nur von E-Fach und Pickguard. Aber der empfindlichste Part, nämlich die Pickups (?), stehen ja teilweise aus dem abgeschirtmen Bereich heraus. Soweit ich weiß ist das der Grund dass man anfangs Humbucker mit Metallkappen versehen hat. Vielleicht irre ich mich auch und E-Fach/Pickguard reicht, ist bloß ein Gedanke weil ich das Brummen aufs absolute Minimum reduzieren will. Aber wenn doch, wie schirme ich die Plasikkappen am besten ab?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben