DIY Pedal - Der Screamer - Baubericht / Analyse

goodyman
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Zunächst ersteinmal die allumfassende Frage: Warum?

Nun ja, angefixt durch diesen Thread, hatte ich richtig Lust bekommen, mal wieder etwas zu Löten und zu Basteln. Als mehr oder weniger Ex-Modellbauer und Elektroniker war das Selbstbaupedal auch ein gutes Projekt, um sich mal wieder richtig auszutoben. Wieso Ex? Naja, weil meine Gitarre keinen anderen Gott neben sich duldet und somit alles andere ein wenig in die Versenkung verschwunden ist. Aber ein Effekt-Pedal wäre ok. Ist ja für die Gitarre :) . Fein! Somit kann ich aus den Vollen schöpfen: Bestücken, Löten, ein wenig Bohren und Schrauben, Airbrushlackierung und ein bischen Messtechnik. Ich wollte schon immer mal wissen, was so ein Effektpedal aus dem Eingangssignal macht.


Der Screamer Bausatz

Da ich immer mal wieder vom (legendären) Tube Screamer TS-9 bzw. TS-808 gelesen hatte, wollte ich auch gerne mal selbst einen antesten. Dazu bot sich der Bausatz "Der Screamer V2" von Musikding.de geradezu an. Zumal er sich wahlweise als TS-9 oder TS-808 bestücken lässt. Da man sich den Schaltplan und Stückliste auf der Webseite herunterladen kann, hätte ich im Prinzip auch selbst eine Leiterplatte herstellen können. Jedoch habe ich die (hobbymäßige) Herstellung von Platinen mit den Umzug in unser neues Haus, in Ermangelung eines Kellers, vor ein paar Jahren aufgegeben. Die Ätzanlage samt Chemikalien wollte ich nun doch nicht im Haus haben und hab sie verkauft.

Also flux den kompletten Bausatz samt vorgebohrtem Gehäuse bestellt. Ein paar Tage später war er dann da.
Screamer01_BausatzteileS.jpg


die ersten Teile schnell verlötet

Screamer02_paarTeilemontiert.jpg



und ein paar Tage später soweit komplett.
Da sich der TS-9 und der TS-808 nur durch zwei Widerstände unterscheiden, die Platine jedoch nur für einen nach Wahl bestückbar ist, habe ich einen kleinen Umschaler vorgesehen, mit dem ich die Widerstände entsprechend umschalten kann. Die Widerstände sind direkt am Umschalter angelötet und in Schrumpfschlauch versteckt. Statt die diversen Anschlußkabel direkt wie vorgesehen an die Platine zu löten, habe ich hier Stiftleisten verbaut, auf denen die mit passenden Steckern versehenen Kabel gesteckt werden. Leider ging das beim Fußschalter nicht, da die Bohrungen vom üblichen Rastermaß abweichen und die Stiftleisten nicht passen. Die LED habe ich auch noch nicht angelötet, da die Montage zusammen mit dem Fußschalter etwas fummelig ist und sich danach auch nicht mehr so einfach ausbauen lässt. Daher wird sie erst nach der Lackierung und Beschriftung des Gehäuses verbaut. Eine erste Anprobe mit der Platine ist aber schon erfolgt - passt. Bleibt dann noch die Entscheidung ob schwarze oder creme weiße Knöpfe.

Screamer03a_Teile_montiert.jpg



Erster Funktionstest

Die Schaltung scheint schonmal grundsätzlich zu funktionieren. Erstmal ganz schnöde mit einem Sinus getestet. Die lila Kurve ist das Eingangssignal, gelb der Ausgang der Schaltung. Wie sich das anhört, keine Ahnung. Das wird erst später getestet, wenn das Gehäuse lackiert und alles zusammengebaut ist.

Screamer03b_Funktionstest.jpg



Gehäuse Lackierung und Beschriftung

Das Gehäuse möchte ich mit einem Airbrush lackieren. Das hat verschiedene Gründe. Als erstes, weil ich Bock drauf habe. Desweiteren kann ich mir aus meinem vorhandenen Farbsortiment auch jede Menge weitere Farbtöne zusammen mischen und man kann sehr fein und präzise mit der Gun arbeiten. Ausserdem kann ich das bedenkenlos drinnen in meiner Dachkammer machen, da die Farben auf Wasserbasis, ohne organische Lösungsmittel, hergestellt und ungiftig sind. Wer da mehr drüber wissen möchte, kann das hier nachlesen.

Ebenso soll die Beschriftung mit dem Airbrush erfolgen. Zumindest will ich es versuchen. Natürlich mache ich das nicht freihand, sondern verwende dazu eine Maske, die mit einem Schneidplotter auf Maskierfolie geplottet wird. Die Maske wird mit einer Software erstellt und anschließend auf den Plotter ausgegeben.

das sieht etwa so aus (ich hoffe man kann die Schnittlinien noch erkennen):
Screamer04_Plotter_datei01.jpg



Der Entwurf hat mich leider schon eine Menge Zeit und Papier gekostet, da die Platzierung der Elemente etwas ungenau in der Software arbeitet. Nach einigen Korrekturen und Papierblättern (zur Probe), hat es dann gepasst.

Somit kann der Entwurf, zwar nicht in Stein gemeißelt, aber auf Maskierfolie geplottet werden.
Screamer05_PlotterWork.jpg



Ob das am Ende funktioniert, weiß ich allerdings noch nicht. Das Problem ist, dass die Schriftgrösse für die kleineren Buchstaben eigentlich schon fast zu klein für den Plotter ist. Zwar wird die kleine Schrift auch noch geplottet, aber ob sich das dann noch sauber entgittern und transferieren lässt, wird sich noch zeigen.

In den nächsten Tagen wird dann erstmal das Gehäuse grundiert und lackiert. Bis dahin hab ich dann auch die Maske erfolgreich entgittert oder mir Plan B überlegt.
 
Eigenschaft
 
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Abboniert! Das mit Modellbau und Klampfe kommt mir bekannt vor:rolleyes:
Wenn zwei Zeitintensive Hobbys aufeinander treffen muss man sich entscheiden.
In den warmen Monaten widme ich mich der Gitarre und den Winter verbringe ich dann im Keller:)
 
In der warmen Jahreszeit war ich eher mit den ferngesteuerten Modellen (Autos + Helikopter) draußen unterwegs. Im Winter wurde dann hauptsächlich der Bruch vom Sommer repariert und aufgearbeitet.

So ich hab dann doch erstmal die Maske entgittert. Wie befürchtet ist die kleine Schrift zu klein. Der Plotter bekommt das nicht mehr sauber auf die Folie. Rechts unten beim "IN" kann man es ganz gut sehen. Bei den anderen Beschriftungen gibt es auch hier und da Unsauberkeiten. Das Entgittern selbst ging besser als ich dachte. Muss ich auch erstmal wieder üben :).

Ich denke, dass ich die kleinen Beschriftungen doch etwas größer/dicker mache. Zum Glück gehts Plotten recht fix.

So sieht das Ergebnis bislang aus:
Screamer06_PlotterMasje01.jpg
 
So es geht weiter. Die Maske für die Beschriftung habe ich nochmal etwas verändert und neu geplotter. Die kleine Schrift ist nun einen Tick größer, womit der Plotter besser zurecht kommt. Das Entgittern geht nun mit etwas Vorübung auch besser von der Hand. So sieht es jetzt aus:
Screamer07_PlotterMaske02.jpg



Die Grundierung ist auch schon drauf. Die Unterseite der Bodenplatte wird nicht vollständig lackiert, nur die Ränder, da dort später Klettband drauf geklebt wird. Das würde auf dem weichen Airbrushlack nicht halten bzw. den gnadenlos runterreißen beim Wiederabziehen. Im Hintergrund steht schon die angemischte Farbe bereit.

Screamer08_Grundierung01.jpg



Nachdem die Grundierung gut durchgetrocknet war, wurde lackiert. Erst die Bodenplatte, dann das Gehäuse. Die Farbe nennt sich "Iridescent Turquoise". Ist ein Metallic Lack.

Screamer09_Bodenplatte01.jpg


Screamer10_Gehaeuse01.jpg


Screamer11_Gehaeuse02.jpg



Das Ganze muss jetzt erstmal noch gut durchtrocknen. Im nächsten Schritt kommen dann noch ein paar Verzierungen und danach dann die Beschriftung. Da der Airbrushlack sehr weich ist, zwar grifffest aber nicht kratzfest, möchte ich zum Schluß noch einen glänzenden Acryllack drüberziehen. Vorher muss ich allerdings testen, ob sich das mit der Airbrushfarbe verträgt und diese nicht gleich wieder auflöst. Ein geeignetes Testobjekt hatte ich mir schon vor der Grundierung erstellt.
 
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Nach viel Zeit und Nerven ist mir die Beschriftung auch geglückt. Auf die angedachte Verzierung habe ich dann doch verzichtet, da das am Testobjekt nicht gut aussah. Der Lack muss jetzt nochmal über Nacht gut durchtrocknen. Dann kommt der Klarlack und danach kann endlich zusammengebaut werden.

Screamer12_Gehaeuse03.jpg
 
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Haben fertig!
Zumindest was den Zusammenbau und die Verdrahtung betrifft. Die Verdrahtung war auch recht fummelig. Viel Platz ist dem Gehäuse nicht. Besonders die Montage der LED zusammen mit dem Fußschalter ist ein wenig trickie. Man braucht schon die richtige Reihenfolge beim Montieren. Sonst klappt das nicht. Sofern ich bei der Verdrahtung keinen Fehler gemacht habe, sollte das Ding auf Anhieb spielen. Das werde ich im nächsten Schritt noch testen und dann auch mal schauen, was das gute Stück so aus dem Eingangssignal macht.

Screamer13_FinishInside01.jpg


So sieht es dann von Oben aus. Ich finde die Creme farbenen Knöpfe passen recht gut. Leider ist ein Knopt schon ab Werk ein wenig verschmuddelt bzw. wurd wohl beim Anbrigen der schwarzen Markierungen nicht aufgepasst. Versiegel habe ich die Lackierung mit Klarlack aus dem Baumarkt. Das ist ein Arcryllack auf Wasserbasis, ohne Lösungmittel, der sich mit den Airbrushfarben sehr gut verträgt. Allerdings wird er nicht so hart wie 2K Lack. Für den Zweck bzw. zum Schutz des Lackes reicht es aber. Der Lack ist so grifffest und Wasserbeständig.

Screamer13_FinishOutside01.jpg
 
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Nochmal, saubere Arbeit. Ist zwar nicht so mein Fall wie er aussieht, mir zu modern, aber sauber, auch das Innenleben. Das verzwickte hast du dir allerdings mit dem zusätzl. Schalter selber " eingebrockt ". Ich habe noch die alte Version, zwar auch mit Schalter, aber fürs Clipping. Macht übrigens kaum einen Unterschied, genau wie zwischen 808 und TS 9. Hatte die Wiederstände abwechselnd eingebaut und keinen Unterschied gehört und die TS 9 Variante genommen.
Ich frag mich nur, wie du das ausgehalten hast, ohne einen Probelauf?
 
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Sauber! Gefällt mir gut.
Aber mit Airbrush Verzierung hätte er mir noch besser gefallen :rolleyes:.
 
Dein Innenleben sieht sauberer aus als das von manchen Herstellern.
Richtig cool gemacht.
Die Farbe sieht auch, mit der Farbgebung der Beschriftung, richtig cool aus.
 
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Dankeschön!

Der Umschalter war eigentlich nicht das Problem. Zumal die Anschlüsse steckbar ausgeführt sind. Alles andere ging eigentlich auch. Nur die LED war fummelei. Wenn man aber erstmal raus hat, wie man das am besten macht, ist es auch nicht mehr so wild. Einen richtigen Probelauf, also mit Gitarre, hab ich bewusst nicht gemacht. Dann wäre ich wahrscheinlich in 3 Wochen noch nicht fertig :D. Dass die Umschaltung nicht viel Unterschied macht, konnte ich schon auf dem Oszi sehen. Da das Loch für den Schalter aber schon gebohrt war, musste der dann auch rein.

Wie schon gesagt, sahen die angedachten Verzierungen nicht wirklich gut aus. Also hab ich gelassen. Ausserdem hatte ich auch Bedenken, mir dabei wieder die Beschriftung zu versauen. Beim nächsten Projekt würde ich das auch von vornherein etwas anders planen. Man macht ja dabei auch so seine Erfahrungen.
 
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Erster Soundcheck / Messungen

Eigentlich wollte ich vor dem ersten Soundcheck erstmal ein paar Messungen durchführen. Allerdings habe ich mich hinsichtlich des Frequenzbereichs völlig verhauen und dachte zuerst, dass die Schaltung wohl doch noch nicht so richtig funktioniert. Ausser dem Volumenpoti hatten die übrigen Poties irgendwie kaum ein bis gar keine Auswirkung. Auch war der Ausgangspegel ziemlich gering. Mitunter gar kleiner als der Eingangspegel. Im Nachhinein ist mir dann aufgegangen, dass der angesetzte Frequenzbereich von 1-10kHz zum Testen viel zu hoch war. Nun anstatt gleich alles zur Fehlersuche wieder auseinander zu reissen, hab ich den Screamer erstmal an meinen kleinen Mini-Stack (HoTone Mojo Diamond mit zwei Mini-Cabs) gestöpselt. Direkt in den Input, Gain auf etwa 10 Uhr, was beim Mojo Diamond absolut clean ist. Ein bischen braucht der halt, damit auch etwas rauskommt.

Und siehe da, es lebt! Klang ist natürlich immer eine subjektive Angelegenheit. Ich war sofort ganz angetan von dem, was der kleine Screamer da produzierte. Das Tone Potie hat einen guten Stellbereich von dunkel zu hell und neutral in der Mittelstellung. Drive Potie ganz auf Linksanschlag (zu) liefert schon eine leichte Verzerrung. Die Verzerrung lässt sich recht fein einstellen und liefert bei Rechtsanschlag schon ein ordentliches Brett. Im letzten Viertel ist der Unterschied nur noch gering. Ich hab allerdings auch zunächst nur eine Gitarre mit Humbuckern dran gehabt. Bei Single Coils dürfte da noch ausreichend Reserve da sein. Das werde ich mir später noch genauer anschauen und dann auch ein paar Soundbeispiele aufnehmen. Sowohl mit Humbuckern als auch mit Single Coils. Das Volume Potie in Mittelstellung bringt ziemlich genau die selbe Lautstärke wie im Bypassmodus bzw. den selben Pegel wie am Eingang.

Nachdem ich mir über meinen Fehler kar geworden war, kann das gute Stück dann wieder auf den Seziertisch.

Screamer14_Messaufbau01.jpg




Messungen

Ein Stromfresser ist der Screamer wahrlich nicht.

Stromaufnahme im Bypassmodus: 4,4 mA
Stromaufnahme aktiv : 7,6 mA

Wobei die zusätzlichen 2,2 mA allein von der LED verbraucht werden.


Duch einen Thread im Reviewbereich bin ich auf eine Funktionsbeschreibung (Englisch) gestoßen, welche hier zu lesen ist. Der Beschreibung zur Folge, macht die Schaltung des DIY Screamer genau das was er soll. Die nachfolgenden Messungen will ich auch gar nicht allzu wissentschaftlich oder furchbar genau ausführen. Sie sollen eher dazu dienen, das Verhalten der Schaltung bei verschiedenen Einstellungen zu veranschaulichen.

Der Frequenzbereich, in dem der Screamer seine Arbeit verichtet, liegt etwa zwischen 130Hz, was etwas höher als der Ton A im 5. Bund der dicken E-Saite ist, und etwa 3200 Hz (VIn = Vout). Darüber fällt der Pegel dann rapide ab. Auf den nachfolgenden Bildern habe ich mal die Pegel und Kurvenformen bei unterschiedlich Einstellungen festgehalten. Die Kurve des Ausgangssignal ist gelb dargestellt, das Eingangssignal magenta.


1. Drive ganz links, Tone mitte, Volume mitte, F=130Hz. Das Ausgangssignal hat hier schon eine leichte Verzerrung, die auch schon deutlich zu hören ist.

SDS1202X-E02.jpg


2. Drive ganz links, Tone mitte, Volume mitte, F=440Hz (entspricht A im 5. Bund der dünnen E-Saite)

SDS1202X-E04.jpg


3. Drive mitte, Tone mitte, Volume mitte, F=440Hz
SDS1202X-E05.jpg


4. Drive ganz rechts, Tone mitte, Volume mitte, F=440Hz
SDS1202X-E06.jpg


5. Drive links, Tone links, F=440Hz
SDS1202X-E07.jpg



6. Drive links, Tone 15 Uhr, F=440Hz
SDS1202X-E09.jpg


7. Drive links, Tone ganz rechts, F=440Hz
SDS1202X-E10.jpg


8. Drive mitte, Tone ganz rechts, F=440Hz
SDS1202X-E11.jpg



Wie man sehen kann, ermöglichen das Zusammenspiel von Drive und Tone Potie recht vielfältige Soundeinstellungen. Über das Volume Potie lässt sich der Ausgangspegel knapp verdreifachen. Damit bleibt dann noch genügend Reserve, den nachfolgenden Amp noch ordentlich anzublasen. Aber nun genug der Bilder. In den nächsten Tagen werde ich dann noch ein paar Soundbeispiele mit unterschiedlichen Tonabnehmern aufnehmen.
 
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Soundbeispiele

Screamer15_Soundtest01.jpg



Leider bin ich nicht eher dazu gekommen. Aber nun, wie angedroht :), ein paar Soundbeispiele. Da ich Anfänger und Späteinsteiger auf der Gitarre bin, möge man mir mein überaus virtuoses Spiel verzeihen. Zu allem Überfluss, fange ich mir auf der Tele leider auch noch von irgendwoher Störungen ein, die aber definitv nicht von irgendwelchen Gerätschaften bei mir im Haus verursacht werden. Das konnte ich zumindest bislang herausfinden.

Als einfaches Klangbeispiel habe ich ein kurzes Pentatonik-Lick von knapp 30 Sekunden (man glaubt gar nicht, wie oft man sich in der kurzen Zeit verspielen kann) jeweils einmal clean und jeweils mit zwei unterschiedlichen Screamereinstellung auf zwei verschiedenen Gitarren eingespielt. Auf beiden Gitarren jeweil Hals- und Steg-Tonabnehmer eingeschaltet. Damit das Ganz nicht allzu dröge klingt, habe ich noch ein wenig Delay dazugegeben. Sonst aber keine weiteren Effekte. Die zwei mal ca. 90 Sekunden enthalten also jeweils 3 Abschnitte und sollten für einen groben Eindruck reichen und zu ertragen sein.


Equipment

Gitarren:
1. Gibson Studio 2015 mit 57 Classic Hunbucker Hals und 57 Classic Plus am Steg
2. Fender Standard Telecaster MN mit standard Tele Single Coils

Interface: Focusrite Scarlett 2i4
Amp mit Di: H&K Tubemeister 18 Head
Zusätzliche Effekte: Delay T-Rex "playback"
DAW: Reaper


Aufnahmen und Einstellungen:

1. Gibson Les Paul
a: clean
b: Screamer mit Einstellung: Drive 9 Uhr, Volume mitte, Tone mitte
c: Screamer mit Einstellung: Drive 12 Uhr, Volume mitte, Tone mitte

2. Fender Telecaster
a: clean
b: Screamer mit Einstellung: Drive 9 Uhr, Volume mitte, Tone mitte
c: Screamer mit Einstellung: Drive 12 Uhr, Volume mitte, Tone mitte

Aufnahmekette: Gitarre -> Der Screamer -> Amp input -> Delay im FX Loop -> Amp DI out -> Interface Scarlett 2i4 -> DAW Reaper

1. Gibson Les Paul
https://soundcloud.com/user-468204451/screamer-sound-examples-gibson-les-paul

2. Fender Telecaster
https://soundcloud.com/user-468204451/screamer-telecaster-sound-examples



Mein Fazit

Klang: Mir persönlich gefallen der Klang und die recht vielfältigen Einstellmöglichkeiten des Screamers sehr gut. Besonders bin ich von der recht feinen Einstellbarkeit angetan. Daher hat das Pedal schon seinen Platz auf meinem Pedalboard gefunden.

Bausatz: Die Anzahl der Bauteile fand ich noch recht überschaubar und ist mit etwas Löterfahrung und geeignetem Werkzeug wohl auch noch von einem Einsteiger zu bewältigen. Bei den kleinen Bauteilen ist auch eine kleine Standlupe hilfreich. Besonders, wenn man nicht (mehr) ganz so gute Augen hat. Die Packungsdichte auf der Platine hält sich eigentlich noch in Grenzen. Umso unverständlicher, warum man sich insbesondere bei Widerständen nicht an die üblichen Rastermaße gehalten hat. Die Widerstände passen nur in die Bohrungen, wenn die Drähte eng am Bauteilkörper abgwinkelt werden. Normalerweise sollte man so etwas eigentlich vermeiden. Platz genug wäre auf der Platine. Ansonsten ist der Bausatz schon ganz ordentlich gemacht und bereitet eigentlich keine Probleme.

Zusammenbau: Es wird schon recht eng und fummelig in dem passend vorgebohrtem Gehäuse. Durch den zusätzlichen Schalter, habe ich mir das Leben allerdings auch selbst etwas schwerer als nötig gemacht. Mit etwas Geduld und planmäßigen Vorgehen, geht das aber ganz gut. Den weit größeren Aufwand habe ich ohnehin in das Gehäusefinish gesteckt. Das hat mich einfach gejuckt, das auf diese Art und Weise mal zu versuchen.


Insgesamt darf man den Zeitaufwand nicht unterschätzen. Da kommen schon einige Stunden zusammen. Der Spaß an der Sache und die gewonnenen Erfahrungen waren für mich den Aufwand allemal wert und es wird definitiv eine Wiederholungstat geben.
 
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Schöner Test. Da kriegt man einen guten Eindruck wie es klingt. Vielen Dank dafür.
 
Nachtrag

Einzug des Screamers und Rebuild der DIY Patchbox

Der Einbau des Screamers in das Pedalboard war ja nach den ersten Tets eine sichere Sache. Das zu zeigen wäre auch nicht sonderlich spannend. Jedoch sollte im Rahmen der ganzen Bastelaktion auch die DIY Patchbox (auch ein Bausatz von musikding.de inkl. vorgebohrtem Gehäuse) neu aufgebaut, lackiert und insbesondere anständig unterm Pedaloard befestigt werden. Die Art und Weise, wie ich das gelöst habe, ist vieleicht auch eine gute Anregung für andere, die ähnliches vorhaben bzw. nach einer eleganten Befestigungslösung suchen. Daher passt das hier wohl noch ganz gut hinten dran.

In der ersten Version hatte ich die DIY Patchbox einfach mit Velkro unter das Pedalbord geklettet. Das hielt soweit eigentlich, war aber ziemlich laberig und wackelig, weil die Auflagefläche auf den Streben des Boards nicht sonderlich breit war. Beim Stecker ziehen oder einstecken, war es schon ratsam, die Patchbox etwas festzuhalten.

alte Patchbox

PedalBoard3_01.jpg


PedalBoard3_02.jpg


Befestigungslösung

Die Befestigungslösung für Version 2 ist im Grunde ganz einfach: man bohre zwei Löcher in das Gehäuse der Patchbox und schneide entsprechend zwei Gewinde in die Strebe des Boards, wo die Patchbox platziert werden soll. Dazu muss man natürlich erstmal genauer Maß nehmen, anzeichnen und dann bohren. Als Gewindegröße habe ich M3 gewählt, was eigentlich mehr als ausreichend stabil und Zugfest für so ein Vorhaben ist. So einen Gewindebohrer (als 1 Gang Maschinengewindebohrer) bekommt man schon für wenige Euronen in jedem besseren Baumarkt.

Auch wenn das auf dem Bild vieleicht so aussieht, aber ich hab mich nicht beim Anzeichnen vertan, sonder mir ist schlicht beim Vorbohren mit 1,5mm der Bohrer abgebrochen und der Rest dann daneben auf die Strebe geditscht. Zum Glück ist die andere Hälfte nicht in der Bohrung stecken geblieben.
PedalBoard3_03.jpg



Anprobe - passt!
Unter eine der beiden Schrauben kommt später noch eine Lötöse, um das Gehäuse mit Masse verbinden zu können.

PedalBoard3_04.jpg



Nun das Gehäuse lackieren, Maskierfolie für die Beschriftung plotten, die Buchsen einbauen und verdrahten und zum Schluß unters Board schrauben. Das sieht dann so aus:

PedalBoard3_05.jpg


Zwar sind alle Anschlüsse mit Schrumpfschlauch isoliert, jedoch hab ich zur Sicherheit noch ein passenden Stück Kunstofffolie (Plotterfolie) in den Deckel geklebt. Gemäß Murphy passiert ja immer genau das, womit man am wenigsten rechnet. Die Gehäusemasse habe ich übrigens mit auf die Buchse gelegt, die zum Amp-Eingang geht.


Deckel drauf und fertig

PedalBoard3_06.jpg


PedalBoard3_07.jpg


PedalBoard3_08.jpg



Ein letztes Wort noch zur Lackierung. Aluminium ist bezüglich Lackieren nicht ganz ohne. Insbesondere, wenn man wie ich mit Wasserbasierenden Acrylfarben arbeitet. Ohne Reinigung und spezieller Grundierung hält in dieser Konstallation so gut wie gar nichts. Gute Erfahrung habe ich mit "Haftgrund Ultra" von OBI gemacht. Der kostet nicht viel und ist eben auch unter anderem speziell für Alu. Die Aluoberfläche muss man allerdings trotzdem vorher penibel reinigen. Sonst kann es passieren, dass der ganze Kram samt Grundierung wieder runter kommt. Beim ersten Lackierversuch war ich wohl auch nicht so gründlich und durfte das Ganze dann nochmal neu machen.

Zur Versiegelung habe ich diesmal 2K Autoklarlack genommen. Wenn der erstmal ausgehärtet ist, passiert da so schnell nichts mehr mit. Kratzunempfindlich und selbst eine Reinigung mit Spiritus oder gar Benzin macht dem Klarlack gar nichts. Allerdings sollte man so einen Lack mit entsprechender Sorgfalt und im Freien verarbeiten. Es sei denn, man hat eine Absauganlage.
 
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Sehr schöne und inspirierende Arbeit!

Hast du einen Tipp für ein Airbrush Modell? Am besten als Set, brauchbar und eher günstig.

Was brauch man noch alles dazu?

Wie reinigst du das Aluminium vor dem Grundieren?
 
Schön, dass es dir gefällt :)

Ich selbst verwende zwei Airbruschpistolen (wird auch einfach Gun genannt). Meine "Haupt-Gun" ist eine Evolution Silverline Two in one von Harder & Steenbeck. Da liegst aber schon nur für die Gun bei gut 150€. Fürs Grobe und zum experimentieren mit Lacken verwende ich noch eine billige China-Gun so um 30€ inkl. diverser Düsen. Für den Anfang würde so etwas durchaus erstmal reichen. Wichtig ist nur, dass die Pistole vom Typ Double Action ist (damit lässt sich Luftstrom und Farbzufuhr regeln). Letztlich ist das aber wie bei den Gitarren :).

Von sogenannten Airbrush-Sets, wie man sie z.B. auch auf Amazon oder einschlägigen Airbrush-Shops findet, kann ich nur abraten. Das ist deutlich schlimmer als bei den Gitarren-Sets. Ich hab jetzt auf die Schnelle kein Set gefunden, das ich empfehlen würde. Irgend etwas passt immer nicht. Meist ist der Kompressor von Eimer. Daher würde ich doch empfehlen, das nötige Equipment selbst zusammen zu stellen. Für Grundausstattung der Hardwäre musst du ca. 135 - 170€ rechnen, wobei der Löwenanteil auf den Kompressor entfällt. Ich habe mal eine beispielhafte Zusammenstellung für eine Grundausstattung gemacht, mit der man fürs erste ganz ordentlich arbeiten kann.


Kompressor
Vergiss von vornherein diese billigen Mini-Kompressoren für um die 50€. Die tauge allenfalls zum Nägel lackieren. Ein Kompressor sollte auf jeden Fallen einen Wasserabscheider, Druckminderer und (unbedingt) einen Lufttank mit min. 3L Volumen haben. Der Lufttank sorgt für dafür, dass du einen gleichmäßigen Druck hast und der Kompressormotor nicht ständig läuft. Das kann auf Dauer nerven.

AS196 um 120€

AS186 um 80€

Die Geräte gibt es unter unterschiedlichen Bezeichnung und Namen. Kommen letztlich aber alle aus China. Ich verwende den ersten bereits mehrere Jahre.

Aibrush-Gun
Zum Lackieren größerer Flächen (so Pedalgehäuse ist schon groß) sollte die Gun wenigstens eine 0,4er oder 0,5er Düse haben. Der Farbbehälter der Gun sollte abschraubbar sein. Sonst wird die Reinigung sehr umständlich. Farbbehälter mit unterschiedlichen Volumen sind auch nicht schlecht.

Double Action Gun
0,5er Düse + Nadel

Luftschlauch Textil

Schnellkupplung (nicht unbedingt nötig, aber empfehlenswert)

weiteres Zubehör
Ablage und Ausblasbehälter
Reinigungsbürsten

Die aufgeführten Teile sollen nur als Anhaltspunkt dienen. Es lohnt sich auch durchaus mal in der Bucht zu schauen. Vieleicht auch gebraucht.

Farben
Farben, speziell Airbrushfarben, und Hersteller gibt es zu Hauf. Ich verwende bislang für meine Projekte die Classic Serie von Createx. Bei geeigneter Vorbehandlung des Untergrunds haften die eigentlich überall. Der Vorzug dieser Serie besteht darin, dass sie keine Lösungsmittel enthalten und als ungiftig eingestuft sind. Die kann man auch ohne Bedenken, auch ohne Absauganlage, in der heimischen Bastelstube verarbeiten. Weitere Infos gibt es bei Createx direkt.

Die Farben kosten einzelnd 5-6€ pro Fläschchen (60ml). Damit kommt man sehr weit. Für das Gehäuse oben, hab ich etwa 10ml Farbe verbraucht. Wobei die Farbe noch mit mindestens 25-30% Wasser verdünnt wurde.
Man bekommt sie auch als Einsteiger-Sortimente. Dann sind sie noch etwas günstiger. Diese Farben lassen sich beliebig miteinander mischen. Man kann also aus den Grundfarben beliebige Farbtöne herstellen.


Reinigung
Zum Reinigen der Gun gibt es passend zu den Farben speziellen Airbrushreiniger. Einfacher Spiritus funktioniert aber auch recht gut. Auf keinen Fall Verdünnung (für Farben und Lacke) verwenden. Das stinkt nur unnötig und ist nicht gerade gesund.


Vorbereitung Aluminium
Zunächst muss man das Gehäuse anschleifen (wegen der Oxydschicht). Entweder mit feinem Schmiergelpapier oder Schleifvlies. Danach muss die Oberfläche gründlich gereinigt werden und am Ende fettfrei sein. Dazu kann man Silikonentferner oder auch Spiritus verwenden. Meine Erfahrung mit Silikonentferner waren eher zwiespältig. Die Grundierung hatte trotzdem nicht gehalten. Im zweiten Anlauf habe ich Spiritus genommen. Wichtig ist, dass man nach dem Abwaschen mit Spiritus (oder Silikonentferner) das Gehäuse solange mit einem sauberen Baumwolltuch (altes T-Shirt etc.) abreibt, bis keine Rückstände mehr im Tuch zurück bleiben. Dann haftet auch die Grundierung. Die oben erwähnte Obi-Grundierung funktioniert ganz hervorragend und kostet nicht viel. Wichtig auch hier: mit Wasser verdünnen (30%)! Ist die Grunddierung zu dick, trocknet sie schon fast in der Luft auf dem Weg von der Gun zur Oberfläche und lässt sich später dann wie eine Gummihaut wieder abpellen. Unbedingt ordentlich verdünnen und in dünnen Schichtel brushen. Das gilt eigentlich für alle Farben, die du mit der Gun aufträgst.
 
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Wow,

Danke für die ausführliche Erläuterung :)!!

Bei mir scheitert das Vorhaben mangels entsprechender Raum.

Sowas kann ich draußen wohl eher nicht machen. Eventuell richte ich mir im Sommer was in der Garage im Elternhaus ein...mal schauen.

Noch eine Frage zum Oszi:

Wie hast du das alles angeschlossen?

Würde für solche Experimente auch so ein 20€ DIY oszi reichen?
 
Ich habe auch keinen extra Raum zum Airbrushen. Ich mache das alles in meiner Bastelecke. Ich decke den Tisch samt Gerätschaften (siehe Bild Beitrag #11) bis hoch zum untersten Regal (sieht man nicht auf dem Bild) einfach mit einer Wachstischdecke (oder ähnliches) ab. So, dass der Farbnebel nicht an die Wände und was sonst noch so in unmittelbarer Nähe ist kommen kann. Man kann auch (zusätzlich) mit einem ausreichend großen, zurechtgeschnittenen, Karton als Sprühkabine improvisieren. Draußen (z.B. Balkon) geht bedingt auch. Ist aber Wind und Wetter abhängig. Da die genannte Farbe ungiftig ist, geht das drin aber auch ohne Probleme. Allenfalls eine einfache, leichte Atemschutzmaske wäre drinnen wegen der feinen Airbursh-Tröpfen noch zu empfehlen (gibt es auch im Baumarkt für wenige Euronen). Besonders viel Platz brauchst du für die relativ kleien Teile nicht.

Bezüglich Oszi spielst du wahrscheinlich auf diesen Bausatz DSO138 an. So einen hab ich mir auch kürzlich interessehalber für schlappe 18€ zugelegt. Allerdins noch nicht zusammengebaut. Zuviel darf man davon natürlich nicht erwarten. Zur Signaldarstellung/Verfolgung im Audiobereich ist die Bandbreite jedoch locker ausreichend und durchaus ein gutes Hilfsmittel für derartige Basteleien. Dazu würde sich dann auch noch ein kleiner Signalgenerator ganz gut machen. Gibt es auf Bais des guten alten XR2206 für unter 10€ als DIY Bausatz und reicht dafür auch locker aus.

Wie ich das angeschlossen habe? Bin mir nicht sicher ob ich die Frage richtig verstehe...

Für den Messaufbau hab ich das Pedal über Labornetzgerät (sieht man nicht auf den Bildern; nur blaue und rote Zuleitung) mit Strom versorgt. Das geht aber genauso mit einem 9V Stecknetzteil oder womit man sonst so seine Pedale mit Saft versorgt. Signalgenerator und ein Kanal des Oszi geht in den Eingang des Pedals und der zweite Oszi-Kanal an den Ausgang.
 
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Danke für die Antwort :)!

Würde so ein DSO138 für Messungen von Pedalen reichen? Ich möchte quasi so messen wie du.

Hat das DSO138 auch 2 Kanäle?
Den Frequenzgenerator habe ich auch schon entdeckt.

Ansonsten habe ich es denke ich soweit verstanden.


Bzgl. Airbrush: Sind deine Grundierung sowie der Klarlack auch drinnen machbar?

Schade dass die günstigen Sets nichts sind. Knapp 200 Euro inkl. Farben wäre etwas teuer um das mal auszuprobieren.
 
100%tig genaue Werte darf man natürlich auch nicht erwarten bei dem charmanten Preis. Für die Pedale reicht das aber. Du kannst allerdings auch nicht von einem 20€ Bausatz den Funktionoumfang eines Gerätes erwarten, dass das 20-30 fache kostet. Das DSO138 hat nur einen Kanal. Also zwei Signale gleichzeitig darstellen kannst du damit nicht. Dann müsstes du schon zwei davon haben. Braucht man aber für einfache Anwendungen auch nicht wirklich.

Hier in diesem Video wird der Aufbau und der Funktionsumfang ein wenig beschrieben. Das hier ist auch ganz interessant.

Die Grundierung und der Klarlack, den ich für das Pedal verwendet habe (OBI-Klarlack glänzend), sind wasserbasierte Acryl-Lacke und somit lösungsmittelfrei. Kannst du also durchaus auch drinnen verwenden. Die sind auch eher für den Innenbereich gedacht. Für die Patch-Box hatte ich mal 2K Lack ausprobiert. Den sollte man drinnen nur mit Absauganlage verarbeiten. Das Lösungsmittel darin ist ganz klar ungesund.
 
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