Welche 12'' Low Budget Box nicht zu schwer?

Mir fällt gerade ein, ob den nicht eine 12er Egitarren-Combo mit dem Helix LT die bessere Lösung wäre? Weil ich weiß nicht obs denn überhaupt irgendeine PA-Box gibt, die an den Sound eines egitarren-lautsprechers herankommt?
Nicht wirklich und vor allem nicht in deiner im Eingangspost angestrebten Preisklasse. So eine Gitarrenbox wird eben nur speziell für diesen einen Zweck konstruiert und da ist vor allem der LS das ausschlaggebende. Die Box an sich ist ja eh mehr ne Holzkiste, die eben halt zusammengenagelt ist. Allerdings ist der Sound dann eben je nach Box sehr geprägt, wie das Jo schon ausgeführt hat.
Marshall klingt anders als Engel als Orange als Fender als....

Also die Bereitschaft zwei Boxen (eine als Gitarren-Amp, die andere zur Musikwiedergabe) zu verwenden ist da, falls es wirklich gewichtige Gründe gibt und es für diesen Anwendungszweck unumgänglich ist.
Wenn das vernüftig abgestimmt ist, dann ist das ideal. Die Gitarrenbox tut das was sie soll und die Gesangsbox muss sich nicht mit der Übertragung anderer Signal abmühen. Allerdings darf man dann so Feinheiten wie Interferenzen ausser acht lassen, da du ja keine einzelne Punktschallquelle hast, sondern dadurch eben mindestens zwei Punktschallquellen und die interferieren eben. Sollte aber nun kein Beinbruch bei deiner Anwendung sein.

Beim Anwendungsfall "Emulator über PA" ist grade cool, dass Du den einen Sound mit (emulierten) 4*12er Box gestalten kannst und den nächsten mit (wieder emulierten) offenen 2*12er Combo - da tun sich schon Soundwelten auf
Ja schon, nur ist das eben abhängig von der Qualität der Box. Bei sagen wir mal Boxenmaterial uterhalb von 300€ kann man das auch lassen.
Bei Moxenmaterial zwischen 300 und 800€ wird man schon ein wenig was hören, aber schön ist es dann wohl erst oberhalb 800€. Erst dann sind da Chassis und Treiber verbaut, die das auch wirklich auflösen und damit wiedergeben können. Allerdings wird das bei Live in der Kellerkneipe keiner hören und da wird auch keiner Wert drauf legen. Hauptsache die Bierquelle versiegt nicht.

Als Musiker muss man dann eben selbst entscheiden, ob einem der Klang aus persönlichen Gründen zusagt und wie hoch der Einsatz sein soll. In den wenigsten Fällen wird einem das Publikum so etwas dann honorieren und wenn, dann überhaupt auch nur mit "hey, klasse sound". Die meisten hören solche Unterschiede sowieso nicht. Das wurde schon des öfteren in diversen Experimenten nachgewiesen.
 
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Der Witz vom Modeller ist ja, verschiedene Gitarrenamps - und eben auch Gitarrenboxen - nachzubilden. Willst Du den Helix über einen Gitarrencombo wiedergeben, musst Du seine Speakersimulation deaktivieren und schränkst somit seine Variabilität enorm ein, denn alle Sounds werden letztlich maßgeblich vom Lautsprecher des Gitarrencombos beeinflusst. Wählst Du da z.B. ein Modell mit Celestion Lautsprecher, wird das nie richtig nach Fender klingen usw...

Die richtige Wahl wäre da schon eine Fullrange-Box. Selbst Line6 geht ja bei den aktuellen Gitarrencombos auch diesen Weg. Obendrein wäre der Gitarrencombo zur Wiedergabe des backings nicht wirklich brauchbar.

Meine Boxen-Empfehlungen:
Im Niedrigpreis-Segment ist thomanns https://www.thomann.de/de/the_box_pro_mon_a12.htm?ref=search_prv_6
nicht übel, mein Favorit in der mittleren Preisklasse ist nach wie vor die RCF NX10 SMA. Mit ca. 1000 Euro noch nicht herzinfarkt-gefährlich teuer, aber qualitativ schon eine Ansage.

domg
 
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Ja gut, aber damit nähern wir uns der 400-Euro-Klasse, in der die Auswahl dann schon sehr groß ist. Ich dachte mit 329 schon weit über Budget zu liegen.

Eigentlich schon, aber ich bin bereit für Abweichungen wenn es wie gesagt gewichtige Gründe gibt, die dafür sprechen. Dann gebe ich lieber mehr aus und hab eine zeitlang meine ruhe statt wegen Unzufriedenheit kurz nach dem Kauf weiterzusuchen. Aber der Mehrpreis muss einen wirklichen Mehrwert haben. Wenn zb der Preis um 25% höher ist aber der Unterschied nur 5% beträgt, dann lohnt es sich nicht.

Eine entsprechende Box, die diesen Gedanken erfüllt, gut zu klingen und das in fast allen Anwendungsfällen liegt bei deutlich über 1k€. Hersteller wie Seeburg, d&b, Meyersound, TW Audio, L'Acoustics erfüllen dies, kosten aber deutlich über deinem Budget.

Da kann ich leider in der Tat nicht mithalten, zumindest aktuell nicht.

Wenn du wirklich sorgenfrei und qualitativ hochwertig sein möchtest und mit der Box auch mal richtig Gas geben möchtest, ohne dass man Ohrenkrebs bekommt, dann - Achtung - hör dir im Vergleich zu einer Budgetbox mal folgende Kadidaten an:
Seeburg TSM10 dp+ oder TSM12 dp+
TW Audio M10 oder M12
d&b Y7 in der gewünschten Abstrahlcharakteristik
Meyersound UPA-1P

Aber bitte vorher etwas gegen den Herzkasper einnehmen, wenn du dir die Preise ansiehst.

Habs überlebt :-D Allerdings ist mir aufgefallen, dass diese Boxen bis auf eine schwer auffindbar sind, zB wüsste man anhand von idealo.de von deren Existenz nicht.

Hab noch gerade deinen letzten Post gelesen. Also fürs Wohnzimmer, wenn es auch HiFi artig sein soll, dann kommst du an Meyersound nicht vorbei. Die kleinen Schwestern der UPA-1P eben, die die wäre overkill. Wenn es mehr PA Sound sein soll, dann TW Audio M10 oder Seeburg.

Hifi-Sound gar nicht, wenn dann Studio-Qualität, also was neutrales/unverfäschtes möglichst. Wie definierst du "PA-Sound"?

Allerdings wird so eine EV ZLX oder eine RCF ART irgendwas auch gut spielen. Das wirst du wohl nur im direkten A/B Vergleich hören, was da nun anders ist, ausser deine Ohren sind auch einen bestimmten Klang schon "geeicht".

Ja das stimmt, Ohren sind auch individuell :-D ... aber in Abhängigkeit des Gehörten ;-)


Deswegen sei gewarnt und lass dir gesagt sein, dass auch die Mittelklasse in entsprechender Ausbaustufe durchaus mithalten kann und auch deine Erwartungen erfüllen kann. Aber unter 300€ wird das dann auch definitiv nix. Und ja, man wird Kompromisse eingehen, doch das tut man auch in der Oberklasse, glaub mir. Da hakt es dann an Dingen wie Zumietbarkeit, Produktpflege, Detailfragen, doch alles Dinge die für dich nicht relevant sind.

Müsst euch nicht an dem im Anfangspost genannten Beitrag streng halten.. hab auch vermerkt und mehrmals erwähnt, dass Abweichungen erlaubt sind.

Mein Sologitarrist hat seit inzwischen vielleicht zwei Jahren das AxeFX II (auch so Oberklassen-Simulant) und entdeckt immer noch ständig neue Sounds damit.

Das ist wirklich verrückt was man mit solchen Geräten für Sounds basteln kann!

Der Witz vom Modeller ist ja, verschiedene Gitarrenamps - und eben auch Gitarrenboxen - nachzubilden. Willst Du den Helix über einen Gitarrencombo wiedergeben, musst Du seine Speakersimulation deaktivieren und schränkst somit seine Variabilität enorm ein, denn alle Sounds werden letztlich maßgeblich vom Lautsprecher des Gitarrencombos beeinflusst. Wählst Du da z.B. ein Modell mit Celestion Lautsprecher, wird das nie richtig nach Fender klingen usw...

Da gebe ich dir voll und ganz recht. Das Potenzial des Helix LT einzuschränken wäre keine gute Idee, ist auch nicht Sinn der Sache. Nur färbt eine PA-Box nicht auch den Klang?

Die richtige Wahl wäre da schon eine Fullrange-Box. Selbst Line6 geht ja bei den aktuellen Gitarrencombos auch diesen Weg. Obendrein wäre der Gitarrencombo zur Wiedergabe des backings nicht wirklich brauchbar.

Aha, d.h. manche Hersteller verstecken also inzwischen auch PA-Boxen in ihre Combos. Wie kann man das anhand der Produktbeschreibung genau feststellen, also ob da ein Gitarrenlautsprecher oder PA-Lautsprecher verbaute wurde?

Meine Boxen-Empfehlungen:
Im Niedrigpreis-Segment ist thomanns https://www.thomann.de/de/the_box_pro_mon_a12.htm?ref=search_prv_6
nicht übel, mein Favorit in der mittleren Preisklasse ist nach wie vor die RCF NX10 SMA. Mit ca. 1000 Euro noch nicht herzinfarkt-gefährlich teuer, aber qualitativ schon eine Ansage.

Ok.. 1000 Euro ist schon was, da wird's arg schwierig mitzuhalten. Vielleicht eines schönen Tages :)


Was ist eigentlich mit diesen Boxen?
- Friedman ASC-12 Active Monitor
- Red Sound RS-LG12 Active (nur bei Thomann erhältlich)?

Gibt's Unterschiede zwischen einer Monitor-(PA-)-Box und einer PA-Box (mit Multifunktionsgehäuse) ??
 
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Allerdings ist mir aufgefallen, dass diese Boxen bis auf eine schwer auffindbar sind, zB wüsste man anhand von idealo.de von deren Existenz nicht.
Naja, die von mir genannten Hersteller sind nicht gerade darauf aus in idealo oder anderen Billigsuchmaschinen gelistet zu sein und haben es auch nicht nötig. Das sind Profigeräte. Du wirst ja auch selten Hersteller/Händler für Formel 1 Equipment finden, die ihre Preise offen kund tun. Deswegen geht sowas eben über deren eigenen Vertriebswege.

Auch gibt es neben den allgemein bekannten Marken wie RCF, Seeburg, dbTechnologies, Alto, blablubb noch andere, nette und sehr gute heimische Hersteller, die sich nicht verstecken müssen. Zu nennen wäre da
Ritterbusch
harmonic designs
KME
KMT
Coda Audio
KS Audio
Barth Audio
und und und....

Die sind auch nicht dumm, was Boxenbau angeht und haben sehr gute Produkte im Portfolio. Allerdings kostet das halt auch. Du kannst nicht erwarten, dass wenn eine Box den Preis eines guten Chassis aufruft, dass dies dann als Gesamtprodukt gut spielt. Bei den anderen Herstellern kostet halt allein schon der verwendete Treiber oder das Chassis schon mindestens 200€ und mehr. Dann fehlt noch das Gehäuse samt finish und Dinge wie eine Frequenzweiche, sowie das Ampmodul, wenn es selfpowered ist.

Hifi-Sound gar nicht, wenn dann Studio-Qualität, also was neutrales/unverfäschtes möglichst. Wie definierst du "PA-Sound"?
Naja, Studioqualität bzw. die Anforderung an eine Studioabhöre ist definitiv anders als an eine PA Box.
Da wäre zunächst mal die Transportabilität. So eine Studioabhöre bleibt da stehen und wird nicht durch die Gegend geschleppt.
So eine Studioabhöre ist auf Nahefeldbeschallung und möglichst lineare Übertragung getrimmt, aber nicht auf hohen Output und Durchsetzungsvermögen.
So eine Studioabhöre soll ja auch irgendwie die ganzen Kofferheulen und Radioschachteln abbilden bzw. die sind eben so ähnlich abgestimmt. Da kann uns aber sicher @mix4munich mehr sagen. Ich weiß, dass so manches Studio neben den guten Abhören auch eine Radioschachtel oder gar eben einen Billigstlautsprecher in einem Joguhrtbecher betreibt, um so hören wie sich der Gesamtmix da drüber anhört.

PA Sound oder eben eine PA Box soll daher transportable sein, einen möglichst hohen akustischen Output bei hoher Direktivität und hohem Durchsetzungsvermögen haben. Das ganze dann bitte auch noch in möglichst linear mit ohne Klirr und anderen Unzulänglichkeiten. Das ist aber leider sehr teuer und oftmals nicht machbar.

Das ist eben ob der Speakersimulationskisten geschultet. Eine mehr oder minder neutral abgestimmte Box, welche wohl hauptsächlich den Frequenzbereich einer Gitarre übertragt. Für Gesang und Backingtracks ist das aber nix.

Damit hättest du halt eben "nur" eine Gitarrenbox, für deine Speaksimulation, aber noch nix für den Rest.

Ich finde es aber interessant zu sehen, dass du gewillt bist 1k€ für so eine schnöde nur Gitarrenbox auszugeben, als dass du dafür eine vernüftige PA Box nimmst, welche im selben Preissegment liegt. Dir sollte auch erst mal eine reichen.
 
Eine PA-Box ist in erster Linie dazu da, den Klang möglichst neutral saulaut zu machen. Das unterscheidet sie von einer HiFi-Box, die in erster Linie dazu da ist, bei Zimmerlautstärke "angenehm" zu klingen (in vielen Fällen mittels Anhebung von bass und Höhen).

Von Fullrange-Systemen in Gitarrenboxen kann man ausgehen, sobald da was von "Hochtöner" geschrieben steht. Es gibt zwar Varianten mit Breitbandlautsprechern, aber die sind rar und m.E. nicht soooo der Bringer.

"Richtige" Floormonitore haben verglichen mit Multifunktionsboxen stärker abgeschrägte Gehäuse, die es ermöglichen, steiler abzustrahlen. Gerade auf kleinen Bühnen, bzw. nah beim Musiker stehender Box hat das den Vorteil, daß einem die Box auf's Ohr strahlt und nicht auf den Bauch. Zudem steht bei Multifunktionsboxen das Hochton-Horn falsch rum, wenn sie auf den Boden gelegt werden. Drehbare Hörner gibt's nur bei wenigen Vertretern und oft nur in höheren Preisklassen. Wenn Du also vor hast, die Box bevorzugt als Floormonitor einzusetzen, würde ich keine MuFu wählen.


domg
 
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Warum dieser? Laut Thomann befindet sich dieser aktuell auf dem Verkaufsrang 37.

Der Verkaufsrang könnte daran liegen, dass die Truesound-Serie 2 recht neu ist. Alternativ könnte es sein, dass die Serie durch den m.E. günstigen Preis - möglicherweise voreilig - als "zu billig" eingestuft wird - aber dies sind nur Vermutungen.

Ich habe mir die TS 212 und die TS 215 vor 3 Monaten angehört und fand sie beeindruckend. Wirklich sehr gut verarbeitet, klingen gut und sind sehr laut. Allerdings war ich auf der Suche nach Subwoofern - die aber alleine nicht wirklich klingen - deshalb der Test mit den beiden Tops. Ich habe mich für die Alto TS 218S Subwoofer entschieden und es bisher nicht bereut. Perfekt verarbeitet machen sie einen guten Job. Die Anschaffung von Topteilen war nicht geplant.

https://www.altoproaudio.com/microsites/ts2/

Für mich wäre (wenn dann) die TS 215 ein interessanter Kandidat. Auch wenn die Kollegen :tongue: hier der Meinung sind, dass bei Zweiwegeboxen mit 15" + 1" (im Gegensatz zur 12"+1") keine vernünftige und lückenlose Verbindung im Frequenzverlauf stattfinden kann, spricht das Datasheet und der Höreindruck eine andere Sprache:

upload_2017-9-21_17-36-31.png

Quelle: https://www.altoproaudio.com/downloads/Alto-Professional-TS215-Spec-Sheet.pdf

Nimm die Alto TS 212 und TS 215 einfach in deine Vergleichshören-Liste mit auf. Mit den im Threadverlauf genannten Marken kann man sicherlich nichts falsch machen, aber es ist auch nicht ausgeschlossen, dass man hin und wieder den Markennamen mitbezahlt.

Gruß Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon, dass wir das gleiche Frage-/Antwort-Spielchen bereits vor Jahresfrist im E-Git-Sub hatten :rolleyes:, hätte ich bezüglich diesem Hinweis
...1k€ für so eine schnöde nur Gitarrenbox auszugeben, als dass du dafür eine vernüftige PA Box nimmst, welche im selben Preissegment liegt.
eventuell noch einen Vorschlag:

Vor einiger Zeit hatte ich die Gelegenheit, mit einigen anderen MB-Usern zu einer Werksbesichtigung von Dynacord/EV in Straubing. Dabei wurde uns u.a. auch der Aktiv-Monitor

vorgeführt bzw. konnte von uns getestet werden. Ich muß sagen, dass das Teilchen bzgl. Flexibilität, Klang und Durchsetzungsvermögen schon 'ne echte Hausnummer war/ist und mit den Eingängen und Regelmöglichkeiten Richtung "eierlegende Wollmilchsau" ging.

Da es ja hier auch/vornehmlich um die Verstärkung von Signalen eines Gitarrenprozessors geht, sei gesagt, dass dieser Monitor in den DSPs u.a. über ein Guitar-Cab-Preset verfügt, der das Wiedergabespektrum einer Gitarrenbox nachbildet (nachbilden soll). Als Bodenmonitor sowieso primär konzipiert, dürfte er auch bei den häuslichen Gitarren-Etüden in Sitz- oder Stehposition mit vorgenanntem Preset ein vorzügliches Bild abgeben. Sein Boxenflansch, für Monitore untypisch am Boden angebracht, ermöglicht den seitlichen und damit bequemen Zugriff auf die Steuerung im (aufgeständerten) PA-Betrieb. Eine dreifache Klangregelung mit durchstimmbaren Mitten, Delay bis 100m und ein 3-Kanal-Mixer (2xXLR, 1xCinch für Zuspieler/Laptops) vervollständigen das Paket. Gitarrensignal plus Mikro plus Backing-Tracks via Smarty/PC/Laptop parallel wäre also damit auch machbar.

Ich bezweifle zwar, dass wir hier zu einer "schnellen" Lösung kommen (s.o.), aber dieser Monitor wäre für mich heute DIE ERSTE Wahl, wenn ich noch Rack-/Prozessor-Gitarrist wäre und ein ähnliches Anforderungsprofil wie der TS hätte;).

B.t.w.: Hierzu
Ich habe mir die TS 212 und die TS 215 vor 3 Monaten angehört und fand sie beeindruckend.
setze ich ein dickes Pluszeichen bzgl. P/L-Verhältnis, denn die habe ich auch bereits mehrmals probegehört. Den Vorgänger (2x) habe ich seit einigen Jahren im Proberaum und habe diese zu Beginn auch aus meinem Rocktron-Piranha/Replifex-Preamp/FX-Rack (emulated out) beaufschlagt --> das war schon recht überzeugend :rock:!!

LG Lenny
 
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Für mich wäre (wenn dann) die TS 215 ein interessanter Kandidat. Auch wenn die Kollegen :tongue: hier der Meinung sind, dass bei Zweiwegeboxen mit 15" + 1" (im Gegensatz zur 12"+1") keine
Sorry aber aus irgend einen Grund liess sich nicht alles zitieren.
Ich grätsche hier noch mal rein.
Der abgebildete Frequenzgang der Box kann nur der Marketing Abteilung entsprungen sein,eine Linie die fast aussieht wie mit einem Linial gezogen und bei
20 kHz auch noch ansteigt hat nichts mit der Realität zu tun.
Ich habe schon mehrfach Messsungen mit wirklich guten Material im schalltoten Raum der technischen Universität in Berlin miterlebt,aber so ein Frequenzgang
ist mir noch nicht untergekommen.
Nicht desto trotz will ich hier keine neue Diskusion anfeuern,wer zufrieden ist mit dem gebotenen und sei es ein 15/1 Kombi dann soll es so sein,auch wenn es technisch sehr schwierig ist und gutes Material vorraus setzt.
Mit heutigen Boxen und brauchbaren DSP kann man auch noch so einiges hinbiegen,siehe VW aber irgend wann kommt es herraus.:eek:;):D
 
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Ohne irgendeinen Beweis einem Hersteller eine Manipulation von Diagrammen und eine Schummelei a la Dieselskandal vorzuwerfen, finde ich absolut nicht korrekt.

Mir persönlich ist es allerdings egal, ob ein Hersteller einen gleichmäßigen Frequenzgang durch goldbeschichtete Schwingspulen oder durch gezielten DSP-Eingriff erzielt - wenn das Ergebnis stimmt und keine anderen Nachteile entstehen. Dies findet automatisch seine natürlichen Grenzen, wenn man die physikalischen Möglichkeiten zu weit verbiegen will - dann klingts halt einfach nicht mehr.

Für mich waren alle technischen Angaben des Herstellers inkl. aller Diagramme immer nur ein Kriterium für eine Vorauswahl. Entschieden hat immer nur der Höreindruck nach intensiven Tests. Hier sollte aber als wichtiges Kriterium der Verwendungszweck (Sprache/Konserve/Live/Musikrichtung/Raumgröße/Pax) und das Zusammenspiel mit anderen Komponenten (wird es einen Sub geben u.v.m) zugrunde gelegt werden.

Der TS möge einfach Probehören und hierzu seine eigene Musik mitnehmen.

Gruß Jürgen
 
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Seh ich ähnlich. Zunächst darf davon ausgegangen werden, dass der Plot keiner Messmanipulation unterliegt. Wie dieser Plot ansonsten zustande kommt sei mal dahin gestellt. Sicherlich wird da - vor allem heute - viel per DSP schöngezeichnet.

Es ist doch allgemein bekannt, dass sich die Entwickler, oder es ihnen oftmals nicht gestattet ist, heute den Prototypenbau über eine längere Zeit zu betreiben und dabei die unterschiedlichsten Chassis und Treiberkombinationen zu prüfen und am Ende auch noch eine gute Frequenzweiche dazu entwickeln, sondern dass dies eben alles auf Kante genäht ist und da halt irgendein passender Treiber und Chassis eingepflänzt wird, solange dessen Parameter annähnernd zum Konstrukt passen. Der Rest wird per DSP glatt geschliffen, was dann letztendlich heißt, dass so eine Box nur mit dem Entsprechenden Setup des DSPs korrekt funktioniert. Und schon sind wir auch bei den Systemamps.

Dass so ein Konstrukt, welches durch DSP Eingriffe gezwungen wird, Dinge abzustrahlen, die es eigentlich nicht kann, ist in dem bekannten Resultat zu hören, als dass die Kiste dann eben schon bei moderaten Pegeln anfängt zu kotzen. Ausser man hat dem DSP noch zusätzlich beigebracht dynamisch auf den Eingangspegel zu reagieren und eben in den kritischen Bereichen die Eingriffe zurück zu nehmen. So eine Art Loudnessalgorithmus über das gesamte Frequenzband.

Ich würde auch mal behaupten, dass der Frequenzgang so, ohne irgendwelche DSP Eingriffe, nicht sein kann. Aber dem Nutzer wird es erst mal egal sein, hauptsache die Kiste klingt und kann bis zu der gewünschten Lautstärke dies auch umsetzen. Wie heißt es im Wirtshaus zum Spesart so schön: Die Hauptsache ist der Effekt - tschicke tschicke tschick.

Ansonsten sind die bisherigen Vorschläge doch alle brauchbar und nun kann sich der TS seine Auswahl zusammen stupfeln und losmarschieren, um die ganze Bande (Bande nicht Bänd) probezuhören.
 
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Wenn nur Zuhause gespielt wird, also die Lautstärke eher moderat bis gut laut ist und die Verstärkung nicht in einer Band eingesetzt werden soll kann ich diese klein-PA empfehlen:
Ich finde, daß sich auch die Backing-Tracks zu denen man spielt gut anhören sollten. Dazu gehört auch der Stereo Eindruck. Auch viele Gitarren-Effekte (Delay, Chorus) hören sich stereo besser an. Diese Anlage habe ich selbst auch für diesen Zweck im Einsatz. Von der Lautstärke her reicht diese auch aus, um mit einen E-Drumset zu üben ohne von den mechanischen Schlaggeräuschen der Sticks auf den Kunststoff Kesseln/Becken genervt zu sein. Geht also schon gut laut (für Zuhause).
Wenn man meherer Klangerzeuger (Gitarreneffektgerät + z.B. CD-Player) gleichzeitig abspielen möchte, empfiehlt sich ein kleines Mischpult. Damit isi es wesentlich einfacher und komfortabler die Lautstärke der einzelnen Quellen aufeinander abzustimmen. Z.B. dies hier:
Besser geht natürlich immer, aber ich habe dieses Mischpulz auch im Einsatz und es tut was es soll.
Die Anlage ist eigentlich für etwas höhere Lautstärke als Zimmerlautstärke gedacht. Wenn man HiFi Sound gewohnt ist und diesen auch zum Üben erreichen will, ist ein Equalizer zur Klanganpassung der Gesamtanlage ganz nett. Da es ja eher um eine generelle Klanganpassung geht und nicht gezielt kritische Feedback- und/oder Resonanzfrequenzen rausgezogen werden sollen, reicht ein graphischer Equalizer mit wenigen Bändern aus. Z.B. der hier:
Dazu noch die entsprechenden Anschlußkabel und man ist bei ca. 550-600 Euro.
 
Ohne irgendeinen Beweis einem Hersteller eine Manipulation von Diagrammen und eine Schummelei a la Dieselskandal vorzuwerfen, finde ich absolut nicht korrekt.

Der Frequenzgang ist auf jeden Fall MASSIV geglättet... ob man das Manipulation nennt oder nicht... lasse ich mal offen... aber zu glauben, das sei eine ungeglätte Messung (und sowas wird ja suggeriert, wenn man nix dazu schreibt) ist eher... naiv...



.... was im übrigen nicht in Ansätzen ein Qualitätskriterium ist!
 
Ich habe ein paar aktive PA-Lautsprecher mal getestet bzw. miteinander verglichen mit folgendem Ergebnis (Anmerkung: Die Testumgebung war mein L-förmiger Partyraum und eine nicht all zu hoher Lautstärkerpegel.)

Behringer B210D
+ kompakte Maße
+ leicht
0 Preis
0 Klang nicht schlecht aber...
- ...kein ausgewogenes Klangverhalten (Bass kaum vorhanden, Höhen am meisten präsent, kein Musikerlebnis.. Liegt es daran, dass es ein 10" Lautsprecher ist, der nur mit einem Sub gut klingt ??)
- Optik

Fazit: Geeignet für hauptsächlich Sprachwiedergabe ?


Thump Mackie 12
+ leicht für einen 12 Zoller
+ Lebhafter, ausgewogener/differenzierter Klang (Guter Bass,...)
0 Preis
0 Bisschen "geschlossener" Klang, könnte präsenter / direkter noch sein bzw. ähnelt eher einem HiFi-Klang (was ich eigentlich nicht möchte, sondern ehrlichen/neutralen Klang bevorzuge) ?
- Optik

Fazit: Für Elektro-Musik zu bevorzugen ?


EV ZLX-12P
+ Direkter, ausgewogener Klang
+ Optik
0 Zwar auch recht lebhafter Klang, aber mehr zurückhaltend als bei Thump Mackie 12. Die "Spielfreudigkeit/Lebhaftigkeit" erscheint mir geringer. Linearer Klang bzw. zeigt etwas Ähnlichkeit zu Studiomonitoren?
0 Bei Basserhöhung mittels DSP kam es mir vor, also würde das gesamte restliche Klangbild zugunsten eines nur besseren Basses leidet. Nur Einbildung meinerseits?
- Preis
- Gewicht

Fazit: Evlt. durch andere DSP-Einstellungen dem Thump Mackie 12 (kein DSP vorhanden) deutlich überlegen ?


Hat jemand Erfahrung mit diesen Lautsprechern und kann meinen Testergebnissen zustimmen/widersprechen?

Ich bin noch recht verunsichert ob ein 12 Zoll PA-Zimmer für meinen nicht allzugroßen Partyraum oder größeres Wohnzimmer beispielsweise geeignet wäre oder ob es da bessere Lösungen gibt. Der Lautsprecher soll aber auch mal für Veranstaltungen draußen taugen, also auch mobil sein. Ich hätte also am liebsten einen, der für alles einsetzbar ist - optimalerweise. Andererseits möchte ich aber nichts kaufen, was überdimensioniert und somit rausgeschmissenes Geld wäre. Wichtig ist aber, dass die jeweiligen Anforderungen erfüllt werden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn nur Zuhause gespielt wird, also die Lautstärke eher moderat bis gut laut ist und die Verstärkung nicht in einer Band eingesetzt werden soll kann ich diese klein-PA empfehlen:

Interessanter Vorschlag, da ich auch mehrmals über so eine Lösung gestolpert bin. Ich glaube die eigentliche Kernfrage ist erstmal eher die, welche Lösung den meine Anforderungen erfüllen würde. Vielleicht ist eben doch nur so ein einzelner PA Lautsprecher nicht geeignet. Vor allem nicht zur Musikwiedergabe, da hier diese eigentlich ja in Stereo erfolgt. D.h. es würden zwei PA-Lautsprecher benötigt. Und zwei 12 Zoller in einem nicht zu großen Raum sehen sehr wuchtig aus, wenn sie auf einen Ständer angebracht würden. Ok, ich würde vielleicht das dennoch akzeptieren wenn sich herausstellt, dass es die passendeste Lösung ist. Bisher habe ich PA-Lautsprecher immer auf dem Boden stehen. Aber zur Musikwiedergabe (und auch Gitarrensoundwiedergabe) ist vielleicht nicht die richtige Position?

Mir fällt gerade ein:
Reichen vielleicht meine bereits vorhandenen Yamaha HS7 Studiomonitore aus und ich sollte nur noch einen Studio-Sub dazu nehmen? Oder würde dieses Lautsprechersystem dann überbeansprucht?

Auf die Idee mit einem 12" PA-Lautsprecher kam ich übrigens dadurch, dass ich feststellte dass eine 12" Gitarrencombo viel luftiger/differenzierter klingt als kleinere. Da ich etwas universelles und mobiles (und damit robustes) haben wollte (für Musikwiedergabe, E-Gitarre, Keyboard...) für längeren und lauteren Betrieb, dachte ich, dass dazu ein 12" PA-Lautsprecher das richtig wäre oder vielleicht auch ist. Was ich aber vermisse ist Stereoklang, sogar auch Surround Klang. Hab die Erfahrung gemacht, dass das Klangerlebnis bei Surround nochmals ein völlig anderes Erlebnis ist bei Stereo.

Da ich nicht allzuviel rumexperimentieren möchte, dafür auch nicht unbeschränkt Zeit habe, ist es mir zunächst wichtige, Lösungen die wahrscheinlich am besten passen dürften, zu finden, die ich dann noch testen werde um sicherzustellen, obs tatsächlich passt.

(An die Moderation:
Bitte bei Änderung meines Thread-Titels mich informieren, da ich verzweifelt nach meinem Thread gesucht hatte und beinahe dachte, meinen neuen Beitrag im falschen Thread erstellt zu haben. Der von euch geänderte Titel entspricht dem Thema nicht mehr als mein Titel zuvor. Bitte um entsprechend Korrektur. Vorschlag: "(12 Zoll) Lautsprecher Lösung für hauptsächlich Musik- und Instrumentenwiedergabe)
 
Grund: Korrekturen vorgenommen, Ergänzungen hinzugefügt
Zuletzt bearbeitet:
Fazit: Geeignet für hauptsächlich Sprachwiedergabe ?
Niemals nicht.

Fazit: Für Elektro-Musik zu bevorzugen ?
Hmm... habe ich so meine Bedanken.

Fazit: Evlt. durch andere DSP-Einstellungen dem Thump Mackie 12 (kein DSP vorhanden) deutlich überlegen ?
Klares Ja.

Ich kenne jetzt weder das Behringer Teil noch die genannte Mackie, habe aber schon bereits Boxen dieses Herstellers vor der Nase gehabt. Um es kurz zu machen: Schauderhaft.

Die EV kenn ich auch und ich hatte bisher, wenn das Teil auf der richtigen Baustelle eingesetzt wurde, auch noch nie Probleme. Man muss halt wissen wo die Grenzen dieser Beschallungskiste sind.

Meine persönlicher Favourite in diesem Tripel ist klar die EV ZLX12P. Gute, ehrliche Box und EV greift da auch in der Regel in das Hauseigene LS Sortiment und da ist in der Regel wenig Ramsch dabei, was man bei den Plastikkisten so erst mal nicht vermutet. Ich weiß jetzt nicht ob die Musik Group, wozu auch Berhinger gehört und sozusagen das Dach der Gruppe ist, mittlerweile sich auch eine LS Manufaktur (nicht Boxen Manufaktor) einverleibt hat. Tannoy hat meines Wissens nach selbst LS entwickelt und auch hergestellt. Hmm...

Letztendlich rangieren die beiden anderen Boxen meiner Meinung nach deutlich unterhalb der EV bzw. können dieser weder klanglich noch optisch das Wasser reichen. Allerdings kostet diese Box dann eben auch entsprechend mehr.

Ansonsten kann ich dich nur ermutern für deine Studiomonitore noch einen Sub beizustellen. So lange du nicht dauernd damit unterwegs bist und keine Pegelorgien vollführst wäre das wohl für dich die optimale Lösung, denn du kennst den Klang deiner Monitore bereits und scheinst damit ja auch zufrieden zu sein.

Im übrigen wird Stereo oder gar Surround bei Live völlig überbewertet und ist gar, wenn es nicht wirklich durchdacht ist, kontraproduktiv für den Zuhörer.
 
Wie ist das zu verstehen aus deiner Sicht, in Bezug auf meinen Fazit der Behringer B210D, dass die eher für Sprachwiedergabe geeignet sind?

Jetzt bin ich noch mehr irritiert, da du je selber geschrieben hattest, dass 8" für Sprachbeschallung sind:

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
8" wäre für Sprachbeschallung, Delayline und kleine Geschichten.

Das passt ja zu meinem Testergebnis der Behringer B210D.

Hmm... habe ich so meine Bedanken.
Ich meinte zur Thump Mackie 12 nicht, dass sie nur für Elektro-Zeug am besten taugt, sondern dadurch dass sie fetten Bass pumpt recht gut für solche Musik-Genre geeignet ist. Songs aus anderen Genres klingen sonst auch recht gut. Im Vergleich zur Behringer B210D meinen Ohren nach sogar um Welten besser.

Ansonsten kann ich dich nur ermutern für deine Studiomonitore noch einen Sub beizustellen. So lange du nicht dauernd damit unterwegs bist und keine Pegelorgien vollführst wäre das wohl für dich die optimale Lösung, denn du kennst den Klang deiner Monitore bereits und scheinst damit ja auch zufrieden zu sein.
Nur wie überlebensfähig sind die Studiomonitore im Vergleich zu PA-Lautsprechern bei längeren Betrieb und höherem Lautstärkepegel sind und ob diese Raum genauso gut ausfüllen wie PA-Boxen?

Spannend ist auch die Frage, ob aus 8" Studiomonitoren so ein Klangerlebnis (präzise, ehrliche, lebhafte, raumfüllende...) wie bei 12" PA-Boxen rauskommen kann? Ob PA-Boxen nicht so präzise und ehrlich wie Studiomonitore sind (unabhängig der Größe), dafür aber laut können und raumfüllend?

Gibt es klangliche Unterschiede, ob eine (PA-) Box auf dem Boden oder einem Ständer steht? Also damit meine ich z.B. ob eine Box bei Musikwiedergabe auf jeden Fall auf einem Ständer stehen sollte, dagegen aber bei Gitarrensoundwiedergabe, also Nutzung als Lautsprecherbox, auf dem Boden stehen kann?

Im übrigen wird Stereo oder gar Surround bei Live völlig überbewertet und ist gar, wenn es nicht wirklich durchdacht ist, kontraproduktiv für den Zuhörer.

Wann und wann nicht kontraproduktiv ?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Vor einiger Zeit hatte ich die Gelegenheit, mit einigen anderen MB-Usern zu einer Werksbesichtigung von Dynacord/EV in Straubing. Dabei wurde uns u.a. auch der Aktiv-Monitor


Ist dann aber eher nur geeignet, wenn ich nur eine Box für Instrumentenwiedergabe (bsp: Gitarren-Preamp/Multieffektprozessor wie den Helix LT) nutzen will? D.h. für Musikwiedergabe eher nicht, da diese ja konstruktionsbedingt nicht auf einen Ständer angebraucht werden kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Kosten:
2x Studiolautsprecher (Yamaha HS7 = 400 Euro) + 1x Studio-Sub (bis 500 Euro) = ca. fast 900 Euro ! :eek:

Wieviel Sinn macht das unter Berücksichtigung der Kosten? Wenn ich schon so viel für ein 2.1 Studiosystem ausgebe, ist dass dann doch nicht vll sinnvoller eine kleinere komplett PA-Anlage (z.B the box pro Achat Mini Bundle ) zu nehmen? Oder doch nur eine gute 12" PA Box ?


Zum Thema Mobilität:
Das Studiolautsprecher-System lässt sich nicht so einfach mal mitnehmen wie eine PA-Box. Also wäre die Studiolautsprecher-Lösung wohl eher was, wenn meistens nur zuhause gespielt wird. Da ich jedoch auch mal schnell und unkompliziert die Box mitnehmen will, wäre das mit einem Studiolautsprechersystem nicht so einfach. Ok, dassselbe wäre es ja eigentlich auch mit einer kleinen PA-Anlage. Nur denke ich dass eine PA-Anlage robuster ist zum herumtransportieren. Die Studiolautsprecher erscheinen mir für so etwas zu edel. Wie der Name schon sagt, sind es Studiolautsprecher. Also Lautsprecher, die einen festen Platz haben.
 
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Wie ist das zu verstehen aus deiner Sicht, in Bezug auf meinen Fazit der Behringer B210D, dass die eher für Sprachwiedergabe geeignet sind?
Nicht wirklich geeignet für Sprachwiedergabe und auch sonst nicht wirklich geeignet. Meine Meinung, da ich aus Erfahrung weiß, dass diese Kisten vor allem in Bezug auf Sprachwiedergabe, keiner genügend Qualität entsprechen. Das hat auch nix mit 10", 8" oder 12" zu tun.

Wenn du mich zitierst, dann bitte im Zusammenhang. Auch eine 15" Box kann für Sprache gut sein, allerdings ist so eine Kiste halt groß und schwer. Bei VAs wo eben Hauptsächlich Sprache im vordergrundsteht, z.B. Firmenevents, Podiumsdiskussion etc. wirkt eine 15" Kiste eben schon ein wenig aufdringlich. Daher sollte man hier kleiner Kisten zum Einsatz kommen lassen und 8" reichen da je nach Ortlichkeit und Publikum auch dicke.

Ich meinte zur Thump Mackie 12 nicht, dass sie nur für Elektro-Zeug am besten taugt, sondern dadurch dass sie fetten Bass pumpt recht gut für solche Musik-Genre geeignet ist. Songs aus anderen Genres klingen sonst auch recht gut. Im Vergleich zur Behringer B210D meinen Ohren nach sogar um Welten besser.
Naja, dass so eine Kiste mehr Bass macht liegt oftmals an der Abstimmung. Es gibt nur wenige Boxen, die Bass und laut können und dabei noch gut klingen. So etwas fndet man nicht in diesen unteren Preissegmenten. Bei der Mackie wird es wohl sehr schnell zu komischen Geräuschen kommen, wenn man die mal tritt. So zumindest meine Erfahrung mit anderen Boxen dieses Herstellers. Zudem klirrt es dann auch sehr gerne sehr viel.

Nur wie überlebensfähig sind die Studiomonitore im Vergleich zu PA-Lautsprechern bei längeren Betrieb und höherem Lautstärkepegel sind und ob diese Raum genauso gut ausfüllen wie PA-Boxen?
Längerer Betrieb, vor allem bei passiven Abhören sollte kein Problem darstellen. Selbst die selfpowered sollten mal +8 Stunden Dauerbetrieb aushalten. Das ist ja mehr oder weniger auch Studioalltag.
Höhere Pegel allerdings traue ich jetzt nicht wirklich allen Studiomonitoren zu und das sollte eben nicht alltag sein. Auch sind diese Beschallungsgeräte nicht darauf ausgelegt (dauerhaft oder öfters) mobil unterwegs zu sein, ausser man verpackt die gut.

Bei größeren Produktionen hat man schon des öfteren ein paar Nahfeldabhören am FoH.

Sicherlich ist so ein kleiner Nahfeldmonitor nicht wirklich Raumfüllend. Braucht er auch nicht, denn es ist ja ein Nahfeldmonitor. Du würdest ja auch nicht mit der kleinen grünen Bosch eine Kernsanierung durchführen, sondern dafür eher die dicke Hilti nehmen.

Gibt es klangliche Unterschiede, ob eine (PA-) Box auf dem Boden oder einem Ständer steht?
Ja, man nennt das Bodenkopplung und dabei erhöht sich der Pegel im Bassbereich. Letztendlich passiert das auch, wenn man eine Box an eine Wand stellt, denn pro Begrenzungsfläche erhöht sich der Pegel theoretisch um 3dB, was vor allem für kleine Wellenlängen gilt.
Deswegen werden Bodenmonitore auch meist deutlich im Bassbereich gebremst, damit es eben zu keiner Überhöhung kommt, wenn die Kiste auf dem Boden liegt. Das Stativ an sich spielt keine Rolle, denn es sind die in nächster nähe befindlichen Begrenzungsflächen, die hier zum Tragen kommen.

Deswegen ist auch diese nur bedingt richtig (Dynacord AXM...):
für Musikwiedergabe eher nicht, da diese ja konstruktionsbedingt nicht auf einen Ständer angebraucht werden kann?
Solange das Dingelchen auf Floorwedge steht ist eine Bodenkopplung vorgsehen. Man kann die Kiste aber auch auf "Flat" stellen und dann kann man diese Box auch durchaus auf ein Stativ wuchten. Sieht halt ein wenig komisch aus, aber funktioniert.

Zu Stereo und Surround:
Wann und wann nicht kontraproduktiv ?
Das kommt ganz auf die Örtlichkeit und der Verteilung des Publikums und dessen Anzahl an.
In einer Saal normaler Größe, sagen wir mal 200m² mit 120 PAX drin wird das nur suboptimal sein. Im Aussenbereich, Publikum auf einer Tribüne sitzend, 450 PAX ohne Materialschlacht keine Chance und zu 100% zum scheitern verurteilt. In einem kleinen Saal, der akustisch gut ist mit 30-40 PAX geht das, sofern das Pubblikum gewillt ist entsprechende Positionen einzunehmen.

Ansonsten wird Stereo generell überwertet. Was bringt es der linken Seite nur den linken Sänger zu hören, wenn der rechte gerade ein Solo singt. Mal ganz extrem gesprochen. Ein vorsichtiges Panning kann das ganze schon lebendiger machen und oftmals kann man durch gezieltes Panning auch noch GbF holen, aber das ist Feintuning.
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Auf deinen letzten Post möchte ich folgendes sagen:
Mach dir nicht so viele Gedanken und hol dir so ne ZLX. Die ist ehrlich und spielt vernüftig, ist mobil und kann auch laut. Für deine Zwecke taugt die allemal. Das Studiozeug ist letzendlich zu empfindlich und kann sehr schnell aufgrund von Überlastung sterben.
 
Bei der Mackie wird es wohl sehr schnell zu komischen Geräuschen kommen, wenn man die mal tritt. So zumindest meine Erfahrung mit anderen Boxen dieses Herstellers. Zudem klirrt es dann auch sehr gerne sehr viel.

Ist mit "...tritt..." wortwörtlich gemeint, wenn die Box (ausversehen) einen Schlag abbekommt, also runterfällt und angestoßen wird? Oder wenn sie laut aufgedreht wird?
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Das Stativ an sich spielt keine Rolle, denn es sind die in nächster nähe befindlichen Begrenzungsflächen, die hier zum Tragen kommen.

Je nach Höhe der Studiobox kommt er mir schon so vor, dass es eine Rolle spielt. Wenn ich die am Boden habe, klingt sie mir dumpfer, auf Ohrhöhe dagegen ausgeglichener. Vielleicht ist das nur eine Eigenheit von Studiomonitoren und trifft auf PA-Lautsprecher nicht zu?
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Können PA-Lautsprecher, unabhängig der Gräße, jemals so neutral wie Studiolautsprecher klingen?
 
Du würdest ja auch nicht mit der kleinen grünen Bosch eine Kernsanierung durchführen, sondern dafür eher die dicke Hilti nehmen.
Selbst die Hilti ist nur ein Spielzeug (sagt einer der früher mal Pressluftbohrmaschinen, also echtes Männerzeug, konstruiert hat);-)

So schön langsam komme ich zum Schluß dass die achat oder https://www.thomann.de/at/hk_audio_lucas_nano_300.htm fast am besten passt. Die können leise ganz gut (Heimanlage für Musik und Wohnzimmerlautstärke) und gehen auch noch recht verträglich bei moderat lauterem Betrieb. einem Marshall Fullstack kämen sie nicht einmal ansatzweise nahe aber das empfinde ich eher als Vorteil.
 
D.h. je nachdem welche Box man nutzt, hat man zwar gewisse Vorteile hinsichtlich Klang (Studiomonitore) oder Lautstärke (PA-Lautsprecher), damit aber dann auch entsprechend Nachteile (Studiomonitor: keine Raumfüllung, PA-Lautsprecher: Kein neutraler klang) ?
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So schön langsam komme ich zum Schluß dass die achat oder https://www.thomann.de/at/hk_audio_lucas_nano_300.htm fast am besten passt. Die können leise ganz gut (Heimanlage für Musik und Wohnzimmerlautstärke) und gehen auch noch recht verträglich bei moderat lauterem Betrieb. einem Marshall Fullstack kämen sie nicht einmal ansatzweise nahe aber das empfinde ich eher als Vorteil.

Das riecht schon danach :) ... wenn man den Schwerpunkt auf Musikwiedergabe legt, auf Klang-Neutralität verzichtet und bisschen mehr Aufwand beim Transport (Auf-/Abbau) in Kauf nimmt? Oder taugt das System auch was, wenn ein Instrument spielen mag?

Was mir nur Sorgen macht, ob ein so kleiner Achat-PA-Lautsprecher genauso toll klingen wie ein 12" PA Lautsprecher?
 

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