Neuer Rechner muss her

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buttermaker
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Ich möchte mir jetzt einen Rechner fürs recording anschaffen den ich NUR fürs recording nutze.
Er soll niemals das Internet oder eine Firewall kennenlernen müssen.

Ich nutze ihn für kleine Projekte und Bandprojekte (ca 30 Spuren).

Ich arbeite mit Cubase Elements 9.

Anforderungen auf die ich "wohl" Wert legen sollte wären:
- I7
- min 8 besser 16 GB
- Win 10

Hat eigentlich eine Grafikkarte Einfluss auf die Arbeit mit Cubase, wenn ja welchen?

USB 3.0 ? Oder ist das gar nicht so wichtig?

Hab ich etwas wichtiges vergessen?

Danke
 
Eigenschaft
 
Hat eigentlich eine Grafikkarte Einfluss auf die Arbeit mit Cubase, wenn ja welchen?

Manche Graphikkarten können Audio Dropouts provozieren. Die sind so angelegt, dass sie immer Vorrang haben. Genaue Details kenne ich nicht aber das ist ein Problem von dem man doch ab und zu liest. Da der Rechner nur audio machen soll, wäre ein Rechner mit Graphik im Chipsatz eine Möglichkeit. Die sind meist gut integriert in das Gesamtsystem und machen wenig Zicken.

USB 3.0 ? Oder ist das gar nicht so wichtig?

Sollte er haben. Schon wegen eventueller externer Festplatten. Die will man nicht wirklich am 2.0 Port werkeln sehen.

Hab ich etwas wichtiges vergessen?

SSD........
 
Danke...Ja SSD...hätte ich glatt vergessen
 
- Leise Kühlung ist auch noch wichtig. Bei kleinen Projekten. Der PC könnte im Aufnahmeraum stehen und dann ists kein Spaß.
- Für das OS gleich eine M2 SSD, das rentiert sich wenn das Motherboard mitmacht (PCI Lanes dafür abgestellt).
- Für Cubase Pro 8/9 muss die Graka Aero können sonst klappt das öffnen der Fenster nicht. Ich hatte mal eine passive die so klein war dass es nicht mit dual monitoring ging.
 
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Leise Kühlung ist wichtig, den Punkt sollte man eventuell noch vertiefen, wenn die Grundauswahl der Komponenten soweit fest steht.

Ich persönlich würde keinen intel nehmen, und erstrecht keinen i7 oder eine CPU mit "K", denn die haben oft eine höhere TDP und werden teils sehr heiß, was wieder nachteilig für die leise Kühlung wäre.
Das Problem bei den meisten Budget-CPUs von intel ist, daß die Heatspreader nicht mehr wie früher verlötet werden, sondern der Wärmeübergang zwischen dem Die und dem Heatspreader nur noch durch Wärmeleitpaste gewährleistet wird. Dadurch kann sich die Wärme stauen und der Lüfter läuft unnötig schnell, schafft aber dennoch nicht wirklich viel Wärme weg...

Außerdem habe ich mal gelesen, das Cubase nur 4 Threads nutzt, sofern das stimmt, macht ein i7 absolut keinen Sinn und wäre quasi rausgeworfenes Geld, sofern man damit nichts weiter macht, was mehr als 4 Threads auslastet.

Was die Grafik angeht, eine integrierte Grafik würde sicher ausreichen, ich hab selbst eine gewisse Zeit lang mit meinem letzten i7 und iGPU gearbeitet, dabei gabs weitaus weniger Probleme als mit der Grafikkarte davor, allerdings war die Grafikkarte auch nicht ganz in Ordnung.
Eine dedizierte Grafikkarte würde ich nur einbauen, wenn der Prozessor bzw. Chipsatz keine Grafik bereit stellt oder ich mit dem Rechner auch spielen oder aufwändig Videos bearbeiten wollten würde.

Für einen reinen Audiorechner, der möglichst günstig sein soll und vorausgesetzt das Cubase wirklich nur 4 Threads unterstützt, würde ich aktuell einen AMD Ryzen R5 oder den bald raus kommenden R3 nehmen. Die sind viel günstiger als die vergleichbaren intel-CPUs und haben einen verlöteten Heatspreader, sollte also sehr gut leise zu kühlen sein.
AMD legt neuerdings oftmals sogar sehr brauchbare boxed-Kühler (Wraith-Cooler) bei.
 
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Ich persönlich würde keinen intel nehmen, und erstrecht keinen i7 oder eine CPU mit "K", denn die haben oft eine höhere TDP und werden teils sehr heiß, was wieder nachteilig für die leise Kühlung wäre.

Komisch. Ich habe genau so eine CPU und keine Probleme mit Temperatur und auch keine mit Lärm. Der Rechner läuft mit Lüftern mit fixer Drehzahl auf niedrigster Stufe. Sobald eine Festplatte angeht wird der laut. Vorher hört man nur was, wenn es im Raum sehr sehr leise ist.

Das Problem bei den meisten Budget-CPUs von intel ist, daß die Heatspreader nicht mehr wie früher verlötet werden, sondern der Wärmeübergang zwischen dem Die und dem Heatspreader nur noch durch Wärmeleitpaste gewährleistet wird. Dadurch kann sich die Wärme stauen und der Lüfter läuft unnötig schnell, schafft aber dennoch nicht wirklich viel Wärme weg...

So der Laie.

Der Fachmann:

Stop hating on Intel. Intel has some of the best engineers in the world when it comes to metallurgy. They know exactly what they are doing and the reason for conventional thermal paste in recent desktop CPUs is not as simple as it seems. Micro cracks in solder preforms can damage the CPU permanently after a certain amount of thermal cycles and time. Conventional thermal paste doesn’t perform as good as the solder preform but it should have a longer durability – especially for small size DIE CPUs.

Mehr hier:

http://overclocking.guide/the-truth-about-cpu-soldering/

Außerdem habe ich mal gelesen, das Cubase nur 4 Threads nutzt, sofern das stimmt, macht ein i7 absolut keinen Sinn

Einfach nachlesen was Steinberg dazu sagt:

https://www.steinberg.net/de/support/steinberg_support_daw.html

Abgesehen davon hat das nichts mit i7 zu tun. Gibt auch i5 mit quad core. Und ein AMD Ryzen R5 ist ebenfalls quad core.

Mal abgesehen davon, dass es ja auch noch anderen Software auf dem Rechner gibt, die auch gerne was gerechnet haben will. Und mit der DAW parallel läuft........
 
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USB 3.0 ? Oder ist das gar nicht so wichtig?
Hast du bereits ein Audiointerface?
Ich finde USB3 wegen extener Harddiscs etc sehr wichtig.
Ich musste jedoch feststellen, dass USB 3 nicht zu 100% abwärtskompatibel ist. Die meisten USB-Audiointerfaces basieren heute noch auf USB 2. Muss nicht, aber kann zu Problemen führen. Bevor du dir ein Audiointerface anschaffst, würde ich mich mal informieren ob das gewünschte Modell auch wirklich vollumfänglich USB 3 tauglich ist.
 
Hallo,

und werden teils sehr heiß, was wieder nachteilig für die leise Kühlung wäre.

...kann ich so jetzt nicht bestätigen - mein stationärer Recording-Rechner hat einen i7 drin, und als ich den Rechner zum ersten Mal startete, mußte ich auf die LEDs schauen, um mich zu vergewissern, daß er überhaupt an war... die Ventilatoren laufen völlig normal. Im Betrieb ist er auch nach Stunden praktisch unhörbar.

Viele Grüße
Klaus
 
Kostenlose Auskunft gibt Core Temp:

http://www.alcpu.com/CoreTemp/

zeigt bei meinem Rechner auf allen Cores max > 70 auch bei Volllast. Wobei max immer nur sehr kurzfristige ist.

Hier noch ein unglaublich spannendes Video. 2 min Vollast:



bleibt kleiner 70 Grad. Das sieht auch nach 2 Tagen Vollast nicht anders aus. Wärmestau im Gehäuse gibt es nur wenn die Belüftung als solche mangelhaft ist.

Das hier:

Das Problem bei den meisten Budget-CPUs von intel ist, daß die Heatspreader nicht mehr wie früher verlötet werden, sondern der Wärmeübergang zwischen dem Die und dem Heatspreader nur noch durch Wärmeleitpaste gewährleistet wird. Dadurch kann sich die Wärme stauen und der Lüfter läuft unnötig schnell, schafft aber dennoch nicht wirklich viel Wärme weg...

ist ein Gerücht das in der Praxis nicht bestätigt werden kann.
 
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...kann ich so jetzt nicht bestätigen - mein stationärer Recording-Rechner hat einen i7 drin, und als ich den Rechner zum ersten Mal startete, mußte ich auf die LEDs schauen, um mich zu vergewissern, daß er überhaupt an war... die Ventilatoren laufen völlig normal. Im Betrieb ist er auch nach Stunden praktisch unhörbar.

Natürlich läßt sich ein intel-System leise kühlen und es wird auch im normalen Betrieb in der Regel auch nicht zu heiß werden, dennoch bleiben CPUs mit verlöteten Heatspreadern normalerweise kühler und lassen sich oft auch besser übertakten.
Der Vorteil den intel gegenüber AMD immer noch hat, ist die höhere Leistung pro Kern (Monoleistung), wobei auch da die Unterschiede nicht mehr so extrem sind, daß es den Aufpreis rechtfertigen würde (abgesehen vielleicht von Hardcore-Spielern, deren Spiele nur auf wenigen Threads laufen).
AMD macht aber ansonsten bei der Ryzen-Serie sehr viel richtig, verlötet die Heatspreader, hat meiner Ansicht nach einen solideren Sockel und legt einen guten boxed-Kühler bei vielen CPUs bei, dazu der enorm günstige Preis. Zudem haben meines Wissens nach alle Ryzen-CPUs einen offenen Multiplikator, lassen sich also einfach übertakten.

Abgesehen davon hat das nichts mit i7 zu tun. Gibt auch i5 mit quad core. Und ein AMD Ryzen R5 ist ebenfalls quad core.

Bitte hier unterscheiden zwischen Threads und Kernen, es ist manchmal sehr undurchsichtig.
Bisher war es so, das die intel core i5 Quadcores waren, und auch nur 4 Threads bearbeiten konnten, also kein Hyperthreading (SMT) hatten. Der i7 hatte dann ebenfalls meistens 4 Kerne, konnte aber dank Hyperthreading 8 Threads gleichzeitig bearbeiten.
Bei AMD war es mit dem FX so, daß es 4-8 echte Kerne gab, diese waren aber so langsam und mußten sich teils Resourcen teilen, daß die 8 Kerne damals fast immer langsamer waren als die intel core i7.
Aktuell bei den AMD Ryzen CPUs ist es so, daß es momentan R5-1400 und R5-1500X mit 4 Kernen gibt, die aber 8 Threads bearbeiten können, der R5-1600 und R5-1600X hat dann 6 Kerne und kann 12 Threads bearbeiten, beim R7-1700, 1700X und 1800X sind es 8 Kerne und es können 16 Threads bearbeitet werden.
Die AMD Ryzen R3 sollen auch bald raus kommen, diese haben voraussichtlich 4 Kerne und können nur 4 Threads bearbeiten, also quasi ideal für einen reinen Audiorechner und Cubase, die CPUs sollte zudem sehr günstig werden.
 
Das Thema ist zwar schon ein paar Wochen alt, aber ich werfe einfach mal den Gedanken eines Hackintosh in den Raum.
Ich benutze diesen seit mittlerweile 2 Jahren, da ich für Recording die Apple Geschichten wirklich besser finde.
Die Vorteile eines Hackintosh überwiegen denen eines echten Mac und wenn man sich ein wenig mit Computer auskennt, gibt es nur wenig Komplikationen.
Vor allem bei dem System welches du vorhast zu kaufen. Zur Not kann man immer auch noch eine Windows Partition laufen lassen.
 
gibt es nur wenig Komplikationen

Aha. Kommt drauf an wie die persönliche Interpretation von "wenig" ist. Meine eigenen Experimente zu dem Thema waren eher ernüchternd und wurden dann als "Unfug. Bringt nichts" beendet......
 
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Servus!

Hänge mich hier mal dran. Ich brauch für mein neues Board noch nen Prozessor. Ich schwanke zwischen einem Ryzen 5 1600 mit 6x3,2 GHz und einem Ryzen 7 1700 mit 8x3,0 GHz. Die neue Kiste (Home Recording only) hat 64 Gig mit ner 250er SSD und ner 1024er HDD usw.

Ich tendiere zum R5 wegen des besseren Preis/Leistungsverhältnisses ... ach ja ... ich nutze Reaper. Was meint ihr?

LG SB
 
Je schneller desto besser. Und da Cokos

Outstanding multiprocessing capabilities for systems with 2-16 (or more) cores.


annonciert würde ich zum 8 Core tendieren........
 
Hänge mich hier mal dran. Ich brauch für mein neues Board noch nen Prozessor. Ich schwanke zwischen einem Ryzen 5 1600 mit 6x3,2 GHz und einem Ryzen 7 1700 mit 8x3,0 GHz. Die neue Kiste (Home Recording only) hat 64 Gig mit ner 250er SSD und ner 1024er HDD usw.

Die AMD Ryzens sind schon ne feine Sache, vom Preis-/Leistung-Verhältnis her echt erste Sahne und obendrein auch insgesamt ein top Paket, denn man hat eine schnelle CPU mit vielen Kernen und trotzdem dafür niedriger TDP, viele kommen mit einem boxed-Kühler, der durchaus was taugt und angenehm leise sein soll, zudem noch meist stabil verschraubt wird, außerdem hat man noch einen soliden PGA-Sockel auf dem Mainboard und gute Chipsätze von AMD noch dazu, die viele Features und Funktionen beinhalten. Wem die Leistung nicht reicht, der kann bei Bedarf immer noch eigenmächtig übertakten, weil alle CPUs einen offenen Multiplikator haben, allerdings verliert man damit dann wohl die Garantie.

Wenn das Geld reicht, würde ich auch den R7-1700 nehmen, da hat man dann einfach mehr Zukunftssicherheit, denn übertakten kann man wie gesagt einfach jeden Ryzen, aber 2 Kerne mehr, die hat man entweder oder eben nicht!
Des beste Preis-/Leistungsverhältnis hat aber meiner Ansicht nach der R5-1600.

Was ich aber nicht so recht verstehe ist, wofür man 64 GB Arbeitsspeicher braucht?
Ich will meine nächsten "Audioprojekte" mit 4 GB RAM allerdings unter Linux machen, ein neuer PC würde bei mir allerhöchstens 16 GB bekommen, wobei mir 8 GB auch meistens ausreichen würden unter Windows 10.
 
Servus!

Danke für eure Antworten. Ich werd mir tatsächlich wohl den 7er holen. Das mit den 64 GB ist schlicht ein Tippfehler-keine Ahnung was mich da geritten hat :) Es sind freilich nur 16.

LG SB
 
Aha. Kommt drauf an wie die persönliche Interpretation von "wenig" ist. Meine eigenen Experimente zu dem Thema waren eher ernüchternd und wurden dann als "Unfug. Bringt nichts" beendet......

Wie gesagt ich nutze die Hackintosh als Hauptrechner, da habe ich nicht mal mehr eine Windowspartition.
Wenn du noch erklären würdest, was deine Komplikationen waren, wäre das super.
Weil so kann ich mit der Aussage nicht viel anfangen.
 
Das Einrichtung war alles andere als trivial. Erst mal ein paar Stunden Foren durchforsten, dann eine Möglichkeit schaffen einen USB Stick zu erstellen von dem gebootet wird, dann booten, dann die diversen Bootoptionen durchsehen, dann irgendwann dann mal booten, dann das System drauf. Bis dahin ist dann schon mal ein Tag vergangen.

Und dann fängt es erst an. Bootpartition auf die SSD, diverses Zeug einrichten um die interne Hardware zu aktivieren und so weiter und so fort. Viele der internen Hardware Funktionen ließen sich nicht aktivieren. Kein Thunderbolt, zweite Grafikkarte die verbaut war auch nicht, Sleep Funktionen, beleuchtete Tasten und so weiter und so fort.

Ergebnis war ein rudimentäres System das auch nicht leistungsfähiger war als unter Windows 10. Und da funktionieren alle Hardware Teile einwandfrei. Also viel Arbeit und null Vorteil. Eigentlich nur ausprobiert aus Spaß am Hacken.

Eigentlich ist der Laptop, ein HP zbook 15 sogar relativ geeignet für den Hack. Aber wie erwähnt, dürftiges Ergebnis........
 
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Ergebnis war ein rudimentäres System das auch nicht leistungsfähiger war als unter Windows 10. Und da funktionieren alle Hardware Teile einwandfrei. Also viel Arbeit und null Vorteil. Eigentlich nur ausprobiert aus Spaß am Hacken.

So hätte ich das auch angenommen, darum wäre das keine Option für mich.
Auch wenn ich MacOS nicht kenne, das was mir subjektiv an den Macs am besten gefällt ist die Optik und Verarbeitung, sowohl bei den iMacs, als auch bei den Notebooks.
Allerdings hörte ich mal, daß man beim Kauf eines Macs sehr günstig an die Vollversion einer DAW ran kommt, die sonst alleine über 500 Euro kosten würde.

Alternativ kann man aber auf so gut wie jedem halbswegs aktuellen PC auch einfach Ubuntu-Studio oder eine andere Audio-Linux-Distribution installieren und mit Ardour arbeiten, was ich ja probeweise auch schon gemacht habe.
 
Allerdings hörte ich mal, daß man beim Kauf eines Macs sehr günstig an die Vollversion einer DAW ran kommt, die sonst alleine über 500 Euro kosten würde.

Interessant. Welche DAW sollte das sein? Wann und von wem hast Du denn das gehört ? Dem Gleichen, der das mit Cubase und max. 4 Kernen gesagt hat ? :rolleyes::D (siehe Beitrag #5)
 
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