E-Drumpads zum Drauflegen auf das Akustikset

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Hallo Leute!

Ich habe folgendes Problem. In meinem Proberaum steht ein akustisches Schlagzeug. Leider ist unser Schlagzeuger während den Proben immer so laut, dass über div. Lösungen bereits nachgedacht wurde, zB Monitoring über Kopfhörer.

Gestern dachte ich an Drumpads, die gleichzeitig die Trommeln dämpfen und Trigger sind. Ein guter Freund kennt folgende Produkte:

Aquarian onHead PED


NFUZD Nspire Trigger


Die Nfuzd-Lösung gefällt mir sehr gut, leider finde ich die nirgends zum Kaufen im Netz.

Kennt jemand einen Händler oder gibt es Alternativen?

Beste Grüße,
AG
 
Eigenschaft
 
Hallo,
bevor ich solche Pads besorgen würde, würde ich ein paar Mikrofone nehmen um das Drumsets abzunehmen und dann allen Ohrstöpsel geben. Ist vermutlich günstiger und effektiver
 
Ich vermute, dass die Ausstattung eines kompletten Schlagzeugs mit diesen Pads preislich durchaus mit der Anschaffung einen brauchbaren E-Drums konkurrieren kann.
Ein denkbare preiswertere Lösung könnte die Verwendung von Übungsdämpfern in Kombinatation mit preiswerten Triggern sein.

Ich schließe mich da allerdings tendenziell auch eher meinem Vorredner an: Ein paar Mikrofone und (kabelgebundenes) inEar-Monitoring wären auch meine Wahl ... bzw. sind es sogar, da ich es bei mir im Proberaum genau so mache.
 
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Ich vermute, dass die Ausstattung eines kompletten Schlagzeugs mit diesen Pads preislich durchaus mit der Anschaffung einen brauchbaren E-Drums konkurrieren kann.

Davon ist auszugehen. Das Set, das bei Sweetwater angeboten wird kosten ca. 1500€. Dafür bekäme man schon ein Roland TD-11.

Die Lösung mit der Mikrofonabnahme und In-ear erscheint mit auch die mit dem besten Kosten-/Nutzenfaktor. Die Mikros können ja auch bei Liveauftritten, wenn es über eine PA geht verwendet werden.

Die Diskussion über angebrachte Lautstärke und wie man das auch als Drummer schafft, erspare ich mir mal. :cool:

Was aber echt was brächte, wäre eine Plexiglaswand. Nicht ganz billig, hilft aber.

 
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Und überhaupt wäre zu überlegen, ob man durch eine Umpositionierung vom Schlagzeug innerhalb des Raumes nicht auch schon was machen kann.

Absorber mit 7-14 cm Dicke können auch Abhilfe schaffen. :)
 
Ich vermute, dass die Ausstattung eines kompletten Schlagzeugs mit diesen Pads preislich durchaus mit der Anschaffung einen brauchbaren E-Drums konkurrieren kann.
Ein denkbare preiswertere Lösung könnte die Verwendung von Übungsdämpfern in Kombinatation mit preiswerten Triggern sein.

Ich schließe mich da allerdings tendenziell auch eher meinem Vorredner an: Ein paar Mikrofone und (kabelgebundenes) inEar-Monitoring wären auch meine Wahl ... bzw. sind es sogar, da ich es bei mir im Proberaum genau so mache.

Eigenes e-Schlagzeug wäre optimal, allerdings leider kein Platz im Proberaum.

Ja, das mit dem inEar wäre auch eine Alternative.
 
Hallo,

hier noch eine DIY Low-Budget Lösung:
http://www.drummerforum.de/forum/11883-eigenbau-von-drum-triggern.html
Die Spielbarkeit ist natürlich nicht mit Pads für je 200€ vergleichbar, funktioniert aber und ist die günstigste Variante.


Nachdem ich jetzt was zur Ausgangsfrage geschrieben habe, würde ich die noch ganz gerne in Frage stellen :)

1. Das Problem:
Der Schlagzeuger ist zu laut. Per Ferndiagnose vermute ich einfach mal, dass sich das vor Allem auf die Snare und die Becken bezieht. In der Regel sind es deren hohe Frequenzen und nicht die Toms oder die Bassdrum, die in den Ohren weh tun. Mit der Elektrifizierung des kompletten Sets durch aufgelegte Pads gebt ihr sehr viel Geld für Trommeln aus, bei denen es gar nicht nötig wäre.
Die erste Lösung ist natürlich immer, leiser zu spielen. Ich wollte es nur mal erwähnt haben. ;-) Dazu kann auch gehören, dünnere / leichtere Sticks zu benutzen. Dann würde ich mir das Material anschauen: Welche Becken spielt der Trommler? Ich würde bei Lautstärkeproblemen eher zu kleineren, leichteren Becken tendieren. Außerdem würde ich sie dämpfen, um Obertöne zu eliminieren. Dabei helfen mir Cympads. Ruhig die großen nehmen. ;-) Das Gleiche bei der Snare: Metall tendiert dazu, spitzer und obertonreicher zu klingen als Holz. Außerdem würde ich auch hier ganz radikal dämpfen, wenn es sonst den Sound im Raum kaputt macht. Notfalls einen Remo Muffl Ring unter das Fell packen. Das darf man ruhig machen, keine Angst.
Mit den Obertönen nimmt man den Instrumenten auch einen Teil ihres guten Klangs und der Lebendigkeit. Ein übersteuertes Ohr beschneidet den Klang aber ebenfalls. Der Unterschied ist nur, dass beim beschnittenen Instrument der Bandsound noch sehr gut sein kann. Bei einem übersteuerten Ohr nicht.

2. Der Lösungsansatz
Elektronische Schlagzeuge hören sich als Lösung erst einmal gut an. Tatsächlich klingt die Lösung in vielen Fällen aber alles Andere als gut. ;-)
Da möchte ich jetzt gar nicht über die Sounds von E-Drums diskutieren, die kann man ja einfach testen und für gut oder eben nicht befinden. Wichtig ist nur, dass man bedenkt, dass ihr die Sounds im Proberaum ja erst einmal nicht mit guten Kopfhörern wiedergebt, sondern mit der Proberaum PA. Und die ist eben sehr oft unterdimensioniert für ein komplettes Schlagzeug. Über eine Gesangsanlage klingt ein E-Schlagzeug blechern und macht (mir zumindest) einfach keinen Spaß. Bevor ich diesen Sound-Kompromiss eingehe, dämpfe ich sehr gerne mein Schlagzeug, bis es nur noch plöckt. Der Bandsound wird deutlich besser und homogener sein.
Bei ordentlicher PA oder InEar kann ein E-Schlagzeug eine gute Alternative sein. Man sollte nur beachten, dass zu den Pads zum Auflegen auf die Trommeln natürlich noch Beckenpads, Kabel und ein Modul dazu kommen, die bezahlt werden wollen.
 

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