Umsetzen der Finger funktioniert einfach ums Verrecken nicht

Tja...nur fällt es eben schwer, die Hoffnung nicht aufzugeben. Sollte ich tatsächlich wieder arbeitslos werden bin ich auf demselben Stand wie vor 5 Jahren... und dabei hatte ich gehofft, das hinter mir zu lassen.
 
Sollte ich tatsächlich wieder arbeitslos werden bin ich auf demselben Stand wie vor 5 Jahren...

Stimmt nicht so ganz, denn:

- Du hast eine weitere Berufsausbildung abgeschlossen

- Du hast Basics und mehr am Klavier gelernt

- Du hast einiges an Lebenserfahrung dazugewonnen

Mach Dir das bewusst. :)

Es geht immer vorwärts, auch wenn es manchmal wie ein Rückschritt aussieht.
Vielleicht findest Du statt dessen einen viel besseren Job...
 
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Möglich... ein paar Bewerbungen laufen ja schon.

Ich befürchte halt, das ich nirgendwo sonst einen so geilen Unterricht wie bei meinem jetzigen Lehrer finde.

Darüber müsste ich die bis dato beste Band, in der ich bisher war verlassen. Das täte mir zusätzlich unglaublich weh!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann Dich sehr gut verstehen, aber ich befürchte, dass ich als bestenfalls normalbegabter Späteinsteiger mich damit einfach damit abfinden muss.

Fehlerfreiheit wird wahrscheinlich überbewertet, gerade von uns Amateuren. Ich halte es mittlerweile für wichtiger, trotz Fehler möglichst unbeeindruckt weiter zu spielen. Stocken, Unsicherheit, falsche Dynamik, holpriger Rhythmus zerstören ein Stück viel mehr als der ein oder andere falsche Ton, von denen die meisten Zuhörer die Hälfte wahrscheinlich nicht mal bemerken.

Blöderweise fällt mir das "Durchspielen" bisher aber auch nicht leichter, als das "fehlerfreie" Spiel, aber es geht voran.

Und wie @McCoy schon wesentlich kompetenter angemerkt hat, als ich es je können werde: Langsam üben. Ich weiß auch hier, wie schwer das fällt, aber immer öfter halte ich es durch. Und es hilft. Langsam, aber es hilft. Wie sagt mein KL: "Schnell kann meine Omma auch, aber die kann nicht richtig."
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Ich übe immer nach der chinesischen Methode: wenn 100 Wiederholungen nicht reichen mache ich 1000 ! Dann geht´s aber.
greetinx
omphalus
 
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Hallo zusammen:)
Bin gerade auf diesen Beitrag gestoßen und möchte gerne meinen Senf dazu geben:

1. Lerne das Stück wirklich kennen. Ich persönlich schreibe mir mit PRIMUS Publisher das komplette Stück auf und studiere erst einmal wie das Stück aufgebaut ist.
2. Lasse mir das Stück mit normaler Geschwindigkeit am PC ablaufen und sehe gleichzeitig die Notenabläufe am Monitor.
3. Dann trenne ich das Stück in kleine Teile (4 bis 16 Takte) und lasse diese sehr langsam ablaufen und notiere mir den für mich optimalen Fingersatz dazu, welche dann getrennt für L und R-Hand einstudiert wird.
4. Dann wird jedes Teilstück solange geübt, bis man ohne Verkrampfung und geistiger Anspannung dieses langsam mit geschlossenen Augen spielen kann.
5. So verinnerlichst du das Stück und erhälst kleine Erfolgserlebnisse.

Unter Zeitdruck neue Stücke einzuüben, das können nur Hochbegabte und Profis welche täglich 4-8 Stunden an den Tasten sitzen.
 
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Tja, die Chancen stehen wohl doch gut, das ich zum Sommer hier weg ziehe...sprich, das war es dann mit Klavier spielen.

Und da es in der Region da unten scheinbar keinen vernünftigen anderen Lehrer gibt, habe ich überlegt, das Klavierspielen bzw. die Musik generell an den Nagel zu hängen.

Das hätte zumal den Vorteil, das mir noch mehr gedanklicher Freiraum für meinen Job bleibt und das ganze Equipment nicht vollstaubt, so wie es das im Moment tut. :(

Habe schon mal über die Alternative einer Online-Schule nachgedacht, aber ob das was bringt?... Ich hab da lieber nen Lehrer neben mir sitzen, der korrigierend eingreift.
 
Woher weisst du denn, ohne vor Ort zu sein, ob es in der Gegend gescheite Klavierlehrer gibt? Wenn du nicht wirklich 100km in der Pampa wohnst, sollte sich da doch jemand finden lassen?
Ein Klavierlehrer ist natürlich immer vorzuziehen, aber bevor du dein Hobby an den Nagel hängst, empfehle ich dir die Kurse von Thomas Forschbach, musst mal bei YouTube gucken. Der kann vor allem Motivieren wie kein Zweiter, spielt echt toll und kann einem wirklich was beibringen.
Ich weiss ja nicht, was du Jobmässig machst und wie sehr dich das geistig einnimmt - aber gerade dann solltest du deinem Kopf unbedingt einen Ausgleich gönnen. Da gibt's nichts idealeres als Klavierspielen.
 
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Das kann ich auch bestätigen.
Thomas lässt sich sehr viel Zeit z.B. auch die Fingersätze in der Praxis zu erklären.
 
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Da stimme ich meinen Vorrednern zu.
Ich selbst schaue auch - neben meinem wöchentlichen Unterricht - gern mal in die kostenlosen Videos von Thomas Forschbach, es gibt auch immer wieder mal günstige Bundles von mehreren Kursen, habe ich auch schon mal gekauft.

Und ich halte es ebenso für unwahrscheinlich, dass kein Klavierlehrer in der näheren Umgebung verfügbar ist...
 
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Das wäre in Wiesen, wo ich dann arbeiten würde.

Genau eine Stunde von Würzburg, Aschaffenburg und Frankfurt am Main entfernt.

In Alzenau habe ich gesehen, gibt es eine staatliche Musikschule...

Ich bin halt sehr speziellen und verdammt guten Unterricht gewohnt, wo ich abseits der klassischen Wege viel lerne (Mein Lehrer folgt wohl der Lehre des Berkeley College of Music) und ich glaube nicht, dass es deutschlandweit einen weiteren gibt, der so gut ist wie er.

Die meisten Lehrer unterrichten sehr klassiklastig, soweit ich weiß.
 
Ich bin halt sehr speziellen und verdammt guten Unterricht gewohnt, wo ich abseits der klassischen Wege viel lerne (Mein Lehrer folgt wohl der Lehre des Berkeley College of Music) und ich glaube nicht, dass es deutschlandweit einen weiteren gibt, der so gut ist wie er.
Ein neuer Lehrer wird deinen alten nicht 1:1 ersetzen können, genau wie kein Mensch wie der andere ist. Gute Lehrer gibt es aber nicht nur in bestimmten Städten oder nur in größeren, sondern im Grunde überall. Man muss sie nur finden (das Finden und das Hinkommen sind in größeren Städten tatsächlich etwas einfacher).

Die meisten Lehrer unterrichten sehr klassiklastig, soweit ich weiß.
Das ist schlicht falsch. Vielleicht(!) gilt das noch für staatliche/kommunale Musikschulen, dass es da einen gewissen Überhang gibt. Aber schon vor 25 Jahren war die Aussage so nicht mehr haltbar. Es gibt "Klassiker" und eher Pop- oder Jazzorientierte Schulen und Lehrer - viele machen sogar eine Mischung (Klassik für die Technik, Jazz für Harmonielehre, Pop für die Motivation....). Gib die Suche nicht auf. Vor Ort ist das einfacher als nur übers Internet.

Der Großraum Frankfurt und speziell die Gegend um Aschaffenburg sind doch hier im Board recht gut vertreten, da wird dir mit Sicherheit noch jemand was empfehlen können...
 
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Tja...nun ist es also offiziell: Ich werde in 3 Wochen meine angestammte Heimat und damit meinen Lieblingslehrer verlassen und in den Raum Aschaffenburg ziehen... so stellt sich natürlich die Frage, welcher Lehrer es werden soll.

Ich werde hier in einem der anderen Subforen mal ein Gesuch posten und hoffen, dass mir die Leute hier helfen können.
 
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Ich wünsche dir viel Erfolg - bei der Suche eines neuen Lehrers & in deiner neuen Umgebung
 
Nun, ich habe Dir ja schon eine Empfehlung in der näheren Umgebung ausgesprochen. Er kann "Old school", Modernes und hat einen Schein in Erwachsenen-(Aus-)bildung. Das ist zwar keine Garantie für irgendwas, aber immerhin eine Adresse...
 
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Tja... seit dem Umzug hat irgendwie eine gewisse Lethargie Einzug gehalten. :(

Ich übe nun nur noch relativ wenig und kann mich auch nur schwer zum Üben motivieren.

Ob das Klavier vllt. doch nicht so meine große Leidenschaft war? Oder ob es an einem erneuten depressiven Schub liegt, seit ich meine Medikamente abdosiere? (Natürlich in Absprache mit meinem Arzt!)

Ich weiß es einfach nicht und irgendwie macht es mich auch fertig. Zumal ich nicht weiß, ob es sich für mich jetzt "lohnt" mit dem Klavierunterricht hier vor Ort anzufangen, wo doch wahrscheinlich in einem Jahr ein nebenberufliches Studium auf dem Plan steht.

Da werde ich wohl, wenn überhaupt, nur noch Zeit für meine Band haben. :'(

Schon doof irgendwie...

VG
Chris
 
Dann empfehle ich dir den aktuellen Kurs von Thomas Forschbach "Üben wie ein Meister" - gibt einen Monat lang jeden Tag Videos zum Thema, wie man sich motiviert, täglich zu üben. Er bringt viele Beispiele und führt einen sehr gut durch diese Zeit. Dabei wirst du u.a. angehalten, dein Leben und deine Prioritäten zu überdenken und zu formulieren. Kann ich nur empfehlen (ich hab den Kurs für 39 Euro gekriegt; er eignet sich nicht nur zum Klavierspielen, sondern ist auch in vielen anderen Alltagssituationen anwendbar).
 
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Punkt 3.) der oben verlinkten Liste hatte mir geholfen aus dem Motivations-"Loch" herauszukommen. Man sollte allerdings das Stück so wählen, dass es weder zu schwierig, noch zu einfach ist. Ich hatte div. Probleme spezielle Muster links mit rechts zusammen zu bekommen. Jede Hand für sich, kein Problem. Da das Stück ähnlich strukturierte Passagen aufweist, hoffe ich, mich so darüber "hinwegmogeln" zu können. :) Irgendwann hängt einem einfach der "Etudenkram" der Lehrbücher zum Hals raus und will etwas mit mehr Substanz und Erkennungswert vortragen können. Dafür lernt man es ja schliesslich auch.
 
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