Hausfrieden vs. G.A.S.

auf welcher "Gitte" reitest Du?:D:great:
 
Auf 2 extrem geilen :D
 
Nicht, dass das hier zum Chat ausartet :whistle:......LG Lenny
 
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Never ever :D
 
Hallo in die Runde! :)

Eines vorab: Für mich als Frau ist dieser Thread auch sehr aufschlussreich und dafür bin ich dankbar.

Ich finde es immer wieder erschreckend und traurig, was ich teilweise über Ehen bzw. über Partnerschaften allgemein höre oder lese/ wie sich manch einer/ eine in einer Ehe/ Partnerschaft verhält.
Nie würde ich mir vorschreiben lassen, wofür ich mein eigens verdientes Geld ausgebe. Nie würde ich mich vor Publikum schulmeistern lassen wie ein kleines Kind (s. Szene "Frau stürmt in Laden - Kabinentüre zu - "Wenn du das jetzt kaufst, dann sind wir geschiedene Leute.") Zugegeben: Ich bin nicht verheiratet, bin kinderlos, lebe allein, bin diesbzgl. niemandem Rechenschaft schuldig, in div. Dingen unabhängiger. Und das ist auch gut so!

Zum Thema: Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass mein Partner sich zumindest gewünscht/angedeutet hat, dass ich meine Hobbys (die Musik war bisher nicht dabei) zugunsten unserer Partnerschaft einschränken möge, obwohl ich vor seiner Zeit exakt genauso viel Energie und Zeit in meine Hobbys investiert habe. Habe ich ihm gegenüber nachgegeben? Nein. Ich habe ihm auch erklärt, warum: Meiner Meinung nach sollte man einen Menschen so akzeptieren und respektieren, wie er ist, erst recht in dem "Zustand" bzw. in der Geisteshaltung, wie man ihn einst kennengelernt hat. Dasselbe gilt natürlich auch umgekehrt. Man kann seinen Partner/seine Partnerin höchstens darin unterstützen, sich andere Lebensgewohnheiten anzueignen oder anderweitig Hilfe anbieten, sofern er/sie das denn überhaupt möchte. Natürlich steht es jedem frei, mehr auf den anderen zuzugehen, Kompromisse zu schließen... aber der Partner (bzw. man selbst) sollte m. E. nie eine Erwartungshaltung bzgl. eines evtl. Streitthemas (z. B. G.A.S.) einnehmen.

Meine glücklichsten Partnerschaften waren übrigens die, in denen ich mit meinem Partner min. ein Hobby bzw. ein Interessensgebiet geteilt habe (völlig gegensätzliche Musikgeschmäcker bzw. ein nicht vorhandenes Interesse für Musik waren für mich immer ein Ausschlußkriterium, nebenbei bemerkt). Aber das ist nur meine subjektive Sichtweise der Dinge - das mag bei jedem anders sein.

Ich wünsche Euch allen viel Kraft und Energie und einen schönen Start in die Woche!

Gruß
 
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Hallo Maud,

schöne Worte! :great:

Wünsche Dir, dass Du von Deiner Haltung nie abrücken musst, falls Du jemanden kennen lernst, für den es sich lohnen würde Kompromisse einzugehen...

B.t.w.: Ich kenne Dein Alter nicht, aber je mehr Lebensjahre man hat desto mehr kristallisiert ein großer Vor- oder Nachteil (je nach Betrachtungsweise) heraus (spreche da aus Erfahrung):

  • Bei einem älteren Partner weiß man was man kriegt (es sei denn er verstellt sich ungemein) - Vorteil?
  • Einen älteren Partner kann man nicht mehr so leicht ändern - (evtl.) Nachteil?
 
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  • Einen älteren Partner kann man nicht mehr so leicht ändern - (evtl.) Nachteil?
Ich glaube, mit dem Wunsch, einen Partner ändern zu wollen, fängt das Elend an, es geht nun mal nicht. Ich habe meinen Mann relativ spät kennengelernt, die Jungs vorher haben immer genau das versucht, etwas anderes aus mir zu machen als ich bin.
Wenn jeder neben den gemeinsamen auch eigene Interessen hat, sorgt das für neue Impulse und das Wichtigste vielleicht ist Fairness, und zwar von beiden Seiten.
 
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Ich habs auch schon mal geschrieben, heimlich und mit Notlügen Gitarren zu kaufen finde ich schon merkwürdig.

Wenn ihr schon Angst vor euren Frauen habt, dann fragt sie halt vorher, ob ihr dürft :)

Seid ihr Männer oder Schafe :)
 
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Hallo Mecki,

vielen Dank für Deine Nachricht und die Wünsche, aber ich denke, dass sich mir diese Problematik nie stellen wird, weil ich die Sache etwas anders angehe. Ob das nun gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt. Es geht mich nichts an, wie andere Menschen ihr Leben gestalten, aber ich möchte gerne helfen, sofern ich kann.

Zur Information: Ich bin 32. Im Laufe meines Lebens habe ich einige Erfahrungen gesammelt, die mich - meiner Meinung nach - inzwischen sehr vieles nüchterner und distanzierter betrachten lassen. Hobbys (die Spaß machen) sind ein Grundbedürfnis und Teil der Persönlichkeit eines Menschen und demzufolge extrem wichtig für dessen Persönlichkeitsfindung/-entfaltung und Wohlbefinden. Es heißt, man könne andere Menschen erst dann lieben/glücklich machen, wenn man in der Lage ist, sich selbst zu lieben/glücklich zu machen. Alles andere ist meiner Meinung nach über kurz oder lang ungesund.

Wünsche Dir, dass Du von Deiner Haltung nie abrücken musst, falls Du jemanden kennen lernst, für den es sich lohnen würde Kompromisse einzugehen...

Prinzipiell sind Kompromisse meiner Meinung nach ja nichts Schlechtes und die Fähigkeit, Kompromisse eingehen zu können ist eine Tugend. Ich denke mal, es kommt u. a. auch auf die Art, das Ausmaß und die Anzahl der Kompromisse an. In meinem vorigen Beitrag hatte ich hauptsächlich zu Aussagen wie "Meine Frau hasst alle meine Hobbys" und "Wenn ich mir eine Klampfe kaufen möchte, muss ich erst eine andere verkaufen, aber meine Frau nimmt sich weiter mehr Freiheiten raus, als sie mir zugesteht" Stellung genommen.

Allzu oft vergessen Menschen sich aber dabei selbst und bleiben mit ihren eigenen Zielen auf der Strecke oder der Partner/die Partnerin schenkt ihnen keine Anerkennung für das, was sie tun. Auf Dauer macht das krank und das wünsche ich niemandem. Den goldenen Mittelweg zwischen den eigenen Bedürfnissen/Interessen/Gewohnheiten etc. und denen des Partners zu finden (sowie eine erfolgreiche Kommunikation, sofern diese keine Utopie ist) ist wohl die Kunst bei der Geschichte. "Wenn's paßt, dann paßt's. Wenn nicht, kann man gemeinsam vorsichtig gucken, was man mit Kompromissen gemeinsam erreichen kann - aber halt nicht auf Teufel komm raus." - so lautet eine meiner Devisen. Hoffentlich reiße ich hiermit niemanden seelisch runter.
 
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..
Wenn ihr schon Angst vor euren Frauen habt, dann fragt sie halt vorher, ob ihr dürft :)
..

wenn ich um erlaubnis fragen müßte, dann hätte ich 80% meines krempels nicht, weil frauen das meiste für unnötig halten.
am besten ist, sie lamentieren zu lassen und sein ding zu machen. es gibt keinen grund verwirrende informationen der ehefrau zu übermitteln.
mitteilsam sein, wie bletchley park.
 
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am besten ist, sie lamentieren zu lassen und sein ding zu machen.
Wenn das das Beste ist, dann gute Nacht.
Beim Lesen deines Satzes könnte man denken/würde man sich wünschen es ginge um den Nachbarn und nicht um den Ehepartner.
 
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Wenn das das Beste ist, dann gute Nacht.
Beim Lesen deines Satzes könnte man denken/würde man sich wünschen es ginge um den Nachbarn und nicht um den Ehepartner.
ansonsten wäre alles verboten.
ich darf:
- arbeiten
- mich zuhause aufhalten und dezent verhalten
- keine tätigkeiten ausüben, die mir spaß machen könnten
- unter keinen umständen lärm erzeugen (dabei ist es unerheblich, welche lärmquelle ich nutze, ob der R4 motor, oder der V8 oder B6 motor, drummaschinen, gitarren, synthesizer)
- nicht mit fremden frauen sprechen
- kein unnötiges geld ausgeben

was ich mein ding nenne ist:
- musik machen
- sportwagen fahren
- rennwagen fahren
- singen
- krach machen, mit allem, was ich habe
- spreche mit allen möglichen menschen
- komme und gehe, wie ich mag
- kaufe was mir gefällt
- hab soviel spaß ich kann

was kann man mehr vom leben verlangen?
 
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Nie würde ich mir vorschreiben lassen, wofür ich mein eigens verdientes Geld ausgebe.

Naja für Leute, die traditionell verheiratet sind und daher gemeinsamen Besitz haben, gibt man immer auch das Geld des anderen mit aus. (Und dem gehört dann auch 50% der neuen Gitarre, ehehehe, ob er/sie will oder nicht.) Da ist das dann schon ein Thema. Ich kenne auch verheiratete Musiker, die das so lösen, dass die Gage aus der gemeinsamen Kasse rausfällt. Das macht Sinn wenn a) der Partner das gut findet b) man tatsächlich Gage bekommt, sonst lohnt es sich nicht c) Musik eben ein Hobby ist, für Berufsmusiker wäre das ja normales Einkommen.

  • Einen älteren Partner kann man nicht mehr so leicht ändern - (evtl.) Nachteil?

"They all love him but they always try to change him
That's what happens when a girl becomes a wife"
(Aus: Mike & The Mechanics – Another Cup of Coffee)

So läuft das - schief. Frauen, die den Aufreisser heiraten und dann zum Lämmchen umpolen wollen. Was Männer so alles umpolen wollen, keine Ahnung, aber bestimmt auch was.

Tendenziell ist es einfacher für Männer, wenn die Frau auch Musik macht. Aber was, wenn sie dabei kein GAS hat? 200€ für eine Blockflöte, 100€ für ein SM58, reicht mir für mein Irish Folk Ding? Was willste mehr? Mhhh. Letztendlich muss man(n) aber eine Lösung finden, denn Musikerinnen sind schwer zu finden, es gibt einfach zu wenige davon. Wenn man auf ne Jam Session geht, dann freut man sich schon, wenn überhaupt eine Frau da ist und nicht nur die Jungs mit den Gitarren zum Angeben und Schwanzwedeln (ich bin Bassist, Tontechniker, Klavierspieler, da ist man naturgemäß alle Männer im Hintergrund zugleich, kannste nix machen).

Ich als Single muss leider sagen: Keine Frau ist irgendwie auch keine Lösung!
 
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wenn ich um erlaubnis fragen müßte, dann hätte ich 80% meines krempels nicht, weil frauen das meiste für unnötig halten.
am besten ist, sie lamentieren zu lassen und sein ding zu machen. es gibt keinen grund verwirrende informationen der ehefrau zu übermitteln.
mitteilsam sein, wie bletchley park.
Deine Beschreibungen deiner Beziehung klingen ja nicht gerade nach einer guten Ehe. Da frag ich mich manchmal schon, warum du mit ihr zusammen bist. Auf Dauer kann das ja nicht gut gehen.
Aber wir kennen wohl nur einen Teil der Wahrheit.
 
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Deine Beschreibungen deiner Beziehung klingen ja nicht gerade nach einer guten Ehe. Da frag ich mich manchmal schon, warum du mit ihr zusammen bist. Auf Dauer kann das ja nicht gut gehen.
Aber wir kennen wohl nur einen Teil der Wahrheit.

irgendwann kommt immer "the point of no return".
bedeutet: irgendwann ist es zu kostspielig sich von einer frau zu trennen.....da heißt es, zähne zusammenbeißen und standhaft bleiben.
 
Zum Thema: Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass mein Partner sich zumindest gewünscht/angedeutet hat, dass ich meine Hobbys (die Musik war bisher nicht dabei) zugunsten unserer Partnerschaft einschränken möge, obwohl ich vor seiner Zeit exakt genauso viel Energie und Zeit in meine Hobbys investiert habe.
Ich kenn aber auch die Leute, die sich auf ne Beziehung einlassen, und den Partner die ganze Zeit am langen Arm halten.
Fast jeden Tag wird irgendwas für sich selbst gemacht, aber ein gemeinsames entsteht nicht, und wird auch nicht zugelassen.

Wenn einer von beiden ne gemeinsame Zukunft sieht und plant passt das halt 0 zusammen.
völlig gegensätzliche Musikgeschmäcker bzw. ein nicht vorhandenes Interesse für Musik waren für mich immer ein Ausschlußkriterium
Auch das hab ich anders kennengelernt, solang der Partner die Liebe zur Kunst versteht.
Meine Freundin hört oberflächlich die gleiche Musikrichtung wie ich, es gibt aber höchstens 3-4 Bands, die wir wirklich beide mögen - alles andere mag der eine und hasst der andere.
Klappt trotzdem, gehen gemeinsam auf Konzerte und haben Spaß ;)
 
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ich darf:
- arbeiten
- mich zuhause aufhalten und dezent verhalten
- keine tätigkeiten ausüben, die mir spaß machen könnten
- unter keinen umständen lärm erzeugen (dabei ist es unerheblich, welche lärmquelle ich nutze, ob der R4 motor, oder der V8 oder B6 motor, drummaschinen, gitarren, synthesizer)
- nicht mit fremden frauen sprechen
- kein unnötiges geld ausgeben
Ok, jetzt hört es sich nicht mehr an als ginge es um den Nachbarn, sondern um jemanden der unter schlechten Verhältnissen angestellt ist...
irgendwann kommt immer "the point of no return".
Es gibt immer einen "point of return". It's your life!
(Aber das muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden.)
 
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