[Userthread] Bugari Evo

Wie sieht es mit dem Bellowshake auf dem Bugari Evo aus? Ist das technisch gleich zu bewerkstelligen wie auf dem Roland?
 
Kurz und knapp: Ja.
 
@Klangbutter, vielen Dank. Wie man Bellowshake dann technisch bewerkstelligt, steht hier: https://www.musiker-board.de/threads/roland-fr7-x-bellow-shake.436835/#post-5346742

Kriegt man die Klänge vom Bugari Evo eigentlich digital in den Rechner oder geht das nur analog? Welche der Standard-Sounds sind eigentlich eurer Meinung nach praktisch verwendbar? Ich hab heute mal auf dem Ding rumprobiert, das akustische Piano fand ich nicht so gut. Das Sax klang dem ersten Eindruck nach beeindruckend, aber es war halt ein Musikhaus, wo was los war und ich die Ruhe nicht hatte, genau hinzuhören.
 
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Ich mache es analog.
Aber wie heute schon geschrieben, es gibt eine IPAD App, mit der man (sogar kabellos) aufnehmen kann --- 48 khz wav.
Es geht aber auch eine Aufnahme auf den Stick, den Du dann in den Rechner steckst.
 
Aber wie heute schon geschrieben, es gibt eine IPAD App, mit der man (sogar kabellos) aufnehmen kann
Upps, ich habe gedacht, heute morgen hätte ich gehört, das EVO hätte kein WLAN. Kabellos aufnehmen?
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Ich mache es analog.
Sind die Töne, die da rauskommen, völlig trocken (also ohne Hall), so dass man hinterher seinen schönen Hall mit den Tönen bestücken kann?
 
Hast recht, gibts nicht. Habe ich nicht bemerkt, gibt es nur bei Roland.
Ist aber sowieso Spielzeug - mit diesem IPad Gedöns.

Ob da Hall drauf ist, hängt von den Einstellungen der Regler und Deiner Programmierung ab.
Ist bei Digitalaufnahmen und Analogaufnahmen völlig gleich.

Deine nächste Frage ist bestimmt die nach Direktausgängen...
Schließlich hat man 8 Sektionen und kann z.B. 5 davon gleichzeitig spielen. Man möchte dann eigentlich 5 Spuren im Rechner haben ... oder auch am Live Pult.

Antwort: Nein, es kommt immer ein Stereo Mix aus dem Output. Du hast also Bass, Schlagzeug, Akkordeon Gitarre und so alles zusammen.
 
Du hast also Bass, Schlagzeug, Akkordeon Gitarre und so alles zusammen.
Entschuldigung, wenn ich nochmal nachhake. Welche der Sounds sind eurer Meinung nach nicht nur im Allein-Unterhalter-Betrieb ok? Die Akkordeonsounds kann man meiner Meinung nach in Tonaufnahmen verwenden, die Bandoneons scheinen auch zu gehen. Die Klaviere mag ich nicht, die wirken völlig künstlich. Das ordentliche Sampling und Aufbereiten von Schlagwerken (inkl. Marimbaphonen u.ä.) war schon vor zehn Jahren nicht das große technische Problem. Also wird das wohl auch ok sein. Ich glaube auch, dass man den gezupften Kontrabass gut hinkriegen kann. Aber wie sieht es heute mit den Blas- und Streichinstrumenten aus? Bläser waren früher definitiv ein Problem, sie hörten sich steril an, weil man die Töne von Trompeten oder auch von Saxophonen so unterschiedlich gestalten kann. Und wie sind die Geigen? Wie kommen sie raus? Kann man diese Instrumente mit einem Evo so einspielen, dass man den Eindruck hat, dass sie echt sind? Freue mich auf eure Antworten, vielleicht habe ich einfach falsche Ansprüche an so ein Instrument.

Ach und noch was: Kann man eigentlich mit einem Pedal den Klang umstellen? Wie lange dauert das? Früher war das mit der Geschwindigkeit so ein Thema, man konnte zwar umschalten, aber jeder hat es gemerkt, weil es zu langsam war und dann der Drive verloren ging. Ein Beispiel: Man spielt Bass und Akkordeon als Begleitung (links und rechts). Das Sax (rechte Hand) fällt ein, hört dann wieder auf und nur Bass und Akkordeon spielen weiter. Geht so was?
 
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Hallo Bernd. Du kennst mich ja vom Treffen im Schwarzwald, und auch mein Gedudel - schlichte Hausmannskost.
Eines darf ich jedoch sagen, das Roland FR-8X (dem Bugari ja ziemlich ähnlich - gleiche Soundengine) ist mit Akkordeonsounds überfrachtet. Allzu viele davon klingen unheimlich ähnlich bis gleich. 39 sets a`14 Register und jedes hat ein Piccolo, daahhh.
Deshalb habe ich mich auch auf den neuen Editor gefreut, ich will nämlich mein Roland ausmisten und da kommt der Edi sicher hilfreich zum Einsatz.

Zu den Sounds:
Wie erwähnt gibt es viel Schrott, einige Musettes und Tremolos die bei mir Ohrenschmerzen erzeugen (raus damit)
Bandoneons gibt's recht gute, einige Musettes sind gut zu gebrauchen, die Masters sind leider bei weitem nicht so kräftig wie bei einem lebenden Akkordeon. Man muss das wirklich für sich selbst in Ruhe ausprobieren. Durch nachladen von Alpine Sounds, Dallapé Sounds und Balkan Sounds kommt nochmal eine schöne Auswahl dazu (aber halt nicht unbedingt mit unendlicher Vielfalt).

Einige Bläser sind gut, z.B. Saxophon und auch Klarinette. Die Chorus Klänge mögen gut sein wenn man Multitrack Aufnahmen macht und einen Background Chor braucht. Schön ist auch die Möglichkeit mehrere Sounds gleichzeitig zu spielen, z.B. Akkordeon mit Mandoline oder so...

Nimm beim nächsten Besuch im Musikladen einen Kopfhörer (noise cancelling) mit dann kannst du in Ruhe testen.
Es ist halt einfach ein unendlich vielfältiges Instrument und man kann (laienhafte) Zuhörer auf jeden Fall damit begeistern, und es macht unendlich Spaß.
Im Sommer ist der Nylon Balgschoner jedoch ein absoluter Schweißtreiber, den werde ich mit einer Filzmatte gleichen Maßes ersetzten. Noch eines; es ist schwer (FR-8X!!), eigentlich nur für Sitzspieler tauglich (ausser du heißt Klitschko, oder so).

Soweit so gut, alles natürlich ur meine einfältige Einschätzung und Ansicht.
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Es ist halt einfach ein unendlich vielfältiges Instrument und man kann (laienhafte) Zuhörer auf jeden Fall damit begeistern, und es macht unendlich Spaß.
Nachtrag:
Man kann natürlich auch die Fachkundschaft damit begeistern, nur ich (der Laienhaftige) halt nicht.
 
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Schön, dass Du Dich meldest, Horst.

schlichte Hausmannskost.
die aber gut geschmeckt hat...:)

Bandoneons gibt's recht gute
Das freut mich jetzt besonders, da Bandoneonklang mit Akko nicht so leicht geht. Geht bei mir ja soundtechnisch wie öfters hier schon erwähnt nur mit ner alten No-Name-Kiste. Bei den Akkos hat mich begeistert, dass man da Konverter hat und natürlich schön tiefe Bajan-Bässe spielen kann. Hat mich echt umgehauen.

Einige Bläser sind gut, z.B. Saxophon und auch Klarinette.
Ok, das ist schon mal gut. Wie sieht die Solo-Trompete aus? Ist
 
Noch ne Frage: Kann man sich irgendwo eine Anleitung für die Bugari EVO runterladen (Englisch oder Deutsch - ist egal)? Ich krieg beim googlen immer nur Seiten von Musikhäusern angezeigt, die das Ding vertreiben, würde mich doch etwas mehr für die Technik interessieren.
 
Ich habe ja "nur" das Roland Pendent, auf deren Webseite kannst du aber die Manuals runterladen (denke sogar auch in DE). Hier https://www.musiker-board.de/threads/userthread-roland-fr7-x-fr-8x.415423/page-18#post-7717020 hatte @klangtaucher einst die Links für deutsches Manual abgelegt.
Ich denke die Einstellungen und Menüs sind identisch, speziell was die Sounds angeht. Mehr weiß sicher @Klangbutter .
Die Trompete muss ich mal probieren. Das Update mit neuen Orchester Sounds hat viele gute Akustikinstrumente verbessert.
Wie gesagt ich spreche für's Roland. Bugari Evo ist in meiner Rentenkasse nicht vorgesehen.
 
Ich möchte nichts falsches sagen, vielleicht gibt es ein Bugari Handbuch (?)
allerdings ist mir nichts bekannt, es interessiert mich auch nicht, denn die Lösungen finde ich alle irgendwie schneller am Instrument.
Trotzdem - es gibt nur kleine Änderungen am Evo, das von @Landes vorgeschlagene Roland Handbuch dürfte wirklich relevant genug sein.

Zur Trompete - es gibt einen Sack voll Trompetensounds, mit und ohne Fall, Twin oder Solo, mit und ohne Tremolo, gemutet usw.
Nimm es mir nicht übel, wenn ich kein Demo dafür mache. Aber die Aussage, dass sie für mich gut oder schlecht sind würde Dir auch nicht helfen.
Allein an der Tatsache, dass die Falls nur als Ausnahmespielweise genutzt werden können zeigt, dass man sie als Sound allein überhaupt nicht bewerten kann. Es ist immer abhängig vom Arrangement und davon wie Du sie einsetzt. Ich spiele ein Bigbandarrangement von Naked Gun, in dem mir die Brass Sounds gut gefallen, weil die automatischen Crescendi genau in den Style und ins Tempo passen.
Ich habe aber schon oft Spieler gehört, die ein Akkordeonregister einfach mit irgendeinen Trompetensound ersetzen und sich nicht darum kümmern, ob low oder high - Sample klingt, denn das wechselt nämlich mit Velocity, Lautstärke oder Tempo im Anschlag. Sie spielen einfach das, was sie auf dem Akkordeon auch immer gespielt haben. Wenn man aber diese Möglichkeiten nicht geschmackvoll ausnutzt und Begrenzungen einfach ignoriert, klingt es furchtbar.
 
Bei meinem Bugari-evo gab's ein kleines gedrucktes Handbuch "Schnellstart" speziell auf's Bugari bezogen dazu (deutsch). Das hat einen guten Überblick über die grundlegende Handhabung und einen stressarmen Einstieg ermöglicht. Digital habe ich das nicht. Zusätzlich lag eine ausführlichere Doku "Praxisanleitung FR-8X" bei, mit der ich mich bislang aber nicht befasst habe, war (noch) nicht nötig. Ich bin noch in dem Stadium, mich mit dem Instrument vertraut zu machen und mit den gegebenen Sets rumzuprobieren. Ans selbst Programmieren denke ich (noch?) nicht. Ich hatte ursprünglich in erster Linie ein V-Akkordeon, um mit Kopfhörern nachbarschonend auch spät abends spielen zu können. Inzwischen bin ich aber auch fasziniert von den vielen klanglichen Möglichkeiten, das macht einfach Spaß. Mit dem Vorgänger Roland FR 7X kam ich deutlich schlechter klar...
 
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Hallo zusammen
Ich werde in den nächsten Tagen meine Bugari Evo P41 bekommen.
Gerne würde ich mich vorher schon etwas schlau machen. Wo bekomme ich eine Bedienungsanleitung dafür?
Besten Dank für eure Tips!
 
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Kann man an das Gerät eigentlich EXTERNE Midi-Controller anschließen und damit den Klang der eingebauten Sounds beeinflussen?
 
Hi, einen externen MIDI controller kannst Du anschliessen, aber der wird keine im Akkordeon eingebauten sounds veraendern. Mit einem externen Sound module kannst Du zusaetzliche sounds ansteuern, bist dann aber auf die Moeglichkeiten des modules angwiesen. Beispiele waeren Ketron SD1000 oder Roland BK7m (als arranger) oder die neueren Sound Module von V3
Markus
 
Der Klang der eingebauten Sounds kann direkt am Gerät beeinflusst/verändert/umbenannt und abgespeichert werden. Außerdem gibt's für'n PC eine Editor Software die das gleiche etwas komfortabler ermöglicht. Ganze Kombinationen zusammen mit Bass und Perkussion sowie Orchsterklängen können dann als sog. User Programme abgelegt werden (1000 Stück).
Ich denke Uwe wäre das der beste Erklärer für das Thema.
 
Horst, es geht mir nicht um den Aufruf von eingebauten Sounds, die man im Vorfeld natürlich editieren und abspeichern kann. Mit externen Midi-Controllern kann man Töne natürlicher gestalten. Zum Beispiel gibt es Midi-Controller, in die man reinbläst und die je nachdem einen Ton einsetzen, anschwellen oder abkllingen lassen. Mit den ausgeworfenen Midievents kriegt man Blasinstrumente wesentlich natürlicher hin. Bei meinem gewöhnlichen Akkordeon verwende ich relativ häufig Vibratotechniken, um den Ton zu gestalten. Mit einem Midicontroller, der auf die "Schüttelbewegung" am Instrument reagierte, könnte man hier wesentlich natürlichere Akkordeontöne realisieren. So Zeug geht natürlich nur, wenn man externe Controller überhaupt verwenden kann, was @mbaggio65 ja definitiv für unmöglich hält...
 
Dieses Video ist zwar schon von 2007, zeigt aber genau das was Du möchtest. (alberne Aufmachung, dennoch ernst gemeint)
Es gibt einen Midi Ausgang, an den Du alles anschließen kannst was Dir beliebt.
Ich sehe die Kiste manchmal nur als Spiel-Interface zur digitalen Welt.
Diese Blaswandler sind sicher nicht schlecht, aber wenn Du Akkordeonist bist, wirst Du jetzt nicht blasen wollen :D
Vibrato geht mit dem V-Accordion problemlos. Mit Bellowshake sieht es schon anders aus.

Ich habe Messungen (und Videos davon) gemacht, die belegen, dass die Auflösung der internen Tonerzuegung deutlich schlechter ist wenn man sie mit externen Controllern ansteuert.
Eigentlich ist es schon möglich, es funktioniert nur nicht smart. Es ist nicht wirklich ein offenes System.

Es ist wie so oft eine Ermessensfrage, ob die Qualität Deinen Wünschen entsprechen würde.
Du wärst der rihtige Kandidat für meinen Digitalakkordeon Workshop gewesen.
 
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