J.S.M - Cut The Chains

J.S.M
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Hallo,

Würde gerne einen weiteren Song vorstellen. "Cut the Chains" geht darum, sich von Fesseln zu lösen, um seinen eigenen Weg finden und gehen zu können. Mein Ziel hinter dem musikalischen Gedanken war, dass ich einen Song erstelle, der ein bisschen nach den 70er Jahre Glam und Classic Rock Bands klingt (hatte zu der Zeit The Sweet, Kiss, Electric Light Orchestra... gehört (Wegen dem Stil auch das quietschige Cover)). Würde mich über euer Feedback freuen!

Was mich selbst beschäftigt: Mir hat letztens jemand ein Beispiel geschickt, wie ein Lied klingen kann, wenn man per Audacity produziert (so wie ich). Das klang leider viel besser Ich hab mit dem Song hier so viel rumprobiert, ich sitze schon seit Juni da dran, weil mir der Sound immer nicht so gefiel. Erst war zu wenig Bass, dann hab ich ihn etwas stärker gemacht, dann hörte man die E-Gitarre nicht mehr und es gab keine Höjen mehr. Höhen also hinzugefügt, fing es an furchtbar zu quietschen... hab hier ein Mittelding aus insgesamt 43 verschiedenen Mixen... Achso und bin für Tipps dieses mal noch offener als sonst, weil ich noch an die Einzelspuren rankomme.

 
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Erst war zu wenig Bass, dann hab ich ihn etwas stärker gemacht, dann hörte man die E-Gitarre nicht mehr und es gab keine Höjen mehr. Höhen also hinzugefügt, fing es an furchtbar zu quietschen... hab hier ein Mittelding aus insgesamt 43 verschiedenen Mixen... Achso und bin für Tipps dieses mal noch offener als sonst, weil ich noch an die Einzelspuren rankomme.


Hi;

Generell finde ich deinen Mix gar nicht so schlecht; triffst den sound von Damals schon so grob - glaub ich :)

ist da ein basss? oder ist das die E Gitarre die hat relativ tieffrequenzig wummert?

Ich versteh dein Problem: Bei verzerrten E Gitarren wird's IMMER haarig - bei mir zumindest. Die nehmen soviel Raum ein im Mix, wenn man sie frequenziell beschneidet klingen se doof.

Einen generellen Fehler machst du:

Bass, dann hab ich ihn etwas stärker gemacht

Höhen also hinzugefügt

Arbeit mit EQ heißt in erster Linie immer Frequenzen RAUSNEHMEN; nicht hinzufügen; Wenn der bass nicht durchkommt, dann nicht die Tiefen des Bass anheben, sondern die tiefen der anderen Instrumente absenken. Bass is meisten noch unterhalb der Kick, 100 bis 250 Hz? Angaben ohne Gewähr. Diese Frequenzbereiche bei allen anderen Instrumenten "Freiräumen" inclusive Vocals.

Andersherum wenn sich Instrumente im Oberen Frequenzbereich nicht durchsetzen.

Erst kommt aber die grobe Volume Anpassung. Alle Effekte raus, keine Verzerrung bei den Gitten, kein Hall usw.
Ich würde die Gitarre wohl doppeln und leiser R / L dazumischen; das Piano noch weiter nach außen, Tiefen raus.

Man fängt aber eigentlich immer mit dem drum kit an dann der Bass usw...da bin ich gerade auch am Tutorials gucken....

It s a long way..haha.

schöner song - geil gesungen - übrigens.

Ciao
 
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Hallo,

nach dem Hören Deines Songs habe ich meine Küchenfliesen spontan mit Prilblumen beklebt. Außerdem verspüre ich das unwiderstehliche Bedürfnis, mir die Zähne nur noch mit "Strahler 70" zu putzen. Und einen Opel GT will ich auch!

Kurzum, ich wüsste nicht, was es an Deinem Song zu meckern gäbe. Ganz im Gegenteil, die Nummer ist toll, insbesondere der Gesang. Besser geht's einfach nicht!

Liebe Grüße

Holger
 
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Also erstmal: Wieder echt cool. :great:

Mir hat letztens jemand ein Beispiel geschickt, wie ein Lied klingen kann, wenn man per Audacity produziert (so wie ich). Das klang leider viel besser

Schwer zu sagen, ohne besagtes Positivbeispiel selbst gehört zu haben. Vielleicht empfindest du das nur als besser, weil der Künstler eben an sich selbstkritisch ist.

Neben allem, was Dug schon dazu gesagt hat: Neben der Nachbearbeitung kommt es ja bereits drauf an, was und wie es rein geht. Und was man dann anstrebt. Dein Gitarrensound zB ist "scheiße, aber genau richtig" für deine Retromucke. Vielleicht etwas zu weit vorn und auch nicht ganz sauber gespielt. Jemand, der einen nach heutigen Präferenzen "guten" Sound haben will, würde mit so einem Sound aber gar nicht erst anfangen.

btw: Warum sollte man sich überhaupt mit Audacity als Produktionstool rumschlagen? Schau dir mal REAPER an.
 
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ist da ein basss? oder ist das die E Gitarre die hat relativ tieffrequenzig wummert?

(...)

Ich würde die Gitarre wohl doppeln und leiser R / L dazumischen

(...)

Man fängt aber eigentlich immer mit dem drum kit an dann der Bass usw...

Da ist tatsächlich eine bass Gitarre und eine Gitarre die wahrscheinlich zu tief wummert:gruebel:
Werde das mit der gedoppelten Gitarre mal ausprobieren. Die Reihenfolge bei der Aufnahme sieht bei mireigentlich genauso aus.
Danke dir für deine Tipps!

nach dem Hören Deines Songs habe ich meine Küchenfliesen spontan mit Prilblumen beklebt. Außerdem verspüre ich das unwiderstehliche Bedürfnis, mir die Zähne nur noch mit "Strahler 70" zu putzen. Und einen Opel GT will ich auch!

:juhuu:Herrlich:claphands:
Es freut mich besonders, das von dir zu hören, wo du meinen ersten Song ja nicht so toll fandest... Wer will den Opel GT nicht

Dein Gitarrensound zB ist "scheiße, aber genau richtig" für deine Retromucke. Vielleicht etwas zu weit vorn und auch nicht ganz sauber gespielt.

(...)

btw: Warum sollte man sich überhaupt mit Audacity als Produktionstool rumschlagen? Schau dir mal REAPER an.

Hi, danke auch für dein Feedback. Für den Stil geht es vielleicht noch, kann ich nur froh sein, dass ich keinen moderneren Stil spielen möchte... Bin aber als Gitarrist nicht so geeignet, das hört man schon hin und wieder.:m_dblbass::facepalm1:

Hab mich in Audacity reingefuchst, dauert bestimmt lange bis ich mit Reaper klarkomme. Bin da etwas faul Werde es mir aber mal anschauen, vielen Dank für den Tipp!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mich in Audacity reingefuchst,

Das ist streng genommen verlorene Zeit, denn Audacity ist keine "richtige" Recording-Software.

Bei einer richtigen DAW kannst du zB die Plug-Ins direkt in Echtzeit mithören und währendessen auch einstellen, solange und so oft du willst. Und jederzeit wieder neu bearbeiten oder entfernen und austauschen.

Bei AC ist das glaube ich immer noch so, dass man nur eine kleine Sequenz vorhören und dann "verbindlich" anwenden kann/muss. Die ist dann nicht mehr editierbar und nur noch über "Rückgängig" wieder entfernbar, sofern man noch nicht gespeichert hat. Das hält doch kein Mensch aus.
 
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https://soundcloud.com/janneck-schmacke/cut-the-chains

Habe die Gitarre mal gedoppelt und nach links und rechts verteilt. Über den Handy Lautsprecher klingt es komischerweise so, als würde da nur noch ein Ton rauskommen, über Kopfhörer oder größere Boxen geht es. Ich denke man sollte über Handy Lautsprecher sowieso keine Musik hören

Hab ein paar tiefe Frequenzen aus der Gitarre rausgenommen, damit sie nicht so wummert...
Ist das so schon besser oder tut das jetzt weh?
 
Ich hör keinen Unterschied.
Doppeln tut man auch nur die rythm guitar; aber wirklich 2 mal getrennt einspielen; können auch kleine Variationen dabei sein.
Also; nicht einfach die gleiche Gitarren spur nehmen.
Diese beiden separat eingespielten Gitarren spuren dann im Panorama verteilen.
Die leichten spielunterschiede machen das Stereo Feeling aus.

Aber wie antipasti schreibt; es klingt auch irgendwie geil, so wie es is.

Nimm dir doch die Tipps für den nächsten Song mit. Das fand ich für mich immer besser.
Bei dem Song is es bspw auch nicht schlimm mit der Gitarre, weil deine Stimme trotzdem klar rauskommt.
Ansonsten: mixing tutorials; you tube...

Lg
 
Hab mich in Audacity reingefuchst, dauert bestimmt lange bis ich mit Reaper klarkomme.
Ganz klares NEIN. Das ist ein ganz anderes Level.

In Audacity mußt du dich "reinfuchsen" um so basale Dinge zu tun wie EQ, Effekt, Panning, Mixing. Bei Reaper (oder jeder anderen vernünftigen DAW) kriegst du diese "Bandmaschine, Mischpult & Effekte"-Basics auf dem Silbertablett serviert, dafür mußt du dich nicht "reinfuchsen". Das was du in Audacity nach viel "reinfuchsen" erreichst, kannst du in Reaper nach 2-3 Stunden Einarbeitung auch. Der Vorteil ist, dass hinterher die Anwendung auf immer neue Songs wesentlich schneller und effizienter geht. MIDI und Audio werden übrigens auf die gleiche Weise behandelt, man braucht keine unterschiedlichen Workflow für die beiden.

Beispiele:
  • Gefällt dir eine Effektkette die du z.B. für den Gesang in einem Song zusammengestöpselt hast? Klick auf den Effekt Button des Kanals und Speichern als "FxChain". Beim nächsten Song oder dem nächsten Gesangstrack reicht ein Rechtsklick auf den Fx Button und du bekommst die gespeicherten FxChains angezeigt und kannst sie direkt auswählen. Natürlich sind die Einstellungen der Effekte auch gleich mit abgespeichert worden.
  • Hören wie der Kanal ohne Effekt klingt? Klick auf Fx ON/OFF Button. Effekt wieder rein? Klick ... .
  • Hören wie der Kanal ohne den Compressor klingt, aber der EQ (davor) und das Reverb (danach) sollte drin bleiben? Öffne Kanal Fx und nimm den Haken beim Compressor raus. Kurz reinhören, dann wieder rein mit dem Ding (Klick).
Auch für solche Goodies muß man sich nicht wirklich "reinfuchsen". Solche Sachen - die wahnsinnig Zeit sparen - suchst du bei Audacity eher vergeblich, es sei denn es hat sich in den letzen Jahren stark verändert.

Sich "reinfuchsen" bedeutet bei Reaper dann schon das benutzen von Advanced Features wie Automation von Kanaleinstellungen (Volume, Pan, ....) oder Effekt Parametern (z.B "fahren" der EQ Einstellungen über eine Songpassage), Komplexes Routing (Sends, Mix-Busse, Ausgabe auf verschiedenen Outputs des Interface), Steuerung der Effektparameter eines Kanals durch das Signal eines anderen Kanals (z.B. Side Chain Compression), Synchronisation mit einer andere Software mit ReWire und vieles, vieles, vieles mehr.

Sorry für das Off Topic :)
 
Ja gut ich denke ich werde das mal ausprobieren ;)
 
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Ist zwar ein paar Tage her, aber ich hab's gerade erst angehört und musste einfach noch ein Kompliment schreiben. Ganz, ganz große Klasse! Wenn sowas mal wieder im Radio wäre...ich ziehe diesen Song gefühlten 95% des heutigen Chartmists vor! Du kannst super singen, die Melodie ist gut. Und zumindest mich stört das Mixing so überhaupt nicht, ABER ich bin da alles andere als ein Fachmann. Ich recorde erst seit ganz kurzem und weiß da noch praktisch nichts.
Kurzum: dein Song ist echt großartig und du singst richtig toll! Weiter so!:)
LG Peter
 
Dafür ist es nie zu spät:D
Danke dir!

Hast du die erste Version (ganz oben) gehört? Hatte ja noch eine zweite Version mit leichten Änderungen hochgeladen. Hörst du da einen Unterschied? Frage mich welche besser ist... hört man aber nur mit Kopfhörern:cool:
Vielleicht kannste ja bei Gelegenheit nochmal reinhören...
 
Ich hab nur die erste (ganz) angehört...nach der Uni höre ich mir die 2. gerne noch an.

Ich finde es übrigens sehr mutig, direkt mit eigenen Songs auf YouTube einzusteigen! Ich hatte immer befürchtet, die findet ja eh kein Mensch (wer sucht schon zufällig nach einem Lied, das er noch nie gehört hat:D), und habe deshalb bisher erstmal berühmte Lieder gecovert:)
Aber ich bin gespannt, ob deine Strategie so funktioniert! Hättest es verdient.
Und einer deiner Video Beschreibungen entnehme ich, dass du vor kurzem (oder immer noch?) auf der Schule warst. Für diese reife Leistung in dem Alter nochmal ein doppeltes Lob!:great:
 
Ich hatte immer befürchtet, die findet ja eh kein Mensch (wer sucht schon zufällig nach einem Lied, das er noch nie gehört hat:D), und habe deshalb bisher erstmal berühmte Lieder gecovert:)

Haste Recht, findet auch kein Mensch... hat ja erst 43 Aufrufe :tongue:werde vielleicht demnächst auch mal ein Cover hochladen...

Hab jetzt in Wintersemester mit der Uni angefangen übrigens
 
Hallo,

Ich habs mit Stereoanlage und nicht mit Kopfhörern gehört! Leider höre auch ich sehr wenig Unterschied. Da wird es vielen so gehen, weil du das Lied natürlich in- und auswendig kennst, da fällt dir jede Nuance sofort auf, uns nicht immer.
Ich fand persönlich die ursprüngliche Version bestimmt nicht schlechter! Also ich würde bei der bleiben. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. Und da ich mich im Mixing noch nicht gut auskenne, würde ich auf die keinen Pfifferling geben:D
LG Peter
 

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