Mein "Ja, ja" bedeutet, dass ich Deine Vorschläge durchaus nachvollziehe und zustimme. Das "... in der Theorie. Man muss es nur auch praktisch umsetzen." bedeutet, dass ich selbst aber nicht in der Lage bin, diese Deine hehren Worte im Mix wirklich zu realisieren. Genau an dieser Stelle befinde ich mich: Beim Probieren des Mischens - mit all seinen Fettnäpfchen und Problemen - und da danke ich Dir für Deine Ausführungen.
OK, verstehe.
Danke für Dein Angebot. Das finde ich prinzipiell gut - vielleicht komme ich später ja darauf
zurück.
Kann dir per PM gern ein paar Referenzen schicken.
Der 2. Mix ist in der Tat - so wie Du vermutest - ein Stem-Mix von einem Freund, der selbst Spaß am Mixen hat und auch mal probieren wollte, wie's klingen könnte. Ich mag's halt trocken (1. Mix), er dagegen etwas "spacey", weiträumig und brilliant. Es macht jedenfalls Spaß, auch wenn das Ergebnis so mittelmäßg ist.
Hauptsächlich ist die Art und Weise, wie man mischt, natürlich Geschmackssache. Künstlerische Gestaltung etc.
Es gibt beim Mischen allerdings eben schon ein paar technische Grundlagen, die die Qualität des Mixes ausmachen.
Du hattest ja schon von Optimierung auf große oder kleine Anlagen gesprochen. Daraufhin hatte ich den Mittenbereich (der wichtigste Bereich und häufig unterschätzt) angesprochen.
Zur Erklärung - das menschliche Gehör ist auf Sprache optimiert und im Mitttenbereich am empfindlichsten:
Im Mittenbereich liegen nicht nur die wichtigsten Frequenzen von Sprache, sondern auch von vielen Instrumenten.
Dazu kommt, dass der Mitttenbereich unabhängig vom Ausgabegerät immer am Stabilsten ist. Eine Anlage kann bass-schwach oder bass-stark sein, brilliante Höhen oder dumpfe höhen haben, aber der Mittenbereich funktioniert zumeist immer.
Außerdem kommt dazu, dass sich bei geringer Lautstärke und Nebenbei hören mit Nebengeräuschen die Mitten auch am besten durchsetzen.
Also ... immer an die Mitten denken!
Und ruhig auch mal Bässe absenken, ggf. auch auf Leadvocals, denn mit Nahmikrofonierung gibts Nahbesprechung und einen daraus resultierenden Bass Boost.