TOOL- Sammelthread

Ist Tool ein King Crimson Abklatsch?

  • Ja, Tool errinert mich auch sehr an King Crimson!

    Stimmen: 9 8,4%
  • Weiß nicht, vielleicht ein bisschen...

    Stimmen: 22 20,6%
  • Nein, auf keinen Fall!!!

    Stimmen: 76 71,0%

  • Umfrageteilnehmer
    107
Ich bin mir ziemlich sicher,dass du nicht weißt was Grunge ist.Denn Nirvana war die letzte Grungeband.
 
Doch ich bin mir sogar sehr sicher, dass der Begriff vollkommen falsch verwendet wurde/wird.
Wenn man Grunge mit Schmuddel oder Dreck übersetzt, dann ist Nirvana eben genau das. UNd Pearl Jam, Soundgarden und co sind wechgespülte und glattgebügelte Softrocker. Mit Grunge und der Lebensphilisophie haben Rockprototypen wie Chris Cornell rein gar nichts zu tun.
 
Ich hoffe du bedenks bei der Sache, dass diese Bands auch mal andere Phasen hatten?

Ich hab grad überings darüber nachgedacht und seh die 90er tatsächlich als eines der besten Jahrzehnte der Musikgeschichte an. Grausam an den 90ern war der schnelle Techno-Kram der es in unseren Gefilden mit dem Eurodance ja sogar bis in den kompletten Mainstream geschafft hat. Der "holländische" Einschlag ist da tatsächlich überhaupt nich mein Ding... Gabber, Techno, (Happy)Hardcore, Trance und co...

Dafür haben sich in den 90ern aber haufenweise andere geniale Musikstile entwickelt: Hiphop hat in den 90ern seinen heutigen Grundstock gelegt und Musikrichtungen wie Triphop, Drum n Bass, Jungle und alles Artverwandte ist entstanden. Grade auf der britischen Insel sind da haufenweise neue und kreative Stile entstanden.

Dazu kommt für mich, dass in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts das Maß zwischen digitaler und analoger Musikproduktion auf einem guten Niveau war. Man war dort in der Lage Musik aufwendig und sauber zu produzieren, ist aber noch nicht bis an die Grenzen der Quantisierung und des Loudnesswar gegangen. Dort waren die meisten Produktionen sehr fett UND dabei noch halbwegs organisch, weil noch nicht derart digital gearbeitet wurde wie heute.....
 
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Ich hoffe du bedenks bei der Sache, dass diese Bands auch mal andere Phasen hatten?
Doch wahrscheinlich ist das in der Tat so. Ich war nie mit Soundgarden oder Pearl Jam vor ihrer Popularität konfrontiert. Wie denn auch? Heute ist das wieder was anderes. Aber Anfang der 90er war ich erstens noch recht klein und zweitens gab es kein Internet. Soll heißen, dass man zu der Zeit in Deutschland nicht so ohne weiteres nicht deutschstämmige Undergroundbands angetroffen hat, wie es heute der Fall ist. Youtube sei dank. Wie haben wir das früher nur ohne ausgehalten.
Dafür haben sich in den 90ern aber haufenweise andere geniale Musikstile entwickelt: Hiphop hat in den 90ern seinen heutigen Grundstock gelegt und Musikrichtungen wie Triphop, Drum n Bass, Jungle und alles Artverwandte ist entstanden. Grade auf der britischen Insel sind da haufenweise neue und kreative Stile entstanden.
Alles Geschmackssache. ich konnte mit allen von dir aufgezählten Genres nichts anfangen.
Dort waren die meisten Produktionen sehr fett UND dabei noch halbwegs organisch, weil noch nicht derart digital gearbeitet wurde wie heute.....
Ja da gebe ich dir tatsächlich recht. Da wären wir eben wieder bei Tool und der Aenima. Oder die erste RATM. Vom Sound und der Produktion war die der absolute burner. Evil Empire genauso. Aber BOLA war einfach nicht mehr so produziert als das mir die Band noch hätte Spaß machen können. Heute betrachte ich aber auch RATM mit einem Schmunzeln. Aber das hat ja nichts mit der Soundproduktion der ersten beiden Platten zu tun.
Tool sind für meinen Geschmack mit der Lateralus einen Schritt zu weit gegangen. Sowohl was das ausufernde Songwriting angeht als auch die ober fette Produktion. Dadurch ist der Band echt etwas verloren gegangen. Ich bin da auch bei weitem nicht mehr so hinterher wie das mal der Fall war. Nichts desto trotz war Tool früher über einen langen Zeitraum eine feste Institution bei mir. Und daher interssiere ich mich auch immer noch latent für die Band und bin auch das neue Album gespannt. Allerdings.... das muss / darf man nicht vergessen.... Es wird immer viel gelabert. Das neue Material sei frisch und anders aber immer noch Tool ( Blah blah ) Solche Aussagen hört man von fast jeder Band die ein neues Album rausbringt. Korn haben das nach der Follow the leader bei jeder veröffentlichung gemacht. Es hieß immer: "Die neue PLatte ist wieder so hart wie die ersten beiden". Das stellte sich jedesmal als der totale Quatsch heraus und diente nur zur Propaganda. Auch Tool werden sich und das Rad nicht neu erfinden. Lateralus war nicht schlecht und 10.000 Days auch nicht. Aber eben nicht mehr das was es einmal war. Weiterentwicklung möchte jetzt vielleicht der ein oder andere Schreien. Ja! Gebe ich zu. Aber fettere Produktionen haben für mich nichts mit musikalischer Weiterentwicklung zu tun.
 
[...] Das stellte sich jedesmal als der totale Quatsch heraus und diente nur zur Propaganda.

Ich würde da Künstlern meistens weder böse Absicht oder gar "Propaganda" unterstellen.

Wenn man grade an neuem Material gearbeitet hat und sich erste Resultate abzeichnen, dann ist man immer sehr geflasht davon und der Eindruck der Arbeit die man investiert hat ist noch sehr präsent. Deswegen glauben die meisten Künstler auch immer, dass ihre aktuelle/letzte Veröffentlichung die aufwendigste war.... der Aufwand ist ihnen eben noch im Kurzzeitgedächtnis, während Blut, Schweiß und Tränen vorheriger Arbeiten längst vergessen sind.
Analog zum Aufwand verhält es sich da auch mit der Qualität. Es ist eben noch im Hinterkopf, wie man an Details und Songs geackert hat und überhöht deswegen die Einschätzung.

In meinem Augen hat da kein Künstler - egal ob Musiker oder in einem anderen Feld - eine ernstzunehmende Selbstreflexion wenn das jeweilige Material "frisch" ist ... das liegt einfach in der Natur der Sache.
 
In meinem Augen hat da kein Künstler - egal ob Musiker oder in einem anderen Feld - eine ernstzunehmende Selbstreflexion wenn das jeweilige Material "frisch" ist ... das liegt einfach in der Natur der Sache.
Ja das stimmt. Das habe ich tatsächlich nicht bedacht. Aber sehr schön von dir auf den Punkt gebracht.
 
Doch ich bin mir sogar sehr sicher, dass der Begriff vollkommen falsch verwendet wurde/wird.
Wenn man Grunge mit Schmuddel oder Dreck übersetzt, dann ist Nirvana eben genau das. UNd Pearl Jam, Soundgarden und co sind wechgespülte und glattgebügelte Softrocker. Mit Grunge und der Lebensphilisophie haben Rockprototypen wie Chris Cornell rein gar nichts zu tun.

Vorher war ich mir nur ziemlich sicher, aber jetzt weiß ich, dass du überhaupt gar keine Ahnung hast. Du hast das auch angedeutet, dass du zu diesem Zeitpunkt sozusagen keine Musik gehört hast, also zumindest nicht solche. Grunge, also Soundgarden(eine der "ersten" großen Grungebands tatsächlich) unter anderem waren genau das, da der 80er Rock meist aus Glam bestand, waren diese Bands tatsächlich in der damaligen Zeit Schmuddelrock. Da gings um ne total andere Lebensphilosophie(zerrissene Jeans, "das Leben ist scheiße"). Ebenso die Soli waren alles andere als geleckt, von den Produktionen ganz zu schweigen.

Nirvana hatten auch einen höheren Punkeinfluß, was du als dreckiger bezeichnest und meinst, dass Soundgarden und Co kein Grunge sind. Nirvana war die erste und allerletzte Band die damals berühmt wurde unter den Namen Grunge. Lustigerweise wurde der Grunge dadurch zum Höhepunkt getrieben und die eigentlichen Bands, die das Genre angeführt haben, nie als Einfluss genannt, also zumindest für die Otto-Normal-Verbraucher. Grunge war eigentlich vor Nevermind nur im Underground anzutreffen. Nichts gegen Nirvana, die haben mit Herz gespielt, aber das kann man nicht mit Soundgarden vergleichen. Hör dir mal die Louder than Love an. Das ist musikalisch um ein vielfaches durchdachter als diverse andere Bands, die heute ihr dasein unter Stoner, Doom oder Sludge fristen. Schon alleine die ungewöhnlichen Keys die sie gespielt haben und vor allem die Rhythmiken. Das ist mit eine der Bands, die wirklich ungewöhnlich waren. Die Stimme von Chris Cornell ist einfach nur göttlich, was der singen kann, oder ein Layne Staley. Ich kenne keine Band in der heutigen Zeit die solche Attribute vorweisen kann. Gut man muss sagen, dass es nicht einmal 90er Bands sind, denn der Grunge entstand Mitte der 80er, aber die Höhepunkte waren nunmal in den 90ern...

Damals ist man zu Konzerten gelatscht in den dunkelsten Kellern und hat dort mehr Underground erfahren als heute in Youtube und Co. Im Netz findet man fast nichts mehr, weil man einfach ein Tropfen im Ozean ist. Ich denke Rezensionen für Bands und spezielle Plattformen sind unumgänglich, denn nur so findet man auch geballte Qualität. Aber wer prüft das in Utube? EInzig und allein sind es nach wie vor Labels die es unter ihrer Marke und unter ihrem Prüfzeichen als rockbar qualifizieren. Gibt einfach zu viel Schrott. Ich will charismatische Leute haben, die mir coole Musik vorspielen. Finde ich in Youtube selten, in Undergroundvorstellungen umso mehr. Was die Leute damals ohne Internet gemacht haben: Die Leute haben damals viel intensiver Musik gehört, ich weiß noch wie ich 96 die Ænima hoch und runter gehört hab. Wer hört denn heute noch Musik? Intensive? Selbst ich als nicht MP3 verseuchtes Kind muss mich zwingen.
 
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Vorher war ich mir nur ziemlich sicher, aber jetzt weiß ich, dass du überhaupt gar keine Ahnung hast.
Blah blah blah. Und deine weiteren Ausführungen beweisen das du scheinbar nicht in der Lage bist korrekt zu lesen.
Du hast das auch angedeutet, dass du zu diesem Zeitpunkt sozusagen keine Musik gehört hast, also zumindest nicht solche.
Diese Aussage habe ich so nie getroffen. Ich habe gesagt, dass ich zu Beginn der 90er noch relativ klein war. Das bedeutet nicht das ich keine Musik gehört habe. Und auch wenn ich Jahrgang 1981 bin. Mir waren Nirvana 1991 durchaus schon ein Begriff. Das Grunge seine Wurzeln auch irgendwie im Glamrock hat ist mir auch bekannt gewesen. Alice in Chins im übrigen genauso. Nur mal so neben bei. War früher sogar schon fast so ne Hairmetalband. Hmmm was heißt hier fast?
Wir reden aber glaub tatsächlich etwas aneinander vorbei. Erinnere dich bitte was ich gesagt habe. Und zwar, dass entweder Nirvana kein Grunge ist oder eben alle die anderen erwähnten nicht. Okay, dann sind Soundgarden eben Grunge. Soll mir recht sein. Aber dann ist Nirvana eben etwas anderes als Grunge. Ich hatte das weiter oben schon mal geschrieben. Und dazu gesagt, dass der Begriff Grunge, wenn man diesen mit Schmuddel oder Dreck übersetzt eben am meisten zum Sound von Nirvana passt. Ich habe mich also lediglich auf das Genre Grunge in seiner Blütezeit bezogen und nicht auf seine Anfänge und Ursprünge. Kann ja sein das Soundgarden zu Glam Zeiten entsprechend dreckig waren. Um ehrlich zu sein ist mir das auch ziemlich egal was Soundgarden früher gemacht haben. Genauso egal ist es mir was Soundgarden zu der Hochzeit des Grunge getan haben und genauso ist es mir auch total egal was die Band heute macht. In meinen Augen ist das alles Müll. Ich möchte damit auch niemanden beleidigen. Ist einfach meine Meinung. Und ich erlaube mir das auch so auszudrücken. Ich habe mich lange genug mit dieser ganzen vermeintlichen Alternative Szene auseinandergesetzt um eben zu wissen, dass das was die Bands da alle machen eben keine Alternative zu anderen Dingen darstellt. Es ist genauso langweilig und belanglos.
Die Menschen glauben immer das eine gewisse Popularität ein Garant für Qualität ist. Das stimmt aber so nicht. Wenn dem so wäre, dann wäre ja der ganze Oberkommerzmüll a la Dieter Bohlen etc. ja ganz große Kunst. Ist sie aber nicht. Ich mache tatsächlich die Beobachtung, dass je weniger Menschen durch eine bstimmte Form kreativen Ausdrucks angesprochen werden, desto anspruchsvoller ist der kreative Ausdruck.
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Die Leute haben damals viel intensiver Musik gehört, ich weiß noch wie ich 96 die Ænima hoch und runter gehört hab.
Ja ging mir genauso.
Wer hört denn heute noch Musik? Intensive? Selbst ich als nicht MP3 verseuchtes Kind muss mich zwingen.
Auch das kann ich sehr gut nachvollziehen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich will charismatische Leute haben, die mir coole Musik vorspielen.
Hmm naja also das verstehe ich wiederum nicht. Denn wenn die Musik wirklich gut ist, dann muss derjenige der sie gemacht hat, kein Charismatischer Mensch sein. Das geht dann wieder zu sehr weg von der Musik und es dreht sich wieder alles nur um Verkörperung von etwas. Allerdings gibt es dafür auch tatsächlich wieder pro Argumente. Von wegen Musik als Soundtrack eines Livestyles... Kann man kritisieren. Habe ich tatsächlcih auch getan. Auf der anderen Seite... Warum nicht? Denn eine Band repräsentiert mit ihrem individuellen Sound ja eine bestimmte Lebeneinstellung oder Lebenshaltung. Und das ist auch gut so. Eine gwisse Homogenität im Sound bleibt da nicht aus. Es ist ein schmaler Grad zwischen stetiger Weiterentwicklung und sich treu bleiben. Das bekommen die aller wenigsten hin. Aber es geht. Dann gibt es aber noch so Bands wie Ween. Die der Feind schlecht hin sein müssten. Diese wiederliche musikalische Vielfalt beweist zwar ein Handwerkliches können, aber es fehlt eben an Individualismus.
Ich habe vor einigen Jahren mal in einer Band gespielt wo es immer hieß: "Ach wir machen einfach alles. Ein bisschen hier von ein bisschen davon. Mal ein Metalstück mal ein reggea Stück... " Ähm Leute! Gehts noch? Komme ich voll nicht drauf klar.

So es artet aus.Ich mach mal Schluss.
 
Ich hab das extra so geschrieben, damit du aus den Puschen kommst und mir sagst, was denn für dich als Musik heutzutage denn so wertvoll ist, wenn es aber Ænima schafft ein Longplayer zu sein?

Ich verstehe, wenn jemand, der Glamrock und Hairmetal in den 80ern vergöttert hat, zu Grunge und Alternative meint, dass es der letzte Rotz sei und keine Werte übertragen werden. Aber ein Toolfan?

Wir beide sind gleich alt, wobei ich mal wieder außer acht gelassen habe, dass ich einen größeren Bruder habe und somit eine ganz andere Zugänglichkeit zu Musik damals hatte.

Das mit der Popularität verstehe ich nicht so, denn damals war Grunge vor 91 nicht massenkompatibel. Also ich will ehrlich gesagt nicht darüber mit dir reden, denn mit einem Blinden brauche ich nicht über Farben schwärmen.
 
Ich hab das extra so geschrieben, damit du aus den Puschen kommst und mir sagst, was denn für dich als Musik heutzutage denn so wertvoll ist, wenn es aber Ænima schafft ein Longplayer zu sein?
Das was ich heute als wertvoll erachte, sind Dinge die unverwechselbar sind. Das ist jetzt kein grundlegendes Prinzip. Also ich höre auch Dinge die konventionell sind. Bewerte sie aber hinsichtlich ihrer Qualität nach anderen Maßstäben. Das tun sicher viele und ist nicht ungewöhnlich. Tool haben natürlich eine ganz eigene musikalische Note. Das steht außer Frage. Und für Tool lege ich auch immer noch höhere Bewertungskriterien an den Tag. Tool ist zwar in meinem Kosmos immer noch eine respektierte Größe, aber die Band passt nicht mehr so wirklich in meine aktuellen Klang-ästhetischen Vorlieben.
Wir beide sind gleich alt, wobei ich mal wieder außer acht gelassen habe, dass ich einen größeren Bruder habe und somit eine ganz andere Zugänglichkeit zu Musik damals hatte.
Hey da haben wir noch was gemeinsam. Geht mir mit dem älteren Bruder genauso. Daher war mir eben auch 1991 Nirvana schon ein Begriff. Vielleicht wars auch 1992. So genau kann ich das auch nicht mehr sagen. Das Grunge da schon vorbei spielt in diesem Zusammenhang aber keine Rolle. Weil ich mich eigentlich auf mein Alter bezogen habe um deutlich zu machen, dass ich durchaus noch zur Generation gehöre, die das noch gerade irgendwie mitbekommen haben. Mein Bro ist fünf Jahre älter. Und dementsprechend genau im richtigen Alter gewesen. Streng genommen habe ich das Phänomen Nirvana zwar mitbekommen, dass aber nur am Rande.
Meine musikalische Sozialisierung ist stark von meinem Bruder geprägt. Sonic Youth waren eine der Bands die mein Bruder irgendwann angeschleppt hatte. Da muss ich 12 gewesen sein. Damals noch etwas abgeschreckt durch die Disharmonien ist Sonic Youth heute eine der Bands überhaupt für mich. Geködert hatte mich als Kind das Stück Tokyo Eyes von der Experimental Jet Set Trash & No Star.
Das mit der Popularität verstehe ich nicht so, denn damals war Grunge vor 91 nicht massenkompatibel.
Oh das war jetzt nicht auf Grunge bezogen. Sondern allgemein gemeint. Da das was eine große Popularität genießt, meistens oder häufig doch eher von minderer Qualität ist. Aber es gibt da natürlich Ausnahmen. Das kann und darf man natürlich nicht verallgemeinern.
 
@Nihil21:
Du gehst auf meine Fragen nicht ein, weil du sie schlichtweg nicht beantworten kannst. Was ehrlich gesagt auch nicht schlimm ist. Ich denke du bist so ein Typ, der schlichtweg opportunistisch veranlagt ist und alles populäre verunglimpft und weil es jedem zugänglich ist es einfach nicht magst. Du hältst die 99 Kopie von 1000 limited hoch und findest es geil unerforschte Musik zu hören. Gepaart mit Wikipediawissen, ist das nicht die Ebene auf der ich mich austauschen möchte. Nichts für ungut, aber ich kann auch nicht sagen BlackMetal ist musikalischer Müll nur weil es mir nicht gefällt?

Mal zum Thema:



Tool haben keine eigene musikalische Note, wie das viele Fans denken und ich bin sehr großer Toolfan, ich liebe diese Band. Aber es ist falsch zu denken nur weil eine Band sich extrem sophisticated anhört und "total neu", weil damals keiner so verrückt war es mit in seine Musik einfließen zu lassen(da gehört nämlich auch eine gute Portion Mut mit zu), dass solche Bands wirklich das Rad neu erfunden haben. Sie haben einfach den Sound der 90er mit King Crimson vermischt. Na, und? Wenn die Musik geil ist, ist das toll, eine Bereicherung. Ob das nun was eigenes ist, sei mal dahingestellt, da es meist Bands die was neues machen nicht einfach so aus dem Nichts entstehen, jede Band hat ihre Ursprünge, die sie mit in die Musik verarbeitet. Aber Tool haben in der langen Zeit immer ihre musikalische Note beibehalten und hören sich immer noch frisch an, weil nur wenige Bands sich trauen so etwas zu machen wie King Crimson äh Tool. Aber das hat auch noch andere Gründe, da Tool ja eine Institution ist und wehe dem, der so etwas uneigenes macht und Triolen spielt etc. ..., aber die 10000te Stoner-Doom-Sludge-Band, die alle ihren Einheitsbrei runter rocken, sind willkommen...


So und noch was für Alice in Chain Fans, die auch dachten, dass diese Band einfach so entstanden ist. King Crimson waren ihrer Zeit weit voraus und haben vielen Bands der 90er ihr Gesicht verliehen.
Mal zu 1:19 vorspulen, wer keine Lust auf Oddtimes hat ;)
Mal auf den Gesang achten, die Melodien und die Anzahl der Stimmen.

 
Du gehst auf meine Fragen nicht ein, weil du sie schlichtweg nicht beantworten kannst.
Das ist mal arrogant. Denn ich habe deine Fragen beantwortet.



Ich denke du bist so ein Typ, der schlichtweg opportunistisch veranlagt ist und alles populäre verunglimpft und weil es jedem zugänglich ist es einfach nicht magst. Du hältst die 99 Kopie von 1000 limited hoch und findest es geil unerforschte Musik zu hören. Gepaart mit Wikipediawissen, ist das nicht die Ebene auf der ich mich austauschen möchte. Nichts für ungut, aber ich kann auch nicht sagen BlackMetal ist musikalischer Müll nur weil es mir nicht gefällt?
Mal so am Rande vorweg. Ich halte es nicht für angebracht hier auf diese Weise vom Leder zu ziehen. Ist schon ein bisschen unverschämt zu glauben zu wissen wer und wie ich bin. Du kannst dir deinen Teil ja gerne denken. Alles was darüber hinausgeht ist einfach nur unverschämt und hat hier nichts zu suchen.
Ausserdem beweist das erneut, dass du meine Beiträge, in deiner schier unübertrefflichen Arroganz, nur zu überfliegen scheinst.
Trotz alle dem...
Tool haben keine eigene musikalische Note, wie das viele Fans denken und ich bin sehr großer Toolfan, ich liebe diese Band. Aber es ist falsch zu denken nur weil eine Band sich extrem sophisticated anhört und "total neu", weil damals keiner so verrückt war es mit in seine Musik einfließen zu lassen(da gehört nämlich auch eine gute Portion Mut mit zu), dass solche Bands wirklich das Rad neu erfunden haben. Sie haben einfach den Sound der 90er mit King Crimson vermischt. Na, und? Wenn die Musik geil ist, ist das toll, eine Bereicherung. Ob das nun was eigenes ist, sei mal dahingestellt, da es meist Bands die was neues machen nicht einfach so aus dem Nichts entstehen, jede Band hat ihre Ursprünge, die sie mit in die Musik verarbeitet
Das ist ein interessanter Punkt. Denn in meinem Falle war es so, dass ich Tool kannte bevor mir King Crimson ein Begriff war. Und weist du was? Ich kenne die Musik von denen bis heute nicht. Ich hatte mal die In the court of the Crimosn King. Aber nur kurze Zeit, weil verliehen und nicht wieder bekommen. Worauf ich hinaus will ist, dass Tool für mich halt neu klangen weil ich deren Wurzeln gar nicht kannte/kenne. Das hatten wir ja zugegebener Maßen ja auch schon beim Thema Grunge. Ich habe die chronologische Entwicklung der unterschiedlichen Musikstile auch nicht so sonderlich auf dem Schirm. Interessiert mich auch eigentlich nur sekundär. Weil meist eh nur ein bis zwei "all time faves" irgend eines Musikgenres hängen bleiben. Geht zumindest mir so. Ich wunder mich generell immer wie die Leute es schaffen so unglaublich viel verschiedene Musik gut zu finden. Einige Sammlungen beinhalten wirkich alles. Gerade im digitalen Zeitalter alles kein Problem mehr. Ist nicht mein Ding. Ob Tool nun ihre Soundwurzeln bei King Crimson hat oder wo auch immer, ist mir eigentlich wurscht. Aber ich verstehe, dass wenn jemand die Entwicklungen und Zusammenhänge einzelner Genres und Stile mitverfolgt nicht auf meine pauschalen Aussagen klar kommt und dann seinen Senf dazu geben muss. Verständlich. Aber zügle deine Arroganz. Das ist nämlich ein Symptom der Boardkrankheit die hier kursiert.

Ich will mich gar nicht streiten. Aber ich muss mich auch nicht angreifen lassen. Nur weil ich etwas als Müll bezeichne das dir vielleicht am Herzen liegt. Das kann und sollte dir echt am A.... vorbei gehen. Es provoziert dich aber scheinbar. Oh Gott jetzt fang ich auch damit an. Okay Schluss jetzt.

Eines noch. Musik i wird von mir grob auf zwei Ebenen bewertet. Einmal danach wie mir die Musik ansich gefällt ( da fallen dann auch konventionelle Dinge wie z.B. Lana Del Ray drunter ); also Musik die einfach nur Spaß macht. Und dann nach dem Kriterium "kulturelle Relevanz" Und die besitzen wirklich die allerwenigsten Bands. Und Tool schreibe ich diese kulturelle Relevanz auch nicht zu.
 
Mehr per Zufall gesehen, dass sie wieder auf Tournee sind:

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Ohnehin leckeres Lineup btw ... ;)

Alles Liebe,

Lim
 
Die sollen nach Europa kommen :'-(
 
Ja, am besten nach Zürich ;)
 
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Sigur Rós in der dritten Zeile? wtf
 
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Mehr per Zufall gesehen, dass sie wieder auf Tournee sind
Interessant, v.a. weil A Perfect Circle 2017 auch nach längerer Pause mal wieder touren, und Maynard die ständigen und abwechselnden Tool/APC Pausen ja mal damit erklärte, dass eine gleichzeitige Aktivität der beiden Bands nicht zu vereinbaren wäre.
Sigur Rós in der dritten Zeile? wtf
Das ist in der Tat echt krass.
 
2018 spielen A Perfect Circle bei RaR und RiP :evil:
 
Laut Danny sind sie wohl endlich mal im ersten Halbjahr mit dem Album durch. Also pures Recording:
http://loudwire.com/danny-carey-new-tool-album-definitely-2018/

Und der gute alte Herr Morello hat auch schon was als erster von der neuen Platte gehört:
http://loudwire.com/tom-morello-hearing-epic-majestic-symphonic-new-music-tool/

Also bei solchen News musste man in der Vergangenheit schon recht skeptisch sein, aber ich hab so das Gefühl dass es 2018 endlich soweit ist!
Und dann gehts für die Jungs hoffentlich mal wieder auf Tour nach Europa :-D
 
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