Der kleine Studiologic SL88 Grand Thread

  • Ersteller taste89
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Nur fürs Protokoll:

Ich habe mich jetzt auch für das Yamaha CP4 Stage entschieden. Die Tastatur spielt sich sahnemäßig gut, und der Klang ist auch in Ordnung. Es wird zwar keine "Sympathetic Resonance" simuliert, aber ansonsten ist eigentlich nichts daran auszusetzen.

Hier eine kleine Improvisation zu Demonstrationszwecken:


Grüße,
Markus
 
Ich habe mich für ein SL88 Grand entschieden, die Verbindung mit SL editor ist in Ordnung, aber SL editor gibt keinen Klänge wann ich Klavier spiele (Mac)
 
in Ableton Live bekomme ich doch MIDI, der Keyboard selbst ist ziemlich in Ordnung, doch verliert es manchmal Verbindung ohne deutlichen Grund.
 
Hallo zusammen,

heute habe ich auch mein Studiologic SL88 Grand angeschlossen und bin auch soweit zufrieden. Mit dem Piano möchte ich in erster Linie Klaviersounds über den Rechner spielen und habe mir hierzu auch gleich das Komplete 6 zugelegt. Tasten sind i.O. , also keine Taste, die nicht zurückkommt etc. Als Heimpiano habe ich auch noch ein CA95 von Kawai auf dem ich in der Regel spiele.
Jetzt zu meinem Problem :
Als Pianist habe ich die "normale" also lineare Velocity Kurve eingestellt. Bei den Keys habe ich im Editor das Preset 2 also das vom Minusbereich in den Plusbereich wandernde Preset gewählt, was ja ein Klavier entsprechend simulieren sollte. Wenn ich mir aber jetzt anschaue, wie ich in die Tasten kloppen muss um im Editor an die 127 zu kommen, dann stimmt da meines Erachtens was nicht. Ich muss im Gegensatz zum CA95 viel zu stark in die Tasten schlagen, sonst bewege ich mich nur im Bereich von um die 30-50 beim normalen Spiel. Daneben ist auch die Tastatur sehr "schwer" zu spielen. Über den Kontakt Player habe ich mal verschiedene Sounds angespielt.

Könnt Ihr mir helfen, ob ich da noch etwas besser einstellen muss oder habt Ihr ähnliche Probleme oder gute Einstellungsdaten für die Tastatur für mich ? Und eine Frage hätte ich auch, was die Balance Daten ( Bei mir ja Preset 2 ) angeht. Erkennen kann ich das im Display des SL88Grand nicht. Wird diese Kurve aus dem Editor an das Sl88 übertragen und dort gespeichert ?

Sorry für diese vielleicht sehr einfachen Fragen, aber bis dato war ich nur ohne Computer in der Musik unterwegs :)
 
Leute,

an dieser Stelle muss ich eine Lanze für Fatar brechen! Bitte verwechselt nicht Fatar mit Studiologic. Fatar ist der Tastaturhersteller, Studiologic verbaut diese Tastaturen.

Meiner Meinung nach kann Fatar nur bedingt etwas für die hier beschriebenen Mängel. Fatar baut KEINE Elektroniken. Fatar liefert nur die Tastaturen inkl Anschlüsse. Die neusten Tastaturen haben darüber hinaus noch einen Chip verbaut (etwas irrtümlich "Scannerboard" genannt), auf dem das Auslöseverhalten einer jeden einzelnen Taste gespeichert ist. Dies soll die homogenität unter den Tasten verbessern. In der Keyboardmanufaktur messen wir dennoch alle Tastaturen noch einmal ein, um wirklich exakt anschließend die Velocity berechnen zu können.

Sollte es also Probleme mit der velocity geben ist in jedem Fall die dahinter geschaltete Elektronik verantwortlich, demnach Studiologic. Mal abgesehen von evtl Defekten an der Tastatur an sich.

Nur für euch zur Info ;-)
 
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Das würde erklären, warum es derartige Probleme bei Nord Keyboards, die meines Wissens auch Fatar-Tastaturen verbauen, nicht gibt.

Ich habe ein 6-Jahre altes und ein 8-Jahre altes Nord Stage; null Probleme.

Habe mir wg. des Gewichts noch ein Studiologic Numa Compact gekauft (6,3 kg). Zwar habe ich keine Probleme mit einzelnen Tasten, aber der Klang von Piano-Samples, z.B. Sampletank’s Alan Parson”’s Imperial Grand klingt grottig. Ich kann mir das nur mit der Übersetzung der Tastatur in das Software-Instrument erklaeren.

Mich würde interessieren, ob irgend jemdand mit diesem Studiologic-Gerät gute Piano-Ergebnisse mit irgendwelchen Software-Pianos erzielt hat...
 
An der Umsetzung vom Tastenanschlag zum Klang habe ich beim SL88 Grand nichts auszusetzen, sowohl Pianos als auch andere Instrumente lassen sich prima spielen, für mich ohne größere Anpassungen. Die Elektronik ist in der Tat etwas "hakelig", hatte zweimal den Fall, dass ein konfigurierter Speicherplatz "komplett initialisiert" war, d.h. alle Einstellungen (Midi Port, Channel, Velocity, Pedalkonfiguration, etc.) waren weg und mussten neu konfiguriert werden. Ich geh da selten ran, deswegen ist das kein großes Problem, wenn man das Teil aber als Masterkeyboard mit hunderten von Presets nutzt, wäre so was äußerst ärgerlich. (Ich vermute ein USB Problem, das mit zusätzlich angeschlossenem Netzteil nicht auftaucht. Ist aber reine Spekulation).
 
an dieser Stelle muss ich eine Lanze für Fatar brechen! Bitte verwechselt nicht Fatar mit Studiologic. Fatar ist der Tastaturhersteller, Studiologic verbaut diese Tastaturen.
So ganz stimmt das nicht... Studiologic ist eine Marke von Fatar. Die haben irgendwann angefangen, ihre Tastaturen auch selbst inkl. Gehäuse und Elektronik an Endkunden zu verkaufen - unter dem Namen Studiologic.
Die sitzen übrigens auch im selben Gebäude ;)
 
Studiologic ist eine Marke von Fatar.
Aber stecken die selben Leute dahinter?

Ich möchte versuchen, den Mitlesern zu erklären, dass das Spielgefühl einer Tastatur maßgeblich mit der dahinter liegenden Elektronik und der Velocity-Kurve zusammenhängt. Dieser Faktor ist essentiell und oft unterschätzt! Ein und dieselbe Tastatur kann sich einerseits traumhaft und andererseits schrecklich spielen, wenn die Elektronik dahinter die Tastaturdaten entsprechend interpretiert. Ein Studiologic-Produkt zu spielen und daraus zu schlussfolgern, dass FATAR-Tastaturen Müll sind, halte ich für unfair.
 
Aber stecken die selben Leute dahinter?
Soweit ich weiß, ja. Zumindest am Anfang und als ich so um 2005 mal bei denen am Stand auf der Musikmesse war, war das auch noch so (war auch ein und derselbe Stand mit Fatar/Studiologic). Vielleicht ist das inzwischen etwas auseinandergedriftet, weil SL mit den Numa-Produkten mehr anbietet. Am Anfang war das ja im Wesentlichen nur das SL990, dann das SL88 usw. Die hießen auch damals immer noch "Fatar Studiologic SL-990" usw.

https://en.wikipedia.org/wiki/Fatar

Ein Studiologic-Produkt zu spielen und daraus zu schlussfolgern, dass FATAR-Tastaturen Müll sind, halte ich für unfair.
Das ist auch so, definitiv. Meines Erachtens hat sich Fatar mit den Studiologic-Geräten nie wirklich einen Gefallen getan - mit den Numas haben sie jetzt zum ersten Mal ein gewisses eigenes Standing entwickelt, allerdings sind die ja auch eher durchwachsen... Die Tastaturen selbst sind m.E. über (fast) jeden Zweifel erhaben; die Umsetzung in den Fatar/Studiologic-Masterkeyboards ist so lala... Das sollten sie besser anderen überlassen oder sich mit Leuten zusammentun, die das können. Doepfer wäre ja ein Kandidat, aber auch in Italien gäbe es ja durchaus Kollegen, mit denen man sowas angehen könnte...

PS: Die Telefonnummer ist auch immer noch bei beiden Firmen die selbe - soweit können die sich also nicht separiert haben. CEO von Studiologic ist Marco Ragni, der Gründer von Fatar ist Lino Ragni. Vielleicht Brüder oder "Fatar und Sohn" :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist also nun das Fazit der SL88 grand Nutzer hier? Empfehlung oder (aufgrund von QK- Problemen) Finger weg?
 
Entscheidend ist, dass einem die Tastatur gefällt. Wenn das der Fall ist, würde ich sie uneingeschränkt empfehlen. Ich (und auch 4-5 Klavierspieler, die auf meinem gespielt haben), sind jedenfalls sehr angetan vom Spielgefühl; auch nach mittlerweile einigen Jahren keine Probleme. Wenn mal was war (Probleme mit Firmware Update, Speichern von (vor allem) Pedaleinstellungen, Abspeichern von Settings) gab, waren das wirklich Kleinigkeiten. Bei extensiver Nutzung von Pitch- und Modwheel für Nichtpianosounds empfehle ich aber die Nutzung eines weiteren Controllers mit richtigen Wheels oder Stick, für mich sind die kleinen Sticks nur eine (willkommene) Notlösung.

Gruß,
taste89
 
Hallo,

mich würde interessieren, ob schon mal jemand ein SL88 Grand geöffnet hat. Wie weiter oben berichtet, hatte ich bei meinem ersten Exemplar ein Problem mit dem 4-gestrichenen H, ein mechanischer "Klick" beim betätigen der Taste, ohne Beeinträchtigung von Midi/Sound.
Lustigerweise hat sich dieses Problem (nach mehrfachen Autotransporten) von selbst behoben, die Taste spielt sich wieder einwandfrei.

Mittlerweile hat mein 2. Exemplar einen fast identischen Fehler, leider selbstverschuldet; seitdem das Keyboard einmal unsanft beim Aufbau auf den Boden aufgekommen ist, verursacht das große G ein fast identisches mechanisches Geräusch bei Betätigung, was deutlich nerviger ist als ein betroffenes hohes H.
Ich vermute, dass es sich ebenfalls um ein leicht zu behebendes Problem handelt, habe aber noch nie ein DPiano/Masterkeyboard auseinander gebaut. Hat jemand Erfahrung mit dem Auseinandernehmen eines SL88 Grand?

Gruß,
taste89
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde begeistern eine Empfehlung für ein neueres MIDI Keyboard zu lesen, sonst werde ich Wohl das Studio Logik 88 Studio kaufen. Gibt es irgendwelche neueren Einwände oder Kommentare?
 
Hallo,

ich wollte fragen ob hier schon mal jemand sein SL88 Grand auseinander gebaut hat, und ob man da auf irgendwas besonderes achten muss? Bei mir klemmt eine Taste, und da die Garantie schon seit Ewigkeiten abgelaufen ist, werde ich wohl selbst dran müssen .-.

mich würde interessieren, ob schon mal jemand ein SL88 Grand geöffnet hat. Wie weiter oben berichtet, hatte ich bei meinem ersten Exemplar ein Problem mit dem 4-gestrichenen H, ein mechanischer "Klick" beim betätigen der Taste, ohne Beeinträchtigung von Midi/Sound.
Lustigerweise hat sich dieses Problem (nach mehrfachen Autotransporten) von selbst behoben, die Taste spielt sich wieder einwandfrei.

Mittlerweile hat mein 2. Exemplar einen fast identischen Fehler, leider selbstverschuldet; seitdem das Keyboard einmal unsanft beim Aufbau auf den Boden aufgekommen ist, verursacht das große G ein fast identisches mechanisches Geräusch bei Betätigung, was deutlich nerviger ist als ein betroffenes hohes H.
Ich vermute, dass es sich ebenfalls um ein leicht zu behebendes Problem handelt, habe aber noch nie ein DPiano/Masterkeyboard auseinander gebaut. Hat jemand Erfahrung mit dem Auseinandernehmen eines SL88 Grand?
Diese seltsamen mechanischen Geräusche kenne ich auch bei einigen wenigen Tasten, bei mir sind die aber immer sehr leise gewesen, und haben die Spielbarkeit auch nicht beeinträchtigt, deswegen reichte das für mich noch nicht wirklich das Gerät zu öffnen. Ich hoffe aber dass ich das Problem auch beheben kann, wenn mein Gerät eh schon geöffnet ist.

Wäre sehr schade wenn mein SL88 nicht mehr zu retten ist... Mir gefällt die Tastatur immer noch extrem gut, und ich würde mir auch ein neues kaufen, weil es für mich einfach alternativlos ist xD

BTW hab ich eigentlich gehofft dass mein Gerät so lange durchhält, bis es einen Nachfolger des SL88 Grand gibt :D
 
Moin,

ich kann leider nichts beisteuern - habe mich noch nicht daran gemacht, meins auseinanderzubauen. Das wird auch noch einen Moment dauern. Nachdem ich aber vor kurze ein Kawai ES7 auseinander und wieder zusammengebaut habe, hätte ich nun nicht mehr solche Bedenken, das Teil aufzuschrauben - halt gut auf die Schrauben aufpassen und darauf, dass man beim Auseinanderbau keine Kabel abreißt.

Viele Grüße,
taste89
 
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Hallo, ich hab mal ne Frage zur MIDI Funktionalität des SL - hat das eine MIDI Through Funktion, also leitet es zB Program Change Befehle die am MIDI IN Ankommen an die beiden MIDI Out weiter?
 
Jap, das kann es :)
 
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Freunde der Sonne, ich habe jetzt ein SL88 Studio - absolut geniales Spielgefühl. Für mich und meine Zwecke tatsächlich besser als das SL88 Grand. Insofern ist die Freude groß, jedoch, indessen...

Ich bin nicht gerade das, was man einen Digital Native nennen würde, und so tue ich mich SEHR schwer, die ganzen Einstellungen vorzunehmen. Es kommt hinzu, dass ich von der Bedienbarkeit von MainStage ziemlich frustriert bin. Was besonders ärgerlich ist: Mein olles Oxygen49 wird von MainStage erkannt, das SL88 nicht. Zwar lässt sich natürlich über den MIDI-Kanal das Keyboard an sich auswählen, aber keine Chance, z.B., die drei Sticks einzubinden. Das Pedal habe ich ja inzwischen über die Steuerung verfügbar gemacht, mehr geht nicht (i.e. für mehr bin ich zu doof). Mehr als stumpf die Software starten und das Steinway-Sample auswählen, ist also gerade nicht.

Für Ableton bin ich eigentlich zu geizig, aber testen werde ich es dennoch. (Auch wenn ich fürchte, dass das noch bekloppter zu bedienen ist...).
Das ist schade, um es mal ganz vorsichtig zu formulieren.

Sollten sich hier Experten für diese Kombination finden - immer heran. :nix: Ich weiß da gerade nicht weiter, wie man das alles einstellt und zum Laufen bekommt...
 
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