Lauten-Userthread

  • Ersteller Uschaurischuum
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Ich hoffe in den Thread schaut nach eineinhalb Jahren noch mal jemand rein.
Ich habe vor einigen Jahren eine Gitarrenlaute geschenkt bekommen und sie auch vom Gitarrenbauer reparieren lassen. Bis auf die starken Gebrauchsspuren am Lack hat er auch alles gut hinbekommen. Da das gute Stücke aber eine Sattelbreite von nur 40 mm hat, kann ich darauf nur ein paar einfache Akkorde schruppen, da ich kaum vermeiden kann mit meinen Wurstfingern an die Nachbarsaiten zu kommen. Ich habe also lieber weiter auf der Gitarre gespielt.
Jetzt habe ich aber gelegentlich Auftritte, wo es wenigstens von der Optik historisch zugehen sollte. Ich habe mir daher versuchsweise mal von Thomann die Stahlsaiten-Gitarrenlaute und die Gitarrenlaute De Lux schicken lassen. Auf den ersten Blick sehen sie recht ansprechend und sauber verarbeitet aus, bis auf den Kopf am Wirbelkasten, der eher aussieht wie gewollt und nicht gekonnt. Bei der Stahlsaitenlaute ist allerdings der Wirbelkasten bei näherem hinsehen recht grob ausgesägt. Der Hals hat einen Truss-Rod. Sollte es nötig sein damit den Hals zu verstellen, muss man aber zuerst die Mechanik für die e-Saite demontieren. Der Klang erinnert stark an eine Westerngitarre. Im Gegensatz zur Westerngitarre verläuft aber der Steg parallel zum Sattel. Die tiefen Saiten sind dadurch gegriffen zu hoch. Das macht sich schon in der ersten Lage bemerkbar. Beim 12. Bund sind es bei der E-Saite dann schon stolze 40 Cent, bei der A-Saite noch 20 Cent. Damit war sie für mich schon gleich ausgeschieden. Die Nylonvariante hat dieses Problem nicht. Die Saitenspannung ist für meinen Geschmack etwas zu gering. Auch scheint mit der Saitenlage etwas nicht zu stimmen. Wenn man die tiefen Saiten nicht exakt hinter dem Bund greif, was nicht bei allen Akkordgriffen möglich ist (jedenfalls für mich), schnarren sie. Da ich nicht der Basteltyp bin und auch keine Lust hatte die neuen Instrumente gleich von einem Profi nachbearbeiten zu lassen, habe ich beide wieder zurück geschickt.
Ein Freund von mir spielt eine Flachlaute von Guriema, mit der ich recht gut zu recht komme und ich denke darüber nach, mir eine zu kaufen, obwohl sie doppelt so teuer ist wie die Thomannteile. Gibt es noch weiter Hersteller in Deutschland, die man empfehlen kann?
MfG Achim
 
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Hatte mal bei Facebook dazu geschrieben. Habe die Antwort einfach mal reinkopiert - denke das ist eine einigermaßen aktuelle Liste der aktiven Hersteller...
Wenn Du nur in D hergestellte Instrumente suchst, ist Fritzsche Gitarrenbau eine weitere Option zu Guriema.

So richtig auf Klang gebaute Konzertinstrumente (dünne Decke, viele Balken), wie sie früher noch von Hauser oder Wach gemacht wurden, stellt meines Wissens heute niemand mehr her. Sie wären auch nicht so gut geeignet für das Lagerleben und Umherziehen, da recht empfindlich.

Ich schätze, dass Du einfach eine vernünftige, ansprechend klingende Gitarrenlaute suchst, die Dich nicht ob der Saitenlage/Bespielbarkeit und Intonation verzweifeln lässt - also scheiden unrestaurierte von Ebay weitgehend aus.

Daher mal ein Blick auf die heutigen mir bekannten Hersteller/Anbieter:
- Thomann
https://www.thomann.de/de/thomann_lute_guitar.htm

https://www.youtube.com/watch?v=5P-NNyXKwhA
M.W. in Pakistan hergestellt - schon ob der Größe des Korpus nicht besonders durchsetzungsfähig. Sehr wahrscheinlich teilt sie auch die Macken des Instrumentes von...

- Folkfriends
http://www.folkfriends.com/Gitarrenlaute+Folkfriends+mit...

Auch made in Pakistan - anschließend von Folkfriends überarbeitet. Hatte sie selber und habe nochmal rund 500,- € reingesteckt.
https://www.youtube.com/watch?v=g2K0k0SIrRY
Der Hals arbeitete in die entgegengesetzte Richtung - musste heiß gebogen werden. Intonation: Zitat eines Bremer Gitarrenbauers: "...die ham die Bundmarkierungen wohl mit Dartpfeilen ausgelost".
Nico von Folkfriends erzählte mir vor ein paar Jahren, dass die Familie die sie baut ihre Söhne nach London zur Instrumentenbau-Schule schickten, und die nä Generation besser wird...
Kommen aus einem Dorf, in dem seit Generationen mit Holz gearbeitet wird, und die Verarbeitung der Muschel ist wirklich gut.
Nicht Wenige sind glücklich mit ihr:
https://www.youtube.com/watch?v=2pARMJ3A3-I
...auf jeden Fall bei Folkfriends in HH austesten!

- Guriema
http://www.guriema.de/Werkstattbilder/Img_0039.jpg

http://www.guriema.de/lauten.htm
2 Mann Betrieb, traditionelle Handarbeit + voller Service. Hier kann man nichts falsch machen.

Sicherlich ebenso bei:
- Fritzsche
http://www.fritzsche-gitarrenbau.de/.../gita.../laute_gr.jpg

http://www.fritzsche-gitarrenbau.de/site/frame1.html

- Musikalia Leone
http://www.musikalia.it/en/catalogue/big_photo.asp?ID=180
http://www.musikalia.it/en/english2.htm
https://www.facebook.com/musikalia/posts/10154157261001663
Aus Italien. Habe bisher nur eine Rezension gelesen, in der jemand sie der Folkfriends-Gitarrenlaute gegenüber stellte. Nach seiner Aussage war das Folkfriends-Instrument deutlich tragfähiger. Ein Freund fand sie überteuert.

- Cankayamüsik
http://www.cankayamuzikevi.com/default.asp?sayfa=anasayfa
Bei ebay angeboten:
- http://www.ebay.de/.../Guitar-Oud-by.../291120589423...
https://www.youtube.com/watch?v=nE176LBgy_U
...kommt noch Zoll drauf!

Saadettin und Bahadir Sandi sind professionelle Oud-Bauer in Ankara. Habe meine Plektrum-Laute dort nach meinen Abmessungen machen lassen, und bin glücklich damit. Sie bauen auch Gitarren - ich schätze das könnte man wagen.

Wenn Du mehr ausgeben willst, hätte Herr Wichmann aus Hamburg noch eine Hauser von 1922 im Angebot:
http://www.wichmann-guitars.de/images/image-97.jpg
http://www.wichmann-guitars.de/handel.html#lauten

Er hat aber oft auch noch gute Instrumente im Keller herumstehen - es lohnt sich vielleicht ihn mal zu fragen.
 
Liebe Lautenfreunde

Es ist schon ziemlich lange her, dass ich selber hier geschrieben habe über die Gitarrenlaute, die ich um 140 Euro - mit Gebühren € 175, - in einem Auktionshaus gekauft habe. Ich muss zugeben, dass ich sie nicht so oft bespiele, vor allem weil ich mich momentan mehr mit anderen Instrumenten - Gambe, Klavier und Klarinette - beschäftige. Ich hoffe aber, dass ich sie demnächst bei einem öffentlichen Auftritt verwenden kann. Bei eine Grillfest von zwei Ensemblen wo ich mitspiele, will ich mich beim schottischen Lied "Loch Lomond" begleiten und hoffentlich finde ich noch zwei Flötisten die mitspielen. Die andere gute Neuigkeit ist, dass hoffentlich einen Koffer für mein Instrument gefunden habe.

Ich hätte aber eine Frage, die mir hoffentlich jemand beantworten kann. Es ist mir immer aufgefallen, dass die Distanz von den Saiten zum Griffbrett vor allem bei den höheren Tönen viel größer ist als bei meiner Gitarre. Das macht es viel schwerer um etwas kompliziertere Barockstücke zu spielen. Diese spiele ich deswegen auch eher auf meiner Gitarre, obwohl ich die Laute ja eigentlich auf für Barockmusik gekauft habe. Was ich gerne wissen möchte, ist ob diese größere Höhe der Saiten normal ist, oder es darum liegt, dass der Hals sich verbeugt hat oder etwas ähnliches.

Schon vielen Dank für Eure Antworten!

Liebe Grüße von Michael
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Übrigens: eigentlich wollte ich das Lied auf der Gitarre begleiten, aber ich da ich stehen muss und auch gleichzeitig singen, habe ich bemerkt, dass mit meiner Laute besser geht. Die ist leichter und druckt nicht so auf meine Brust. Und nach meinem Gefühl klingt es auch besser.
 
Hallo, Michael,
Zu deiner Frage wegen Saitenhöhe: wir müssen bedenken, dass Gitarrenlauten im Schnitt älter sind, als Gitarren! Ich schätze, die meisten Leute, die beides besitzen, haben die Gitarre neu, die Laute dagegen antiquarisch gekauft. So war es zumindest bei mir. Wenn die Laute im Laufe ihres langen Lebens auch noch Stahlsaiten verpasst bekommen hat, kann die hohe Spannung über die lange Zeit durchaus zu einer Krümmung des Instruments und folglich zu einer Verschlechterung der Saitenlage führen. Insofern kann man eine hohe Saitenlage als "normal" ansehen.:mad:

Aber die Saitenlage (höhe über dem 12. Bund) ist nicht allein für die Spielbarkeit verantwortlich. Auch bei einer etwas zu hohen Saitenlage (bei meiner Laute fast 5 mm) erfordert es nicht wesentlich mehr Kraft, um Nylon-Saiten zu greifen, als eine gute Lage. Was mir Probleme macht ist der Abstand der Saiten voneinander. Der Sattel meiner Spanischen Gitarre ist 53 mm breit; der der Gitarrenlaute nur 45 mm.
Bei einer hohen Saitenlage tauchen die Fingerspitzen tiefer zwischen die Nachbarsaiten und brauchen mehr Platz. Liegen die Saiten eng beieinander, kommt es also eher zu einer ungewollten Dämpfung der Nachbarsaiten.

Die Bundreinheit leidet bei zu hoher Saitenlage dadurch, dass die Saite beim Greifen nicht nur verkürzt sondern auch übermässig gespannt wird - und höhere Spannung = höherer Ton! (Bei Waldzither, Mandoline oder Banjo kein Problem; der Steg wird einfach verschoben, bis die Bundreinheit erreicht wird. Die Laute aber hat einen aufgeleimten Steg!)

Alles in allem kann ich sagen, dass meine Gitarrenlaute, trotz seiner Saitenlage von 5 mm über dem 12. Bund, seines schmalen Sattels und der leichten Bundunreinheit, mit einer guten Maniküre links und unter Verwendung von Akkorden ausschließlich in der offenen Position, eine anständige Begleitung zu "Loch Lomond" ermöglicht! (Habe ich gerade ausprobiert in Tonart C-Dur.)

Cheers,
Jed
 
Hallo, Michael,
Zu deiner Frage wegen Saitenhöhe: wir müssen bedenken, dass Gitarrenlauten im Schnitt älter sind, als Gitarren! Ich schätze, die meisten Leute, die beides besitzen, haben die Gitarre neu, die Laute dagegen antiquarisch gekauft.

Hallo Jed

Vielen Dank für deine Antwort. Damit hast du recht. Ich habe keine Ahnung wie alt die Laute ist, aber wahrscheinlich ist es über hundert Jahre.
Alles in allem kann ich sagen, dass meine Gitarrenlaute, trotz seiner Saitenlage von 5 mm über dem 12. Bund, seines schmalen Sattels und der leichten Bundunreinheit, mit einer guten Maniküre links und unter Verwendung von Akkorden ausschließlich in der offenen Position, eine anständige Begleitung zu "Loch Lomond" ermöglicht! (Habe ich gerade ausprobiert in Tonart C-Dur.)
Ich werde auch nur Akkorde spielen, aber nur offene wird sich nicht ganz ausgehen. Das Lied klingt für meine Stimme besser in G-Dur, aber da werde ich auch ein H-moll-Akkord spielen müssen. Ich hoffe, aber das es klappen wird!
 
Michael,
wird schon klappen! Der Hm-Akkord geht nur bis zum 4. Bund - da dürfte die Bundreinheit ausreichen.

Viel Glück bei der Aufführung!

Cheers,
Jed
 
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Michael,
wird schon klappen! Der Hm-Akkord geht nur bis zum 4. Bund - da dürfte die Bundreinheit ausreichen.

Viel Glück bei der Aufführung!

Cheers,
Jed
Danke! Wir haben vor einer Woche geprobt. Es ging nicht schlecht und hoffentlich geht es bei der Aufführung übermogen genauso gut.

Ich hätte aber noch eine Frage: habt ihr eine Idee, wo ich eine Tasche oder Koffer für meine Gitarrenlaute finde? Ich habe schon überall geschaut und war froh, dass Thomann eine Tasche um € 24,90 anbietet. Allerdings ist die Corpuslänge mit 48 cm angegeben und meine Laute hat einen Corpus von 54 cm. Die Website von Folkfriends bietet zwar Gitarrenlauten an, aber keine separaten Koffer oder Taschen. Natürlich will ich zu viel ausgeben für ein Instrument, das gerade € 175,-- gekostet hat, aber es ist schon unangenehm, sie einfach in einer Tasche zu tragen.

Schon vielen Dank und liebe Grüße

Michael
 
Michael,
meine alte Laute hatte ihrem Alter entsprechend eine braune Segeltuchtasche, die eigentlich zu eng war. (Vielleicht irgendwann gewaschen und eingelaufen?) Als ich später eine alte Gitarre entsorgte, erbte meine Laute deren billige Kunstledertasche,die bis heute gute Dienste leistet. Allerdings fahre ich selten mit der Laute in der Gegend herum - wenn ich mal zu einem Gig in die Carnegie Hall nach NY fliegen müsste, würde ich mir einen Hartschalenkoffer zulegen. Aber so weit bin ich noch nicht.:rolleyes:

Cheers,
Jed

PS. Kennt ihr den?

Ein Mann irrt mit Instrumentenkoffer in der Hand durch die Straßen von New York. Er spricht einen Polizisten an: "Wie komme ich in die Carnegie Hall?"
Der Polizist schaut ihn ernst an und sagt: "Üben, üben, üben!"
J.
 
Hallo Jed

Ich habe inzwischen doch eine ganz einfache Lösung gefunden. Beim kleinen Musikgeschäft in meiner Nähe habe ich eine ganz normale Gitarrenhülle probiert und es passte nicht einmal so schlecht. Natürlich wäre eine richtige Lautenkoffer besser, aber wo finde ich einen? Und in meinen Gitarrenkoffer passte die Laute nicht. Auf jedem Fall habe ich jetzt eine gute Lösung um mit meiner Laute herumzufahren.

Liebe Grüße von Michael
 
Dies bin ich beim Singen von "Loch Lomond" beim Sommerkonzert. Es hat wunderbar geklappt und ich werde meine Laute künftiger öfter als Gesangsbegleitung verwenden.
 

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Heute für 40 Euro gekauft.... Die Basslaute wurde bei Hermann Hauser in München gebaut, 1922. Leider ist der Zettel kaum zu photographieren wegen der Rosette.
Bis auf den Riss auf der Decke und dem fehlenden Bund passt alles. Was meint ihr, ist es der vermeintliche Schnapper??

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Für 40 € auf jeden Fall ein Schnäppchen! :great:
 
Danke @peter55 für's verschieben. Ich vergesse immer wieder das es da verschiedenen Bereiche gibt.
Ich gehe dann mal abstauben und hübsch machen!
 
Hier noch aufgehübscht.... Und es ist eine Hauser I.

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Hauser Gitarren aus der Zeit wechseln teilweise für sechsstellige Beträge den Besitzer. Gitarrenlauten von Hauser werden für um die 3000 € angeboten. Schnäppchen ist gar kein Ausdruck!
 
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Doch, das denke ich auch. Momentan bin ich noch unentschlossen ob ich sie behalten werde, aber die Chancen stehen gut das ich ein paar Euro in die Hand nehmen werde um sie wieder tadellos herrichten zu lassen.

Hier noch das Etikett:

30514729du.jpg
 
So, dann noch zum Abschluss neu besaitet.
Ist schon was anderes wenn man eher "normale" Gitarren gewohnt ist. Werde auf jeden Fall noch mit Nylgut für die 6 Saiten in Normalstimmung experimentieren.
Die restlichen Arbeiten die zu machen sind überlasse ich dann dem Fachmann.

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Gut gemacht Herr Hauser!!
 
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So, dann mal ein paar Bilder der Restauration der Hauser Laute:

Riss hinter dem Steg vor der Reparatur:

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Und ausgespant, farbliche Anpassung noch ausstehend:

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Rosette mit Fehlstellen:

31368354ts.jpg


Und mit Holz ergänzt, wird noch angepasst:

31368356ss.jpg


Der fehlende Ebenholzbund wurde mittlerweile auch schon ersetzt. Ich denke das wird ein Highlight meiner Sammlung werden!!

Gruss, Michi
 
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Liebe Leute

Es ist inzwischen schon mehr als zwei Jahren her, dass hier der letzte Beitrag geschrieben wurde. Interessanterweise genau über das Thema, dass ich ansprechen will: die Basslauten. Ich überlege nämlich , ob ich mir eine zulegen soll. Über die Plattform willhaben wird eine angeboten. Allerdings lebt der Verkäufer in Graz - ich selber in Wien - und finde ich den Preis von € 450,--eigentlich ein bisschen hoch. Nicht an sich, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich soviel investieren will in ein Instrument, das ich vielleicht nicht oft verwenden werde. Ich spiele seit ein paar Jahren in einem Blockflötenensemble mit, normalerweise auf der Bassgambe und hin und wieder auch Klavier, Gitarrenlaute oder Cajón wenn das gebraucht wird. An sich denke, dass eine Basslaute sehr gut dazupassen würde. Wenn ich mal Ensemblen für alte Musik sehe, finde ich die Theorben immer sehr faszinierend aussehen, aber eine richtige Theorbe scheint mir dann doch zu mühsam zu lernen.

Ich würde gerne wissen, ob ihr schon Erfahrungen mit Basslauten habt. Wie gut sie klingen und wie schwer es ist mit dem Daumen die Basssaiten dazu zu spielen. Mit meiner Gitarrenlaute spiele ich normalerweise einfache Akkordbegleitung. Wenn es etwas komplizierter ist, nehme ich lieber die Gitarre. In Bezug auf das Instrument, das angeboten wird, kann ich wenig sagen. Es soll aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und in einem guten Zustand sein. Wenn ich es wirklich kaufen, würde ich es natürlich vorher noch anschauen und probieren.

Liebe Grüße von Michael
 

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