Welcher Saitensatz für D-Standard?

gupjek
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Spiele seit Jahren Ernie Ball Regular Slinkys (50 - 70 - 85 -105) in E-Standard-Stimmung und bin sehr zufrieden damit.
Für ein eigenes Projekt habe ich meinen zweiten Bass auf D-Standard (von tief bis hoch: DGCF) runtergestimmt. Da sind mir die EB Regular Slinky n ticken zu nudelig. Würde aber gerne bei Ernie Ball bleiben. Auf Anhieb seh ich da nur die Power Slinky (55-75-90-110). Hab keine Erfahrung mit Nicht-Standard-E-Tunings am Bass. Reichen Power Slinkys aus um an das Spielgefühl von Regular Slinky in E zu kommen? Kann jemand einen anderen Satz für D-Standard empfehlen?
 
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Hi gupjek.
Für mein Standard D Tuning nutze ich Rotosound RS66LE Swing Bass Saiten. 50 - 70 - 85 - 110
Mit denen bin ich voll und ganz zufreiden. Sind nicht so wabbelig wie andere, die ich getestet hab (Dunlop, EB, Daddario)
Vom Sound sind sie auch ideal für härtere Musik.
 
Verdammt, nu habich schon die EB Power Slinky bestellt. Aber danke für die Empfehlung. Die Rotosound habich in die Liste gekappt und werd ich als nächste testen.
 
Ich muss dazu sagen, dass ich die Power Slinky nicht getestet habe. Wenn du nach dem Testen auch nichts zu beanstanden hast, würd ich mir die auch mal drauf ziehen ;-)
 
Ich hatte die Power Slinkys auch schon auf einem Bass gehabt, für D-Standard reichen die auf jeden Fall, finde die hohen zwei Saiten eher schon etwas zu dick.
Ich spiele D'Addarios mit 50-70-90-120 in D-Standard, was sich für mich ausgewogener anfühlt.
 
Ich habe lang lang ist's her auch öftersmal die Ernie Balls in .055 - .110 gespielt, allerdings haben die tatsächlich eine schlechte Balance, d.h. die G Saite ist straffer, die E Saite schlaffer als D und A.

Besser gefiel mit dann doch D'Addario in den selben Stärken.

Rotosound hat bekanntlich ein Problem mit der Qualitätskontrolle. Ich habe mich so oft über tote Saiten ärgern müssen, daß ich die schon lange nicht mehr gekauft habe :( (Außerdem ist die Haltbarkeit nicht so gut... Und wenn man Saiten mit sehr grobem Finish nicht mag, sollte man sich die auch nicht antun...) Obschon ich den Sound schon mochte...
 
Ich spiel Rickenbacker (mit 33 1/4 Mensur) in D Standard mit Rotosound 50-110. Klappt wunderbar.
Das mit der Haltbarkeit stimmt allerdings, die müssen öfter mal gewechselt werden. Tote Saiten hatte ich noch nicht, da hab ich möglicherweise aber nur Glück gehabt
 
...was meint ihr kann ich dem dünnen Hals eines Spector Euro 4 maximal an Saitenstärke zumuten wenn es Richtung Standard-D bzw. Drop C geht? Hab von 120er für DropC gelesen, aber wie gesagt, dünner Hals... ? ^^
 
'Ne Pauschalaussage zu treffen, ist schwierig ... klar, grundsätzlich nimmt die Saitenspannung mit der Dicke der Saite zu, aaaaaaber ... das kann von Hersteller zu Hersteller von der absoluten Spannung her unterschiedlich ausfallen. UND: dickere Saite (höhere Spannung) + Drop-Tuning (geringere Spannung) = könnte sich evtl. ausgleichen, hab ich aber noch nie nachmessen können.

Grundsätzlich würd' ich mir aber keinen Kopf drum machen, die Hälse sollten schon stabil genug gebaut sein, um die (eventuell) zusätzliche Spannung aufnehmen zu können. Vielleicht musst Du die Halskrümmung ein wenig anpassen, aber das sollte es auch gewesen sein. Falls jemand andere Erfahrungen gemacht hat, lass' ich mich gern eines Besseren belehren ...

Und um ganz sicher zu gehen: Hersteller / Vertrieb anschreiben, ob's da irgendwelche kritischen Grenzen gibt ...
 
Dem dünnen Hals macht das nichts aus, musst ggf nur den Halsspannstab anpassen. Wie dick der Hals ist, ist relativ egal. Zudem ist der mögliche Saitensatz mit einer 120er Saite vermutlich der D'Addario Balanced Tension Satz mit 50-120. Da ist nur die 120er auffallend dick, der Rest normal mit 50-67-90
 
...das klingt schon mal gut DANKE.
Spector Euro 4 in Poplar Burl ist halt schon was feines... da will ich sicher sein.. . ;)
 
'Ne Pauschalaussage zu treffen, ist schwierig ... klar, grundsätzlich nimmt die Saitenspannung mit der Dicke der Saite zu, [...]

Das ist so leider nicht korrekt. Schau z.B. bitte hier. Ein Satz aus den tiefen vier Saiten hat eine geringere Spannung, als ein Satz aus den hohen vier Saiten (des verlinkten Fünfsaeiter-Satzes). Vorausgesetzt natürlich, dass die Stimmung korrekt ist. Eine 0.135-er wird man z.B. nicht auf ein E stimmen.

Grüße, Pat
 
Hallo Pat,

da der Threadersteller nur von einem "normalen" Viersaiter-Satz sprach, bin ich von diesem Fall ausgegangen. Darauf basierte auch meine Aussage. Dass eine 135er H-Saite wieder was Anderes ist als verschieden starke E-Saiten und ein BEAD-Satz sich anders verhält als ein EADG-Satz, ist mir schon klar, beides war aber im Thread kein Thema.

Trotzdem korrigiere ich meine Aussage wie folgt: "grundsätzlich nimmt die Saitenspannung der für den jeweiligen Basiston bestimmten Saite des gleichen Herstellers und der selben Saitenserie bei ordnungsgemäßer Stimmung mit der Dicke der Saite zu" und hoffe, hiermit alle eventuellen Ungenauigkeiten aus dem Weg geräumt zu haben ...
 
Sorry, dann hab' ich Dich missverstanden.

Grüße, Pat
 

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