Swietenia Mahagoni , Honduras Mahagoni ... Wo bekommt man das am besten her?

Um das herauszufinden müsste man beide Gitarren trocken vergleichen. Und keine 58er wird exakt wie die andere klingen, ebenso wird es auf der Unicornseite sein (wobei sich das leichter überprüfen ließe.
Mit den Pickups hast du natürlich auch Recht. Und wenn man sowieso schon an den Klangeinfluss von Hölzern glaubt, können Ahorndecke und Griffbrett + Hals zusätzlich die Wirkung von Cedro beeinflussen...

Am Ende weiß man nie genau, wie eine fertige Gitte klingen wird.
 
Moin!

Von Theodor Nagel habe ich das Holz meiner ersten Klampfe, die ich mit 17 gebaut habe. Leider hat er vor Jahren aufgehört Privatkunden zu beliefern und nun scheint er rein via Mundpropaganda allein an die Großen zu beliefern. Wahrscheinlich war es zu viel Eierei mit den kleinen Cherry Pickern, die nur das Beste haben wollten und nichts dafür bezahlen. :evil:

Irgendwo kann ich es verstehen, aber schade ist es dennoch mMn.

Ich würde von Ebay generell abraten. Es ist irgendwie wie ein Lotto Spiel. Ich habe mal Halskanteln ersteigert, die wunderschön geriegelt waren und auch von 3 Seiten fotografiert wurden mit Maßen und Gewicht der einzelnen Stücke. Aaaaaaaber - und jetzt kommts - es wurde nie die Seite mit dem fetten Astloch fotografiert. Naja... Messergriffe, Holzhammerköpfe und Kerzenständer braucht der Mensch auch. Leider sehr teure Varianten dieser Dinge.

Das Problem ist: Holz wird rar. Warum? Weil jeder Neubau zu einem Drittel aus regenerativen Energien mit Energie versorgt werden muss. Und was steht da zur Auswahl? Solar, Erdwärme und Biomasse. Was ist Biomasse? Richtig! Holzpellets aus dem Raubbau der Mafia Osteuropas, damit Billigheimser Ikea dieses Zeug nicht mehr kaufen kann und die nächst teurere Holzsorten kaufen muss. Damit verschob sich der ganze Markt. Mir wurde zumindest Anfang des Jahres schwindelig, was ich für Preise für einigermaßen qualitative Plattenwerkstoffe zahlen musste. Selbst Sperrholz und MDF sind massiv betroffen. Darum gibt es wahrscheinlich auch den Trend derzeit alles mögliche aus alten Paletten zu bauen oder Holz aus Mülltonnen zu gammeln.

Aber es geht hier ja nicht um Möbelbau. Wenn der Peis keine Rolle spielt, gibt es um Hamburg herum einige Holzhändler, die sich dann auch auf die Musiker einlassen. Aber da kostet dann die Ahorn Decke plötzlich 180...250 Euro. Wenn man dann die ganzen Hölzer für sein Instrument zB bei Cropp beziehen möchte, dann fragt man sich warum man das gleiche nur für Holz bezahlt wie für fertige Gitarren im Mid Price Range. Aber zu solchen Preisen kann man sich auch sicherlich mit einem Gitarrenbauer mit ein paar Bierchen befreunden und gut stellen, um ihn dann so ein zwei Body Rohlinge abzuschwatzen.

Für mich geht der Holzeinkauf fast nur Online. Entweder schaue ich wer alles in meiner Umgebung mit Holz handelt oder ich suche etwas bestimmtes und finde jemanden, der es im Portfolio hat. Natürlich kaufe ich dann alles persönlich. Ist zwar aufwändig die ganzen Händler abzuklappern, aber es lohnt sich.

Holz ist einfach eine persönliche Erfahrung. Ich will es riechen, in den Händen halten, fühlen und auch mal abklopfen können, ehe ich mich entscheide. Sonst kauft man nur die Katze im Sack. Am schlimmsten sind die Scheite mit feinen Rissen durch den Transport über Versender. Man weiß besonders im Winter nicht wie und wo die Stücke dann liegen und wie sie behandelt werden.

Es lohnt sich auch manchmal Tischler zu besuchen. Ich habe nichts zum Abrichten daheim, sodass ich dann schon ums Eck zum Tischler gehe, damit ich ein abgerichtetes Stück Holz habe, das im Idealfall bereits auf Sollmaß gehobelt ist. Die haben manchmal andere komische Kunden, die merkwürdige Aufträge vergeben. So geschah es bei mir, dass ein Kunde seine 60 Jahre alte Treppe aus Mahagoni nicht mehr leiden mochte. Jede Stufe ist aus einem Stück massiv gewesen. Jetzt hat der Kunde eine Treppe aus weiß gekalkter Kiefer und ich einen Body aus Mahagoni, den ich gegen einen Kasten Bier eintauschen durfte.

Geh auf Feste, geh auf Shows. Auch wenn es nur ums Drechseln oder Kunst geht, geht es um Holz und das Netz ist voll davon. Man müsste sie nur mal suchen und hin fahren. Nicht zu verachten sind auch Tag der offenen Türen von Werkzeuganbietern, Händlern und einigen Werkstätten. Da kommt man immer in netter Atmo ins Gespräch und vielleicht rutscht jemanden seine Erfahrung raus.

Aber ja, letztendlich hört man wenn überhaupt eine nette Story oder Anekdote zu dem Thema ohne hinterher wirklich schlauer darzustehen. Denn man hat selber Zeit und Muße investiert an seinen Kram zu kommen. Daher soll es einen dann doch gegönnt bleiben, wenn man lieber schweigen mag. Da ist es wie mit dem Geld. Da schickt es sich ja auch nicht darüber zu reden.

Es gibt ja den einen Hamburger Architekten, der eine Lizenz erwarb im Panama Kanal die Holzstämme mit Tauchern unter Wasser zu bergen. Der hat feinstes uraltes und durch Wasser ausgespühltes Holz, ähnlich wie bei einer Swamp Ash und baut daraus sehr edle Möbel. Ich habe angerufen, Mail geschickt und auch Briefe... nichts... leider habe ich nicht ein klitzekleines Stückchen gegen hohe Gebote abbekommen. Leider... Aber so ist das nunmal.

Ich wünsche dir aber viel Erfolg bei deiner Suche und möge sie glücklich enden!

Schicken Gruß,
Etna
 
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Ich hab alles bei Holzfaszination und Espen gekauft: Honduras für Hals und Body, Canadien Hardmaple für die Decke, Rio für das Griffbrett mit Cites !
Wie dein Gitareenbauer sicher weis ist nicht nur das Holz wichtig.
Leimverbindungen, die richtige Hardware, die richtigen Pickups und Elektronik! Da sollte auch alles passen.
 

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Also den Unterschied zwischen den Mahagonisorten hört man nicht bei E-Gitarren, wenn Qualität und Wuchs sich gleichen. Es wird sogar von zwielichtigen Händlern gern mal das eine für das andere ausgegeben, weil man es nämlich auch optisch nur schwer erkennt und z.B. Khaya günstiger ist. Khaya ist vor allem daran zu erkennen, dass es frisch verarbeitet etwas heller ist und in Kontakt mit der Luft dann innerhalb weniger Monate nachdunkelt. Das macht Swietenia nicht in der gleichen Geschwindigkeit aber das kann man voneinander nur unterscheiden, wenn die Stücke sehr groß sind und man den Direktvergleich hat. Es gibt allerdings auch eine "Schnittmenge" der Zeit, wo beide gleiche Färbung haben.

Honduras unterscheided sich dagegen durch eine insgesamt hellere Farbe und ist daher beliebt für Dünnschicht- oder Transparentlackierungen. Nicht wegen der Holzqualität, sondern weil es die Farbe des Lackes weniger verfälscht durch den eigenen Farbton. Hier ist Kahaya doch deutlich auffälliger und hat einen größeren Einfluss.

Espen und Edelholz Shop habe ich auch schon gefunden aber wie ist die Qualität da? Deshalb hatte ich den Thread hier eröffnet weil Vieleicht jemand jemand kennt der noch was auf Lager hat oder wo man das kaufen kann.

Mit Espen habe ich sehr gute Erfahrungen, was die Qualität der Bodies angeht, allerdings finde ich deren Dienstleistungen (also auf Maß hobeln etc.) frech teuer und man wartet mitunter sehr lang auf das Holz. An Griffbrettern habe ich von denen noch keins bekommen, was sich nicht verzogen hat (das spricht für junges Holz) und auch deren Hälse sind sehr jung und Lagerung kann zu Verzug führen. Die Bezeichnung "rift" wird hier etwas freier ausgelegt, obwohl recht klar definiert ist, dass die Maserung bei einem guten Rift zwischen 90-60° liegt und danach Halbrift anfängt. Wenn man was zu beanstanden hat, werden sie sehr schnell, sehr frech.

Man muss allerdings sagen, dass sie sehr, sehr schöne Bodies und Decken haben, diese vortrefflich auswählen und Mehrteiler auch top verleimt sind - die Preise dafür sind okay.

Hälse und Griffbretter würde ich hier allerdings (wenn überhaupt) nur als Rohware kaufen und nochmal 1-2 Jahre in den Schrank legen.
 
Moin!

Leider gibt es an die 300+ Mahagoni Sorten, die sich da recht ähnlich sind.

Deswegen suche ich nicht unbedingt nach der richtigen Art, sondern stöber und muss mich in das Stück Holz in meiner Hand verlieben. Ansonsten macht es für mich keinen Sinn.

Aber ich baue wenn überhaupt inzwischen nur alle zwei Jahre mal was. Da braucht es nicht viel Holz wie ein Gittenbauer.

An Griffbrettern habe ich von denen noch keins bekommen, was sich nicht verzogen hat (das spricht für junges Holz) und auch deren Hälse sind sehr jung und Lagerung kann zu Verzug führen. Die Bezeichnung "rift" wird hier etwas freier ausgelegt, obwohl recht klar definiert ist, dass die Maserung bei einem guten Rift zwischen 90-60° liegt und danach Halbrift anfängt. Wenn man was zu beanstanden hat, werden sie sehr schnell, sehr frech.

Hälse und Griffbretter würde ich hier allerdings (wenn überhaupt) nur als Rohware kaufen und nochmal 1-2 Jahre in den Schrank legen.

Das finde ich sehr interessant. Hast du fertige Grifbretter bestellt oder Rohlinge? Ich kenne das eigentlich nur, wenn man fertige Griffbretter, ins besondere inklusive Inlays bestellt, dass die dann absolut verzogen ankommen und man das dann so auf den Hals zwingen soll. Jaja, der Einstellstab richtet es dann schon. Von wegen!

Griffbretter bestelle ich gerne bei Dreier. Der schlitzt die dann CNC schon fertig und schleift einem sogar das Wunschprofil für wenig Geld zurecht. Er hat auch oft ausgefallene Stücke.

Aber woher er die hat? Keine Ahnung... Für mich sind die Preise fair und daher versuche ich ihn nicht als Mittelsmann auszuschließen.

Schicken Gruß,
Etna
 
Das finde ich sehr interessant. Hast du fertige Grifbretter bestellt oder Rohlinge? Ich kenne das eigentlich nur, wenn man fertige Griffbretter, ins besondere inklusive Inlays bestellt, dass die dann absolut verzogen ankommen und man das dann so auf den Hals zwingen soll. Jaja, der Einstellstab richtet es dann schon. Von wegen!

Ich habe keine eigene Hobelmaschine, daher bestelle ich immer auf Dicke gehobelt. Da hat man dann natürlich keine Chance, wenn sich etwas verwindet. Ich weiß noch wie ich meine ersten Ebenholzbretter bestellt habe. Die ersten kamen gleich gerissen, die zweite Bestellung hab ich ausgepackt und auf die Werkband gelegt und ein bisschen Computerarbeit erledigt. Ich konnte dabei zusehen, wie daraus innerhalb von 2h Korkenzieher wurden.

Wir hatten das dabei auf ein Wetterproblem geschoben und ich konnte sie zurück geben. Allerdings passierte das immer wieder mit Griffbrettern. Nach ein paar Wochen im Holzregal waren sie verwunden. Ich will nicht ausschließen, dass Frankfurt und Berlin so dermaßen verschiedene Klimazonen haben, dass das nicht gut gehen kann - allerdings würde sich altes Holz so nicht verhalten.

Bei Hälsen das gleiche Spiel. Erstmal bekam ich da kein teures Rift, sondern Halbrift und es verzog sich jedes Mal trotz 3 Monaten Ruhelagerung. Als ich mich dann beschwerte, bekam ich die Antwort, dass ich das als Gitarrenbauer doch wissen müsse und das Holz deshalb nochmal 1 Jahr lagern muss. Klar... kein Problem... aber wenn ich es auf Maß bestelle und für das Maß ziemlich ordentlich drauf zahle, dann sollte das Holz nach einem Jahr auch noch das Maß haben. Schön auch die Aussage, dass ich doch woanders bestellen soll, wenn ich Riftholz will (es ist im Shop als Rift angegeben und kostet extra :D ). Dünne Hälse für Strat-Style waren allerdings auch in Ordnung.

Ich bestelle sowas jetzt bei kleinen Lieranten. Die sind nicht sehr schnell und haben immer nur wenig da, aber das was die liefern ist super.

Aber für Bodies und Decken würde ich bei Espen jederzeit wieder bestellen. Da hab ich tatsächlich noch keinen besseren mit vergleichbarer Auswahl gefunden. Einzelne Sachen schon, aber nicht mehrere Bodies von gleicher Qualität.
 
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Das Swietenia Mahagoni, dass Du heutzutage kaufen kannst, kommt aus Indonesien und hat mit dem "originalen" Mahagoni aus Belize - ausser des Genmaterials - kaum was gemeinsam. Die Eigenschaften des Holzes wird zu einem grossen Teil durch den Boden, auf dem das Holz waechst, bestimmt. Und da sind die Unterschiede zwischen einer Hochebene in Belize (da kommt das "leichte" Honduras Mahagoni her, das fuer viele alte Gibson Klampfen verwendet wurde) und einer Plantage in Indonesien gigantisch.

Von guten Haendlern (zumeist in den USA oder Mittel-/Suedamerika) kann man noch "old growth" Honduras Mahagoni bekommen, das aber zumeist relativ schwer ist, da unterhalb der Hochebenen gewachsen und dementsprechend mit deutlich mehr Mineraleinlagerungen (die das Gewicht bestimmen). Meine Precision Goldtop hat z.B. solches Mahagoni verbaut und wiegt mit 4.2 kg schon ganz gut was. Im Gegensatz dazu habe ich hier gerade eine 64er SG Junior neben mir liegen, die gefuehlt bei 2 kg liegt ...

Ich habe mir meinen letzten Precision Bausatz mit Cedrela odorata (= Spanische Zeder) Korpus bestellt und das war klanglich (und optisch) eine Wucht. Kann ich sehr empfehlen und wird auch in absehbarer Zukunft wohl nicht unter CITES fallen.
 
Woher hast Du denn die Information, dass Swietenia Mahagoni heutzutage aus Indonesien stammt?
 
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Ich habe mir mal nen Bass aus Meranti Holz gefertigt, ist bedeutend leichter
als Mahagoni und lässt sich sehr gut bearbeiten....Wäre auch mal etwas für
E-Gitarren. Wo man das bekommt, weiß ich leider nicht. Ich hatte das Holz
früher auf meiner Arbeitsstelle oftmals verarbeitet, meißtens im Fensterbau.
Das "Tonholz" an sich gibt es nicht, sind alles nur Märchenerzählereien.
Einem Kumpel hatte ich mal einen Gitarrenbody aus 80 Jahre alten Eichen-
stufen gebaut, die hat er immer noch, schon 26 Jahre her und klingt wie
Zau, gg.

PS: Der Kumpel, für dem ich den Body Gebaut habe heißt Siegfried Thewellis und
hatte in Hameln eine Musikschule. Wo er jetzt wohnt, weiß ich leider nicht,,,,Aber,
wenn jemand wissen möchte, wie eine Gitarre mit Eiche Korpus klingt, wird den
Siggi sicherlich finden und kontaktieren können.



Franky
 
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@ChevChelios
Habe wegen den Hölzern schon wieder einiges durcheinander geworfen. Swietenia Mahagoni wird in der Tat in Indonesien angebaut. Man muss nach Swietenia macrophylla oder amerikanisches Mahagoni Ausschau halten. Das kaufe ich auch immer. Schwierig wird es aber immer mit dem Gewicht, da man nur sehr schwer leichte Hölzer findet.

@*Capricorn*
Natürlich gibt es Tonholz. Das bedeutet aber nicht, das es gut "tönt", sondern vor allem das es gut abgelagert ist und eine geringe Restfeuchte hat. Besser als hier kann man es nicht erklären: https://de.wikipedia.org/wiki/Klangholz_(Musikinstrumentenbau)
 
Man kann nicht alles glauben was bei WIKI geschrieben wird. Die Bezeichnung Klangholz/Tonholz
wurde im Forum gefühlte 1000 Mal durchgekaut> http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/tonholz.html

Die Firma Stratmann Originals in Hannover hat ein reichhaltiges Holzlager, vielleicht da mal anrufen
oder ne Mail schreiben.

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Der Threaderöffner (LP1959) hat sich nicht mehr gemeldet, scheint wohl als erledigt ?
 
Hi

Und sorry für das nicht mehr melden aber ich hatte eigentlich auf Thread beobachten geklickt mit Email Benachrichtigung was auch anfangs funktioniert hatte. Hab dann keine Benachrichtigungen mehr bekommen weiß nicht warum. Dachte es kommen keine Antworten mehr. Hab jetzt mal einfach wieder rein geschaut und siehe da eine Hülle Fülle an antworten.
Muss mir erstmal alles durch lesen!!
 
Stolpere gerade über diesen Thread. Seit 25 Jahren baue ich für mich privat meine Gitarren oder für special friends und habe über die Jahre mehr Holz eingelagert als ich jemals verbrauchen kann.
Mahagoni aus alten Treppenstufen ist auch dabei. Ob das nun Swietenia macrophylla ist kann ich nicht sagen. Vermutlich aber eher nicht. Ist aber recht schwer.
Diesbezüglich hatte ich mit anderen "Gitarrenbauern" bereits kontroverse Diskussionen.
Fakt ist :mehr Masse ist schwerer in Schwingung zu bringen (Massenträgheit) und somit gerät ein schwerer Hals weniger in Resonanz, was zu theoretisch zu einem besseren (längeren) Sustain führt.
Die Bauweise spielt auch eine Rolle. Ich möchte das aber nicht weiter vertiefen....
Spätestens seit Manfred Zollner sollte ja bekannt sein, dass das Holz für den Ton einer Elektrogitarre nicht ausschlaggebend ist.
Gutes selektiertes Holz macht aus einer guten E-Gitarre eben "nur" eine exklusive Gitarre.
Teils liegt mir das Material noch als Stufe vor oder bereits von mir in Kontur gesägt. Bodies und Hälse als Rohlinge halt.
Falls jemand dringend Bedarf hat und interessiert ist so mag er mich einfach per PN anschreiben.
 
Ob der TE nach über einem Jahr hier endlich sein Holz gefunden hat werden wir wohl nie erfahren.

Spätestens seit Manfred Zollner sollte ja bekannt sein, dass das Holz für den Ton einer Elektrogitarre nicht ausschlaggebend ist.

Ach bitte, nicht die Zollner Karte spielen, das ist das Totschlagargument überhaupt und ehrlich gesagt entbehren manche dieser Aussagen aller Grundlagen (und daneben finde ich seinen sarkastischen Ton für wissenschaftliche Publikationen sehr daneben aber das ist eine andere Baustelle). Ich kann auf jedenfall sagen (aus eigener Erfahrung) das zwei LP artige Gitarren (die Linke und die Rechte im Bild unten) sehr wohl unterschiedlich klingen und das mit identischer Hardware. Unterschied sind hier nur die Halsdicken (60's Slim Taper vs 59 Profile) und das Griffbrett (Honduras Mahagoni vs Rio Palisander) und der Farbton ansonsten sind Erbauer, verwendete Leime, Lacke, Decke, Bridge, STP PUs etc. identisch. Rechts hat inwzischen im übrigen auch Reflector Knobs, falls jemand auf die Idee kommen sollte dass es an diesen liegt....
 

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Ob der TE nach über einem Jahr hier endlich sein Holz gefunden hat werden wir wohl nie erfahren.



Ach bitte, nicht die Zollner Karte spielen, das ist das Totschlagargument überhaupt und ehrlich gesagt entbehren manche dieser Aussagen aller Grundlagen (und daneben finde ich seinen sarkastischen Ton für wissenschaftliche Publikationen sehr daneben aber das ist eine andere Baustelle). Ich kann auf jedenfall sagen (aus eigener Erfahrung) das zwei LP artige Gitarren (die Linke und die Rechte im Bild unten) sehr wohl unterschiedlich klingen und das mit identischer Hardware. Unterschied sind hier nur die Halsdicken (60's Slim Taper vs 59 Profile) und das Griffbrett (Honduras Mahagoni vs Rio Palisander) und der Farbton ansonsten sind Erbauer, verwendete Leime, Lacke, Decke, Bridge, STP PUs etc. identisch. Rechts hat inwzischen im übrigen auch Reflector Knobs, falls jemand auf die Idee kommen sollte dass es an diesen liegt....


Daran nicht - aber eine hat Zebra PU's !! :D
 
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Ach bitte, nicht die Zollner Karte spielen, das ist das Totschlagargument überhaupt .

Ich wollte Herrn Zollner gewiss nicht als Totschlagargument gebrauchen, und hoffe du lebst noch ;-)
Es gibt ja auch noch andere Publikationen die sich mit der Schwingungsausbreitung an der Elektrogitarre beschäftigen.
Und da steht "nicht ausschlaggebend" was soviel heißen mag: es hat einen Einfluss, meiner Erfahrung nach aber nicht in dem Maße, der ihm im allgemeinen zugesprochen wird.
Bei genauerer Betrachtung finden sich gewiss auch im elektrischen Bereich Unterschiede die den Ton mit beeinflussen. Wurde z.b. die Anzahl, die genaue Lage sowie die Legierung des Drahtes der Spulenwicklungen deiner Gitarren auch überprüft ?:)
 
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