Coole Videos mit Vintage-Keys

Er hat mal gesagt, daß alle Jazz-Pianisten, wenn sie Rhodes spielen, gleich klingen. Er konnte z.B. Ahmad Jamal auf Aufnahmen identifizieren, wenn er akustisch spielte, wenn er Rhodes spielte, konnte er das nicht. Deshalb wollte Horace kein Rhodes spielen, sondern hat das RMI für sich gefunden.
Was Horace Silver da behauptet, stimmt wohl nur für Jazz-Pianisten, die keine wirklich Ahnung vom Rhodes haben und nur mal eben beiläufig vom Klavier darauf umsteigen.

Es ist mühelos möglich, das Live-Spiel wirklicher Rhodes-Spieler wie Herbie Hancock,


George Duke,


Joe Zawinul,


Jan Hammer,


Chick Corea etc. - und sogar Keith Jarrett in seiner kurzen wilden Miles-Davis-EP-Phase -



zu unterscheiden.

Horace Silver hat einfach auf die falsche Spieler-Generation und die falschen Spieler geschaut: für die wirkliche Rhodes-Generation ist das, was er sagt, m.E. kompletter Nonsense.

Und übrigens, wenn es ein Epiano gibt, das unter totalem Dynamikmangel und mangelnder individueller Erkennbarkeit gelitten hat, war es wohl der monotone Pling-Pling EP-Sound des RMI. Brian Auger hat das auch mal als Notlösung neben seiner B3 benutzt, bevor er und seine Band durch ein Rhodes erlöst wurden. ;)
 
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Hier noch Chick nachgeliefert (besonders ab 6:30):
 
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Der leider verstorbene Kenny Kirkland, Darryl Jones und Sting versammelt um ein Yamaha CP-80 (ab 1 h 6'23", nach einigen Sekunden beginnen auch die Bilder) - ich wüßte ja mal gern, wie die das Ding verstärkt haben, denn es hört sich nicht schlecht an ;)

 
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Ein wahrer Exot aus der Rubrik "Vintage und digital":
Der PPG Wavecomputer 360 von 1978. Der Vorläufer der "Wave"-Reihe, noch ohne analoge Filter:




Und hier ein noch weitaus selteneres Modell, anscheinend ein Prototyp/ Unikat, das u.a. in der Telekommunikation zum Einsatz kam (bzw. kommen sollte, ich weiß nicht, ob das Teil jemals im nennenswerten Umfang in Serie ging).
Sampling beherrscht dieses zweimanualige Monstrum sogar in Echtzeit, was Pitch-Shift- und Harmonizer-Effekte ermöglicht.
Wem der erste Teil zu akademisch-technisch ist, der kann gleich zu Minute 5:30 vorspulen, ab da wird es deutlich musikalischer und das Instrument klingt so, als wäre da auch ein analoger Synthesizer mit verbaut:

 
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Hatten wir das schon? :D

Weis jemand, welches Key Hancock für den Vocoder verwendet?

 
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80ies ... :rolleyes:

Das, wo er die Finger drauf hat, während er vocodert, ist ein DX7. Aber ob das alles so ganz live ist? Er nimmt die Finger ein bißchen zu früh weg am Ende seines Vocoder-Solos, hört auch ein bißchen früh mit dem Singen auf und fängt etwas spät an ...

Vorletzten Sonntag hat er jedenfalls seinen Korg Kronos als Vocoder benutzt. :D :D :D :hail: :eek: :cool:

Viele Grüße,
McCoy
 
Ich finds trotzdem ur geil. :D
 
Hallo Leute!

Keine Ahnung, ob das Thema hier richtig untergebracht ist, aber ich habe einen tollen Youtube-Kanal gefunden. Wer von Euch auf Rhodes steht, wird ihn sicher toll finden. Ich für meinen Teil mag den Rhodes-Klang und der Pianist ist auch echt toll.



Andi
 
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Ich finds trotzdem ur geil. :D
Natürlich läuft da ein Playback und nichts ist live, außer vielleicht dem einen oder anderen Gesang. Und ja, ist natürlich geil, alleine schon wegen des Aufwandes, den sie da mit dem Aufbau der ganzen Hardware betrieben haben. Und der DX7 ist vermutlich mit, wenn nicht sogar das günstigste Gerät auf der Bühne.

Die Frage nach dem Synth, mit dem man den Vocoder ansteuert, ist nicht so entscheidend, wie eine Frage nach einem geeigneten Sound wäre. Denke, dass so gut wie jeder Synth was geeignetes für diesen Zweck liefert.
 
Die Frage war, welcher Vocoder das ist. :D
 
Naja, so missverständlich wars nicht. :rolleyes:

Aber okay, es war auch nicht eindeutig.
 
Mein Favorite...

 
Mich hätte die Frage nach dem Vocoder auch mehr interessiert.
Das dürfte zu der Zeit wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Sennheiser VMS irgendwas gewesen sein. Hancock hatte jedenfalls Anfang der 80er so einen...
Jedenfalls wohl eher kein Synth mit eingebautem Vocoder wie heute...
 
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Kommt der auch vom Band?
 
Du stellst Fragen... Meiner Vermutung nach kommt da so ziemlich alles vom Band. Zu der Zeit (mag mich täuschen) war das doch gerade hip - live spielen kann jeder. Aber so ein Video mit mehreren Blickwinkeln (aber wahrscheinlich bei weitem nicht so vielen Kameras - die würde man ja auch in der Totalen später sehen) hieß zu der Zeit eigentlich "Multishot", also nacheinander aufgenommen. Also fällt live flach. Und so weit gedacht, dass beim Playback die Lippenbewegungen unnatürlich aussehen, wenn nicht wenigstens der Gesang live ist, hat man AFAIR damals noch nicht. Das (also Halbplayback) kam dann erst später. Einzige Ausnahme: Schlagerfilmchen, wo einfach das Orchester nicht in die Szene passte, aber der singende Hauptdarsteller schon...
 
Etwas 60er-Feeling, auch wenn der Modularsynth streng genommen neueren Datums zu sein scheint (aber auf bewährtem Konzept basierend):

 
Kebu - genial !!!
 

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