Exorbitante Preiserhöhung bei Epiphone Masterbilt-Gitarren

Spätestens wenn die Verkaufszahlen weiter sinken wird es wohl wieder billiger werden

Möglicherweise war es geplant, dass von den +20/30% am Ende +15-20% hängenbleiben

zur Erinnerung: 2007/08 hat eine BBK Lucille erst 740, dann 840 und zum Schluß 900€ gekostet - jeweils mit identischer Ausstattung, das Modell war letztes Jahr für 500-600€ erhältlich.
 
Das bedeutet vermutlich 'Schrott-Qualität' für 200€....

Na ja, ganz so sicher bin ich da nicht. Es gibt genug Leute, die mit Harley Benton glücklich werden.








In den USA war Guitar Center auch dabei eine Eigenmarke Mitchell einzuführen. Je höher Epiphone in den Preisen geht, desto mehr Raum ist am unteren Ende. Und dieser Raum wird gefüllt. Chinesische OEM Hersteller, teils in koreanischer Hand, liegen bei Angeboten für LP -artige im Abnahmepreis ab Werk zwischen 40-120 US-$ je nach Menge, Hardware und Qualitätskontrolle, in anderen Staaten geht es vielleicht sogar noch billiger. Da sind fette Margen drin, denn ich denke mal, dass Epiphones Produktionskosten in China auch etwa in diesem Bereich liegen.
 
Na ja, ganz so sicher bin ich da nicht.

200€ für eine Gitarre, incl. Einzel-Versand aus China
was bleibt da übrig für 'Qualitäts-Teile' :confused:

und wie die das mit den CITES-II Papieren machen wäre auch mal interessant....:rofl:
 
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200€ für eine Gitarre, incl. Einzel-Versand aus China
was bleibt da übrig für 'Qualitäts-Teile' :confused:



Ich habe nun lange genug in der Elektronik-Industrie in Fernost als Ingenieur mitgemischt. Viele Leute haben vollkommen falsche Vorstellungen davon, was Gitarren-Hardware in der Massenherstellung und im Großeinkauf kostet. Größtenteils sind das Centartikel. Orange Drop Kondensatoren? Ich lach mich tot, die Dinger kommen in Säcken a 1000 Stück, wenn man will in jeder Farbe, die bestellt wird. Alpha, Gotoh, Switchcraft....oder whatever Potentiometer? Kommen in Säcken (oder auf Styropor-Paletten) wie die Orange Drops. Allen diesen Teilen ist egal, ob sie in einer Gitarre oder einem Schaltkasten einer Werkzeugmaschine verbaut werden. Pickups bei koreanischen Massenherstellern? Zum Einzelhandelspreis stellt man zwischen 20 und 50 her. SD SH 55 Antiquities? Netter Marketing Gag, bei dem man sogar noch einen Arbeitsgang spart, weil die Dinger nicht ins Wachsbad kommen. Vintage Feeling kostet halt. Alnico whatever Magneten kommen im Sack. Personalkosten tun weh, Qualitätskontrolle kostet, der Maschinenpark muss sich amortisieren. Aber Hardware bei Gitarren ist vom Marketing bestimmt und von nichts anderem. Kann ich in eine Epiphone ohne Preiserhöhung gleichwertige Hardware wie in einer Gibson verbauen? Aber sicher doch. Aber das wäre ja dämlich, da man den Mehrwert von Gibson 57 zu No-Names, Toneridern oder Gotohs ja schon Jahre erfolgreich in den Hirnen verankert hat. Also 150,00 $ rauf mit dem Preis, wenn denn Gibson 57s in der Epi verbaut sind. Jedes Mal, wenn ich in Gitarrenforen von Custom-Edelstahl/Titan oder meinetwegen Aluminiumlegierungen als Tremolo-Blöcke lese, möchte ich bei den Preisen in hysterisches Lachen ausbrechen. Das ist primitivster Maschinenbau und in der Massenherstellung Centware, die mit Marketingargumenten teilweise für das hundert - bis knapp tausendfache im Einzelhandel verkauft wird. Da ruft man in China den Kumpel bei irgendeinem Werkzeughersteller an, gibt die Maße durch und dann werden es mindestens 1000 Stück innerhalb weniger Minuten, weil sich sonst das Einrichten der Maschine nicht lohnt.
 
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echte oder gefälschte ?

Bei Elektroniikbauteilen zählen Nennwerte, Toleranzen und Lebensdauerdaten (z.B. x-Schaltvorgänge in einem bestimmten Zeitraum, Gehäusestabilität usw.). Es ist vollkommen egal, welche Marke am Ende auf das Poti geprägt wird. Es gibt ein paar Hersteller weltweit, die kriegen die Vorgaben des Kunden und dann gewinnt der günstigste. Überprüft wird per Stichprobe. Fällt die Stichprobe aus dem Rahmen, wandert die gesamte Charge in den Elektronikschrott. Fallen mehrere Stichproben auf, wechselt man den Hersteller. Im Extremfall werden z.B. mehrere Potimarken bei ein und demselben Hersteller gleichzeitig gefertigt. Das gleiche Poti geht ohne aufgeprägte "gitarrenaffine" Marke in ein anderes Industrieprodukt. Niemand fertigt Potentiometer exklusiv für Musikinstrumente. Natürlich sind die Potentiometer Originale. Lustig wird es, wenn sie nach der sackweisen Anlieferung einzeln als Markenware verpackt werden für Versandhäuser und den Einzelhandel...original welche Marke auch immer, -in diesem Jahr von jenem günstigsten Hersteller-, aber das sagt einem keiner. Bei Epi in der Fertigung 2010 in Quingdao kamen Potis auf Styroporpaletten, Kondensatoren in Säcken, Drehknöpfe in Säcken.....
 
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"Damit eine Uhr mit dem «Swiss made»-Label ausgezeichnet wird, muss sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Es dürfen zwar einige im Ausland hergestellte Elemente verwendet werden, diese dürfen aber nicht mehr als die Hälfte aller verwendeten Komponenten ausmachen. Außerdem muss die Uhr in der Schweiz zusammengesetzt und überprüft werden." Soviel zum Label. Und das sind Schweizer Uhren: Edwards Gitarren wurden in Japan nur bestückt, die Fabrik stand in China. Made in Japan. Ich habe keinerlei Illusionen bezüglich der Länder-Label. Da arbeiten die Subcontractor der Subcontractor. Switchcraft ist vielleicht eine Ausnahme wegen der Bindung der Mutter HEICO an die US-Rüstungsindustrie. Aber selbst da wäre ich skeptisch.
 
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Edwards Gitarren wurden in Japan nur bestückt, die Fabrik stand in China. Made in Japan.

Vergleichbar mit Duesenberg....:D

Wobei Edwards wieder ausschließlich in Japan produziert (soweit mir bekannt ist)

Es ging aber doch um 'Elektronik-Bauteile'

Aber wenn z.B. Potentiometer in China in riesigen Mengen produziert werden, wo findet dann die 'Tätigkeit' statt, um das Produkt als 'Made in US/Japan....' legal einzustufen - das Umfüllen in andere Verpackungen kann's ja wohl nicht sein...
Das ist dann in meinen Augen Betrug - oder wie oben erwähnt, es sind einfach nur billige Fälschungen
 
Bei CTS z.B. kann man sich aussuchen, ob man glauben will, dass die Bauteile in Indien, China, Singapur, Taiwan, Mexiko, Tschechien, Dänemark, UK oder den USA gefertigt wurden. Werke haben die in allen diesen Ländern, Aufdrucke Made in ....wird man vergeblich suchen. Werbung: CTS....gegründet 1896 in Chicago....:D
 
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Selbst wenn es einen gewissen Rückgang der Preise geben sollte, so könnte doch der Eindruck überteuerter Einsteiger- bzw. Mittelklasseinstrumente an Epiphone hängen bleiben.
Eine Überteuerung die wohl lediglich in Gibsons Schieflage begründet ist und nicht in faktischen Verbesserungen am Produkt...
 
Viele Leute haben vollkommen falsche Vorstellungen davon, was Gitarren-Hardware in der Massenherstellung und im Großeinkauf kostet. Größtenteils sind das Centartikel.

Das mag ja bei Kondensatoren oder Potis so stimmen. Wobei man bei teureren Produkten eben auch die bessere Qualitätskontrolle bezahlt. Eine Gitarre machen diese Teile aber nur zu einem sehr kleinen Teil aus.. .
 
Das mag ja bei Kondensatoren oder Potis so stimmen. Wobei man bei teureren Produkten eben auch die bessere Qualitätskontrolle bezahlt. Eine Gitarre machen diese Teile aber nur zu einem sehr kleinen Teil aus.. .
Das stimmt auch für anderes Zubehör. Zum Beispiel für Holz. Eine Holzplanke für einen Gitarrenbody kostet den Massenhersteller ca. 10 $, egal welches Holz. Toll gemasertes Deckenholz mag teurer sein, aber das normale Bodyholz nicht. Härteres Holz verschliesst die Werkzeuge der CNC-Maschinen schneller, weshalb sie in der Endrechnung dann höherpreisig angesiedelt werden müssen. Linde ist ein dankbares, weiches Holz, deshalb gerne bei preiswerten Gitarren genommen.

Auf Ebay kostet die einzelne Planke den normalen Hobbyisten aber bereits 70,-.

Dass bei Epiphone-Gitarren Bodys aus mehr als drei Holzstücken, also praktisch aus Resten, zusammengezimmert werden, geht wohl eher darauf zurück, dass in der Massenproduktion jeder gesparte Euro vertausendfacht in der Bilanz als Gewinn auftaucht.

Dass Epiphone das allerdings auch bei ihren höherpreisigen Modellen macht, hat mich schon erstaunt, und diese beiden Jungs hier auch (deren Empörung mir so viel Spaß gemacht hat, dass ich bis zum Ende geguckt habe):

Nötig wäre das kalkulatorisch natürlich nicht.

Fender bietet vier Gummiringe zur Sicherung von Gurten für vier Euro an. Schön verpackt. Im nächsten Kiosk bekomme ich die vier Gummiringe inklusive einer vollen Flasche Bier gekühlt direkt aus dem Kühlschrank für den selben Preis.

Je kleiner und geringpreisiger man wird, umso größer muss der Aufschlag ausfallen, damit es sich für den Hersteller überhaupt lohnt, das Zeug in den Laden zu karren. Und für den Laden, es in sein Kassensystem einzuspeisen und irgendwo aufzuhängen etc.

Ich glaube nicht, dass es irgendeine Epihone gibt, die in der Herstellung mehr als 100 $ kostet. Egal zu welchem Preis sie später verkauft wird und egal, wie sie ausgestattet ist.

Dass Hersteller wie z.B. auch Fender ihre niedrigpreisigen Gitarren bewusst "schlechter" ausstatten als von den Kosten notwendig, liegt daran, dass es so leichter kommunizierbar ist, dass die andern Gitarren des Hauses so teuer sind.

Einen ergonomischen Neck-Joint kriegt Ibanez in jeglicher Preisstufe hin, bei Fender muss man schon zu "Deluxe"-Modellen oberhalb der American Standard greifen. Ein weniger verstimmungsempfindliches Vibratosystem auch erst ab American Standard (bzw. der neuen Serie, fällt mir doch glatt der Name nicht ein).Das olle Ding in eine Mexico-Strat zu bauen und den Sattel ordentlich zu feilen kann doch nicht die Welt kosten. Aber handhabte man das so, fiele man in Erklärungsnot für die aufgerufenen American Made Preise.

In den Preisen steckt viel Marketingzauber.
 
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Ich kann dir da nur zustimmen!
Interessant, dass so viele Leute glauben, der Preis von Waren (außer vielleicht Lebensmitteln) hätte auch nur irgendwas mit den Herstellungskosten zu tun. Ich glaube das nicht, das sind reine Phantasie-Preise.
Klar ist auch der Preis für 57er PUs einfach nur irgendeine Zahl, die Gibson sich so gedacht hat. Sie sind aber besser als die Epi-PUs, und deshalb will ich die haben.
Ob 57er, Epi Les Pauls oder iPhones - die Wahl, sie billiger (oder anders: in fairer Relation zu den Herstellungskosten) zu bekommen, habe ich nicht. Ich kann sie kaufen oder es lassen.
Ich finde nicht, dass Epiphones von Haus aus Schrott sind - aber nen Tausi für für ne Epi? Da muss ich lachen, das können sie gerne mal testen
:)
 
Dass Epiphone das allerdings auch bei ihren höherpreisigen Modellen macht, hat mich schon erstaunt

Könnte/würde man mal quer durch den (Hersteller-) Garten "unter die Oberfläche" gucken ließe sich Dein Erstaunen vermutlich ins Entsetzen steigern. ;)
"Das" obligatorische Bild spare ich mir an dieser Stelle... ;) Stattdessen verweise ich mal auf einen recht aktuellen Thread zu dem eine Squier Anstoß gegeben hat: Squier Affinity Telecaster Korpus-> schlimmes Leimholz

Da findet sich im weiteren Verlauf auch ein hier öfter auftauchendes Bild welches wohl Fender Mexiko Rohlinge zeigt:
IMG_5888.JPG

IMG_5891.JPG

http://markweinguitarlessons.com/fo...ces-of-wood-a-guitar-body-is-made-from.22885/

Das Video find ich allerdings ein wenig... Naja... Ich will hier Epiphone nicht verteidigen oder schönreden, aber wenn man sich bei Epi noch über eine furnierte Decke oder einen mehrteiligen Hals wundert... Die Spekulation über die Griffbrettstärke, sorry, da musste ich dann lachen. Bei welcher Gitarre mit Binding lassen sich denn darüber valide Aussagen ohne vorherige invasive Eingriffe treffen? Da hätte man halt mal den Sattel der "Schrottgitarre" wegkloppen sollen anstatt zu mutmaßen, so ist das keine fundierte Kritik. Hoffentlich wars wenigstens 'ne "Echte". :tongue:
Ich finde die neuen Preise auch heftig und Epiphone ist bestimmt nicht der "toplevel shit", aber wenn man einen ein- oder zweiteiligen Body und massive Riegelahorndecke will muss man auch bereit sein entsprechend hinzublättern.

Toll gemasertes Deckenholz mag teurer sein

Riegelahorn bspw. ist selten und (deswegen) teuer:

Riegelwuchs kommt selten vor. Beim Ahorn sind etwa drei Prozent der Bäume davon betroffen.[...]Ein Furnierholzunternehmen bezahlte 2012 für einen 8,5 m langen Riegelahornstamm mit 4,5 m³ Volumen über 61.000 Euro und lieferte damit Anlass zu Spekulationen über den „womöglich teuersten Baum Europas“
https://de.wikipedia.org/wiki/Riegelwuchs
 
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Dass Epiphone das allerdings auch bei ihren höherpreisigen Modellen macht, hat mich schon erstaunt, und diese beiden Jungs hier auch (deren Empörung mir so viel Spaß gemacht hat, dass ich bis zum Ende geguckt habe):

Diesen zwei Trotteln müsste die You-Tube Lizenz entzogen werden.....

Soviel Schwachsinn und Fehlinformationen innerhalb weniger Minuten ist gefährlich...
das wird teilweise nur von den 2 Clowns von der Insel getoppt
schlimm ist nur, das es Leute gibt, die das alles glauben
 
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Das Video find ich allerdings ein wenig... Naja... Ich will hier Epiphone nicht verteidigen oder schönreden, aber wenn man sich bei Epi noch über eine furnierte Decke oder einen mehrteiligen Hals wundert... Die Spekulation über die Griffbrettstärke, sorry, da musste ich dann lachen. Bei welcher Gitarre mit Binding lassen sich denn darüber valide Aussagen ohne vorherige invasive Eingriffe treffen? Da hätte man halt mal den Sattel der "Schrottgitarre" wegkloppen sollen anstatt zu mutmaßen, so ist das keine fundierte Kritik. Hoffentlich wars wenigstens 'ne "Echte". :tongue:
Ich finde die neuen Preise auch heftig und Epiphone ist bestimmt nicht der "toplevel shit", aber wenn man einen ein- oder zweiteiligen Body und massive Riegelahorndecke will muss man auch bereit sein entsprechend hinzublättern.
Völlig richtig. Sehe ich auch so. Das Video ist wirklich amüsant, weil es zeigt, wie groß der Glaube der Fans an die Gibson Tochter ist. Kommt die Wahrheit heraus, schlägt es halt ins (spekulative) Gegenteil um.

Im Grund bin ich froh, dass nicht für jede 100,- € Schrottgitarre ein neuer Baum gefällt werden muss. Aus ökologischer Sicht sind Gitarren, die schon nach wenigen Monaten wieder aussortiert werden großer Mist. Im Musicstore habe ich mal erlebt, wei ein Verkäufer einem Kunden von den hauseigenen Jack und Danny Gitarren abriet, weil sich nach spätestens einem halben Jahr der Hals verziehen würde, mangels ausreichender Trocknung. Wahrscheinlich haben bis zu diesem Zeitpunkt schon viele Anfänger wieder aufgegeben und merken das nicht. Oder halben sich dann für unbegabt, weil es immer noch schnarrt und hören auf. Dann geht die Gitarre in die Bucht. Und später nochmal in die Bucht. Und so weiter. Wirklich reklamiert wird wahrscheinlich nur ein Bruchteil.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
2 Clowns von der Insel
Wer?
 
Das Video ist wirklich amüsant, weil es zeigt, wie groß der Glaube der Fans an die Gibson Tochter ist. Kommt die Wahrheit heraus, schlägt es halt ins (spekulative) Gegenteil um.

Sorry, dieses Filmchen zeigt nur wie wahr die Unwissenheit und Inkompetenz der Macher ist.

Wer kommt schon auf die Idee nach 8 Jahren so ein Review zu machen ?
Wie alt waren die Beiden als das Modell noch neu erhältlich war ?
Welche wohlhabende Freundin hat damals den Jünglingen eine Epi-Slash für 800€ geschenkt?

Oder haben sie diese 'Epi' erst vor kurzem auf'm Bazar gekauft ?


Die beiden, die von aufgemalten Bindings bei Epiphone berichteten
 
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Ich habe Mitte Oktober eine Ephiphone The Dot NT CH bei Thomann für 315€ gekauft. Sie ging allerdings Retour. Jetzt kostet sie 429€.
So gesehen hätte ich sie behalten sollen. Allerdings hätte ich mir Sorgen gemacht, sie für einen guten Preis auf dem Gebrauchtmarkt loszuwerden, da die Gitarre einfach nicht gut klang und noch dazu diese überdimensionierte Epiphone Kopfplatte hat. Daher taugte sie mir doch nicht als Bastelbasis.
 
Interessant, dass so viele Leute glauben, der Preis von Waren (außer vielleicht Lebensmitteln) hätte auch nur irgendwas mit den Herstellungskosten zu tun. Ich glaube das nicht, das sind reine Phantasie-Preise.
Sorry, aber das ist Unfug!
Bis die Gitarre bei dir im Wohnzimmer steht sind einige Leutchen mit Versand ( vom Hersteller über den Hauptvertrieb bis zum Händler sind das eine Menge), Logistik, Zustellung, Handel, Verkauf, Abrechnung .... beschäftigt. Nach deiner "Nicht Phantasierechnung" dürften die alle für dich gratis ihre Arbeitsleistung abliefern. Der reine Herstellungspreis ist nur EIN Teil der Kette die den Endpreis ausmacht.
Das ist übrigens bei Lebensmitteln nicht viel anders. Nicht einmal der direktvermarktende Biobauer kriegt seinen Traktor geschenkt und hat den Kredit abzubezahlen, der im Kaufpreis anteilig inbegriffen ist.
 
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